Teilen für die Martinszüge: Spendenübergabe der Werbegemeinschaft Meerbeck an die örtlichen Kindergärten und Grundschulen.
MOERS. Die Werbegemeinschaft Meerbeck überreichte den Leiterinnen der örtlichen Kindergärten und Grundschulen jetzt fünf Schecks in Höhe von insgesamt 900 Euro. „Aus dem Erlös unseres Herbstfestes geben wir seit vielen Jahren eine Spende zur Finanzierung der Martinszüge“, sagt Margot Klein, die Vorsitzende der Werbegemeinschaft. V.l.n.r.: Tanja Kammrowski (Sparkasse), Petra Toby (Städt. Kindergarten Barbarastraße), Gabriele Sönmez (Johanneskindergarten) Detlev Moll (Schriftführer der Werbegemeinschaft), Renate Dettke (Uhrschule), Ute Töhming (kath. Kindergarten St. Barbara und Dreikönig Kindergarten) und Margot Klein.
9.11.2006
Mozart traf Heine: Die beiden Chöre demonstierten sich in harmonisch und stimmlich sehr ausgewogenem Miteinander als ein bestens präparierter Großchor unter der Leitung von Ulrich van Ooy.
MOERS. Mit einer Hommage an ein musikalisches Genie und einen Dichterfürsten, die sich in Musik und Text begegneten, erwies gegen Ende des Mozart- und Heine-Jahres der Madrigalchor Cäcilia Kapellen den beiden Jubilaren seine Reverenz. Mozart und Heine sind sich naturgemäß nie begegnet: Als Heine am 13. Dezember 1791 in Düsseldorf geboren wurde, war Mozart schon seit sechs Jahren tot. „Aber was wäre gewesen, wenn...“ Dieser Frage ging der Abend mit Noten und Reimen in der voll besetzten Stadtkirche auf den Grund.
Ausgewogenes Miteinander
Zusammen mit dem Kirchenchor von St. Judas Thaddäus aus Duisburg-Buchholz und dem Rezitator Peter Lufen ließ der Madrigalchor mit einer subtil und klug abgestimmten Programmfolge eine spannende Begegnung stattfinden. Den frischen Auftakt bildete die durch die Kirchensonate KV 329 in zwei Teile gegliederte „Spatzenmesse“. Dabei demonstrierten sich die beiden Chöre in harmonisch und stimmlich sehr ausgewogenem Miteinander als ein bestens präparierter Großchor unter der Leitung von Ulrich van Ooy. Zugleich bewiesen sie, dass dieses populär gewordene Werk keineswegs auf jene prägnante kleine Vorschlagsfigur der Violinen beschränkt werden darf.
Das Solistenquartett, mit Gesangsschülern der Musikschule Neukirchen-Vluyn solide besetzt, fügte sich sehr schön und unprätentiös in den Gesamtklang ein. Allen voran ist Evelyn Ziegler, der heimliche Star des Abends, zu nennen, die mit ihrem geschmeidigen und klaren Sopran auch allzu Flüchtiges mit einer gehörigen Portion Blattgold zum Leuchten brachte. Es folgte ein posthumes Gespräch, ein fiktives Interview mit Heinrich Heine von der Journalistin Cordula Hupfer, nach dem Motto „in den Werken der Dichter muss man ihre Geschichte suchen, hier findet man ihre gemeinsten Bekenntnisse“: ein höchst informatives Frage- und Antwortspiel mit dem Wanderer zwischen den Welten und der Quintessenz: „Alles Geschmackssache.“
Souveräne Begleiter
Nach einem lyrischen Intermezzo ging es weiter „auf den Flügeln des Gesanges“, Laudate Dominum, Ave verum, Regina coeli und Benedictus sit Deus, mit großer Intensität und gemessenem Pathos dargeboten und von den Duisburger Philharmonikern und der Organistin Ilona Schefzyk souverän begleitet. Dazwischen gab es Gedichte: Nachtgedanken, Sabbatlied, Schöpfungslieder. Peter Lufen las sie mit einer erkennbaren Liebe zum Poeten, die das Verlangen weckte, manches nach dem Konzert noch einmal in Ruhe nachzulesen.
