NIEDERRHEIN. Die teilweise chaotischen Verhältnisse auf den Straßen in NRW haben den Verkehr stellenweise völlig zum Erliegen gebracht. Über 1000 Unfälle meldete die Polizei, für viele begann der Arbeitstag mit Eiskratzen und Wartezeiten auf Autobahnen und in den Innenstädten. Den Geschäftsbetrieb der Sparkasse Moers in Moers, Alpen, Sonsbeck und Xanten hat der überraschende Wintereinbruch unterdessen nicht beeinträchtigt. Jede der 31 Geschäftsstellen öffnete pünktlich um 8.30 Uhr. „Alles normal“, meldeten die befragten Kolleginnen und Kollegen vor Ort.
Viele waren angesichts der schneebedeckten Straßen einfach früher als sonst von zu Hause losgefahren. Karl-Heinz Teborg, Leiter der Gruppe Electronic-Banking: „Ich habe 75 Minuten von Schaephuysen bis nach Moers gebraucht.“ Ähnliche Erfahrungen machten Jürgen Renner und Sandra Zimmermann aus der Personalabteilung, die jeden Morgen aus Rheinberg und Neukirchen-Vluyn kommen. Beide brauchten dreimal so lang wie sonst. Jutta Treichel, Leiterin der Aus- und Fortbildungsabteilung, war gleich zweimal betroffen: Sie wohnt in Mülheim und brauchte bereits Donnerstag abend eineinhalb Stunden bis nach Hause und die gleiche Zeit, um am Freitag wieder zeitig im Büro zu sein.
Katrin Gossens, Geschäftsstellenleiterin im Xantener Hochbruch, erlebte eine ganz andere Überraschung: Eben hatte sie glücklich ihr Auto von Schee und Eis befreit und wollte einsteigen, da ließen sich weder die Fahrer- noch die Beifahrertüre öffnen. Ein Nachbar half schließlich mit Enteisungsspray aus. Ein solches Spray hätte auch dem Kollegen Wolfgang Glücks eine Schrecksekunde am Morgen erspart. Anders als sonst, ließ er das Auto in der Tiefgarage stehen und wollte zu Fuß seine Wege erledigen, als er beim Überqueren des Ostrings plötzlich auf spiegelglattem Eis stand. Mit Haltungsnoten im ganz oberen Bereich verhinderte er nur knapp einen Sturz.
Hans-Theo Baumann in Labbeck hatte den Schneefall ganz genau beobachtet: „Hier ist nur ganz wenig runter gekommen. Ich denke mir, daß der Winkelsche Busch in Richtung Geldern die Schneefallgrenze gebildet hat. Wir haben hier ungefähr zwei Zentimeter.“ „Kein Problem“, sagt auch Anita Steinhorst in Marienbaum. Für die Kolleginnen und Kollegen in der Hauptstelle, die an normalen Tagen bereits ab acht Uhr keinen Mitarbeiterparkplatz mehr finden, bot der Wintereinbruch ganz klare Vorteile. Angelika Schepers: „Um halb neun war die Tiefgarage erst halb voll.“
Moers. Nun ist es beschlossene Sache: Das Asberger Bürgerfest wird in diesem Jahr nicht die einzige Veranstaltung bleiben, mit der die Asberger Bürgergemeinschaft ihren Stadtteil beleben will. Auf ihrer Jahreshauptversammlung im Vereinsheim der Asberger Schützen gaben die Vertreter von elf Vereinen ihre Zustimmung zu einem Brunnenfest im Herbst. Heinz Bruckhaus, Vorsitzender der Bürgergemeinschaft: „Der Römerbrunnen im Bereich der Sparkasse wird fünf Jahre alt, ein Grund zu feiern.“
Zuvor jedoch lädt die Veranstaltergemeinschaft der örtlichen Vereine zu ihrem 14. Bürgerfest ins Festzelt am Sportpark ein. Vom Faßanstich am Donnerstag, 19. Juni, um 18 Uhr bis zur ausklingenden Matinee am Sonntag, 22. Juni, wartet wieder ein abwechslungsreiches Programm auf die erwarteten 3500 Besucher. An welchem Tag das Brunnenfest starten soll, steht noch nicht fest. Die Bürgergemeinschaft will den Termin erst nach Einsicht in den städtischen Veranstaltungskalender festlegen, damit es keine Terminkarambolagen gibt.
Zwei erfreuliche Tagesordnungspunkte rundeten die Jahreshauptversammlung, zu der jeder Mitgliedsverein zwei Vertreter geschickt hatte, ab. Heinz Bruckhaus verlas den Dankesbrief eines Forellenzüchters aus dem sächsischen Döbeln, dem die Asberger Bürgergemeinschaft 2000 Euro gespendet hatte, nachdem sein Betrieb der Flut zum Opfer gefallen war. Und schließlich nahm die Bürgergemeinschaft einen neuen Asberger Verein, die Werbegemeinschaft Römerstraße, in ihren Kreis auf. Die Veranstaltergemeinschaft stützt sich nun wieder auf die Mitarbeit von zwölf Vereinen, wenn es um Planung, Organisation und Durchführung von großen Stadtteilfesten geht.
