An verschiedenen Beispielen zeigte Energieberater Detlef Becker, dass schlecht isolierte Häuser mit einer rückständigen Heiztechnik weit mehr kosten als gut gedämmte Gebäude mit moderner Technologie. Becker: „Mit einer Sanierung lassen sich mehr als 70 Prozent der Energiekosten im Jahr einsparen und zugleich tut man noch etwas für den Umweltschutz.“
NEUKIRCHEN-VLUYN. „Ganz in Ruhe abwarten.“ Das ist der Tipp von Detlef Becker, Berater der Energie-Agentur NRW, zum Thema „Energieausweis für Gebäude“. Auf Einladung der Lokalen Agenda 21 informierte Becker jetzt rund 40 Zuhörer im Mehrzweckraum der Sparkasse an der Poststraße über Einzelheiten der ab 1. Januar 2008 geltenden EU-Gebäuderichtlinie.
Einfluss der Lobbyisten
Dreimal schon sei die Einführung des Energieausweises verschoben worden, so Becker. Es fehlten sowohl verbindliche Richtlinien als auch entsprechende Verwaltungsvorlagen, „was wohl vor allem am Einfluss der Lobbyisten liegt“, mutmaßte Becker mit unverhohlener Kritik an der Politik. Dabei könnten Eigentümer, Mieter und Käufer von Immobilien sowie nicht zuletzt die Umwelt vom Energieausweis profitieren.
Was beim Kauf von Kühlschränken oder Autos längst selbstverständlich sei, fehle bei Häusern und Wohnungen bislang völlig, sagt der Energieberater. Der Energieausweis soll zukünftig auf den ersten Blick Auskunft darüber geben, wie viel Energie die jeweilige Immobilie verbraucht. Bei einem Kauf oder einer Neuvermietung könne man dann genau ausrechnen, mit welchen Kosten man für Heizung und Warmwasser rechnen muss.
Immense Ressourcen
An verschiedenen Beispielen zeigte Becker, dass schlecht isolierte Häuser mit einer rückständigen Heiztechnik weit mehr kosten als gut gedämmte Gebäude mit moderner Technologie. Becker: „Mit einer Sanierung lassen sich mehr als 70 Prozent der Energiekosten im Jahr einsparen und zugleich tut man noch etwas für den Umweltschutz.“ Der Europaabgeordnete Karl-Heinz Florenz, der die Schirmherrschaft für die Energietage in Neukirchen-Vluyn übernommen hatte, sagte vor Beginn des Vortrages: „In unseren Häusern und Wohnungen stecken immense Ressourcen, um gleichzeitig unseren Geldbeutel und die Umwelt zu schonen.“
14.3.2007
NIEDERRHEIN. Die Globalisierung sorgt dafür, dass sich bei den Unternehmen die Spreu vom Weizen trennt. Manche Firmen verschlafen jedoch diese Entwicklung und werden dafür mit fallenden Kursen bestraft. Die Gewinner der Globalisierung sind Unternehmen, die sich auf den weltweiten Wettbewerb eingestellt haben. So nutzen sie beispielsweise die Vorteile vorhandener Lohnkostenunterschiede, um sich international die Kompetenz neuer Zulieferer oder neue Absatzmärkte zu erschließen. Deka-GlobalChampions investiert in dieses Marktsegment.
Für das konzentrierte Portfolio werden die passenden Unternehmen sowohl in den etablierten Märkten als auch in den aufstrebenden Schwellenländern ausgesucht. Bei der Auswahl der Aktien selektiert das Fondsmanagement der Deka aus einem breiten Anlageuniversum. Es wird in solche Papiere investiert, die aufgrund ihrer Position auf dem Weltmarkt oder in lokalen Wachstumsmärkten die aussichtsreichsten Chancen haben, von den Auswirkungen der Globalisierung zu profitieren.
Der Deka-GlobalChampions richtet sich an Anleger mit hoher Wertpapiererfahrung und hoher Risikobereitschaft und wird in zwei Varianten angeboten. Zum einen als ClassicFonds (ISIN DE000DK0ECU8) mit einem einmaligen Ausgabeaufschlag von 3,75 Prozent sowie einer jährlichen Verwaltungsvergütung in Höhe von 1,25 Prozent und zum anderen als ausgabeaufschlagfreier TradingFonds (ISIN DE000DK0ECV6) mit einer jährlichen Verwaltungsvergütung von 1,97 Prozent.
