Georg Grozer junior erhält durch die niederländischen Neuzugänge Renzo Verschuren und Joram Maan Entlastung im Angriff des Moerser SC.
MOERS. Die beiden niederländischen Volleyball-Nationalspieler Renzo Verschuren und Joram Maan wechseln zum Moerser SC. Damit nimmt der Kader der „Adler“ für die kommende Saison weiter Konturen an. Verschuren spielte zuletzt als Mittelblocker beim Vizemeister seines Landes, Ortec Nesselande. Maan gilt als Annahmespezialist und wechselt vom frischgebackenen niederländischen Meister Piet Zoomers Apeldoorn an den Niederrhein. Beide gehören zum Kader der von Peter Blangé gecoachten Oranje-Mannschaft, die sich im Herbst bei den Europameisterschaften für die Olympischen Spiele in Peking qualifizieren will.
Guido Görtzen ist der Berater der beiden MSC-Neuzugänge
An die Angel bekamen die Moerser dieses Duo auch unter der tatkräftigen Mithilfe von MSC-Ass Guido Görtzen, der Verschuren und Maan als Spielerberater betreut. Ein holländisches Trio wird es somit in der nächsten Spielzeit im Sportzentrum Rheinkamp zu bewundern geben. Das erinnert an die Saison 1995/96, als mit Blangé, Rob Grabert und Ronald Zoodsma schon einmal drei Niederländer bei den Grafenstädtern unter Vertrag standen. Damals verpasste das Team knapp den Deutschen Meistertitel.
Der 25-jährige Verschuren spielte in den letzten zehn Jahren in Nesselande, der Mannschaft aus Rotterdam, die auch letzte Station Görtzens vor dessen Wechsel nach Moers war. Er soll neben Tuukka Anttila und Aleksandar Ljubicic in der Netzmitte spielen, wo es beim MSC in der vergangenen Saison noch zu wenig Durchschlagskraft gab. Der Niederländer dürfte eine beträchtliche Verstärkung für den Vizepokalsieger darstellen.
Maan, ebenfalls 25 Jahre alt, ging bislang Seite an Seite mit seinem jüngeren Bruder Jelte in Apeldoorn auf Punktejagd. Er ist ein starker Scorer, der in der Moerser Mannschaft für Entlastung des Hauptangreifers Georg Grozer junior sorgen soll. Neben Görtzen und Libero Nikola Rosic wird der gelernte Diagonalangreifer auch die Annahme verstärken.
Trainer Grozer schaute sich seine beiden neuen Schützlinge in Apeldoorn an
Für MSC-Trainer Georg Grozer senior bedeuten die jüngsten Personalien Planungssicherheit. „An Urlaub denke ich jetzt überhaupt nicht. Es gibt viel zu tun, um die Mannschaft auf die nächste Saison vorzubereiten. Wir wollen unter die letzten vier in den Play-Offs kommen, und die Arbeit beginnt jetzt, um dieses Ziel zu erreichen“, erklärt der volleyballverrückte Coach der „Adler“. Er schaute sich am Samstag das Spiel zwischen Apeldoorn und Nesselande an, um seine beiden neuen Schützlinge in Augenschein zu nehmen. Gestern kam es zum siebten und entscheidenden Spiel, das Nesselande mit 1:3 in eigener Halle gegen Apeldoorn verlor.
06.05.2007
Selten liegen Sicherheit und Chance so nah beieinander wie beim PS-Sparen und Gewinnen.
NIEDERRHEIN. 5000 Euro gewannen gleich vier Kunden der Sparkasse am Niederrhein beim PS-Sparen. Das ergab die Ziehung für den Monat April 2007. Die Kunden hatten ihre PS-Daueraufträge in den Geschäftsstellen Alpen, Meerbeck und Westerbruch sowie der Hauptstelle am Ostring erteilt. Herzlichen Glückwunsch! Schon mit fünf Euro sind Interessenten dabei. Dafür gibt es nämlich ein PS-Los. Von den fünf Euro spart der Teilnehmer vier Euro, und mit einem Euro setzt er auf sein Glück und auf die große Chance bei der Verlosung vieler Geld-Gewinne.
