MOERS. In sechs Tagen, so erzählt es das erste Buch Mose, erschuf Gott Himmel und Erde. Der Komponist Joseph Haydn (1732 bis 1809) widmete der Schöpfungsgeschichte volle drei Jahre seines Lebens. Er war 66 Jahre alt, als er sein Oratorium „Die Schöpfung“ vollendete. „Nach jetzt mehr als 200 Jahren hat das Werk nichts von seiner Faszination und Klangfarbigkeit verloren“, sagt Dr. Hans-A. Meyer-Stoll, Vorsitzender der Moerser Musikalischen Gesellschaft. Am Dienstag, 3. Juni 2003, erklingt „Die Schöpfung“ unter Beteiligung von 250 Sängerinnen und Sängern, begleitet vom Neuen Rheinischen Kammerorchester Köln, im großen Zelt des MoersFestivals im Freizeitpark.
MOERS. Sie haben ihren Ausbildungsvertrag schon in der Tasche: 15 junge Leute zwischen 16 und 21 Jahren besuchten vor Beginn ihrer Ausbildung zu Bankkaufleuten jetzt vorab mit ihren Eltern den zukünftigen Arbeitsplatz Sparkasse Moers. Personaldezernent Ulrich Ruthenkolk begrüßte die sieben jungen Frauen und acht jungen Männer im Namen des Vorstandes mit einer Rechenaufgabe: „Eine Million Euro ist als Stapel aus 500-Euro-Scheinen 40 Zentimeter hoch, wie hoch ist der Turm bei zwei Milliarden Euro?“ Antwort: 800 Meter. Eine anschauliche Höhe für die Bilanzsumme der Sparkasse Moers, die im Ranking der rund 540 deutschen Sparkassen zum oberen Drittel gehört.
MOERS. Arien, Duette und Kanzonen italienischer Opernkomponisten stehen in einem Konzert der Kulturstiftung Sparkasse Moers am Freitag, 30.5.2003, um 19.30 Uhr im Martinstift auf dem Programm. Die jungen Solisten Allison Oakes (Sopran), Markus Schneider-Francke (Tenor) und Christopher Jung (Bariton) werden dabei von Professor Jürgen Glauß am Flügel begleitet.
KREIS WESEL / ALPEN. Eine beinahe magnetische Anziehungskraft auf Kinder entfaltet erfahrungsgemäß eine Hüpfburg bei Festen für die ganze Familie. Bereits zweimal hat die Sparkasse Moers seit 1985 dem Kreis Wesel ein solches Großspielzeug als Dauerleihgabe zur Verfügung gestellt. Rund 60 mal im Jahr verlieh es der Fachbereich Jugend und Schulen des Kreises in den vergangenen Jahren an Vereine, Verbände, Kindergärten, Schulen und Nachbarschaften. Die Knax-Burg, die seit 1993 im Einsatz ist, wies zuletzt so massive Verschleißerscheinungen auf, daß die Anschaffung einer neuen Hüpfburg notwendig wurde.
MOERS. Zehn blaue Säcke voll Müll sammelten 15 fleißige Schüler der Grundschule an der Talstraße jetzt entlang der Lintforter Straße. Die Sammelaktion war Teil des von der Initiative „Repelen aktiv“ auf den Weg gebrachten Maßnahmenkatalogs, um Repelen attraktiver zu machen. Vor Ostern hatten Geschäftsleute mehrere tausend Blumen an Kunden und Gäste verteilt.
XANTEN. “Pöttkes kneten“ und „Figürkes maken“ – mit einfachen Worten beschrieben Josef Hehls Familie und Zeitgenossen das, was der aus heutiger Sicht bedeutende Keramikkünstler „immer achter de Blöck“ tat. Vor seiner Übersiedlung nach Xanten im August 1928 betrieb der gebürtige Mülheimer zunächst in Hochemmerich bei Rheinhausen eine Töpferei. Bis zu seinem Tod 1953 lebte und arbeitete Josef Hehl in Xanten. Viele seiner Arbeiten sind heute in Privatbesitz, 435 Werke lagerten über Jahre im Duisburger Wilhelm-Lehmbruck-Museum. Diese schenkte die Stadt Duisburg nun der Stadt Xanten. Vom 6. Juli bis 14. September 2003 sind sie durch die finanzielle Förderung der Kulturstiftung Sparkasse Moers erstmals in einer umfangreichen Retrospektivausstellung im Regionalmuseum zu sehen.