MOERS. „Happy birthday to you, happy birthday, dear Internationales Comedy Arts Festival Moers, happy birthday to youuu.“ Liebevoll, fast zärtlich klang das kleine Geburtstagslied, mit dem der zweite Festivaltag pianissimo begann. Gratulant Tomás Kubinek, aus Kanada stammender „Komödiant von hohen Gnaden“, leitete als Master of Ceremonies durch ein Programm, das von witziger Wort-Komik bis zu überschäumender Situationskomik alles zu bieten hatte, was die Lachmuskeln strapaziert. Der Abend lief im langsamen Andante an, steigerte poco a poco das Tempo und erreichte nach etlichen Allegro vivace-Passagen ein Finale furioso – nicht nur artistisch, sondern leider auch witterungstechnisch.
Ein fast trockener Auftakt war dem Duo Full House gegönnt, das Auszüge aus seinem erfolgreichen Programm „Existential BoomBoom“ spielte. Das vermeintlich ungleiche Paar – er der konfettiwerfende Possenreißer aus den USA, sie die Schweizer Pedantin mit Artistenherz und einem Faible für Abstimmungen aller Art – bot Akrobatik von höchster Könnerschaft. Das improvisiert wirkende Programm im bunten Salat aus sechseinhalb Sprachen bestach durch seine ausgefeilte Dramaturgie und die hohe Risikobereitschaft des Duos, dem es mit originellen Jonglagen und grandiosem pianistischem Können gelang, den Kontakt zum Publikum zu finden. Da fand sich auch, fast spontan, mit „Krischtoff“ der erste Freiwillige des Wochenendes. Den wohl akrobatischsten Beitrag zum Mozart-Jahr 2006 lieferte Henry Camus alias Leo nicht a cappella, sondern a castuhla, nämlich auf dem Rücken unter dem „Bonsai-Steinway“ liegend.
Kleines Nümmerli gefällig
Während bei diesen bezaubernden „kleinen Nümmerli“ der Wortwitz einen Sieg feierte, kamen Les Frères Duchoc in „Grosse Pression“, der ersten Deutschland-Premiere des diesjährigen Festivals, nahezu ohne Worte aus. Die französische Antwort auf Laurel und Hardy ächzte und stöhnte zum Steinerweichen bei ihrer stuhlakrobatischen Aufwärmübung mit Duchophone, dem Instrument für den polyrhythmischen Menschen: „Ha Ha Hu“ – gewaltig tönte der Schlachtruf eines musikalischen Spektakels der besonderen Art über den Platz.
Inzwischen hatte sich der leichte Nieselregen, nachdem er sich zunächst unter Kubineks Kommando dank des kräftigen Pustens aus den Publikumsreihen wieder verzogen hatte, zum verstärkten Wiederangriff entschieden und stellte den heimlichen Star des Abends vor: „the praktische Poncho in Universalgroße mit Kapuze.“ Aus einer simplen Regenhülle, die zum Kassenschlager avancieren würde, entwickelte Tomás Kubinek als der Meister des Unmöglichen, quasi aus dem Ärmel geschüttelt, eine Slapsticknummer allererster Klasse. „Give us more“, rief er mit weit ausgebreiteten Armen gen Himmel – und der ließ sich nicht lange bitten. Es goss wie aus Kübeln, die Zuschauer ergriffen scharenweise die Flucht, und keine Nummer hätte in diesem Moment besser passen können als die witzige Kanuwettfahrt mit oder vielmehr gegen ein Gummientchen.
Das 1999 gegründete Trio „Trifolie“, was seine Mitglieder Rolf Neuendorf, Axel Vandenabeele und Sven Stutzenberger selbst als „Wahnsinn zu dritt“ bezeichnen, zeigte die verrückten Seiten des Daseins, ohne viel Worte zu machen. Mal poetisch, mal ironisch, mal rabenschwarz – aber immer genial! Mit einem Hang zu absurden Situationen und überraschenden Pointen und einem Stil, der Elemente der Pantomime, der Clownerie und des Comicstrips vermischt, zogen die Akteure das Publikum in ihren Bann. Visuelle Comedy mit Lachgarantie. Ups!
