Der international bekannte Künstler Felix Droese stellt in der Sparkasse an der Poststraße in Neukirchen aus. Die in einer Auflage von 10.000 Stück gedruckte Zeitung beinhaltet den farbigen Europa-Papierschnitt Felix Droeses sowie verschiedene biblische Texte und steht allen Besuchern kostenlos zur Verfügung.
NEUKIRCHEN-VLUYN. Der international bekannte Künstler Felix Droese (57) thematisiert in einer Ausstellung in der Sparkasse an der Poststraße die Frage nach der europäischen Flagge und ihrer symbolischen Bedeutung. Auf einer großen Grafik ist auf blauem Grund eine Mondsichelmadonna dargestellt, die von zwölf unterschiedlichen gelben Sternen umgeben ist, ein Symbol aus der biblischen Offenbarung.
Im Mittelpunkt steht die Skulptur "Der Antitotalitäre". Dabei handelt es sich um ein rund zweieinhalb Meter hohes Holzkreuz, das aus dem Stamm einer Kastanie herausgearbeitet ist. Zudem ist die Radierfolge „Schiller im Tode“ zu sehen, in der Felix Droese den Gedanken Friedrich Schillers aufgreift, dass das vollkommenste Kunstwerk die politische Freiheit sei.
Anlässlich der Ausstellung erscheint zudem eine Kunstzeitung, für die Professor Hans-Gert Pöttering, Präsidenten des Europäischen Parlaments, ein Grußwort sandte. Die in einer Auflage von 10.000 Stück gedruckte Zeitung beinhaltet den farbigen Papierschnitt Felix Droeses sowie verschiedene biblische Texte und steht allen Besuchern kostenlos zur Verfügung. Auf Initiative der Sparkasse am Niederrhein werden weitere Exemplare auf der documenta 12 in Kassel ausliegen, deren Hauptsponsor seit langem die Sparkassen-Finanzgruppe ist.
Die Sparkasse am Niederrhein griff die Anregung zur Ausstellung im Zusammenhang mit dem Bürgerpreis der Sparkassen-Kulturstiftung auf. Den erstmals im Dezember 2005 vergebenen Preis hatte Anne Brüggestraß erhalten. Er besteht aus einer Graphik, die Felix Droese im Auftrag der Stiftung schuf.
Winfried Schoengraf, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse am Niederrhein, und der Europaabgeordnete Karl-Heinz Florenz eröffneten die Ausstellung. Karl-Heinz Florenz überreichte Winfried Schoengraf eine Europaflagge und sagte: "Wir sollten unsere christlichen Grundwerte verteidigen, indem wir sie leben." Felix Droese appellierte in seiner Einführungsrede vor mehr als 100 Besuchern: "Die Errungenschaften der Aufklärung und unsere politische Freiheit steht auf dem Spiel, wenn wir religiöse Intolleranz einfach akzeptieren." Die Ausstellung ist bis zum 29. Juni jeweils während der Öffnungszeiten der Sparkasse in Neukirchen zu sehen.
20.5.2007
Der Vorstand der Sparkasse am Niederrhein setzt auch zukünftig auf eine umfassende Beratung in allen Finanzfragen. Dies symbolisiert die bunte Lebenspyramide in allen 40 Geschäftsstellen zwischen Moers und Xanten. V.l.n.r.: Giovanni Malaponti, Frank-Rainer Laake, Franz-Josef Stiel, Winfried Schoengraf und Bernhard Uppenkamp.
NIEDERRHEIN. „Wir sind zufrieden. Die Sparkasse am Niederrhein hat ihren öffentlich-rechtlichen Auftrag in vollem Umfang erfüllt“, sagt Winfried Schoengraf. Gemeinsam mit seinen Vorstandskollegen Frank-Rainer Laake, Giovanni Malaponti, Franz-Josef Stiel und Bernhard Uppenkamp stellte der Vorstandsvorsitzende jetzt die Bilanzzahlen des Geschäftsjahres 2006 vor. Obwohl von den 24,4 Millionen Euro aus dem Betriebsergebnis nach Steuern, Abschreibungen und Rückstellungen insgesamt weniger übrig blieb als noch im vergangenen Jahr, erhöhte die Sparkasse die Mittel für gemeinnützige Zwecke auf über 1,2 Millionen Euro. Der Jahresüberschuss sank von 6,5 Millionen auf 2,2 Millionen Euro.
