Stellten begeistert den ersten Sparkassenbus vor (v.l.n.r.): Winfried Schoengraf, Otfried Kinzel und Giovanni Malaponti.
MOERS. 80 Quadratmeter roter Folie umspannen seit wenigen Tagen den NIAG-Gelenkbus mit der Nummer 3617. Der moderne, mit Rußpartikelfilter ausgestattete Omnibus fährt 15-mal am Tag auf der Linie 911 quer durch das Stadtgebiet von Moers und befördert dabei im Schnitt 2000 Fahrgäste. Auf seinem Weg sehen den 17,5 Meter langen und 3,10 hohen Bus täglich viele tausend Menschen. „Und das ist genau der Grund, der den Bus für uns so interessant macht“, sagt Winfried Schoengraf, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse am Niederrhein. Gemeinsam mit NIAG-Vorstand Otfried Kinzel stellte er jetzt den ersten Sparkassenbus vor.
Hohe Aufmerksamkeit
In 70 Arbeitsstunden beklebten der Schilder-und Lichtreklame-Meister Frank Wens und seine Mitarbeiter das 220 KW starke Fahrzeug komplett mit einer gegossenen Folie. Frank Wens: „Diese Spezialfolie lässt sich sehr gut verarbeiten und ist sehr widerstandsfähig.“ Erwartete Lebensdauer: mehrere Jahre. Der Blick auf die statistischen Zahlen hatte Sparkassenvorstand Giovanni Malaponti, der als Dezernent für den Marktbereich Moers verantwortlich ist, von der Effektivität von Verkehrsmittelwerbung überzeugt. Malaponti: „Laut einer Studie von Infratest erinnerten sich 46,6 Prozent der Befragten an Werbung auf Bussen, das ist mehr als bei jedem anderen Werbemedium.“
Schneller ans Ziel
Mit dem Slogan „Schneller ans Ziel mit dem Sparkassen-Finanzkonzept“ und dem inzwischen sehr berühmten Hubschrauber aus dem Fernsehspot macht das größte Kreditinstitut im Kreis Wesel auf den kostenlosen Finanz-Check in allen Geschäftsstellen aufmerksam. Winfried Schoengraf: „Im Gegensatz zu vielen Mitbewerbern sehen wir in unseren Kunden mehr als Konsumenten und potentielle Kreditnehmer.“ Beim Sparkassen-Finanzkonzept gehe es vor allem um Fragen der Absicherung von Lebensrisiken, der privaten Altersvorsorge und um Vermögensaufbau.
29.6.2007
Mehr als 200 Vertreter von 124 Vereinen, Verbänden und Institutionen in Neukirchen-Vluyn hörten an der Poststraße einen Vortrag zu lauernden Gefahren für Ehrenamtliche.
NEUKIRCHEN-VLUYN. Zwangsgelder, immense Nachzahlungen und Strafen drohen gemeinnützigen Vereinen, Verbänden und Institutionen, wenn sie ihre Geschäfte nicht satzungsgemäß führen. „Im Alltag von Ehrenamtlichen lauern Gefahren“, sagt Dr. Nicole Grigat, Expertin für Vereinsrecht. Mehr als 200 Vertreter von 124 Vereinen, Verbänden und Institutionen hörten dem Vortrag in der Geschäftsstelle der Sparkasse an der Poststraße genau zu.
Dank und Anerkennung
Erstmals hatte die Sparkasse am Niederrhein anlässlich der Spendenvergabe an Vereine zu einem Ehrenamtsforum eingeladen. „Wir möchten ihnen allen öffentlich unseren Dank und unsere Anerkennung für ihr ehrenamtliches Engagement aussprechen“, sagte Vorstandsvorsitzender Winfried Schoengraf eingangs. Zugleich wolle die Sparkasse den örtlichen Vereinen mit dem Fachvortrag von Frau Dr. Grigat eine zusätzliche Unterstützung für die ehrenamtliche Arbeit geben.