(Unser Autor Frank Hoster ist Anlageexperte bei der Sparkasse am Niederrhein. - Die in dieser Veröffentlichung enthaltenen Informationen beruhen auf öffentlich zugänglichen Quellen, die wir für zuverlässig halten. Eine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben können wir nicht übernehmen, und keine Aussage in diesem Bericht ist als solche Garantie zu verstehen. Die Sparkasse am Niederrhein übernimmt keinerlei Haftung für die Verwendung dieser Publikation oder deren Inhalt.)
13.3.2007
In der alten Schule am Müschensteg in Orsoy entstehen gerade vier Eigentumswohnungen mit einer Größe zwischen 67 und 119 Quadratmetern. „Der Markt für Immobilien ist in Bewegung“, weiß Udo Heise (rechts), Immobilienberater der Sparkasse am Niederrhein, aus vielen Gesprächen mit Kunden. Das Foto zeigt ihn mit Jürgen Kasberg (Mitte) von der HAKA Immobilien GmbH und Walter van Berk, Abteilungsdirektor der Sparkasse.
NIEDERRHEIN. Der Markt für Immobilien ist in Bewegung. Udo Heise, einer von fünf Immobilienberatern der Sparkasse am Niederrhein, weiß aus vielen Gesprächen mit Kunden, woran das liegt: „Ältere Leute verkaufen ihre Häuser in Randlagen und suchen Wohnungen in der Stadt. Junge Familien wiederum zieht es aufs Land, auch wegen der günstigeren Preise.“ Am Samstag und Sonntag, 17. und 18. März, jeweils von 11 bis 17 Uhr, lädt die Sparkasse zur „Immobilia 2007“ ein. In der Geschäftsstelle an der Bahnhofstraße in Rheinberg präsentiert das größte Kreditinstitut im Kreis Wesel auf 80 Tafeln Fotos und Grundrisse von 154 Häusern, Eigentumswohnungen und Grundstücken.
Individuelle Finanzierungsmodelle
„Bei diesem breiten Angebot aus unserem gesamten Geschäftsgebiet sollte es mich sehr wundern, wenn nicht jeder, der gerade eine Immobilie sucht, bei uns fündig würde“, sagt Vorstand Franz-Josef Stiel. Die Besucher erhalten überdies Informationen zu Baufinanzierungen und öffentlichen Förderkrediten. Franz-Josef Stiel: „Bei Fragen nach individuellen Finanzierungsmodellen und Konditionen können wir die Kunden direkt beraten.“
Das anhaltend niedrige Zinsniveau sorge nach wie vor für optimale Kaufbedingungen auf dem Immobilienmarkt, so Franz-Josef Stiel. Zudem bietet die Sparkasse im Rahmen des sogenannten Leuchtturmproduktes „Immobilie 50“ derzeit besonders günstige Konditionen. Bei einer Festschreibung auf fünf Jahre läge der Zins derzeit beispielsweise nominal bei 4,25 Prozent (bei 100 Prozent Auszahlung). Weitere Vergünstigungen haben Kunden bei diesem Angebot dadurch, dass keine Wertschätzungsgebühren entstehen und Bereitstellungszinsen erst nach Ablauf eines halben Jahres anfallen.
Seniorengerechte Wohnungen
Im vergangenen Jahr verkaufte die Sparkasse am Niederrhein in den Städten Moers, Neukirchen-Vluyn, Rheinberg und Xanten sowie in den Gemeinden Alpen und Sonsbeck 116 Häuser, Wohnungen und Grundstücke. Aktuell stehen 56 Häuser, 81 Eigentumswohnungen und 17 Grundstücke und Geschäftshäuser zum Verkauf. „Die Preise bewegen sich dabei zwischen 35.000 Euro und 398.000 Euro“, sagt Walter van Berk, der für das Immobiliengeschäft zuständige Abteilungsdirektor.
Walter van Berk: „Wir stellen zudem eine verstärkte Nachfrage nach seniorengerechten Wohnungen mit einem Betreuungsangebot fest.“ So habe seine Abteilung bereits 13 im Bau befindliche Eigentumswohnungen in Moers verkauft. Unter der Überschrift „Service-Wohnen am Park“ entsteht dort derzeit ein Gebäudekomplex aus fünf Häusern mit insgesamt 74 Wohneinheiten sowie einer integrierten Station der Diakonie.
