Giovanni Malaponti (links) und Stefan Ertelt laden alle Vereine aus Moers, Neukirchen-Vluyn, Rheinberg und Xanten sowie aus Alpen und Sonsbeck ein, sich und ihre Projekte auf der kostenlosen Online-Plattform ‚www.spenden-am-niederrhein.de‘ zu präsentieren.
NIEDERRHEIN. Auf der kostenlosen Online-Plattform ‚www.spenden-am-niederrhein.de‘ kamen in den vergangenen knapp drei Jahren mehr als 116.000 Euro für rund 120 Vereinsprojekte zusammen. Seit dem Start im August 2022 verdoppelte die Sparkasse am Niederrhein bisher einmal im Jahr alle eingehenden Spenden bis zu einem Gesamtbetrag von 10.000 Euro. „Ab dem 1. Juli verdoppeln wir alle Einzelspenden einmal im Monat und stellen dafür jeweils ein Budget von 1.000 Euro zur Verfügung“, sagt Vorstands-Chef Giovanni Malaponti.
Die vier- bis siebenjährigen Running-Kids der LG Alpen freuen sich über die neuen Laufshirts. Trainer Wilhelm Schmitz (v.l.n.r.), Tim Rütters von der Sparkasse sowie die Trainerinnen Tadea Opfer und Carolin Stienen finden das topp.
ALPEN. Die Running-Kids der LG Alpen sind gut drauf. Zum Aufwärmen haben sie gerade eine Runde um den Sportplatz gedreht. „Ihr seid aber gut in Form“, sagt Geschäftsstellenleiter Tim Rütters beim Trainingsbesuch. Das Lob freut die Vier- bis Siebenjährigen. Aber noch viel mehr freuen sie sich über die neuen Laufshirts, die der Verein mit dem Spendengeld der Sparkasse am Niederrhein kaufen konnte. „Die Kleinen sind mächtig stolz“, sagt Trainer Wilhelm Schmitz und lacht.
Fünf Abiturientinnen und Abiturienten des Gymnasiums In den Filder Benden präsentieren ihre Ausstellung zu Fake-News der Nazis bis zu den Sommerferien in der Sparkasse am Ostring. Lehrerin Klara Vossebürger (2. v. r.). sowie Giovanni Malaponti (ganz rechts) und Stefan Ertelt (ganz links) von der Sparkasse waren die ersten Besucher.
MOERS. Nazi-Propagandaminister Goebbels nutzte neben dem Film und der Zeitung zunehmend stark das Radio, um Fake-News in die Wohnungen und in die Welt zu tragen. Das zeigen fünf Abiturienten des Gymnasiums In den Filder Benden jetzt in einer sehenswerten Ausstellung in der Sparkasse am Ostring. „Uns geht es nicht nur darum, die Geschichte von damals zu erzählen, sondern zu zeigen, wie Ideologen uns heute manipulieren wollen, um daraus Konsequenzen für die Gegenwart und Zukunft zu ziehen“, sagt die Abiturientin Ariane Hartmann.
Christopher Großheim (rechts) übernimmt die Sparkassen-Geschäftsstelle am Bendschenweg, die vor genau 30 Jahren eröffnet wurde, von Tim Rütters.
NEUKIRCHEN-VLUYN. Christopher Großheim ist der neue Leiter der Sparkassen-Geschäftsstelle am Bendschenweg. Der Vorstand der Sparkasse am Niederrhein berief den Bank-Betriebswirt, der seine Ausbildung bei der Sparkasse vor 15 Jahren begonnen hatte, zum Nachfolger von Tim Rütters. Der gebürtige Moerser lebt mit seiner Frau und den beiden vier- und sechsjährigen Kindern in Vluyn. Leitungserfahrung sammelte Christopher Großheim zuvor in Sonsbeck, Marienbaum und Vluyn. In seiner Freizeit spielt er Hockey beim MTV. Tim Rütters übernimmt auf Wunsch des Vorstandes die Leitung der Geschäftsstellen in Alpen und Millingen.
Rund 180 Gäste des Ehrenamtsforums erlebten in der Aula des Amplonius Gymnasiums interessante Interviews mit Ehrenamtlichen und die Ziehung von vier Extraspenden von je 250 Euro. Giovanni Malaponti und Bürgermeister Dietmar Heyde (1. und 2. v.l.) sowie der stellvertretende Landrat Günter Helbig (5. v. r.) und Sparkassenvorstand Bernd Zibell (ganz rechts) gratulierten den Gewinnern.
RHEINBERG. Für Lars Kisters und die ‚Rhinberkse Jonges‘ ist „nach der Session vor der Session“, so der Vize-Präsident des größten Karnevalsvereins in Rheinberg. Beim Ehrenamtsforum der Sparkasse am Niederrhein in der Aula des Amplonius Gymnasiums sagte er vor mehr als 180 Ehrenamtlichen aus rund 100 Vereinen der Stadt: „Nachwuchsprobleme haben wir nicht.“ Im Interview mit Giovanni Malaponti, dem Vorstandschef des größten Kreditinstitutes im Kreis Wesel, berichteten Vorstandsmitglieder aus drei Vereinen von ihrer ehrenamtlichen Arbeit. Zur Unterstützung der örtlichen Vereine überweist die Sparkasse in diesem Jahr 219.000 Euro an Spenden und Stiftungsmitteln.
XANTEN. Wer heute Xanten besucht, ahnt vermutlich nicht einmal, wie zerstört die Stadt im März 1945 war. „85 Prozent der Gebäude lagen in Schutt und Asche, der Dom war schwer beschädigt und vieles dem Erdboden gleich“, sagt der Historiker Dr. Ralph Trost. Gemeinsam mit dem Fotografen Jürgen Hegner hat er eine beeindruckende Ausstellung zusammengestellt, die das Xanten vor 80 Jahren und die heutige Stadt zeigt. Den historischen schwarz-weiß Fotos haben die beiden Aufnahmen, die Jürgen Hegner aus der jeweils gleichen Perspektive machte, gegenübergestellt. Ihr stiller Apell lautet: „Nie wieder Krieg.“