Laute Pantomime
Danach wirkte Patrick Cottet-Moines visuelle Einmannshow zunächst fast ruhig, obwohl sie als die lauteste Pantomimevorstellung von Frankreich gilt. Geradlinig wie ein Strommast macht der hagere Franzose von seiner Gestalt Gebrauch und bringt mit seinem unvergleichlichen Gebärdenspiel die Zuschauer zum Lachen. Und das mit einer Miene, als könne er kein Wässerchen trüben. Ob als ein mit einem widerspenstigen Fisch kämpfender Angler oder ein mit einer lästigen Fliege ringender Hausmann am Bügeleisen, ob als Zorro, der sich in seinem Umhang verfängt oder als Tennisspielerin im reizenden Röckchen, die für den Sieg zu allem bereit ist – mit feurigem Blick und aufs Wesentliche reduzierter Handlung begeisterte der Künstler aus Toulon alle.
Oder wenigstens alle, die so lange geblieben waren, denn inzwischen hatte der Himmel über Moers sämtliche Schleusen geöffnet. Da half auch “the praktische Poncho“ nicht mehr, und nur Tomás‘ alias Sister Marys sonnigem Wesen war es zu danken, dass die wenigen Unerschrockenen, die bis zuletzt aushielten, ihre gute Laune nicht verloren. Wer tapfer den Wasserfluten von oben und unten und überall trotzte, kam zum guten Schluss noch in den Genuss einer ultimativen Comedy-Show zum Thema Sport, denn nach der WM musste natürlich auch etwas Sportliches im diesjährigen Programm dabei sein. Yllana aus Spanien, schon seit längerem international für ausgefallene Shows bekannt, zog in „Olymplaff“ alle Register der Visual Comedy. Die als Auftragsarbeit anlässlich der Bewerbung Madrids für die Olympiade 2012 entstandene Show mit Isabella Guss, César Maroto und Juanfran Dorado sorgte mit einem Feuerwerk der Lacher für das krönende Finale eines regenreiches Festivaltages.Die Fotos vom Freitag beim Comedy-Arts Festival vermitteln einen Eindruck vom wechselvollen Programmbogen. Zum Vergrößern der Fotos einfach draufklicken.
MOERS. Boh – wat’n Auftakt! Wenn Herbert Knebel in Moers „anschaffen tut“, bleibt kein Auge trocken. In seinem liebenswerten Ruhrpott-Slang philosophierte der Frührentner aus Altenessen zur Eröffnung des 30. Comedy Arts Festivals unter dem Motto „Ich glaub, mich holnse ab!“ über alles, was ihm vor die dicke Hornbrille kam.
Vorab hatte sich Werner Schrick, Vater und Initiator des Festivals, kurz blicken lassen, allerdings nur für die lapidare Mitteilung: „Ich mach den Scheiß hier zum letzten Mal.“ Sprach’s – und überließ die Bühne jenem Künstler, über den man doch tatsächlich noch streitet, ob er fürs Ruhrgebiet repräsentativ sei. „Herrlich, dat tut gut“, freute Knebel sich über den tosenden Begrüßungsapplaus und legte gleich los. „Ich sach Sie, ich hab‘ ne Woche hinter mir.“ Total zernervt sei er, von den Besuch von seiner Schwägerin Ilonna, dieser „Ansammlung von Schiss“, die schreit „wie ein Spieß“ und die man so herrlich piesacken kann. Immer nach dem Motto: „Spaß muss sein!“
Erfrischend sarkastisch
Mit seinem rustikalen Charme geht Herbert Knebel im gewohnten Opa-Look Alltagsthemen auf den Grund und schwadroniert erfrischend sarkastisch, wie sich dat im Leben seines Dafürempfindens nach alles so verhält. Aufgrund seiner einschneidigen Erfahrungen hat der Philosoph des kleinen Mannes zu allem wat zu sagen. Was man auch wissen will, bei Herbert ist man genau am Richtigen geraten. Er weiß nicht nur, wie man am geschicktesten eine Anzeige für „Kontakt mit ein anderes Geschlecht“ aufsetzt und dabei zwei Fliegen unter einen Hut schlägt, sondern kennt sich auch mit der magischen Kohlsuppendiät aus und damit, wieviel Energie man verbraucht, um den Kohl kaputt zu kriegen und anschließend abzugasen.
