MOERS. International, intergalaktisch und meteorologisch optimiert, so war der Samstag beim 29. Comedy-Arts Festival. In der ausverkauften Sparkassen-Arena erlebten rund 1800 Zuschauer ein Programm, das abwechselnd von Rasanz und epischer Breite, von Schwerelosigkeit und schwerer Kost geprägt war. Durch den von Werner Schrick zusammengestellten zweiten Gang des Festival-Menüs führte der bestens gelaunte und überzeugend-komische „kleine Italiener“ Roberto Capitoni.
Das Publikum bewies zum Auftakt des 29. internationalen Comedy-Arts Festivals regentrotzende Solidarität.
MOERS. An frühere Festivals im Schloßhof fühlte sich der künstlerische Leiter des Comedy-Arts Festivals, Werner Schrick, erinnert, als der Wettergott damals weit öfter als in den vergangenen Jahren die Himmelsschleusen öffnete und den Comedians und ihrem Publikum buchstäblich ein zugleich feuchtes und fröhliches Erlebnis bescherte. „Damit habe ich eigentlich schon seit einigen Jahren gerechnet. Irgendwann mußte es einfach mal wieder richtig kräftig schütten“, erklärte er achselzuckend und dankte dem Publikum zum Auftakt des 29. internationalen Comedy-Arts Festivals für dessen regentrotzende Solidarität.
Die Vorstandsmitglieder Karl-Heinz Tenter und Bernhard Uppenkamp übergaben Jochen Böckler und Hans-Wilhelm Fricke-Hein (v.l.n.r.) vom Erziehungsverein Neukirchen eine Spende von 4500 Euro.
NEUKIRCHEN-VLUYN. Vom 9. bis zum 11. September 2005 findet das 160. Jahresfest des Neukirchener Erziehungsvereins statt, zu dem etwa 2.500 Besucher erwartet werden. Unter dem Thema „Mensch, bist du stark!“ verspricht der Veranstalter ein „einmaliges Jahresfest“. Der Grund: Statt des normalen Festzeltes wird ein Zirkuszelt auf dem Gelände des Neukirchener Kinder- und Jugenddorfs stehen, in dem auch der Festgottesdienst stattfindet. Zirkus Zaballo wird eine Woche mit Kindern aus dem Erziehungsverein und dem Julius-Stursberg-Gymnasium proben; das eingeübte Repertoire wird dann am 10. September um 19.30 Uhr und am 11. September um 15.00 Uhr aufgeführt.
Während der Probenwoche beim 8. Moerser Musiksommer arbeitete Professorin Charlotte Lehmann mit den jungen Sängerinnen und Sängern intensiv an Stimme, Atmung, Artikulation und Gesamtausdruck.
MOERS. Mozarts Musik klingt aus allen Räumen von Haus Reinhard an der Moerser Musikschule. Überall wird intensiv gearbeitet. „Du bist ein wenig zu schnell, Du rennst. Das wirkt so gehetzt!“ Der Essenern Pianist Björn Huestege (29) greift erneut in die Tasten, erläutert, was sein geschultes Ohr gehört hat. Erneut sind Passagen aus der Zauberflöte zu hören, das Terzett bringt vollen Einsatz, stoppt und korrigiert sich erneut untereinander. Korepetition ist mit Bestandteil des Meisterkurses Mozartgesang und wichtig, „weil man sich beim Singen nicht hört. Man lernt sich besser einzuschätzen“, erläutert Kerstin Pohle (25) diesen wichtigen Bereich innerhalb des Meisterkurses Mozartgesang.
NIEDERRHEIN. Spektakuläre sportliche Events, so wie die künftigen XXX. Olympischen Sommerspiele 2012 in London, sind in den letzten Jahrzehnten immer auch besondere wirtschaftliche Ereignisse gewesen. Doch welche Branchen könnten in besonderem Maße hiervon profitieren, sei es während der bereits angelaufenen Phase der Vorbereitung der Sportstätten und Infrastruktur als auch in der Zeit der Durchführung der "Spiele" selbst? Und welche Möglichkeiten bieten sich dem interessierten Anleger, diese Idee umzusetzen?
Auftakt im Martinstift mit Prof. Jörn Dopfer (li.) und Dr. Christiane Schumann (2.v.r.) als Gast. Die Liedklasse wurde am Klavier von Reiko Vchida begleitet.
MOERS. Der Meisterkurs „Deutsches Lied“ bildete im Martinstift den Auftakt zum 8. Moerser Musiksommer 2005. Unter der Leitung von Professor Jörn Dopfer widmeten sich im Verlaufe von drei Tagen junge Künstlerinnen und Künstler Werken von Franz Schubert, Johannes Brahms und Hugo Wolf. Beim offiziellen Empfang der Stadt im Moerser Schloß am Sonntag, 14. August, war Professor Dopfer bereits auf dem Weg nach Augsburg, wo er im Zuge der Feiern zum Jahrestag des Religionsfriedens ein Engagement übernommen hatte.