In diesem Jahr erhalten 124 Vereine und Organisationen aus dem Geschäftsgebiet Neukirchen-Vluyn Spenden zwischen 250 und 7500 Euro weiter. Die Gesamtsumme der Zuwendungen zur Unterstützung gemeinnütziger Arbeit und der Förderung von Sport, Kultur und sozialen Einrichtungen beläuft sich auf genau 150.240 Euro. „Das ist erneut mehr als vor der Fusion“, sagte Dr. Hans-Georg Schmitz, der Vorsitzende des Verwaltungsrates.
Zwei Stiftungen mit je 500.000 Euro Kapital
25.000 Euro gehen an die Sparkassen-Sozialstiftung Neukirchen-Vluyn, die nunmehr, ebenso wie die örtliche Kulturstiftung, über ein Stiftungskapital von 500.000 Euro verfügt. Die Erträge der beiden Stiftungen fließen in jedem Jahr ausschließlich Projekten im Stadtgebiet von Neukirchen-Vluyn zu.
Gebietsdirektor Heinz-Jürgen Rheims überreichte als „Walter Sparbier“ mit Unterstützung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Geschäftsstellen in Neukirchen-Vluyn die Umschläge an die Gäste. Darin fanden sich neben der Spendenbenachrichtigung zwei Handbücher mit Ratschlägen zu Recht und Versicherungen für Vereine.
28.6.2007Den kompletten Vortrag von Frau Dr. Grigat können Sie gerne hier als PDF heruntrladen.
75 Kinder verbringen ihre Ferien im Zeltlager des Heimatvereins Wardt. Hier können sie unbeschwert spielen, basteln und Abenteuer erleben. Gerhard Bayer (links) vom Heimatverein Wardt zeigte Sandra Bree, Kassiererin der Kinder- und Jugendhilfe Stadtranderholung Xanten, auch den selbstgebauten Dinosaurier vor dem Spielezelt.
XANTEN. Eine Woche Spiel- und Abenteuerurlaub in „einem Land vor unserer Zeit“ erleben derzeit 75 Kinder aus Xanten. Der Heimatverein Wardt richtet das Lager bereits im neunten Jahr auf der Wiese der Familie Pieper in Labbeck aus. Rund 25 Betreuer haben dort eine kleine Zeltstadt aufgebaut und kümmern sich liebevoll um die kleinen Gäste.
In diesem Jahr bestimmt das Thema Dinosaurier das Basteln, Bauen und Begreifen der sechs- bis zwölfjährigen Abenteurer. „Für viele Kinder ist das der einzige Urlaub im gesamten Jahr. Und damit die Kinder ihre Ferien unbeschwert genießen können, werden sie von uns rundum verwöhnt. Das Zubereiten der Mahlzeiten und der Spüldienst werden daher komplett von den Betreuern übernommen“, sagt Gerhard Bayer vom Leitungsteam des Heimatvereins.
Sparkasse unterstützt Kinderfreizeit
Sandra Bree, Kassiererin der Kinder- und Jugendhilfe Stadtranderholung Xanten e.V., besuchte jetzt das Zeltlager und dankte dabei der Sparkasse am Niederrhein für die Spende von 5000 Euro, die der Förderverein für seine Arbeit in diesem Jahr erhält. „Das Geld verwenden wir zur Unterstützung ausgewählter Projekte von Xantener Vereinen und Organisationen, beispielsweise auch dieser Kinderfreizeit.“
Allein über den Elternbeitrag und kommunale Mittel ließe sich eine solche Maßnahme nicht finanzieren, bestätigt Gerhard Bayer. Neben allerlei Spielgeräten und Basteleien, sorgen eine Hüpfburg, ein großer Sandhaufen, abendliches Lagerfeuer, Karaoke-Show, und Crosstouren im Marienbaumer Wald für Spaß und Spannung. Auch in diesem Jahr rücken Wardter Feuerwehrleute mit ihrem Mannschaftswagen an und organisieren ein Spiele-Spektakel.