Als Trendsetter hat er den Überblick über die aktuelle Mode - bauchfreies Shört, wo rundum so eine Fettrolle rausquillt, in der Mitte ein dickes Pirrzing und hinten ne Tättowation – und die raffiniertesten Gesellschaftsspiele: „Mal was anderes, als immer nur Fernseh gucken oder vor der Glotze sitzen.“ Im Prinzip ist ja alles ganz einfach, und am besten ist immer noch „Mensch ärger mich nicht.“ Der Harndrang bei de Weiber und das Geheimnis wahren Männerurlaubs, das Trauerspiel des Gesundheitssystems und die Freuden eines klacksischen Abbonnemengs, die Tücken eines Sprachroboters und die Vorzüge eines Sparkassenkontos – alles wird zum Thema in dieser „kristallklaren Nacht vor bizarrem Publikum in noch bizarrerer Beleuchtung“.
Ein heulendes Duett
Und dann ist da natürlich auch noch Guste. Was wäre Herbert ohne seine gewichtige bessere Hälfte, die trotz des vor Jahrenden geschlossenen „Nichtangriffspakts“ nächtens plötzlich auf Wiedervereinigung drängt. Aber selbst das kann einen Knebel nicht erschüttern, denn gelernt ist gelernt – und überhaupt: „Meine Frau und ich, dat is ne Truppe.“ Die musikalische Begleitung zur Alltagsphilosophie hatte Ozzy Ostermann, die Pflaume aus Duisburg-Neudorf, „an und mit sein Eierschneider“. Mit die allerwärmsten Töne anmoderiert, spielte Ozzy „gar nicht mal so schlecht“ und heulte mit Herbert im Duett den Seitensprung-Song: „Hiermit gebe ich ihn zu, doch danach gab’s nur noch du.....“ Na ja, Romantik ist vielleicht wirklich nicht Herbert Knebel seine Baustelle. Aber alles andere, was das Leben „so an Fazetten feil bietet“. Das Publikum in der ausverkauften Arena schmunzelte, lachte, tobte vor Begeisterung. „Ein Super-Publikum! Ohne Scheiß!“ Nur gut, dass das nicht repräsentativ ist. Glaubse....Die Fotos vom Auftakt des 30. Comedy-Arts Festivals am Donnerstag. Zum Vergrößern der Fotos einfach draufklicken.
Hohe Auszeichnung für Werner Schrick in der Kundenhalle der Sparkasse. Stellvertretende Bürgermeisterin Erika Scholten überreichte ihm den Ehrenring der Stadt Moers und die dazugehörende Urkunde.
MOERS. Großer Bahnhof in der Kundenhalle der Sparkassen-Hauptstelle am Moerser Ostring. Im Mittelpunkt stand Werner Schrick, Gründer und Vater des Comedy-Arts-Festivals, dem die stellvertretende Bürgermeisterin Erika Scholten den Ehrenring der Stadt Moers verlieh. Schrick steckte ihn an seinen rechten Ringfinger, dort, wo gemeinhin ein Ehering zu finden ist, und merkte schmunzelnd an: „Ich war mit dem Festival verheiratet – das paßt also!“
Professionell gemachte Dokumentation
Vertreter aus allen Bereichen des öffentlichen Lebens waren gekommen, um die Verdienste Schricks, der in diesem Jahr zum letzten Mal die künstlerische Veranwortung für Comedy Arts trägt, zu würdigen und zudem der Eröffnung der Ausstellung „30 Jahre Comedy-Arts-Festival Moers“ beizuwohnen. Zudem wurde eine professionell gestaltete Dokumentation zum Comedy-Jubiläum vorgestellt, für die die Journalistinnen Irmgard Bernrieder und Karen Kliem die Verantwortung trugen. Das Erscheinen ist der finanziellen Unterstützung der Sparkasse am Niederrhein und der NRZ zu danken.
