MOERS. Erstmals nach Jahren hatte der Vorstand der Sparkasse Moers am Rosenmontag wieder zum Prinzenempfang ins Casino am Ostring eingeladen. Neben Prinz Ulrich I. und Prinzessin Elke I. mit Hofstaat und Vertretern aller örtlichen und benachbarten Karnevalsgesellschaften gab sich auch Bürgermeister Rafael Hofmann ein Stelldichein. Um 11.11 Uhr begrüßte Vorstandsmitglied Ulrich Ruthenkolk die bunt gemischte Schar: “Tollitäten, Präsidenten, liebe Närrinen und Narren, gestatten Sie mir, Ihnen einige philosophisch-philantropische Gedanken zu Ordensrittern, Ordensträgern und -jägern mitzuteilen. Und da ich selbst Ordensträger bin, darf ich das auch!”
Direktor Ruthenkolk schloß mit der kleinen, nicht ganz ernst gemeinten Ansprache an die Reihe der Reden an, die er noch als SPD-Fraktionsvorsitzender im Rathaus anläßlich verschiedener Karnevalsfeiern gehalten hatte. Prinz Ulrich I. und seine Prinzessin nahmen die Gelegenheit wahr, sich noch einmal bei allen Gesellschaften für die Unterstützung bei zahlreichen Veranstaltungen zu bedanken. Prinzessin Elke I. “Ihr hättet sicher auch ohne uns viel Spaß bekommen, aber ohne Euch wäre es einfach nicht gegangen.”
Und dann erinnerte sich das Prinzenpaar noch einmal an den Schock von Nelkensamstag, als plötzlich der Prinzenwagen in die Knie gegangen war. Prinz Ulrich I. : “Da steckte ein Nagel im Reifen, meine Mädels haben alle angefangen zu weinen.” Rasch mußte der Schaden behoben werden und als der Zug den Karlsplatz in Scherpenberg erreichte, da waren das Prinzenpaar und sein Hofstaat wieder im Zeitplan. Diese und viele andere Erinnerungen aus der laufenden und aus früheren Sessionen boten Gesprächsstoff bis in den Nachmittag hinein, bis sich manche Würden- und Ordensträgern zu Verpflichtungen bei den benachbarten Karnevalszügen in Neukirchen-Vluyn und Kamp-Lintfort verabschieden mußten.
NIEDERRHEIN. Den Telefongesellschaften wird der Service im S-Kurier nicht unbedingt gefallen. Das Interesse der Fans im Fußballverband Niederrhein e.V.(Kreis 7 Moers) aber ist ihm gewiß. Seit Februar 2002 veröffentlicht die Online-Zeitung der Sparkasse Moers jeweils am Abend der Spieltage (ca. 19:00 Uhr) die aktuellen Ergebnisse.
“Nach dem ersten Abpfiff klingeln überall die Telefone, da werden dann brandaktuell die Ergebnisse ausgetauscht”, sagt Willy Deselaers, Vorsitzender des Fußballkreises 7 Moers im Fußballverband Niederrhein e.V. Im Hauptberuf ist Deselaers, Filialdirektor der Sparkasse Moers in Xanten. Hier kam ihm die Idee, die Online-Zeitung seines Hauses, die bislang einzige einer deutschen Sparkasse, zur Veröffentlichung der gefragten Ergebnisse zu nutzen. Für die sonntägliche Recherche der gefallenen Tore (Verbandsliga bis Kreisliga B, Gruppe 2) ist Sebastian Jades, Sohn des Technischen Kreisobmannes Wolfgang Jades, verantwortlich. Nach den ersten Abpfiffen an jedem Sonntag nachmittag der Spielsaison wird er vom Pressereferat der Sparkasse Moers am Ostring aus die einzelnen Ergebnisse sammeln, von wo aus sie später im Internet veröffentlich werden.
Flankierend zur sogenannten virtuellen Geschäftsstelle unter www.sparkasse-moers.de hat das öffentlich-rechtliche Kreditinstitut bereits im Juni 2000 den "S-Kurier" veröffentlicht, die erste und bislang immer noch einzige Online-Zeitung einer deutschen Sparkasse. Unter www.s-kurier.de informiert er seither aktuell über das breite Engagement der Sparkasse für das Gemeinwohl vor Ort und über ihre Aktivitäten in den Bereichen regionale Wirtschaft, Junge Welt, Kultur sowie Bauen und Wohnen. In Absprache mit den großen Tageszeitungen NRZ und Rheinische Post verlinkt der S-Kurier zudem auf allgemeine lokale Nachrichten.