28.6.2007
Der Trainer der Bundesliga-Profis, Georg Grozer senior, ist derzeit allein für die sportliche Leitung der MSC-Volleyballer. Auf einen Co-Trainer wartet er ebenso wie die Oberliga-Mannschaft auf ihren Coach.
MOERS. Der "Unterbau" nimmt Konturen an. Die zweite Männermannschaft des Moerser SC soll in der kommenden Saison in der Volleyball-Oberliga antreten. Ziel dieses Teams, das zum Teil vollkommen neu zusammengestellt ist, wird der Aufstieg in die Regionalliga sein. Für die Vereinsführung steht die Amateurmannschaft zukünftig deutlich mehr im Blickpunkt als frühere Reserveteams der Grafenstädter. Dafür gibt es zwei wichtige Gründe. Erstens hat der nationale Verband die Lizenzbedingungen für die Bundesligamannschaften verschärft, und zweitens erfordert die stark forcierte Nachwuchsarbeit des MSC ein "Auffangbecken" für Talente.
Konsequenzen aus dem 75:0 gezogen
Als die "Adler" am 7. Februar wegen reihenweise vom Norovirus gebeutelter Bundesligaspieler nicht beim VfB Friedrichshafen antreten konnten, entschieden die Gremien der Deutschen Volleyball-Liga (DVL) auf einen 3:0-Sieg für den VfB und 75:0 Punkte. Die Begründung lautete: Moers hätte seine zweite Mannschaft schicken müssen. Und die spielte damals in der Bezirksliga, wäre also nicht mal ein Ernst zu nehmender Sparringspartner für Friedrichshafen gewesen. So etwas soll mit der nun gebildeten Oberligamannschaft nicht mehr passieren. Der Aufstieg in die Regionalliga wird angepeilt.
Das erscheint durchaus machbar, denn Sebastian Blum und Jochen Neumann verfügen über Bundesligaerfahrung. Philipp Boeck und Tim Kroggel haben schon in der Regionalliga gespielt. Vier talentierte Neuzugänge aus Bottrop sind avisiert: Felix Ahr, Seni Hattab, Marc Rüter und Marcel Werzinger. Und drei niederländische Jugendspieler sollen das Team komplettieren: Nik de Bresser, Derk Janssen sowie Giel Koetsenruyter. Einzig der (oder die) Trainer stehen noch nicht fest, denn mit der vor kurzem bekannt gewordenen Trennung von Marcel Hagens, der als Co-Trainer an der Seite von Bundesligacoach Georg Grozer senior arbeiten sollte, ist auch die sportliche Leitung der zweiten Garnitur wieder vakant.
Kommt der Übungsleiter aus Bottrop?
MSC-Präsident Günter Krivec erklärt dazu: "Wir haben eine gute Beziehung zum VC Bottrop. Es könnte sein, dass der neue Trainer von dort kommt. Wir hatten auch mit unserem ehemaligen Bundesligaspieler Marian Sikorski gesprochen, der in Solingen in der Regionalliga arbeitet. Aber daraus wird wohl nichts werden." Offen ist auch noch die Situation bei Lars Lindstaedt. Der Mittelblocker wechselt möglicherweise noch zum Zweitligisten nach Bottrop. Auch er war zunächst für die MSC-Reserve vorgesehen.
In der Saison 2005/06 hatte die damalige MSC-Oberligamannschaft (u.a. mit Georg Grozer senior) den sportlichen Aufstieg in die Regionalliga geschafft. Kurz vor dem ersten Saisonspiel zogen die Moerser ihre Mannschaft aber zurück, weil ihnen die Spieler "ausgegangen" waren. Der MSC stand damit als erster Absteiger in die Oberliga fest.