Der verschärfte Wettbewerb auf dem Markt der Finanzdienstleister habe sich bei steigenden Zinsen spürbar auf die Margen und den Gewinn ausgewirkt, so der Vorstand des größten Kreditinstitutes im Kreis Wesel. Trotzdem werde sich die Sparkasse am Niederrhein bei vergleichsweise guten Konditionen wie etwa beim Zuwachssparen (3,75 Prozent) nicht auf den Preiskampf mit Konkurrenten einlassen, die mitunter nur wenige Produkte anbieten. Winfried Schoengraf: „Wir setzen weiterhin auf den Service vor Ort und auf die Qualität einer umfassenden Beratung.“ Dies symbolisiert die bunte Lebenspyramide des Sparkassen-Finanzkonzeptes, die in allen 40 Geschäftsstellen in Moers, Alpen, Neukirchen-Vluyn, Rheinberg, Sonsbeck und Xanten zum Finanz-Check einlädt.
Kreditsummen und Wertpapierumsätze gestiegen
Gegenüber dem Vorjahr (3.019 Millionen Euro) stieg die Bilanzsumme auf 3.066 Millionen Euro an. Das Kreditvolumen hat sich mit 1.896 Millionen Euro gegenüber 2005 nur leicht verändert. Insgesamt vergab die Sparkasse im Berichtsjahr rund 247 Mio. Euro an neuen Krediten. Bei den gewerblichen Investitionsdarlehen erhöhte sich die bewilligte Kreditsumme im Vergleich zum Vorjahr von 66 Millionen auf mehr als 84 Millionen Euro. Zugleich stieg die durchschnittliche Investitionssumme von 128.000 Euro auf 153.000 Euro. „Dies könnte der zaghafte Beginn einer Konjunkturbelebung am Niederrhein sein“, sagt Franz-Josef Stiel, der als stellvertretender Vorstandsvorsitzender zugleich Dezernent für den Kreditverkauf ist. Zudem belege diese erfreuliche Zahl, dass die Sparkasse ihren Auftrag als Förderin des Mittelstandes in der Region wichtig nehme.
Im Bereich der Einlagen konnte der Vorstand mit 1.990 Millionen Euro an Verbindlichkeiten gegenüber Kunden einen leichten Anstieg des Bestandes um rund 70 Millionen Euro berichten. Der Umsatz mit Wertpapieren stieg von 185 Millionen Euro im Vorjahr auf 398 Millionen Euro. Zugleich hielt der Trend zu Anlageformen an, die nicht in der Bilanz erscheinen. Winfried Schoengraf: „Das betrifft im Wesentlichen die Anlagefonds der Deka sowie die Lebensversicherungen und Bausparverträge unserer Verbundpartner Provinzial und LBS.“ Zudem registrierte die Sparkasse am Niederrhein mit insgesamt 802 Verträgen (2005: 573 Verträge) einen spürbaren Anstieg im Bereich der Sachversicherungen für Rechtsschutz, Haftpflicht, Hausrat und Wohngebäude.
Umfassende Beratung
Seit September 2006 laden die Beraterinnen und Berater der Sparkasse am Niederrhein zum sogenannten Finanz-Check ein. Inzwischen führten sie in den Geschäftsstellen rund 6600 Kundengespräche von mindestens einer Stunde. Bisheriges Fazit der mehr als 7000 Stunden qualifizierter Beratung zu Finanzservice, Absicherung von Lebensrisiken, Altersvorsorge sowie Vermögensbildung und –optimierung: „Die Rückmeldung unserer Kunden ist durchweg positiv. In vielen Fällen sind sie sehr froh, auf Themen angesprochen zu werden, die alle Lebensphasen betreffen“, so Winfried Schoengraf.
Die umfassende Beratung vor Ort hat ihren Preis. Mit 840 gut ausgebildeten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und einem dichten Geschäftsstellennetz entstehen der Sparkasse ganz andere Sach- und Personalkosten als Mitbewerbern, die zum Teil nur im Internet werben und agieren. Winfried Schoengraf: „Die Qualität der persönlichen Beratung macht uns als Sparkasse aus, darin unterscheiden wir uns und daran werden wir festhalten.“
15.5.2007
1989 war Johannes Terporten als Sparkassendirektor in den Ruhestand getreten. Er hatte 31 Jahre im Sparkassenvorstand, davon 12 Jahre als Vorstandsvorsitzender, gewirkt. Jetzt feierte er den 80. Geburtstag.