Sonderkreditprogramm
Die Kommunen im Geschäftsgebiet der Sparkasse genehmigten im vergangenen Jahr insgesamt 353 Neubauten. Im Jahr davor waren es noch 440 Ein- und Mehrfamilienhäuser gewesen. „Wir bemerken tatsächlich eine sinkende Nachfrage nach Neubauten“, sagt Vorstand Franz-Josef Stiel. Insbesondere die Altersgruppe der über 35-Jährigen sehe sich zunehmend auf dem sehr interessanten Markt für gebrauchte Immobilien um.
Die Sparkasse am Niederrhein begegnet diesem Trend aktuell mit einem Sonderkreditprogramm für Renovierer. Gemeinsam mit der Kreishandwerkerschaft möchte die Sparkasse mit dem günstigen Zinsangebot Käufer und Eigentümer dazu ermuntern, ihre Immobilie nach neuesten Wohn- und Umweltstandards zu modernisieren. Denn: „Die Immobilie ist nach wie vor eine solide Altersvorsorge, die gleichzeitig einen Anstieg der Lebensqualität mit sich bringt“, so Franz-Josef Stiel.
08.03.2007
NIEDERRHEIN. Die Sparkasse am Niederrhein warnt vor einem Betrüger, der sich am Telefon als Mitarbeiter des Kreditinstitutes ausgibt und nach der genauen Kontonummer fragt. Der Mann gratuliert zu einem vermeintlichen Gewinn bei einem Preisausschreiben und gibt an, die ersten vier Stellen der Kontonummer zu kennen. Den Rest soll der Angerufene ergänzen. Ausdrücklich weist Hans-Gerd Verbeeten, Sicherheitsbeauftragter der Sparkasse, darauf hin, „dass keiner unserer Mitarbeiter am Telefon nach einer Kontonummer fragt.“
8.3.2007
Dirigent Romano Giefer (links) und die Canzonetta Köln begeisterten im Rahmen der 14. Internationalen Blechbläsertage mit der Aufführung von Bachs h-Mollmesse mehr als 800 Zuhörer im Xantener Dom.
XANTEN. Unter der Überschrift „Soli Deo Gloria – Bachs Trompeten“ – widmen sich die 14. Internationalen Blechbläsertage den großen Werken des Meisters. Höhepunkt in der außergewöhnlichen und gemeinsam mit hervorragenden Chören der Region verwirklichten Konzertreihe war das von der Kulturstiftung Sparkasse am Niederrhein unterstützte Sonderkonzert im Xantener Dom mit Bachs Messe in h-Moll.
Langer Atem, spannungsvolle Bögen
Schon zu Beginn des 19. Jahrhunderts als „größtes musikalisches Kunstwerk aller Zeiten und Völker“ gerühmt, hat die monumentale Messe bis heute nichts von ihrer Faszination verloren. Die Konzertbesucher im vollbesetzten Xantener Dom erlebten eine fein nuancierte Wiedergabe, frei von überflüssigem pseudoromantischen Bombast. Die Canzonetta Köln, ein Ensemble aus jüngeren Sängerinnen und Sängern, die sich um den Dirigenten, Organisten und Cembalisten Romano Giefer versammelt haben, genießt mit ihrem Interpretationsstil „alter Musik“ inzwischen internationale Anerkennung.
Romano Giefer näherte sich Bachs Messe voller Respekt, nahm die Tempi eher langsam und erzielte so atemberaubend schöne Bögen. Langer Atem, durchdachte Chöre und Arien formten zusammen einen in sich geschlossenen Aufbau mit vielen kleinen und großen Höhepunkten. Auch wenn der Chor mit nur dreißig Mitwirkenden für den Domraum recht klein war, erzielte die höchst konzentriert singende Canzonetta einen weiträumigen, durchdringenden und vibrierenden Klang bei phantastischer Intonation, dabei glasklar auch in den komplexen, mehrstimmigen Passagen.
Flöte gestaltete
Cum Sancto Spiritu, das letzte Stück der ersten Hälfte, strahlte bei hohem Komplexitätsgrad und grandioser Fülle eine unkomplizierte und erfrischende Vitalität aus. Souveräne Beweglichkeit bewies die Canzonetta überdies in den kontrapunktischen Details der nachfolgenden Messteile. Die Solistinnen Susanne Duwe (Sopran) und Carola Göbel (Alt) bildeten in ihren gemeinsamen Arien eine Einheit, und Göbels unpathetische und zwingend klare Ausdeutung des Agnus Dei hinterließ tiefen Eindruck.