27.06.2007
Ab 1. Juli gilt in allen Gebäuden und Geschäftsstellen der Sparkasse am Niederrhein ein generelles Rauchverbot.
NIEDERRHEIN. Ab 1. Juli 2007 gilt in allen Gebäuden und Geschäftsstellen der Sparkasse am Niederrhein für Mitarbeiter und Kunden ein generelles Rauchverbot. „In enger Abstimmung mit dem Personalrat haben wir diese klare Lösung beschlossen, um die Nichtraucher unter unseren Kunden und Mitarbeitern besser zu schützen“, sagt Winfried Schoengraf, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse am Niederrhein. Bislang galt dort, wo sich Mitarbeiter oder Kunden durch Zigarettenrauch gestört fühlten, dass nicht geraucht wird. „Das war ein freiwilliger Nichtraucherschutz, der auch ganz gut funktioniert hat“, so Schoengraf.
Verantwortung übernehmen
Im Zuge der öffentlichen Diskussionen um das Gesetz zum gesundheitlichen Schutz der Nichtraucher waren sich Vorstand und Arbeitnehmervertreter der Sparkasse nunmehr einig, dass die freiwilligen Insellösungen nicht zukunftsfähig seien. Winfried Schoengraf: „Als Arbeitgeber von mehr als 800 Menschen und als Dienstleister und Serviceanbieter für mehr als 100.000 Menschen mussten wir uns für eine einheitliche Lösung entscheiden, mit der wir die Verantwortung für die Gesundheit von Mitarbeitern und Kunden übernehmen.“
Ab 1. Juli darf nun in den Büros und Geschäftsstellen generell nicht mehr geraucht werden. Es gibt keine Ausnahmen und keine Raucherzimmer. Dort, wo noch keine Ascher vor den Eingangsbereichen der 40 Geschäftsstellen in Moers, Neukirchen-Vluyn, Rheinberg und Xanten sowie in Alpen und Sonsbeck vorhanden sind, werden jetzt welche aufgestellt, damit jeder seine Zigarette ordentlich entsorgen kann. An sämtlichen Türen bitten Hinweisschilder und Aufkleber die Raucher um Verständnis.
Gefördertes Nichtraucherprogramm
Der Anteil der Raucher liegt in der Sparkasse zwischen 20 und 25 Prozent. Diejenigen, die unbedingt rauchen wollen, müssen es ab der nächsten Woche außerhalb ihrer Arbeitszeit und des Gebäudes tun. Einige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben den Vorstandsbeschluss bereits zum Anlass genommen, mit dem Rauchen aufzuhören. Parallel dazu bietet der Betriebsarzt der Sparkasse, Dr. Peter Lenhardt, für alle Mitarbeiter ein Nichtraucherprogramm an, dessen Kosten die Sparkasse zur Hälfte übernimmt.
26.6.2007
MOERS. 5000 Euro gewann ein Kunde der Sparkasse am Niederrhein beim PS-Sparen. Das ergab die Ziehung für den Monat Juni 2007. Der Kunde hatte seinen Dauerauftrag in der Hauptstelle am Ostring erteilt. Herzlichen Glückwunsch! Schon mit fünf Euro sind Interessenten dabei. Dafür gibt es ein PS-Los. Von den fünf Euro spart der Teilnehmer vier Euro, und mit einem Euro setzt er auf sein Glück und auf die große Chance bei der Verlosung vieler Geld-Gewinne.
Die Ausschüttungsquote liegt beim PS-Sparen höher als beim Lotto, Toto oder bei den Klassenlotterien, ermittelte die Stiftung Warentest. Die Sparkassen betreiben das Prämiensparen ohne eigenen Profit. Der größte Teil des Loseinsatzes wird als Gewinne ausgeschüttet. Jeder Losinhaber hat die Chance auf einen Gewinn über 250.000 Euro. Einen festgelegten Anteil stellt die Sparkasse gemeinnützigen Zwecken zur Verfügung.
22.6.2007