Nach Heines Halleluja übernahm Mozart das „Schlusswort“ mit seinem Te Deum. „In te, Domine, speravi: non confundar in aeternum. - Auf Dich, Herr, habe ich meine Hoffnung gesetzt: ich werde in alle Ewigkeit nicht zu Schanden werden.“ Darauf hätte wohl selbst Heine nichts mehr zu entgegnen gewusst. Was blieb, war der Dank an alle Ausführenden. Und der Dank an die Kulturstiftung Sparkasse am Niederrhein, deren Unterstützung das Moerser Treffen zwischen Heine und Mozart ermöglicht hatte.
7.11.2006
NIEDERRHEIN. Real Estate Investment Trusts sind börsennotierte Aktiengesellschaften mit steuerlichen Vergünstigungen, die unter strengen Voraussetzungen zugelassen werden. Diese REITs (gesprochen: Riets) müssen 75 Prozent ihres Vermögens in Immobilien halten und 75 Prozent ihrer Erträge mit Immobilien erzielen. Nach dem jüngsten Gesetzentwurf des Kabinetts müssen die deutschen REITs mindestens 90 Prozent ihrer Gewinne an die Anteilseigner ausschütten. Die Dividenden werden dann mit dem persönlichen Satz versteuert.
Die Bundesregierung will die direkte Beteiligung eines Anlegers an REITs auf zehn Prozent begrenzen, indem Beteiligungen darüber entweder nicht erlaubt oder zumindest nicht der günstigen Besteuerung unterworfen werden. Neben dieser Höchstbeteiligungsgrenze soll es auch eine sogenannte Mindeststreubesitzgrenze geben, nach der mindestens 15 Prozent der REIT-Aktien von Kleinaktionären gehalten werden müssen, die einzeln nicht mehr als drei Prozent besitzen. "Der deutsche REIT soll auch Kleinanlegern die Möglichkeit einer fungiblen Investition in Immobilien eröffnen", erklärte ein Sprecher der Bundesregierung.
REITs waren so in Deutschland bisher nicht auflegbar. Es gibt jedoch bereits Fonds, die in diese „Immobilienaktien“ im Ausland investieren, beispielsweise der DekaTeam-Immoflex USA, ein Fonds ohne Ausgabeaufschlag (WKN 986472), und der Franklin Global Real Estate (WKN A0F6Y8).
(Unser Autor Harald Schönherr ist Anlageexperte bei der Sparkasse am Niederrhein. - Die in dieser Veröffentlichung enthaltenen Informationen beruhen auf öffentlich zugänglichen Quellen, die wir für zuverlässig halten. Eine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben können wir nicht übernehmen, und keine Aussage in diesem Bericht ist als solche Garantie zu verstehen. Die Sparkasse am Niederrhein übernimmt keinerlei Haftung für die Verwendung dieser Publikation oder deren Inhalt.)
7.11.2006
Das Theater Kohlenpott eröffnete die 14. Penguin’s Days. Szene aus dem Stück „Job-Agenten – Ein Hartz und (k)eine Seele“: Die naive Träumerin Jenny (Rebekka Hofmann) auf Jobsuche beim Bestattungsunternehmer Spielberg (Till Beckmann).
MOERS. Die Theatertage für Kinder und Jugendliche holen erneut brennend aktuelle Themen auf die Bühne und in die Klassenzimmer. Es geht unter anderem um Angst, Hass, Gewalt und Rassismus. Die Stücke sollen die drängenden Probleme junger Menschen beleuchten und Antworten darauf ermöglichen. „Fragen stellen erlaubt“ ist daher das Motto der 14. Penguin’s Days. „Arbeitslosigkeit, Gewalt oder Rassismus - wir werden leider täglich damit konfrontiert“, sagte Hans-Gerd Rötters, erster Beigeordneter der Stadt Moers und Mitinitiator der Penguin’s Days, anlässlich der Eröffnung in der Aula der Geschwister-Scholl-Gesamtschule. Auch in diesem Jahr sei die Sparkasse am Niederrhein verlässlicher Partner der Theatertage. Das Kreditinstitut fördert das Projekt seit seinem Beginn finanziell.
Zum Auftakt wurde das Stück „Job-Agenten – Ein Hartz und (k)eine Seele“ gespielt. Das junge Ensemble vom Theater Kohlenpott aus Herne scheut sich nicht vor schwerer Kost und geht mit dem Thema Arbeitslosigkeit im Zeichen von Hartz IV auf die Bühne. Bereits ein Jahr nach seiner Gründung feierte das Ensemble im Mai mit diesem Stück Premiere in den Herner Flottmann-Hallen. Nadine Frensch und Franziska Heller zeichnen dafür verantwortlich, was als temporeiche szenische Collage jetzt die Penguin’s Days eröffnete.
