Ein Abend mit Albert Einstein. Von links: Bernhard Uppenkamp, Prof. Rudolf Weth, Prof. Gernot Born und Britta Schmedemann
NEUKIRCHEN-VLUYN. Deutschland feiert das Einstein-Jahr. Vor 100 Jahren revolutionierte der berühmte Wissenschaftler das Weltbild und alles bis dahin Bekannte und Gesicherte in der Physik. Als Albert Einstein 1955 starb, hinterließ er ein Lebenswerk, das bis heute Basis für weitere internationale Forschungen ist. Grund genug, den Blickwinkel auf das Werk eines Mannes zu lenken, von dessen Entdeckungen wir Tag für Tag profitieren. „Solarzellen und Digitalkameras gehören dazu, auch der CD-Player, der per Laser die CD abtastet - und ohne Einstein gäbe es kein GPS. Denken Sie zudem an Ihre Fernbedienung für den Fernseher mit Infrarot-Laser.“ So berichtete Prof. Dr. Gernot Born, früherer Rektor der Universität Duisburg, vor über 170 Zuhörern im Mehrzweckraum der Sparkasse an der Poststraße. Die Gäste ließen sich gern in den Bann der Physik ziehen. Ganz nach Einsteins Prinzip: „So einfach wie möglich, aber nicht einfacher!“
NEUKIRCHEN-VLUYN. Die in einem Bergdorf am Lago Maggiore lebende deutsche Kunstmalerin Erika Wagner machte sich international mit etlichen Ausstellungen einen Namen und ist im Raum Moers seit langen Jahren keine Unbekannte mehr. Des öfteren war sie in den Räumlichkeiten der Sparkasse in Moers zu Gast. Nun gibt es ein Wiedersehen im Rahmen einer Vernissage bei der Neukirchen-Vluyner Firma BIT („Brand Informations- und Telekommunikationslösungen“) am Freitag, 28. Oktober, ab 19.30 Uhr. Der städtische Kulturbeauftragte Franjo Terhart spricht einführende Worte. Die Künstlerin ist auch am darauffolgenden Samstag, 29. Oktober, zwischen 11 und 17 Uhr anwesend.
V.l.: Professor Dieter Bingmann, Dr. Margot von Renesse, Moderator Bernd Müller, Dr. Eckart Klaus Roloff und Dr. Günter Bensmann diskutierten zum Abschluß der 18. Universitätswochen in Moers ethische Fragen rund um die medizinische Forschung und Versorgung.
MOERS. Die Frage des Moderators Bernd Müller (WDR), ob sie die Aussicht auf biomechanische oder medizintechnische Höhenflüge in der modernen ärztlichen Versorgung der Menschen eher mit Sorge oder eher mit Mut erfülle, konnte die Bundestagsabgeordnete a. D. Margot von Renesse nicht eindeutig beantworten. Es sei natürlich erfreulich, daß die Menschen älter würden, aber man dürfe nie vergessen, daß das Leben trotz modernster Technik endlich sei. Die „Besinnung auf den Tod als Freund“ dürfe nicht aufgeben werden, mahnte die ehemalige Vorsitzende der Enquete-Kommission „Recht und Ethik in der modernen Medizin“.
Zu den diesjährigen "Penguin's Days" gibt es auch wieder ein neues Plakat des Illustrators Kai Pannen. Hans-Gerhard Rötters, Manfred Falz, Helga Giesen und Karin Derks (v.l.n.r.) präsentierten es.
MOERS. Als „Kleinod Moerser Kultur“ bezeichnete Erster Beigeordneter Hans-Gerhard Rötters die „Penguin’s Days“, die nunmehr zum 13. Mal ausgerichtet werden. In einer Pressekonferenz in der Hauptstelle der Sparkasse am Niederrhein unterstrich Marketing-Direktor Manfred Falz, sein Haus werde als Sponsor des „Theaters ohne Smoking“ auch im kommenden Jahr zur Verfügung stehen. Die traditionelle Unterstützung des erfolgreiche Projektes, das Jahr für Jahr rund 3000 junge Menschen anspricht, sei von der Sparkasse noch niemals auf den Prüfstand gestellt worden.
Prof. Gernot Born, früherer Rektor der Universität Duisburg, bringt seinen Zuhörern einen berühmten Wissenschaftlicher näher: Albert Einstein.
NEUKIRCHEN-VLUYN. Ohne ihn gäbe es weder Solarzellen noch Digitalkameras. Auch könnten wir heute keine CDs anhören, wenn sich Albert Einstein nicht so intensiv mit dem Thema „Licht“ beschäftigt hätte.
An drei Beispielen verdeutlichte Professor Dr. Andrés Kecskeméthy den rund 250 Zuhörern in der Kundenhalle der Sparkasse am Niederrhein, welchen hohen Nutzen Computersimulationen bergen.
MOERS. Die Überraschung der 18. Universitätswochen in Moers ist wohl diese: Ingenieure helfen Ärzten immer stärker dabei, sanftere Therapieformen für Patienten zu entwickeln. „Wir stehen hier erst am Anfang einer Entwicklung, die in den nächsten zehn Jahren bemerkenswerte medizinische, aber auch wirtschaftliche Erfolge bringen wird.“ Der Ingenieur Professor Dr. Andrés Kecskeméthy von der Universität Duisburg-Essen berichtete unter dem Titel „Mechanik trifft Medizin“ davon, wie die Ergebnisse seiner Arbeit medizinische Diagnosen und Therapien unterstützen können.