Er habe ein „offenes und innovatives Kulturverständnis“ an den Tag gelegt, bescheinigte Frau Scholten dem künstlerischen Leiter. Und Carmen Weist, Aufsichtsratsvorsitzende der Festival-Moers-Kultur-GmbH, unterstrich, Schrick komme an der Ehrung nun einmal nicht vorbei – auch wenn er ihr am liebsten ausgewichen wäre. Wenke Seidel, Geschäftsführerin des Comedy-Veranstalters „Volksschule“, die Schricks Arbeit fortführen wird, versicherte, sie werde dies im Sinne des Scheidenden tun. Frau Seidel: „Wir veranstalten das Festival nicht nur – es ist uns ans Herz gewachsen, es ist unser Festival!“
Karl-Heinz Tenter, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse am Niederrhein, bedauerte das Ausscheiden Schricks, der Comedy Arts zu dem gemacht habe, was es heute ist. Werner Schrick seien auch die Konzeption und die Ausstattung der Ausstellung zu danken, die in der Kundenhalle der Sparkasse noch bis zum 18. August an die vielen zurückliegenden Festivals erinnern wird.
Töpfern in Südfrankreich
Der künstlerische Leiter dankte für die hohe Ehrung und erinnerte u.a. an die fruchtbare Zusammenarbeit nicht nur mit dem heutigen Vorstandsvorsitzenden, sondern auch mit Tenters Vorgängern Hartmut Schulz und Günther Berns im Verlaufe von zwei Jahrzehnten. Die Sparkasse sei stets ein verläßlicher Sponsor gewesen. Was er, Schrick, nun tun werde? „Ich gehe auf mein Schloß, töpfere in Südfrankreich und schreibe ein Buch über Insekten.“ Und er werde immer wieder an seine Oma denken, die eine Auszeichnung des Opas als langjährigem Chorleiter mit den Worten „Viel Ehre, wenig Geld“ kommentiert habe...
Ach ja, geadelt wurde Werner Schrick auch noch. Der bei Comedy Arts auftretende Künstler Tomàs Kubinek machte ihn zum „Engel von Moers“ – und setzte ihm eine rote Pappnase auf.
4.8.06
Eine besondere Atmosphäre im wunderschönen Saal des Martinstiftes.
MOERS. Zum Mozart-Jahr 2006 sicherte die Sparkasse am Niederrhein über eine Patenschaft den Musikfreunden der Region ein ganz besonderes Präsent: zwei Abende mit Klavierkonzerten des weltweit gefeierten Jubilars. Das Klavier-Festival Ruhr, dessen Moerser Konzerte die Sparkasse von Anfang an unterstützte hat, vollendet in dieser Saison seinen dreijährigen Zyklus mit der Aufführung sämtlicher Mozart-Klavierkonzerte. Dazu zählt, als „Extra“ gekennzeichnet, auch eine Auswahl der Konzerte, die Mozarts Schüler Johann Nepomuk Hummel bearbeitete.
