MOERS. Mit selbstgebastelten Kerzen und Sternen schmückten die Kinder des städtischen Kindergartens Stockrahmsfeld den Christbaum in der Sparkassengeschäftsstelle Kapellen.
Ursula Kapfer, die Leiterin des Kindergartens: "Wir bedanken uns damit für die vielfältige Unterstützung, die wir seit der Eröffnung unserer Einrichtung in diesem Jahr erfahren haben."
MOERS. Stargast Howard Carpendale und Moderator Jörg Knör standen am Montag, 5. Februar 2001, auf Einladung der Sparkasse Moers auf der Bühne der Halle Adolfinum. Nachdem das Kreditinstitut bereits im vergangenen März eine PS-Monatsausloung mit Vicky Leandros nach Moers geholt hatte, stand diesmal die Jahresauslosung der Prämienspar-Lotterie auf dem Terminplan.
Die 1500 Besucher der hochkarätigen Unterhaltungsshow waren live dabei, als auf der Bühne und unter notarieller Aufsicht die Gewinnzahlen für Geldpreise im Gesamtwert von zwölf Millionen Mark ermittelt wurden. .
Auftritt vor dem offiziellen Tourneestart
"Wir freuen uns sehr, bereits zum zehnten Mal eine so hochkarätige und für unsere Region attraktive Veranstaltung nach Moers geholt zu haben”, sagt Hartmut Schulz, der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Moers. Um die Durchführung der monatlichen PS-Auslosungen sowie der einmaligen Jahresauslosung müssen sich die 50 Mitglieds-Sparkassen im Rheinischen-Sparkassen- und Giroverband bewerben. "Vor Vicky Leandros hatten wir 1995 Roland Kaiser als Stargast in Moers.”, so Marketingchef Manfred Falz. Die Moderation des Abends hatte Entertainer Jörg Knör übernommen, der einen eigenen Showteil präsentierte.
Allein im vergangenen Jahr kauften die Kunden der Sparkasse Moers über 1,7 Millionen Prämiensparlose. Acht der zehn Mark, die das Los kostet, werden als Sparbetrag gutgeschrieben. Zwei Mark entfallen auf den Losanteil an der Lotterie. Seit der Einführung der PS-Lotterie im Jahr 1952 fließen jeweils 70 Prozent des Loseinsatzes in eine gemeinnützige Stiftung. Hartmut Schulz: "Auch in diesem Jahr werden wir rund 346 000 Mark als PS-Zweckertrag an zahlreiche gemeinnützige Vereine und Institutionen verteilen können." Der Reinerlös aus dem Kartenverkauf für die PS-Jahresauslosung, die um 19.30 Uhr beginnt, fließt ebenfalls in den Spendentopf.
MOERS. Knapp 6500 Mark (genau: 6465,56 Mark) überwies die Sparkasse Moers an den Freundeskreis Krankenhaus Bethanien zugunsten der Kinderklinik. Die Spende stammt insbesondere aus dem Verkauf einer Münz-Sonderprägung anläßlich des Moerser Stadtjubiläums im Sommer 2000. Zum anderen hatte das Kreditinstitut am Jubiläumswochenende 22./23. Juli 2000 Bürgern vor dem Moerser Schloß die Möglichkeit eröffnet, sich selbst an einer historischen Handspindel-Presse Münzen aus Zinn zu prägen. Viele spendeten dabei freiwillig für die Kinderklinik.
Carmen Müller von der Marketing-Abteilung der Sparkasse war zu Gast in der Kinderklinik und hatte für die kleinen Patienten einen großen Karton voller Stofftiere mitgebracht. Prof. Pistor informierten über die geplante Verwendung der Spende.
Der Verkauf der Sonderprägung einer Feinsilber-Münze, die eine Abbildung des alten Moers aus dem Jahre 1597 zeigt, hatte Einnahmen von rund 5500 Mark zur Folge. Weitere 1000 Mark spendeten Bürger bei der Selbstpräge-Aktion vor dem Schloß. Dabei hatten neben Carmen Müller auch die vier Auszubildenden Sylvia Elsemann, Julia Bühren, Wenke Quilitz und Pawel Paluska mitgeholfen.