Kreative Selbsthilfe
Sechs Menschen stehen dabei im Mittelpunkt, die nur einen Wunsch haben. Endlich arbeiten, endlich wieder in geregelten Verhältnissen leben. Dazu müssen sie allerdings eine Hürde überwinden: das amtlich verordnete Seminar zur „kreativen Selbsthilfe“, welches der selbstverliebte Cesare Del Mondo (Jan Koischwitz) leitet. Gezeigt werden die unterschiedlichen Karrieren der Arbeitssuchenden, Schicksale wie das der Karrieristin Fiona Fleiss (Isabelle Bosbach) oder der Träumerin Jenny Heidtkrüger (Rebekka Hofmann). Die Seminartechnik von Cesare entwickelt sich bald zu einem absurden Selbstläufer. Mit militanten Mitteln setzt die Seminargruppe ihre Suche auf dem Arbeitsmarkt um.
Das Thema Jobsuche für junge Menschen anzubieten, verlangt Mut und Vertrauen in die eigene schauspielerische Leistung. Dass Arbeitslosigkeit den Menschen bis zur Gewaltbereitschaft manipuliert, glaubt der Zuschauer den Schauspielern gerne. Dabei arbeitet das Ensemble bewusst mit griffigen Klischees und dem Ziel, den Blick für die eigene Situation und das Umfeld zu schärfen.
Bis zum 5. Dezember stehen elf weitere Produktionen auf dem Programm. Schon jetzt darf man gespannt sein, welche Theatergruppe die Schüler-Jury mit dem Goldenen Pinguin auszeichnen wird.
3.11.2006
Weitere Informationen zu den Penguin's Days: www.moers.de
Aachen am Boden: Gegen die von Beginn an druckstark aufspielende Mannschaft der Sparkasse am Niederrhein (in Rot und Weiß) hatten die Aachener nicht die Kraft und auch kein Konzept. Hier Thomas Schillians, der insgesamt zwei Tore schoss.
SOLINGEN / NIEDERRHEIN. Die Fußballer der Sparkasse am Niederrhein sicherten sich am Samstag, 28. Oktober 2006, mit einem sensationellen 6:2-Sieg über die Sparkasse Aachen bereits zum zweiten Mal hintereinander den Sparkassen-Giropokal. Die Elf um Kapitän Stefan Ertelt war als Titelverteidigerin im Turnier der Sparkassen im Rheinland nach Solingen gefahren. Neben Vorstand Franz-Josef Stiel hatten rund 60 Sparkassen-kolleginnen und -kollegen die Mannschaft in die Jahn-Kampfbahn begleitet, und sahen von Beginn an ein druckstarkes und überlegenes Spiel der Niederrheiner.
Pausenstand: 3:0
Bereits in der fünften Minute verwandelte der langjährige Landesligaspieler Thomas Schillians aus Sonsbeck einen Freistoss aus rund 25 Metern Entfernung zum Führungstreffer. Mit einem unhaltbaren Schuss in den rechten, oberen Winkel des gegnerischen Tores prägte der Routinier und Spielmacher damit die gesamte Begegnung der beiden Sieger aus dem Halbfinale. Nur wenig später war Daniel Zvar (Fichte Lintfort) erneut gefährlich nah am Tor der Aachener. Deren Abwehr foulte Zvar und ließ dem Solinger Schiedsrichter Dennis Plasberg keine andere Wahl: Elfmeter. Den wiederum versenkte Eric Moser (Concordia Ossenberg) souverän zum 2:0. Nach einer Kopfballstafette baute Daniel Zvar die Führung zum 3:0 Pausenstand aus.
Unmittelbar nach dem Anpfiff zur zweiten Halbzeit knüpfte Thomas Schillians an den furiosen Beginn der Partie an. Diesmal brauchte er nur knapp mehr als eine Minute, um zur Überraschung des Torwarts diesmal völlig allein im Strafraum vor ihm zu stehen. Nach diesem 4:0 gab es auf der Fan-Tribüne der Niederrheiner kein Halten mehr. Immer wieder stimmten die Schlachtenbummler das von Kreditberater Jochen Taczkowski eigens für dieses Spiel geschriebene Niederrheinlied an.