Spielergebnisse aus der Verbandsliga, Landesliga, Gruppe 2, Landesliga, Gruppe 3, Bezirksliga, Gruppe 6, Bezirksliga, Gruppe 7, Kreisliga A, Kreisliga B, Gruppe 1, und Kreisliga B, Gruppe 2, können sonntags unter der Rufnummer 02841 / 206-352, per Fax unter 02841 / 206-472 oder per email an
Mit der neuen Saison, die nach den Sommerferien beginnt, erweitert die Sparkasse Moers diesen Service noch: Fortan werden auch die jeweils aktuellen Tabellen aus den einzelnen Ligen im S-Kurier veröffentlicht.
MOERS. Zum Ende der zweistündigen Diskussion in der Kundenhalle der Sparkassen-Hauptstelle resümierte Ulrich Gies (Moers AG) so: "Wenn wir einen Investor finden und der stellt etwas vor, was uns gefällt, dann laßt uns bauen! Und die Bauverwaltung soll an der Umsetzung arbeiten bis sie umfällt!" Der Beifall einer große Zuhörerschaft war dem Kaufmann gewiß.
“Klotzig”
Direktor Karl-Heinz Tenter hatte die Gäste in der wohlgefüllten Kundenhalle begrüßt und an einen "klotzigen Bajuwaren" (den Marketing-Experten Christian Klotz aus Bad Reichenhall) erinnert.
Dessen Anregungen zur Weiterentwicklung der Moerser Innenstadt (übermittelt in einer Veranstaltung in der Sparkasse) wären teils überzogen gewesen, teils seien sie durchaus interessant gewesen und hängengeblieben.
Zur städtebaulichen Weiterentwicklung in Moers gehört in zentraler Lage der Kastellplatz, der, so Architekt Jochem Bellinger (Initiativkreis), als wertvolle Fläche allein für das Parken von bis zu 200 Autos viel zu schade sei. Entsprechend hatte Bellinger einige Pläne zur Neugestaltung entwickelt, die von Vertretern der Verwaltung, der Parteien und der Kaufmannschaft diskutiert wurden und zu denen sich vor allem auch Bürger zu Worte meldeten.
Als eine von mehreren Varianten stellte Bellinger eine Markthalle für den 6000 Quadratmeter großen Kastellplatz vor, die eine Fläche von nur 900 Quadratmetern einnehmen und den größten Teil des Platzes als solchen belassen würde. Er wäre zu gestalten, während für die Autos eine zweigeschossige Tiefgarage mit 300 Stellplätzen geschaffen werden könne. Die Markthalle könne auch Platz bieten für die Kunst, für die Stadtinformation und einen Kneipenbereich.
Technischer Dezernent Günter Wusthoff bezeichnete den Gedankenaustausch in der Sparkasse als "Baustein" in der weiteren Diskussion und verwies u.a. auf die Belange der Denkmalschutz-Behörden. Bei einer Bebauung des Platzes könnten allerlei Funde aus der Oranierzeit gemacht werden. Deren Sicherung könne zwei Jahre in Anspruch nehmen.
Viel Leben
Manfred Gramse (CDU) unterstrich, man könne die Autos nicht aus der Innenstadt verbannen. Wenn "etwas Attraktives" auf dem Kastellplatz gebaut werden könne, wäre dies sehr zu begrüßen. Aber auch künftig müßten Comedy-Arts-Festival, Kirmes oder Weihnachtsmarkt dort stattfinden können. "Viel Leben" müsse auf den Platz.
Während Axel Sandhofen (SPD) einen Investoren-Wettbewerb vorschlug und mahnte, erst müsse ein Konzept für die gesamte Platzgestaltung her, dann eine Bebauung (die das Konzept nicht präjudizieren dürfe), erinnerte Otto Laakmann (FDP) an die prekäre finanzielle Situation der Stadt. Die Verwaltung hätte in den vergangenen zehn bis 15 Jahren nichts weiterbewegt, eher "bauverhindernd" gewirkt. Unabdingbar müsse ein privater Investor her. Der könne aber nur lohnend investieren, wenn auch eine angemessene Bebauung akzeptiert würde.
Christoph Melzer (Grüne) warnte schließlich davor, Bausünden der Vergangenheit (er nannte Wallzentrum und Neumarkteck) zu wiederholen. Moers müsse auch künftig Kulturstadt mit viel Grün sein.
Die Frage nach dem Investor
Immer wieder tauchte in der weiteren Diskussion, in die sich auch einige Bürger einschalteten, die Frage nach einem privaten Investor auf. Klaus Eberz hatte den Beifall auf seiner Seite, als er forderte, ein Investor müsse zunächst die Tiefgaragenplätze schaffen, "bevor er oben anfangen darf!" Günter Wusthoff meinte, eine zweigeschossige Tiefgarage würde etwa 5 Millionen Euro kosten.