MOERS. Unter Studenten an Musikhochschulen im In- und Ausland ist die Teilnahme am Moerser Musiksommer sehr begehrt. Seit 1992 laden die künstlerische Leiterin der Kulturreihe, Christiane Schumann, und die Kulturstiftung der Sparkasse Moers in jedem zweiten Jahr zu Meisterkursen mit internationalen Stars ein. "Wir verstehen den Musiksommer als hochkarätige Nachwuchsförderung junger Talente", sagt Christiane Schumann, die stellvertretende Vorsitzende der Schubertgesellschaft. Die Bewerbungsfrist für den insgesamt sechsten Moerser Musiksommer ist soeben angelaufen. Als prominente Dozenten haben diesmal Kammersängerin Judith Beckmann und Pianist und Liedbegleiter Irwin Gage ihr Kommen zugesagt.
Meisterkurse wie der des Moerser Musiksommers sind für Studierende und Berufsanfänger, die noch keine große Bühnenerfahrung haben, eine große Chance. Christiane Schumann "Die Bewerbungen kommen zum größten Teil aus Deutschland, Österreich und der Schweiz." In den vergangenen Jahren konnten die nach Moers gekommenen Gesangsschüler mit berühmten Kollegen wie Peter Schreier oder Walter Berry arbeiten. Krönender Abschluß der Meisterkurse ist jeweils ein gemeinsames Konzert aller Schüler mit ihrem Lehrer im Martinstift.
Mit Kammersängerin und Professorin Judith Beckmann konnte Christiane Schumann diesmal eine international erfahrene und bekannte Künstlerin für die Reihe gewinnen. Über lange Zeit war sie bewunderte Sopranistin an der Deutschen Oper am Rhein. An der Musikhochschule in Hamburg hat sie bereits zahlreiche Gesangssolisten ausgebildet. Während ihres Meisterkurses in Moers vom 17. bis 21. Juli wird sie mit ausgewählten Studierenden Opernarien der Wiener Klassik proben und einstudieren.
Irwin Gage ist einer der angesehensten Liedbegleiter berühmter Sänger. Er arbeitete mit Dietrich Fischer-Dieskau, Jessy Norman und Peter Schreier und vielen anderen. Vom 30. Juli bis 4. August wird er eine "Liedklasse für Duos" unterrichten. Auf dem Programm für seine Klasse aus Sängern und Pianisten stehen Lieder von Franz Schubert, Johannes Brahms und Liederzyklen von Robert Schumann. Gage studierte in Michigan und Yale. In der Spielzeit 1998/99 war er an der Kölner Philharmonie als Künstlerischer Direktor engagiert.
Das Besondere an den Moerser Meisterkursen, so beschreibt es Christiane Schumann, "ist der rege Austausch der Studierenden untereinander und mit den Gastfamilien. Daraus haben sich in den vergangenen Jahren bereits Freundschaften gebildet, die bis heute Bestand haben." Die Kulturstiftung Sparkasse Moers fördert den Moerser Musiksommer mit einem Betrag von 50.000 Mark.
MOERS. Wichtige Weichen für den Finanzhaushalt des Landes NRW wurden zwei Tage lang in Moers gestellt. Finanzminister Peer Steinbrück und der 25köpfige Haushalts- und Finanzauschuß des Landtages berieten in der Grafenstadt über zukünftige Ausgaben und Einsparungen. "Wir gehen mit unseren Beratungen von Fall zu Fall in hochinteressante Regionen", so die SPD-Landtagsabgeordnete Elke Talhorst, die dem Ausschuß selbst angehört. Gerne zeige sie ihren Parlamentskollegen, "daß wir hier in Moers die Ärmel hochgekrempelt haben."
Hartmut Schulz, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Moers, begrüßte den Finanzminister und die 25 Landtagsabgeordneten am ersten Tag ihrer Beratungen im Casino des Kreditinstitutes am Ostring. "Wenn maßgebende Politiker vor Ort erscheinen, ist für uns Festtag." Viel zu oft stünden die Sparkassen mit ihrem gemeinnützigen Engagement für die Region alleine da. Schulz wertete den Besuch der Abgeordneten als positives Signal. "Je mehr nämlich die Großbanken und Multis die Regionen abschöpfen und nichts zurückgeben, sind wir für jeden dankbar, der das vor Ort zur Kenntnis nimmt." Gleichzeitig stellte er sein Haus als "einen ehrlichen und streitbaren Verfechter der Sparkassenidee" vor.
