SONSBECK. Rund 60 mal sind die Feuerwehrleute der freiwilligen Feuerwehr Sonsbeck im vergangenen Jahr zu Einsätzen ausgerückt. 18 mal davon kämpften sie gegen Brände. „Den größten Einsatz fuhren wir, als eine Scheune in Flammen stand. Personen kamen glücklicherweise nicht zu Schaden“, sagt Gemeindebrandmeister Hans-Josef Derks. Anläßlich des 125jährigen Bestehens des Löschzuges Sonsbeck organisierte dieser gemeinsam mit dem Versicherer Provinzial eine Ausstellung mit dem Titel „Feuer ist teuer“. Gastgeber der Ausstellung, die über häufige Brandursachen und deren Vermeidung sowie über Aufgaben und Organisation der Feuerwehr informiert, ist die Geschäftsstelle der Sparkasse Moers an der Hochstraße 90.
Heiße Bügeleisen, defekte elektrische Installationen, wie Steckdosen und Geräte, Blitzeinschläge, glimmende Zigaretten: Ein zündender Funke hieraus wird schnell zur lodernden Flamme. Brände, die durch Unvorsichtigkeit entstehen, verursachen jährlich mehr als 3 Milliarden Euro Sachschaden. Nicht wenige Menschen werden zu Opfern bei Bränden in den eigenen vier Wänden. Gemeindebrandmeister Derks: „Bei der Ursachenforschung kommen wir auch in Sonsbeck oft zum Ergebnis, daß fahrlässig gehandelt wurde.“
Und dabei beginnen gefährliche Situationen meistens ganz harmlos. Die Ausstellung zeigt, daß nicht nur offene Flammen sich zu Bränden entwickeln können. Ein Fernseher in der Schrankwand, ein Heizstrahler vor dem Bett oder eine Spraydose am Küchenherd können durch Wärme Explosionen und Großbrände verursachen. Häufige Brandursache ist zudem der leichtfertige Umgang mit Zündquellen und brennbaren Materialien. Rauchen im Bett und unbeaufsichtigte offene Feuer wie Kerzen werden immer wieder als Schadenursachen festgestellt.
Wichtige Botschaft der Ausstellung: Rauchmelder im Haushalt können verhüten, daß Menschen durch Brände sterben. Experten gehen davon aus, daß bis zu 95 Prozent der Brandopfer durch richtig installierte Rauchmelder vermieden werden könnten. Denn nicht zuletzt werden oft Kinder zu unfreiwilligen Brandstiftern und Opfern von Wohnungsbränden. Derks: „Kinder können spielerisch frühzeitig über den Umgang mit Feuer aufgeklärt werden.“
Und wenn`s wirklich mal brennt? Ein Feuer kann nur mit den richtigen Mitteln bekämpft werden: Geeignet sind Handfeuerlöscher, Lösch- und Wolldecken, Wasser oder Sand. Je besser die Feuerwehr bereits beim Notruf über Ort und Umstände eines Feuers informiert wird, desto schneller kann die Gefahr abgewandt werden. Über all das und noch viel mehr informiert die Ausstellung „Feuer ist teuer“ noch bis zum 27. Juni 2002 während der Öffnungszeiten der Sparkasse. Am 30. Juni ist sie dann nocheinmal im Feuerwehrgerätehaus an der Alpener Straße bei einem Tag der offenen Tür zu sehen.
MENZELEN-OST. Gute und kontinuierliche Öffentlichkeitsarbeit zahlt sich aus. "Wir haben innerhalb eines Jahres zehn neue Leute in unseren Löschzug aufnehmen können", sagt Richard Nimphius, ranghöchster der 28 freiwilligen Feuerwehrmänner in Menzelen-Ost. Diesen Erfolg schreiben Nimphius und seine Kollegen in erster Linie ihrer verstärkten Öffentlichkeitsarbeit zu. Da war es nur konsequent, das Geld, das sie beim Familienfest der Sparkasse Moers an Theke und Grill erwirtschaftet haben, in eine Digitalkamera zu investieren.
Bei der offiziellen Übergabe der Kamera durch Geschäftsstellenleiterin Birte Frie berichteten Nimphius und seine Kollegen ein wenig aus ihrem Alltag als Feuerwehrmänner. Nimphius: "Wir sind im vergangenen Jahr rund 30 Mal ausgerückt, etwa zehn mal davon zu Bränden und der Rest verteilt sich auf technische Hilfeleistungen." Die spektakulärsten Brände bekämpften die Wehrleute am ersten und zweiten Weihnachtsfeiertag. Da brannte jeweils ein Dachstuhl.
Jüngstes Mitglied der Löschgruppe Menzelen-Ost ist mit seinen 18 Jahren der Kfz-Mechaniker Rene Blaeß. Die sieben ältesten Mitglieder der Löschgruppe, allen voran Ernst Gossens mit seinen 73 Jahren, "stehen uns immer noch mit Rat und Tat zur Seite", so Nimphius. Auf die Erfahrung der altgedienten Kollegen können und wollen die freiwilligen Wehrmänner nicht verzichten. Franz-Josef "Jo" Engenhorst, der bereits 50 Jahre Feuerwehrmann ist: "Auch ich kann bei den Übungen, alle 14 Tage donnerstags von 19 bis 21 Uhr, noch was dazulernen." Neuerdings sogar, wie eine moderne Digitalkamera funktioniert, mit der sein Löschzug die Einsätze zukünftig für Internet und Presse dokumentieren wird.