RHEINBERG. Die Vorkriegs- und Kriegszeit haben Johannes Terporten geprägt. Seine Devise als Sparkassendirektor lautete daher zu jeder Zeit: „Fleißig arbeiten und sparsam wirtschaften.“ Das verlangte er von sich selbst, seinen Mitarbeitern und der mittelständischen Wirtschaft. Jetzt feierte er seinen 80. Geburtstag. Seine kernige Botschaft an die hiesige Kommunalpolitik zur geplanten Änderung des Sparkassengesetzes durch das NRW-Finanzministerium lautet: „Sogar der dümmste Bauer verkauft doch nicht seine beste Kuh.“
Geboren in Süchteln begann er 1943 seine Lehre bei der Sparkasse Lobberich. Nach einem Jahr wurde er zum sogenannten Arbeitsdienst eingezogen und geriet in russische Gefangenschaft. Erst 1950 konnte er seine Ausbildung wieder aufnehmen. Zielstrebig bildete er sich weiter, wechselte zur Sparkasse Viersen und erhielt als Lehrgangsbester der Inspektorenschule einen Posten im Vorstand der Städtischen Sparkasse Rheinberg. Er begleitete die Fusion mit der Städtischen Sparkasse zu Orsoy zur Sparkasse Rheinberg und übernahm 1977 den Vorstandsvorsitz. 1989 war Johannes Terporten als Sparkassendirektor in den Ruhestand getreten.
Seit 49 Jahren wohnt Johannes Terporten in Rheinberg. „Hier lässt es sich gut leben“, sagt er. Daheim verfolgt er aufmerksam aktuelle Entwicklungen und Diskussionen in Geschichte, Politik und Wirtschaft. Seinen Hobbys geht der Pensionär aber am liebsten in der Vulkaneifel nach. Dort besitzt er gemeinsam mit seiner Frau Margareta ein Haus in der Nähe von Gerolstein, unmittelbar am Waldesrand gelegen. Dort unternimmt er kleine Wanderungen und umsorgt die vier Hauskatzen.
10.5.2007
NIEDERRHEIN. Das Euro-Zinsniveau für Jahres-Anlagen ist in den letzten 18 Monaten deutlich gestiegen. Und somit auch das Interesse der Anleger, Geld wieder in diesem Zeitraum zu investieren. Seit dem 7. Mai 2007 bis voraussichtlich zum 1. Juni 2007 emittiert die Westdeutsche Landesbank die Zins-Sprinter-Anleihe. Die Anleihe wird am 4. Juni 2007 aufgelegt und ist bereits nach einem Jahr, genau am 6. Juni 2008, fällig.
Die Verzinsung ist von der Zinsentwicklung des sogenannten 12-Monats-Euribor, das ist der Zinssatz im europäischen Interbankenhandel, abhängig. Dieser steht zurzeit bei rund 4,32 Prozent. Liegt der Zins an allen zwölf Beobachtungstagen - jeweils der sechste Kalendertag - über 4 Prozent, so beträgt die Verzinsung der Anleihe 5,50 Prozent per annum. Sollte die Erwartung nicht erfüllt werden, so erfolgt eine Mindestverzinsung von einem Prozent jährlich. Die Anleihe ist kapitalgarantiert und wird ohne Ausgabeaufschlag aufgelegt. WKN: WLB6F6.
(Unser Autor Frank Hoster ist Anlageexperte bei der Sparkasse am Niederrhein. - Die in dieser Veröffentlichung enthaltenen Informationen beruhen auf öffentlich zugänglichen Quellen, die wir für zuverlässig halten. Eine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben können wir nicht übernehmen, und keine Aussage in diesem Bericht ist als solche Garantie zu verstehen. Die Sparkasse am Niederrhein übernimmt keinerlei Haftung für die Verwendung dieser Publikation oder deren Inhalt.)
8.5.2007
Rechtsschutzbausteine und Infotelefon. Von links: Walter van Berk, Abteilungsdirektor der Sparkasse am Niederrhein, und seine Kollegen Norbert Schmitz, Daniel Grosser, Frank Menges und Ralf Fischer sind vom neuen Versicherungskonzept überzeugt.