Große Konzerte in kleiner Besetzung – was Anfang des 19. Jahrhunderts gängige Musikpraxis war, gilt heute als Kuriosum. Der aus Bratislava stammende Hummel verbrachte die Jahre 1785/86 als „Scolar“ in Mozarts Wiener Haushalt, wo er kostenlosen Unterricht erhielt und das aufregende Leben des verehrten Meisters hautnah miterlebte. Als Mozarts musikalischer Ziehsohn waren ihm Einblicke in das Schaffen seines Lehrers möglich, wie sie kaum ein anderer genießen durfte. Es muss daher rückblickend als Glücksfall gesehen werden, dass ein englischer Verleger Hummel 1836 beauftragte, sieben Klavierkonzerte Mozarts für ein Kammermusikensemble zu bearbeiten.
Gekonnter Kompromiss
Hummel entschied sich für die ungewöhnliche Besetzung mit Klavier, Flöte, Violine und Violoncello, und er schuf dank seiner authentischen Kenntnis der Werke seines Lehrherrn Arrangements, die einen gekonnten Kompromiss zwischen nah am Original, bleibender Adaptation und freier Bearbeitung darstellen. Dem Klavierpart kommt dabei nicht nur die Rolle des Soloinstruments zu, sondern auch ein Teil dessen, was in der Originalfassung das Orchester zu leisten hat. Eine Paraderolle für den jungen Pianisten Severin von Eckardstein, der als Preisträger zahlreicher Wettbewerbe und Stipendiat renommierter Stiftungen dem Status des hoffnungsvollen Nachwuchsstars inzwischen entwachsen ist. Eckardsteins Tongebung hielt effektvoll die von Hummel angestrebte Mitte zwischen virtuosem Glanz und mozartscher Eleganz und unterstrich die Vorreiterrolle, die dem Klavierpart zukommt, ohne darüber die „begleitenden“ Instrumente zu domieren und ihre eigene kolorierende Klanglichkeit zu unterdrücken.
Zu Mozarts Ehren
Die Flötistin Andrea Lieberknecht, der Geiger Andrej Bielow und der Cellist Nicolas Altstaedt bildeten ein ausgezeichnetes Miniorchester, dessen Interpretation sich durch eine schöne Kantabilität auszeichnete, die von romantisierender Deutung angenehm weiten Abstand wahrte. Trotz der fließend gehaltenen Tempi und der virtuosen Ornamentik klang der Satz transparent und ließ alle Details erkennen. Die Klangfarben der ungewöhnlichen Instrumentenkombination in Verbindung mit dem leidenschaftlichen Klavierton, die weite dynamische Spanne des Spiels und die gut abgestimmte Intonation des Ensembles, das sich eigens zu Mozarts Ehren zusammengefunden hat, machte den Mozart/Hummel-Abend zu einem besonderen Erlebnis für die Zuhörer. Viel Applaus und zahlreiche Bravorufe für die jungen Musiker gab es im ausverkauften Kammermusiksaal. Der größte Anteil kam, und so musste es auch sein, dem Pianisten zu, der sich hochvirtuos mit Prokofjew verabschiedete.
Am 14. August (20 Uhr, Martinstift) präsentiert der Initiativkreis Ruhrgebiet im Rahmen des Klavier-Festivals Ruhr einen Klavierabend mit Jinsang Lee, dem Gewinner des Ersten Preises Stiftung Tomassoni Köln 2005. Auch für diesen Abend hat die Sparkasse am Niederrhein eine Patenschaft übernommen. Auf dem Programm stehen Werke von Mozart, Brahms und Chopin.
3.8.06
Strahlendes Lächeln zum Jubiläum. Vorne von links: Rita Rau-Janßen, Barbara Drese, Petra Kuhn und Regina Abel. Hinten v.l.: Giovanni Malaponti, Hans-Josef Gaßling, Angela Spiga-Berst, Winfried Schoengraf, Harald Schönherr, Frank Przybilla, Karl-Heinz Tenter, Volker Trzeschewski, André Pimpertz, Susanne van Bernum, Frank-Rainer Laake und Bernhard Uppenkamp.
