Diskutierten in der Kundenhalle der Sparkasse am Niederrhein über Mobilität in unserer Gesellschaft (v.l.n.r.): Professor Michael Schreckenberg, Professorin Maria Limbourg, Moderator Bernd Müller, Dr. Wulf-Peter Schmidt und Professor ferdinand Dudenhöffer.
NIEDERRHEIN. Das Telefonieren im Auto dürfte trotz Freisprechanlage bald verboten sein, wenn sich die jüngsten Untersuchungen von Professor Michael Schreckenberg bestätigen. „Es macht keinen Unterschied, ob jemand 0,8 Promille im Blut hat oder freihändig telefoniert, in beiden Fällen ist der Fahrer gleichermaßen in Wahrnehmung und Reaktionszeit eingeschränkt“, sagte der bekannte Stauforscher jetzt vor rund 250 Gästen der 21. Universitätswochen in der Sparkasse am Niederrhein.
Die Sparkasse am Niederrhein bietet ab Mittwoch, 22. Oktober 2008, ihr runderneuertes Online-Banking an. Derzeit greifen 30.000 Kunden über das Internet auf 63.000 Konten zu,
NIEDERRHEIN. Nicht gänzlich neu, aber runderneuert präsentiert sich zukünftig das Online-Banking der Sparkasse am Niederrhein. Ab Mittwoch, 22. Oktober 2008, können alle 30.000 Kunden, die derzeit auch über das Internet auf ihre Konten zugreifen, neue Funktionen nutzen. Die neue Banking-Anwendung ermöglicht beispielsweise SEPA-Überweisungen, Lastschriften-Rückgaben oder den Abruf von Kreditkarten-Umsätzen. Electronic Banking-Berater Mario Wellmanns erklärt die Vorzüge ganz praktisch: „Europaweite Überweisungen, die den Empfänger innerhalb von drei Tagen garantiert erreichen, die bequeme Rückgabe von Lastschriften inklusive automatisierter Erstattung sowie Ansicht, Ausdruck oder Speicherung von Kreditkarten-Abrechnungen.“
Sparkassenvorstand Frank-Rainer Laake (2.v.r.) besuchte die Schuldnerberatung des Diakonischen Werkes im Kirchenkreis Moers. Schuldnerberater Thorsten Kämmer (ganz rechts), Rainer Tyrakowski-Freese und Eva Zoder berichteten davon, dass die Zahl der überschuldeten Menschen steige und dass die durchschnittliche Schuldensumme bei rund 40.000 Euro liege.
NIEDERRHEIN. Immer mehr Menschen sind überschuldet und können ihre Kredite nicht zurückzahlen. „Das liegt weniger an ihrem ökonomischen Fehlverhalten, als an einer plötzlichen Änderung der Lebensumstände“, sagt Rainer Tyrakowski-Freese, Geschäftsführer des Diakonischen Werkes im Kirchenkreis Moers. In insgesamt vier Dienststellen am linken Niederrhein bietet das Diakonische Werk eine kostenlose Schuldnerberatung an. Mitfinanziert wird diese Arbeit von der Sparkasse am Niederrhein. Auf Einladung von Rainer Tyrakowski-Freese informierte sich jetzt Vorstandsmitglied Frank-Rainer Laake über die Schuldnerberatung im Geschäftsgebiet seiner Sparkasse.
Zum Auftakt der 21. Universitätswochen informierte Professor Schramm rund 280 Zuhörer über neue Entwicklungen von Schutz- und Assistenzsystemen in Kraftfahrzeugen. In der Kundenhalle der Sparkasse am Niederrhein war eigens für den Vortrag ein Fahrsimulator der Universität Duisburg-Essen aufgebaut worden.
MOERS. 1970 starben 20.000 Menschen bei Verkehrsunfällen. Damals befuhren 20 Millionen Autos unsere Straßen. Heute registrieren wir bei 55 Millionen Fahrzeugen nur 15.000 Verkehrstote. Eine Erklärung für diese erfreuliche Entwicklung lieferte Professor Dieter Schramm zum Auftakt der 21. Universitätswochen: „Das verdanken wir immer besseren Schutz- und Assistenzsystemen.“ 90 Prozent aller Unfälle würden durch menschliches Fehlverhalten verursacht, analysierte der Professor und plädierte für noch mehr intelligente Technik im Auto. Rund 280 Zuhörer waren zur Eröffnung der gemeinsamen Wissenschaftsreihe der Universität Duisburg-Essen und der Sparkasse am Niederrhein in die Kundenhalle am Ostring gekommen.Professor Schramm leitet das Institut für Mechatronik an der Universität Duisburg-Essen. Seit vier Jahren befasst er sich unter anderem mit der Entwicklung und Erprobung von Fahrassistenzsystemen. Wie solche Systeme dem Fahrer helfen, gefährliche Situationen zu vermeiden oder ihn vor lebensbedrohlichen Unfallfolgen zu schützen, erklärte er mit Hilfe von Filmausschnitten. „ABS, elektronisches Stabilitätsprogramm und der abstandsgeregelte Tempomat stehen schon heute kurz vor der gesetzlichen Einbaupflicht“, so Schramm. Bis zum Jahr 2010 rechnet er mit dem Einsatz automatischer Notbremsen, Müdigkeits- und Unfall-Erkennung sowie Spurhalteassistenten in mindestens 30 Prozent aller Fahrzeuge.
Der Pinguin aus der Feder von Kai Pannen ist das Maskottchen des neuen Kultur-Portals für Kinder und Jugendliche. Das aufgeweckte und neugierige Kerlchen hat noch keinen Namen. Wer bis zum 20. Oktober Vorschläge macht, kann unter anderem eine Fahrt mit dem Gasballon der Sparkasse gewinnen.
MOERS. Das Kulturbüro der Stadt Moers entwickelt derzeit ein neues Internetangebot speziell für Kinder und Jugendliche zum Thema „Kulturelle Bildung" in Moers. „Eine solche Plattform ist einzigartig. Sie soll verschiedene Altersgruppen individuell ansprechen, aber auch Eltern informieren“, sagt Erpho Bell. Als Projektleiter hat er das Kultur-Portal konzipiert und wird es zukünftig redaktionell betreuen. Anfang November wird das interaktive Portal online gehen.
In ihrer Geschäftsstelle Repelen an der Lintforter Straße beginnt die Sparkasse am Niederrhein am Montag, 13. Oktober, mit umfassenden Umbauarbeiten.
MOERS. In ihrer Geschäftsstelle Repelen beginnt die Sparkasse am Niederrhein am Montag, 13. Oktober, mit umfassenden Umbauarbeiten. „Es wird heller, freundlicher und moderner, bis Mitte 2009 soll alles fertig sein“, verspricht Vorstand Frank-Rainer Laake. Im ersten Bauabschnitt ziehen ab Mittwoch, 15. Oktober, insgesamt 550 Kundenschließfächer um und werden an diesem Tag nicht erreichbar sein. An zwei Wochenenden im November muss zudem das Foyer mit Geldautomaten und SB-Geräten geschlossen bleiben. Ersatzweise steht ein zusätzlicher Geldautomat zur Verfügung, der vom Seiteneingang her zugänglich ist.