NIEDERRHEIN. Die Deutschen streiten sich immer mehr. Im Jahr 2006 wurden zwölf Millionen Verfahren vor deutschen Gerichten geführt - Tendenz steigend. Verkehrsunfälle, Ärger mit dem Nachbarn und Streit mit dem Arbeitgeber erfordern immer häufiger einen juristischen Beistand. „Das ist sicher eine beklagenswerte Tendenz, doch wir können die Welt nicht ändern“, sagt Walter van Berk. Der Abteilungsdirektor der Sparkasse am Niederrhein kennt die Zahlen und Statistiken genau: „Ich rate daher jedem, ein leistungsstarkes Rechtsschutzpaket zu schnüren.“
Die Sparkasse hat ein ganz neues Versicherungskonzept entwickelt. Walter van Berk: „Der Kunde kann sich sein Paket individuell und günstig aus vier Bausteinen zusammenstellen. Das gibt ihm die Möglichkeit, beispielsweise einen Verkehrsrechtsschutz beim Automobilclub bestehen zu lassen und bei der Sparkasse die Module Privat-, Haus- und Wohnungs- und Berufsschutz zu kombinieren.“ Bis 1. Juni 2007 finden in allen Geschäftsstellen der Sparkasse am Niederrhein Beratungswochen zum Thema Rechtsschutz statt.
Der Rechtsschutz-Partner der Sparkasse hält für die Kunden ein besonderes Bonbon bereit. Mit Infotel stellt er einen kostenfreien Rechtsservice bereit, der bei Problemen und Fragen rund um das Thema Recht schnell hilft. Zum Ortstarif erreichen Ratsuchende ständig 80 Volljuristen und 15 Versicherungsspezialisten, die wertvolle Tipps, Empfehlungen und Deckungszusagen geben. Versicherungsexperte Norbert Schmitz von der Provinzial hat den Service bereits selbst einmal in Anspruch genommen. Er berichtet: „Meiner Tochter wurde vorgeworfen, in der Bahn schwarzgefahren zu sein. Sie sollte 40 Euro Bußgeld zahlen. Ich habe Infotel angerufen und ein Jurist hat mir bei der Formulierung eines Einspruchs geholfen. Ich brauchte dann nur noch eine Bearbeitungsgebühr von 2,50 Euro an die Bahn überweisen.“
7.5.2007
Die Schülerinnen und Schüler des Kurses Sozialkunde der Jahrgangsstufe 12 an der Hermann-Runge-Gesamtschule interessierten sich unter anderem für den Einfluss der Europäischen Zentralbank und den Ehering von Winfried Schoengraf, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse am Niederrhein.
MOERS. Mit Fragen nach dem Einfluss der Europäischen Zentralbank (EZB) und nach seinem Ehering sah sich jetzt Winfried Schoengraf, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse am Niederrhein, konfrontiert. 18 Schüler der Jahrgangsstufe 12 an der Hermann-Runge-Gesamtschule hatten sich im Kurs Sozialkunde auf den nicht alltäglichen Unterrichtsbesuch vorbereitet. „Unsere Veranstaltungsreihe ‚Bosse in Schulen’ ermöglicht den Schülerinnen und Schülern einen spannenden Einblick in die Berufspraxis verschiedener Branchen“, sagte Birgit Lux von der Niederrheinischen IHK bei der Begrüßung von Winfried Schoengraf im Klassenraum der Gesamtschule.
Geld ist eine Ware
„Geld ist eine Ware“, so der Sparkassenvorstand auf die Frage, ob die Änderung des Leitzinses durch die EZB einen Einfluss auf die Sparkasse habe. Sparkassen und Banken, so Winfried Schoengraf, kauften Geld zu bestimmten Konditionen auf dem Markt ein und gäben es gegen Zinsen an ihre Kunden weiter. Die EZB versuche in diesem Wirtschaftskreislauf mithilfe des sogenannten Leitzinses sowohl die Konjunktur als auch die Inflation zu steuern.
Verantwortlicher Umgang mit Geld
Sehr detailliert fragten die überwiegend volljährigen Schülerinnen und Schüler weiter und erfuhren mehr zu Themen wie Refinanzierung, Liquidität, Zinsänderungsrisiko und privater Überschuldung. Im Zusammenhang mit der Schufa appellierte Winfried Schoengraf: „Gewöhnen Sie sich von Beginn an einen verantwortlichen Umgang mit allen Geldgeschäften an!“ Zuletzt interessierten sich die Jugendlichen dafür, warum er denn seinen Ehering links trage. Schoengraf: „Das ist eine Familientradition.“
6.5.2007