NIEDERRHEIN. Herzlich geehrt wurden jetzt bei der Sparkasse am Niederrhein elf Beschäftigte, die dem Kreditinstitut jeweils seit 25 Jahren die Treue gehalten haben. Es ging also um nicht weniger als 275 Jahre Arbeit und Einsatz für die Sparkasse, die vom Vorstandsvorsitzenden Karl-Heinz Tenter in einer Feierstunde gewürdigt wurden. Zugegen waren auch die Vorstandsmitglieder Winfried Schoengraf, Bernhard Uppenkamp, Frank-Rainer Laake und Giovanni Malaponti, die sich den Glückwünschen gerne anschlossen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter seien das wichtigste Kapital des Hauses, merkte Karl-Heinz Tenter an. Die Namen der Jubilare: Rita Rau-Janßen, Barbara Drese, Petra Kuhn, Regina Abel, Angela Spiga-Berst, Susanne van Bernum, Hans-Josef Gaßling, Harald Schönherr, Frank Przybilla, Volker Trzeschewski und André Pimpertz.
2.8.06
Auftakt bei der Sparkasse am Niederrhein für 13 junge Leute. Ganz links stellvertretender Vorstandsvorsitzender Winfried Schoengraf. Nach rechts neben ihm Jutta Treichel, Leiterin der Abteilung Aus- und Fortbildung, sowie Schoengrafs Vorstandskollege Bernhard Uppenkamp. Als 3. Vorstandsmitglied war Frank-Rainer Laake (5.v.re.) dabei. Ganz rechts Holger Klucken (Personalrat), neben ihm Personalchef Jürgen Renner.
NIEDERRHEIN. Wir freuen uns darüber, daß Sie bei uns sind – und wir sind gespannt auf Sie“!“ Mit diesen Worten begrüßte stellvertretender Vorstandsvorsitzender Winfried Schoengraf jetzt 13 neue Auszubildende bei der Sparkasse am Niederrhein.
Der Sparkassendirektor versprach den jungen Leuten „eine hervorragende Arbeitsatmosphäre“ in dem Kreditinstitut sowie die Vermittlung eines „soliden Grundstocks“ zu allen berufsspezifischen Fragestellungen. Die Auszubildenden würden mit sehr vielen Mitarbeitern (insgesamt rund 830 Beschäftigte) kommunizieren, vor allem aber mit den Kunden, die für die Sparkasse als Dienstleistungsbetrieb im Mittelpunkt des Geschehens stünden.
Ausgeprägte Sensibilität
„Wir handeln mit einem ganz besonderen Stoff, nämlich mit Geld“, ergänzte Winfried Schoengraf. Es gelte daher, eine ausgeprägte Sensibilität gegenüber den Kunden zu wahren und das Bankgeheimnis strikt zu beachten. „Sie werden immer mehr wissen als Sie sagen“, stellte der Direktor schmunzelnd fest. Für den elfköpfigen Personalrat der Sparkasse bot Holger Klucken Unterstützung und ein offenes Ohr bei allen Problemstellungen an. „Sie sind ein Teil der Zukunft unseres Hauses“, sagte er.
Einführungstage
Im Beisein der Vorstandsmitglieder Frank-Rainer Laake und Bernhard Uppenkamp, der Leiterin der Abteilung Aus- und Fortbildung, Jutta Treichel, sowie des Personalchefs Jürgen Renner informierte Ausbilderin Sabine Lucas über das Programm im Verlaufe der ersten Einführungstage, denen dann der Einsatz in den Geschäfts- und Stabsstellen der Sparkasse folgen wird. Außerdem sind Unterrichtsblöcke an der Berufsschule von den jungen Leuten zu bewältigen. Hier die Namen der 13 neuen Azubis: Boris Büskens, Sandra Fröhlich, Tim Hill, Alexandra Ihln, Robert Kolassa, Marc-David Krause, Julia Küppers, Rafael Kurdek, Kevin Maas, Stefan Oberklus, Martina Pietryga, Katrin Steinberger und Johanna Anna Tafilaj.
1.8.06