Die Ausschüttungsquote liegt beim PS-Sparen höher als beim Lotto, Toto oder bei den Klassenlotterien, ermittelte die Stiftung Warentest. Die Sparkassen betreiben das Prämiensparen ohne eigenen Profit. Der größte Teil des Loseinsatzes wird als Gewinne ausgeschüttet. Jeder Losinhaber hat die Chance auf einen Gewinn über 250.000 Euro. Einen festgelegten Anteil stellt die Sparkasse gemeinnützigen Zwecken zur Verfügung.
2.5.2007
Interessierte Bürger diskutierten mit Fachleuten über Klimaschutz und erneuerbare Energien im Stadthaus Rheinberg. Dabei stellte Ulrich Tunnissen (links) von der Sparkasse am Niederrhein Finanzierungsmöglichkeiten für Hausbesitzer vor. Umweltberater Jens Harnack (rechts) berichtete über aktuelle Entwicklungen alternativer Energiegewinnung und Einsparpotentiale.
RHEINBERG. Die Kosten für Heizung und Warmwasser haben in den letzten Jahren gewaltig zugelegt - Tendenz steigend. Doch dies ist nicht der einzige Grund, warum sich immer mehr Bürger mit alternativen Methoden zur Wärme- und Stromerzeugung beschäftigen. „Das Umweltbewusstsein nimmt zu. Die Menschen interessieren sich für den aktiven Klimaschutz, vor allem wenn er sich obendrein rechnet“, sagt Ulrich Hecker, 1. Vorsitzender des Vereins Klimatisch Rheinberg e.V. Der Verein hatte jetzt Fachleute und interessierte Bürger zum Meinungsaustausch ins Stadthaus eingeladen.
„Der Klimatisch möchte in und um Rheinberg für erneuerbare Energien werben. Er versteht sich als Anlaufstelle für Ratsuchende, will grundlegendes Know-how vermitteln, aber auch Schaltzentrale und Vermittler zu Experten und der Wirtschaft sein“, fasst Ulrich Hecker die Ziele des Klimatisches zusammen. Maik Nöding zog eine positive Zwischenbilanz des ersten eigenen Projektes, der Fotovoltaikanlage auf dem Dach des Stadthauses: „Die Anlage ist im September 2006 in Betrieb genommen worden und hat seither 2272 Kilowattstunden Strom eingespeist. Dadurch konnte der Ausstoß von 1,56 Tonnen Kohlendioxid eingespart werden.“
Attraktive Kredite für energiebewusstes Bauen und Renovieren
Jens Harnack, Umweltberater der Stadt, stellte zahlreiche Beispiele der Energieerzeugung vor. „Thermische Solaranlagen, Fotovoltaikanlagen, Wärmepumpen, Erdwärme und Holzpellets-Heizungen sind erfolgreich im Rheinberger Stadtgebiet im Einsatz“, sagte Jens Harnack. Erhebliche Einsparungen ließen sich zudem durch Wärmedämmungsmaßnahmen erzielen. „Investitionen bei der Renovierung von Altbauten oder bei Neubauten rechnen sich immer“, so der Fachmann. Ulrich Tunnissen, Baufinanzierer der Sparkasse am Niederrhein, stellte günstige Kredite für energiebewusstes Bauen und den Einbau klimafreundlicher Technologien vor. „Neben der staatlichen Förderung durch KfW-Darlehen gibt es attraktive Modernisierungskredite der Sparkasse. Wir haben ein Sonderkreditprogramm aufgelegt, um Hausbesitzern unbürokratisch und schnell Mittel bewilligen zu können. Welche Finanzierung die günstigste ist, wird im Einzelfall geprüft.“
Der Klimatisch trifft sich jeden zweiten Mittwoch zur öffentlichen Sitzung im Stadthaus Rheinberg. Unter www.klimatisch-ev.de informiert der Verein zudem über erneuerbare Energien und wirksame Möglichkeiten der Energieeinsparung bei Renovierung und Neubau. Anlässlich des 1. kreisweiten Energietages am Samstag, 28. April 2007, lädt der Klimatisch zu zwei geführten Radtouren ein. Besichtigt werden dabei unter anderem sogenannte Dreiliterhäuser, Windkraftanlagen, Fotovoltaikanlagen und Häuser mit Pelletheizung und Erdwärmenutzung. Start ist um 9.30 Uhr in Borth und um 14 Uhr in Orsoy.
11.5.2007
Ulrike Brechwald und Vorstand Frank-Rainer Laake bei der Eröffnung der Ausstellung "Palette Buntes" in der Geschäftsstelle Rheinberg.