Eher die Moerser Parkplatz-Situation als die konkrete Ausgestaltung eines künftigen Kastellplatzes standen im Vordergrund der Meinungsäußerungen. Einen Investoren-Wettbewerb, wie von Sandhofen vorgeschlagen, hielt Bellinger nicht für realistisch. Dafür werde es zuwenig Interesse geben.
Bleibt die Frage, wer einen potenten Investor aus dem Hut zaubert und das umsetzt, was der Rechtsanwalt Hans-Peter Schneider in folgende Worte kleidete: "Wenn einer eine Tiefgarage unter dem Kastellplatz baut und einen attraktiven Bau daraufsetzt, das wäre doch wunderbar..."
Manfred Gramses letzte Anmerkung: "Es ist zuviel versäumt worden, wir müssen endlich etwas vorantreiben!"
NIEDERRHEIN. Es ist ein bewegender Moment, wenn ein junger Mensch den Schritt vom Auszubildenden zum Angestellten geht. Bei der Sparkasse Moers taten das jetzt im Beisein von Eltern, Ausbildern und Lehrern gleich 14 frischgebackene Bankkaufleute. "Wir sprechen heute den Ausbildungsjahrgang 1999 los und begrüßen herzlich die neuen Kolleginnen und Kollegen", sagte Vorstandsmitglied Ulrich Ruthenkolk in der kleinen Feierstunde im Casino des Kreditinstitutes. Zweieinhalb Jahre lang hatten die je sieben jungen Damen und Herren ihre zuletzt durch die Industrie- und Handelskammer abgenommene Ausbildung zu Bankkaufleuten durchlaufen.
Angebote der Abteilung für Aus- und Fortbildung
Im Blockunterricht am Mercator-Berufskolleg sowie in den Geschäfts- und Stabstellen der Sparkasse in Moers, Alpen, Sonsbeck und Xanten erhielten die jungen Leute eine umfassende Ausbildung. "Trotzdem kann man nicht sagen, daß nun ihre Aus- und Fortbildungszeit zuende sei", so Direktor Ruthenkolk. Ausdrücklich ermunterte er die neuen Kolleginnen und Kollegen ihre Kenntnisse kontinuierlich zu aktualisieren. Ruthenkolk: "Nutzen Sie die Angebote unserer Abteilung für Aus- und Fortbildung."
"Mit einem weinenden und einem lachenden Auge" verabschiedeten die Ausbilderinnen Jutta Rütjes und Sabine Lucas ihre Schützlinge. Anläßlich des offiziellen Endes der Ausbildungszeit erinnerten sie sich an die gemeinsame Studienfahrt aller nach Weimar und an das erste Kennenlernen im Spätsommer 1999 im holländischen Doorn. Personaldirektor Karl-Heinz Bauer überreichte die Angestelltenverträge und außerdem Prämien für besonders gute Leistungen.
Humoristischer Rückblick
Im Namen aller Auszubildenden bedankte sich Carsten Thelen bei der Sparkasse und den Lehrern, vertreten durch Klaus Buschke. Zugleich lieferte er einen humoristischen Rückblick auf die gemeinsame Zeit. Die Namen der "erfolgreichen 14": Marcus Baum, Elke Buch, Demir Alpaslan, Kerstin Drießen, Andrea Fuchs, Alexander Göke, Sabrina Heuser, Thomas Köppen, Anja Petrow, Nina Rümeltgen, Sebastian Rütjes, Roman Schönwald, Carsten Thelen und Carina Weidner.
Im kommenden August beginnen 24 angehende Bankkaufleute ihre Ausbildung bei der Sparkasse Moers. Seit vielen Jahren gehört das öffentlich-rechtliche Kreditisntitut zu den größten Arbeitgebern (aktueller Stand: 651 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter) und Ausbildungsbetrieben im Kreis Wesel.
MOERS. Weitgehend mit Spendengeldern konnte der 1. Bauabschnitt der neuen Kinder- und Jugendklinik des Krankenhauses Bethanien finanziert werden. Er wurde am Mittwoch, 13. März, feierlich eingeweiht. Professor Dr. Hermann Boldt berichtete in der Sparkasse Moers über den aktuellen Stand der Dinge.
Boldt, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Bethanien, unterstrich vor allem, daß weitere Spenden für den 2. Bauabschnitt sehr willkommen sind. Anlaß für die Zusammenkunft in der Sparkasse war die Übergabe eines Sparschweins mit nicht weniger als 7.614 Euro darin für das Projekt Kinderklinik.