Am zweiten Tag seiner Beratungen tagte der Haushalts- und Finanzausschuß im Neuen Rathaus. Dort gaben Finanzminister Steinbrück und der Ausschußvorsitzende Volkmar Klein in einer Pressekonferenz Auskunft über die Ergebnisse ihrer zweitägigen Klausur.
MOERS. Der Blick auf die Endergebnisse des 18. Planspiels Börse zeigt noch einmal sehr deutlich, welche Höhen und Tiefen die nationalen und internationalen Börsen zuletzt erlebten. Diesmal hatten insgesamt 94 Schülergruppen aus dem Geschäftsgebiet der Sparkasse Moers ein Aktiendepot mit einem fiktiven Guthaben von
50.000 Euro eröffnet. Nur 14 davon schlossen zuletzt mit einem Gewinn ab. (Zum Vergleich: Beim 17. Planspiel wiesen 80 von 98 Depots Gewinne aus.) Die zehn besten Teilnehmergruppen erhielten jetzt im Casino der Sparkasse Moers ihre Urkunden und Geldpreise.
“Panzerknacker” aus Xanten vorne
Mit einem lauten Jubelschrei stürzten die Mädchen der Gruppe "Panzerknacker" von der Xantener Marienschule bei der Preisverleihung nach vorne. Die Schülerinnen der Klasse 9a hatten durch planvolles Kaufen und Verkaufen einen Gewinn von 13.288,39 Euro erwirtschaftet. Mit diesem Ergebnis sicherten sie sich mit einem Vorsprung von knapp 10.000 Euro den ersten Platz. Die "Börsentölpel" vom Grafschafter Gymnasium in Moers erreichten Platz zwei mit einem Depotstand von 54.297,36 Euro. Die "Einzelkämpfer" von der Heinrich-Pattberg-Realschule schlossen mit einem Gewinn von 3.609,36 Euro ab und landeten auf Rang drei. Das Schlußlicht bildete ein Depot, das nach elf Wochen Spielzeit nur noch 32.180,69 Euro auswies. (Komplette Ergebnisliste)
Ihre Informationen zur Entwicklung der 120 handelbaren Werte an den Börsenplätzen Frankfurt, London, Madrid und Paris holten sich die Schüler aus Zeitungen, dem Fernsehen, Gesprächen mit den Eltern und natürlich aus dem Internet. "Damit ist schon eines der Hauptziele des Spieles erreicht", so Monika Pogacic von der Sparkasse Moers, die das Spiel in jedem Jahr betreut. Zum einen sollen die Teilnehmer die marktwirtschaftlichen Zusammenhänge von steigenden oder fallenden Börsenkursen erkennen. Auf der anderen Seite sei das Planspiel Börse eine gute Gelegenheit, die Chancen und Risiken kennenzulernen, die mit der Investition von eigenem Kapital in Aktien oder Wertpapierfonds verbunden seien.
Die "Zuckerschnecken" hatten anläßlich der Preisverleihung eine kleine Rede vorbereitet. Sabine Bergmann verriet den staunenden Mitspielern darin etwas von ihrem Erfolgsrezept: "Wir verdanken es unserer weiblichen Intuition, daß wir soweit gekommen sind." Insbesondere ihre Entscheidungen für Fast-Food- und Kosmetikwerte hätten sie ganz spontan getroffen. Die Gewinnerinnen aus Xanten stimmten schmunzelnd zu.
Zusätzlich konnten die Gruppen je einen Tipp auf den Euro-Stoxx50 abgeben, der innerhalb der elf Wochen von 4980 auf 4911,93 Punkte fiel. Hier lag die Gruppe "Börsentölpel" vom Grafschafter Gymnasium mit ihrer Prognose von 4896,56 Punkten zuletzt vorne. - Die Vorbereitungen zum 19. Planspiel Börse in diesem Jahr laufen bereits.