Komfortable Führung
Mit der komfortablen Führung im Rücken machte die Mannschaft der Sparkasse am Niederrhein, die im vergangenen Jahr erstmals an dem Turnier teilgenommen hatte und es gleich gewann, nun noch mehr Druck nach vorne. Nach einem schnellen Konter, dem die Aachener Abwehr einmal mehr nichts entgegenzusetzen hatte, war es Tobias Tersteegen (GSV Moers), der mit dem 5:0 quasi die Vorentscheidung besiegelte.
Das wollten die Aachener wiederum nicht auf sich sitzen lassen und erkämpften mit dem 5:1 einen verdienten Gegentreffer. Doch schon wenig später staunte die Aachener Abwehr abermals über eine gelungene Doppelpass-Aktion von Stefan Ertelt auf Daniel Zvar und wieder zurück. Ertelts 6:1 fiel im letzten Spieldrittel, in dem die Aachener in einer ihrer wenigen echten Chancen zum 6:2 Endstand aufschlossen.
Schlecht bekommen
Zwei Dinge waren es, die den Aachenern an diesem verregneten Nachmittag ganz schlecht bekamen. Auf dem kraftraubenden und schweren Boden mussten sie weitgehend ohne Auswechselspieler auskommen. Auf der anderen Seite erwartete sie zudem eine hoch motivierte und glänzend aufspielende Mannschaft der Sparkasse am Niederrhein, die sich einmal mehr auf ihr genaues Zusammenspiel und ihre starken Stammspieler verlassen konnte. Alles in allem: ein verdienter Sieg, den es im nächsten Turnier der Sparkassen im Rheinland im Jahr 2007 erneut zu verteidigen gilt.
28.10.2006Hier noch einige Spielszenen aus dem Finale um den Sparkassen-Giropokal am Samstag, 28. Oktober 2006, in der Jahnkampfbahn in Solingen-Wald. Das Spiel zwischen der Sparkasse Aachen und der Sparkasse am Niederrhein hielt Sportphotograph Sascha Steinbach fest, der für die NRZ insgesamt 18 WM-Spiel besucht hatte. (Zum Vergrössern der einzelnen Fotos bitte draufklicken.)
So macht Biologie noch mehr Spaß: Schulleiter Heinz Pannenbecker, Sparkassenvorstand Frank-Rainer Laake, Frank Tatzel von der Marketingabteilung und die stellvertretende Schulleiterin Petra Brück-van Houten (v.l.n.r.) freuen sich gemeinsam mit der Klasse 6 A und deren Lehrer Ulrich Mader (im Vordergrund) über die neuen Beamer.
RHEINBERG. Wie sieht der Formationsflug der Wildgänse aus? Und wie schlüpft ein Küken? Diese und andere Fragen aus der Welt der Biologie beantwortet Lehrer Ulrich Mader seit vielen Jahren jeder neuen Schülergeneration des Amplonius-Gymnasiums. Seit kurzem kann er den Kindern und Jugendlichen zu jedem Thema aktuelle Bilder liefern. „Durch den Einsatz von sogenannten Beamern - das sind moderne Projektoren - ist es nun möglich, beispielsweise Internet-Recherchen direkt in den Unterricht einzubinden“, berichtet Ulrich Mader. Die Sparkasse am Niederrhein hatte der Schule 1750 Euro gespendet, damit diese ihre drei naturwissenschaftlichen Unterrichtsräume mit den neuen Geräten ausstatten konnte.
Die ehemals altsprachliche Lehranstalt stärkt seit vielen Jahren die Naturwissenschaften. „Von den Beamern profitieren die Schüler aller Jahrgangsstufen in den Fächern Biologie, Chemie und Physik,“ berichtete Rektor Heinz Pannenbecker beim Besuch des Sparkassenvorstandes Frank-Rainer Laake. Die Sparkasse hatte in den vergangenen Jahren die Förderung von Projekten stets mit der Schulleitung abgestimmt. „Die Spenden werden somit sinnvoll und gezielt eingesetzt. Wir werden das Amplonius-Gymnasium auch zukünftig gerne unterstützen“, betonte Frank-Rainer Laake.
26.10.2006