RHEINBERG. Farbenfroh präsentiert sich die Geschäftsstelle der Sparkasse in diesen Frühsommertagen mit den Arbeiten von Ulrike Brechwald. Die Hobbykünstlerin nennt ihre Ausstellung treffend „Eine Palette Buntes.“ Bunt ist die Motivauswahl, bunt bis mutig ist auch die Farbzusammenstellung. „Der Titel der Ausstellung erinnert mich an den Kessel Buntes von früher, an kolorierte Stoffe, die beim Waschen die ganze Aufmerksamkeit verlangten“, sagte Frank-Rainer Laake, Vorstand der Sparkasse am Niederrhein, bei der Ausstellungseröffnung mit mehr als 100 Besuchern.
„Man muss auch bei den Arbeiten von Ulrike Brechwald sorgfältig hinschauen“, so Laake. Ein Beispiel dafür sei das Bild des türkis-blauen Pfeilgiftfrosches, der in der freien Natur Platz in einer Nussschale habe. Der Pfeilgiftfrosch, gemalt nach einer Makrofotografie aus dem Terrazoo, trägt die Ausstellungsnummer 13! Zu afrikanischen Frauen, Leoparden, einer feurigen Flamencotänzerin gesellen sich Schmetterlinge, Blumenmotive und fantastische Figuren.
Genaues Hinsehen lohnt sich tatsächlich, wenn weitere Elemente wie Schrauben, Unterlegscheiben, Schlüssel oder Blattgold die Bildoberflächen beleben. „Jedes Bild hat eine Geschichte“, sagt die 43-jährige Ulrike Brechwald. Auch das Bild, das im Eingangsbereich den Blick auf sich zieht und die Stadt Rheinberg mit seinen vielen historischen Bauten als Collage zeigt.
Ulrike Brechwald arrangiert ihre Arbeiten mit Farben und bietet interessante Einblicke in andere Welten. Sie arbeitet ausschließlich mit Ölfarben, während sie stilistisch zwischen Abstraktem und Gegenständlichem pendelt. Schon als Kind ging ihr der Umgang mit Farben, zunächst noch mit Buntstiften, in Fleisch und Blut über. „Malen beruhigt die Seele, schult das Auge und macht mir unglaublich viel Spaß“, so die Künstlerin, die ihre Leidenschaft für die künstlerische Gestaltung auch beruflich umsetzt. In Rheinberg betreibt sie ein Geschäft für Künstlerbedarf. Die „Palette Buntes“ von Ulrike Brechwald ist während der Geschäftszeiten bis Freitag, 4. Mai, zu sehen.
25.4.2007
NIEDERRHEIN. Die weltweiten Aktienmärkte steigen und steigen. Darf, kann oder muss man da noch investieren? Diese Frage zu beantworten, kommt dem Lesen im Kaffeesatz gleich. Auf lange Sicht war es freilich immer interessant, die Entwicklung der Aktienmärkte in die Anlageentscheidungen einbezogen zu haben. Schwierig ist allein die Entschluss, zu welchem Zeitpunkt sich der Einstieg lohnt.
Es gibt jedoch Produkte, die Anleger an den Chancen der Aktienmärkte teilhaben lassen, ohne das volle Risiko zu tragen. Das Fondsmanagement des WorldGarant BestStart 4/2012 betrachtet den Wert des internationalen Aktienindexkorbes, der dem Fondsportfolio zugrunde liegt, an vier Bewertungstagen innerhalb der ersten drei Monate nach Auflegung des Fonds. Der niedrigste dieser vier Werte bildet dann die Ausgangsbasis für die zukünftige Entwicklung des Aktienindexkorbes. Mit dem Deka-WorldGarant BestStart 4/2012 sichert sich der Anleger damit nachträglich den niedrigsten Startzeitpunkt - auf Basis der vier Bewertungstage - und braucht sich keine Gedanken um das Timing zu machen.
Der Aktienindexkorb, in den der Deka-WorldGarant BestStart 4/2012 investiert, setzt sich anfänglich zu 40 Prozent aus Euroland-Aktien, zu 35 Prozent aus US-amerikanischen und zu 25 Prozent aus japanischen Aktien zusammen. Der Fonds bietet also eine internationale Streuung der Anlage. Der Kapitalerhalt zum Ende der Laufzeit wird über Investitionen in Bundesanleihen, Pfandbriefen und Nullkuponanleihen bester Bonität sichergestellt.