Beispiellose Bereitschaft
Direktor Karl-Heinz Tenter hatte anläßlich seines 60. Geburtstages auf eine größere Feier verzichtet und statt Geschenken um "Bares" für die Kinderklink des Krankenhauses gebeten, dessen Stiftungsvorstand er ebenfalls angehört. Sein gut gefülltes Sparschwein bedeutet einen Beitrag von vielen in den vergangenen vier Jahren: Mit einer beispiellosen Spendenbereitschaft - bislang kamen 700 000 Euro zusammen - engagierten und engagieren sich Bürger für die neue Kinder- und Jugendklinik.
Boldt betonte, daß alle Spenden ungeschmälert (es gibt keine Kosten für Verwaltungsaufwand) dem Projekt zugute kommen. Er erinnerte an eine Vielzahl von Aktionen und Ideen für den guten Zweck, von einem Benefiz-Konzert des Rotary-Clubs bis zu Handarbeitskränzchen, von Adventsbasaren bis zu Fußball- oder Dart-Wettspielen.
Die Baumaßnahme ermöglicht künftig auch die Unterbringung von Müttern, die bei ihren kranken Kindern bleiben möchten, und beinhaltet zudem eine neonatologische Intensiv-Station für frischgeborene, aber bereits unter einer erkennbaren Krankheit leidende Babys.
Offene Tür für alle Spender
Neben den Gästen, die zur Einweihungsfeier am Vormittag in der Kapelle des Krankenhauses zusammenkommen, sind auch alle Spender herzlich eingeladen, am Nachmittag, ab 16 Uhr, die modern und freundlich gestalteten neuen Räumlichkeiten in Augenschein zu nehmen. "Wir haben alle, ob sie nun fünf oder 30 000 Mark gespendet haben, angeschrieben", sagte Boldt. Dabei liegen längst nicht alle Adressen vor, weil oft keine Spendenquittungen erbeten wurden, einzelne Personen für größere Gruppen tätig wurden oder viele auch anonym bleiben wollten.
Die Finanzierung des zweiten Bauabschnitts, für den einige Vorarbeiten bereits geleistet sind, ist überwiegend gesichert. Erheblich beteiligt ist auch die Bezirksregierung. Bei der Einrichtung hapert es noch etwas, daher die Bitte um weitere Spenden. Der rührige Vorsitzende des Stiftungsvorstandes: "Wir hoffen, im Verlaufe des nächsten Jahres die komplette neue Kinderklinik vorstellen zu können."
MOERS. Wenn heute über den "Neuen Markt" gesprochen wird, denken viele Anleger mit Grausen an die Entwicklung der letzten Monate. Auch Unternehmen wie Qiagen (WKN 901.626) wurden deutlich abgestraft. Mit den Zahlen des vierten Quartals hat Qiagen aber bewiesen, dass die Umsatzeinbussen durch den September 2001 nur einmaliger Natur waren. Analysten erwarten auch für 2002 weiterhin Gewinne (ja, auch am Neuen Markt gibt es Unternehmen, die Umsatz erzielen und schwarze Zahlen schreiben) und Steigerungen in 2003. Spekulative Anleger können diesen Wert bei etwas leichteren Kursen um die 18 bis 19 Euro durchaus in Erwägung ziehen.
Kaufen Sie sich doch mal einen Jumbo! Hiermit sind nicht etwa Flugzeuge gemeint, dieser Industriezweig hat ja derzeit arg zu kämpfen. Als Jumbos bezeichnet man Schuldverschreibungen von Hypothekenbanken, die in einer besonders hohen Summe (ab 1 Mrd. DM oder Euro) begeben wurden. Hierdurch soll ein liquider Börsenhandel ermöglicht werden. Beispielsweise bietet die Rheinische Hypothekenbank einen öffentlichen Pfandbrief (WKN 313.784, Börse Berlin) mit einer Verzinsung von 3,25 Prozent und einem Börsenkurs von 97,40 Prozent an. Bei einer überschaubaren Laufzeit bis zum 18. Januar 2005 ergibt das eine Rendite von circa. 4,17 Prozent.
Bei ähnlicher Laufzeit bis zum 1. März 2005 erzielen Sie mit einer 4,5prozentigen Inhaberschuldverschreibung der Sparkasse Moers (WKN 104.486) bei einem Kurs von 100,60 Prozent ebenfalls eine attraktive Rendite von 4,28 Prozent. Börsennotierte Bundeswertpapiere erzielen in diesem Laufzeitsegment eine Rendite von ca. 3,9 bis 4 Prozent.