MOERS. Er ist ein Künstler der ganz besonderen Art. Zu seinem Material gehören Zucker, Marzipan und Schokolade. Sein Aushängeschild in Moers: Die (nicht eßbare) Zucker-Skulptur "Henriettchen", die seit 1997 alljährlich dem Moerser Comedy-Preis den speziellen Charakter gibt.
Den Preis, eine namhafte Summe, verleiht die Sparkasse Moers auch 2002 wieder beim Comedy-Arts-Festival an einen Komödianten (eine Komödiantin) für herausragende Leistungen. Die Rede ist von Georg Maushagen, Künstler in Konditorei und Küche, der seit 1992 an der Jülicher Straße 9 in Düsseldorf das "Café Maushagen, Kunst und Confiserie" unterhält.
Zunehmend verlegt sich Maushagen von Zucker auf Schokolade. Zu seinen Kunstwerken, die naturgemäß oft nicht von Dauer sind, gehörten jüngst Nachbildungen von Luxusautos (Phaeton, 7er BMW), die bei Präsentionen großer Autofirmen den reißenden Absatz fanden, den sich die Hersteller der Karossen erst noch von ihren neuen Modellen erhoffen. Statt Motoren fanden sich leckere Pralinen in den süßen Nachbildungen.
Der Düsseldorfer sorgt für den ausgefallenen Touch bei großen Empfängen in Bonn oder Berlin, bietet originelle und feinste Desserts mit exotischen Gewürzen dort, wo die "Sicherheitsstufe 1" verrät, daß die Großen dieser Welt sich treffen. Einer seiner jüngsten Aufträge: Eine (sehr wohl eßbare) Drei-Quadratmeter-Torte mit einer Mercedes-Nachbildung darauf.
Maushagen arbeitete in großen Hotels im In- und Ausland, studierte Grafik und Bildhauerei und verweist auf zahlreiche Seminare u.a. auf der "MS Europa" und in den USA. Einer seiner früheren Auftraggeber: Ronald Reagan. Er schuf für den Ex-Präsidenten 160 (Reagan-)Büsten für eine Party im Washingtoner Marriot-Hotel.
Die Vielseitigkeit ungewöhnlicher Techniken des gebürtigen Schlesiers und gelernten Kochs reicht von der verblüffend echten Kopie eines Rembrandts oder Leonardo da Vincis, die er auf Marzipan und Zucker malt, über herrliche Zucker-Paradiesvögel nach Glasbläsermanier bis hin zu lebensgroßen Zucker- und Butterskulpturen.
Wenn in diesem Jahr vom 16. bis 18. August das 26. Internationale Comedy-Arts-Festival in der Sparkassen-Arena über die Bühne geht und das zierliche Zucker-"Henriettchen" für eine herausragende Produktion verliehen wird, wird zu den Gästen auch wieder einmal Georg Maushagen gehören. Daß er dabei ist, versprach er in diesen Tagen einer kleinen Moerser Delegation, die in seiner Düsseldorfer Wirkungsstätte zu Gast war. Er wird in der Grafenstadt herzlich willkommen sein!
MOERS. Jeweils 5000 Euro, so ergab die Auslosung für den Monat Mai 2002, gewannen zwei Kunden der Sparkasse Moers beim Prämiensparen. Beide hatten Daueraufträge erteilt: einer in der Hauptstelle am Ostring (Los-Nummer 9669267), der andere in der Geschäftsstelle Rheinkamper Ring (Los-Nr. 12869267). Die Angabe der Los-Nummern erfolgt ohne Gewähr. Herzlichen Glückwunsch!
MOERS. Kurz vor Vollendung des 74. Lebensjahres verstarb am Samstag vor Pfingsten der frühere Sparkassendirektor Karl-Heinz Stockhausen. Insgesamt 48 Jahre lang hatte er im Dienste der Sparkassenorganisation gestanden, davon 28 Jahre als Vorstandsmitglied. Zur Beisetzung am Freitag vormittag, 24. Mai, versammelte sich eine große Trauergemeinde auf dem Friedhof in Kapellen.
Klaus Wesling (r.) und sein Spezialistenteam vor dem neuen Beratungsservive im Hülsdonker Gewerbegebiet.
MOERS. Der Bedarf an intensiver Beratung in Geldangelegenheiten wächst. "Die Möglichkeiten für Kunden, ihr Kapital in Produkte des Aktienmarktes oder für die private Altersvorsorge zu investieren haben sich immens erweitert", sagt Klaus Wesling von der Sparkasse Moers. Um den erhöhten Beratungsbedarf zukünftig im gewünschten Umfang erfüllen zu können, zogen Klaus Wesling und sein Spezialistenteam jetzt von der Hauptstelle der Sparkasse am Ostring, wo der Platz zu knapp geworden war, in ein neues Beratungszentrum an der Carl-Peschken-Straße 12 in Hülsdonk um.