Der Deka-WorldGarant BestStart 4/2012 wird am 16. Mai 2007 aufgelegt. Die Zeichnungsfrist läuft bis zum 15. Mai. Bis dahin können Sie Anteile zum Erstausgabepreis von je 104 Euro erwerben. Die Laufzeit des Fonds endet am 30. April 2012. Dann erhalten die Anleger zumindest ihr eingesetztes Kapital - abzüglich des Ausgabeaufschlags von 4 Prozent - zurück. ISIN: LU0286122493.
Unser Autor Harald Schönherr ist Anlageexperte bei der Sparkasse am Niederrhein. - Die in dieser Veröffentlichung enthaltenen Informationen beruhen auf öffentlich zugänglichen Quellen, die wir für zuverlässig halten. Eine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben können wir nicht übernehmen, und keine Aussage in diesem Bericht ist als solche Garantie zu verstehen. Die Sparkasse am Niederrhein übernimmt keinerlei Haftung für die Verwendung dieser Publikation oder deren Inhalt.)
24.4.2007
Bücher einmal ganz anders erfahren und erleben, das ist das Ziel von Lese-BUS. Die Ausstellung in der Geschäftsstelle der Sparkasse an der Poststraße zeigt die Ergebnisse des insgesamt dritten Projektes.
NEUKIRCHEN-VLUYN. Der Lese-BUS ist eine kleine Erfolgsgeschichte, die schwarze Zahlen der anderen Art schreibt. Sie geht jetzt ins dritte Jahr. Eng verbunden ist damit zum einen die Kulturstiftung der Sparkasse am Niederrhein und zum anderen die Stadtbücherei mit ihrem Förderverein. Die BUS-Unternehmerinnen sind Britta Schmedemann und Ulrike Reichelt mit ihrem Team, die die Schulen ansteuern. „Bücher sind bei uns elementar mit dem Lese-BUS verbunden“, sagte Kornelia Kuhn, Vorsitzende der Kulturstiftung, bei der Begrüßung der Schülergruppen, den Mitgliedern des Clubs der jungen Dichter und den Eltern. „1500 Schüler sind für Sprache und Bücher begeistert“, so die Bilanz der Vorsitzenden.
Die Ergebnisse dieser kreativen Kooperationen von Bücherei und Schulen, kurz BUS genannt, ist jetzt in der Geschäftsstelle Poststraße der Sparkasse am Niederrhein zu sehen. Ein wenig Zeit sollte der Besucher mitbringen, denn die Objekte von Schülern der Grund- und weiterführenden Schulen wollen entdeckt werden. Erfindergeist haben die Grundschüler bei der Entwicklung der Blauen Maschine, der Heißwasserduft- oder der Elektrowettermaschine an den Tag gelegt. „Literarchitektur“, ein Stadtprojekt auf gegossenen Betonplatten, dürfte samt dem parallelen Ausstellungsobjekt aus der Fundstückwerkstatt manchen Städteplaner neidisch machen. Es zeigt aus der Vogelperspektive das Stadtgebiet Neukirchen-Vluyns. Das Betonplattenobjekt wird später seinen Platz im örtlichen Rathaus haben.
Interessant sind auch die so genannten Fühlbücher, die den Tastsinn ansprechen und mit eigens geschriebenen Geschichte für Aufmerksamkeit sorgen. Allen Arbeiten ist das vorherige Lesen von Kinder- und Jugendbüchern, kreatives Schreiben oder das eingehende Studium von Ortsgeschichte sowie Stadtplänen vorausgegangen. Ulrike Reichelt, die die verschiedenen Projekte an den Schulen mitbetreut, lieferte die Antwort darauf, was diese Arbeiten mit Leseförderung zu tun haben. „Lesen, das richtige Sehen der Umwelt und die Wahrnehmung verschiedener Strukturen fördern Kreativität“, so die Tutorin. Büchereileiterin Britta Schmedemann betonte die gelungene Zusammenarbeit mit den Schulen und stellte im Rückblick fest, „dass sich die Arbeiten gewandelt haben und zu Großprojekten aus Schülerhand geworden sind.“ Klein und fein hingegen waren die Kurzgeschichten aus eigener Feder, die der Club der jungen Dichter während der Ausstellungseröffnung dem Publikum vorlas. Die Ausstellung ist während der Geschäftszeiten an der Poststraße bis Mittwoch, 10. Mai, zu sehen.
23.4.2007