Michael Feyfar (Tenor) und René Perler (Bass) ordneten sich mit Brillanz dem Gesamtbild unter. Die Camerata Vivaldi begleitete mit Schwung und Lebendigkeit, rhythmisch sehr genau und mit unvermittelter Musizierfreude. Besonders eindrucksvoll gelangen die Arien, in denen die Flöte eine gestaltende Rolle spielt, und auch die Oboe gefiel durch ihr frisches, dynamisches Spiel.
Trompeten in höchsten Lagen
Über allem strahlten immer wieder Bachs Trompeten. Dirk Wittfeld, Künstlerischer Leiter der Internationalen Blechbläsertage Moers und Mitglied in der Camerata Vivaldi, spielte mit seinem Trompetenensemble den äußerst heiklen und bis in höchste Lagen reichenden Part der Solotrompeten sauber und makellos. Das Dona nobis pacem stimmten sie so unglaublich leise und zart an, dass der Klang entrückt schien, als käme er aus einer anderen Welt. Damit entsprach das Konzert ganz der Intention Bachs, der mit seiner Messe die Hörer nicht unterhalten, sondern seelisch erbauen wollte.
Nach dem runden Ende, einem Gebet in Noten, herrschte einen wundervollen Moment lang andächtige Stille im Dom. Und dann brach der Applaus los, minutenlang und mit stehenden Ovationen von mehr als 800 überwältigten Zuhörern. Winfried Schoengraf, Vorsitzender des Vorstands der Sparkasse am Niederrhein: „Ein phantastisches Konzert, einfach wunderschön.“
Petra Riederer-Sitte
5.3.2007
Kapitän Georg Grozer junior setzte sich, zwei Tage nach seiner Hochzeit, aus der „dritten Etage“ etliche Male einfach über den Friedrichshafener Block hinweg und platzierte seine Schmetterbälle ins gegnerische Feld.
MOERS/HALLE. Es fehlte nicht viel zur Riesenüberraschung im Gerry-Weber-Stadion in der westfälischen Kleinstadt Halle. Im Finale um den Pokal des Deutschen Volleyballverbandes (DVV) wendete sich das Blatt für den Moerser SC erst kurz vor der schon greifbar nahen 2:0-Satzführung. Am Ende verteidigte der VfB Friedrichshafen aber doch mit einem klaren 3:1 verdient seinen Titel. 10.100 Zuschauer, darunter einige hundert Moerser Fans, sahen ein wirklich spannendes Pokalfinale und zwei starke Bundesligisten, die sich nichts schenkten. Sparkassenvorstand Franz-Josef Stiel, der in einem der fünf Fanbusse nach Halle gefahren war: „Die Mannschaft des MSC hat in diesem Endspiel gezeigt, dass sie in der Bundesliga ganz oben mitspielen kann.“
Wettquote contra Wirklichkeit
In den 105 Spielminuten ärgerte das stark aufspielende Team um Mannschaftskapitän Georg Grozer die Titelverteidiger vom Bodensee massiv. So klar, wie die Wettquoten sich zuvor für die Favoritenrolle der Friedrichshafener ausgesprochen hatten, wollte sich die Wirklichkeit auf dem Spielfeld nicht darstellen. Die Ergebnisse der vier Spielsätze (30:28, 23:25, 21:25, 18:25) bilden die erstklassige Leistung des MSC-Teams dabei nur bedingt ab. Mitunter führten die Moerser mit acht Punkten Vorsprung.
Aus der dritten Etage
Den ersten Satz holte sich das Team von Trainer Georg Grozer ganz verdient. Es wirkte den entscheidenden Tick aggressiver und willensstärker. Kapitän Georg Grozer junior setzte sich, zwei Tage nach seiner Hochzeit, aus der „dritten Etage“ etliche Male einfach über den Friedrichshafener Block hinweg und platzierte seine Schmetterbälle ins gegnerische Feld. Die rund 400 mitgereisten Fans aus Moers feuerten ihre Mannschaft an und bedachten die Schiedsrichter, die mehr als einmal sehr fragwürdig zugunsten der Friedrichshafener entschieden, mit lauten Pfiffen.
Die Sparkasse am Niederrhein und die Rheinische Post hatten erstmals insgesamt 40 Eintrittskarten für das Pokalfinale des Deutschen Volleyball-Verbandes inklusive der Hin- und Rückfahrt im Sparkassen-Fanbus verlost.
5.3.2007