KREIS WESEL. Zum drohenden Irak-Krieg stellt sich für Harald Schönherr von der Sparkasse Moers die Frage: Gibt es die rasche Lösung des Konfliktes und damit eine Entfesselung der Börsen ? Schönherr weiter:
Das Szenario ist mit dem des Angriffes vom Januar 1991 eher nicht vergleichbar. Diesmal "wollen" nur die Amerikaner und die Briten; viele anderen, auch unsere Bundesregierung, sind dagegen. 1991 sah die Welt, damit auch die Ölstaaten, den Krieg als Befreiung Kuwaits, diesmal als einen eher unnötigen Gewaltakt. So gehen auch die Analystenmeinungen kurz vor dem drohenden Kriegsausbruch weit auseinander: Von "Kaufen, wenn die Kanonen donnern" (frei nach Rothschild) bis "Bloß raus aus dem Markt"!
Nun muss jeder Anleger für sich entscheiden, welches Szenario er erwartet. Kein Krieg, friedliche Lösung, allgemeine Entspannung - das wäre das angenehmste Szenario; es werden wieder tatsächliche Wirtschafts- und Unternehmenszahlen Beachtung finden. Kaufen Sie aus dem deutschen Standardwertebereich Allianz (840400), BASF (515100), Siemens (723610), oder den international breit gestreuten Aktienfonds Deka Spezial (847466). Auch Immobilienfonds wie der WestInvest1 (980140) sind interessant.
Ein kurzer Krieg würde bedeuten: Die Angst weicht rasch wieder aus dem Markt, es ergeben sich Wachstumsperspektiven. Damit bietet sich die gleiche Strategie an, wie oben skizziert.
Ein langer Krieg hätte auch ein Leiden der Weltwirtschaft zur Folge. Am besten sind in dem Fall festverzinsliche Wertpapiere, z.B. 3,50% Sparkasse Moers bis 01.11.07 (569263), Kurs 100,40%, Rendite 3,40% (zum Vergleich: Bundeswertpapiere 3,29%).
Würde der Krieg eskalieren, könnte die ganze Golfregion in Mitleidenschaft gezogen werden und auch Terrorismusaktionen wären denkbar. Dies hieße: Bloss keine Aktien, vor allem keine Allianz! Gold, oder wenn schon Aktien, dann Goldminenaktien, Goldfonds wie den Swissca Gold (986018). Ganz spekulative Investoren setzen auf Put-Optionsscheine.
Übrigens: Geld verdienen mit Aktien bei Kriegsausbruch oder Beendigung hat nichts mit Kriegsgewinnlern zu tun. Im Vorfeld ist rein aus Angst vor dem Konflikt die Börse bereits um über 15 % zusammengesackt! Da darf es mit der Hoffnung auf ein schnelles Ende auch mal wieder ein wenig steigen.
MOERS. Den höchstmöglichen Gewinn von 100 000 Euro, so ergab die Auslosung für den Monat Januar 2003, konnte ein Kunde der Sparkasse Moers beim Prämiensparen für sich verbuchen. Er hatte einen Dauerauftrag in der Geschäftsstelle Westerbruch erteilt (Losnummer: 8356900, ohne Gewähr). Herzlichen Glückwunsch!
Kleiner Einsatz - große Gewinnchancen und dabei noch regelmäßig gespart. Schon mit 5 Euro sind Sie dabei. Dafür gibt es nämlich ein PS-Los. Von den 5 Euro sparen Sie 4 Euro, und mit 1 Euro setzen Sie auf Ihr Glück und auf die große Chance bei der Verlosung vieler Geld-Gewinne.
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In der PS-Auslosung am 20.1.2003 entfielen bundesweit 4,6 Mio. Euro an Gewinnen auf über 946.000 PS-Lose.
MOERS. In Not geratene Journalisten oder deren Angehörige stehen nicht allein da, wenn es einmal einen finanziellen Engpaß gibt. Der Unterstützungesverein des Deutschen-Journalistenverbandes (DJV) hat sich die Solidarität mit bedürftigen Kollegen und deren Familien zur Aufgabe gemacht. Anläßlich seiner Jahreshauptversammlung in Moers überreichte der Presseclub Niederrhein (PCN) dem neuen Vorsitzenden des Unterstützungsvereines des DJV-NRW, Sven Hamann, einen Spendenscheck in Höhe von 3000 Euro.
„Den Erlös unseres Presseballes wollten wir auch in diesem Jahr wieder dem Unterstützungsverein zufließen lassen“, sagte PCN-Vorsitzende Sigrid Baum bei der Scheckübergabe. Der 120 Mitglieder zählende PCN hatte dem Unterstützungsverein bereits im Jahr 2001 einen Betrag von 4000 Mark überwiesen, der beim vorangegangenen Presseball erwirtschaftet worden war. Sigrid Baum: „Den Überschuß in der Kasse verdanken wir im wesentlichen unseren großzügigen Sponsoren, allen voran der Sparkasse Moers, der König-Brauerei und der Firma bofrost.“ Der diesjährige Presseball unter dem Ländermotto „Spanien“ findet am Samstag, 29. März, im Kulturzentrum Rheinkamp in Moers statt.
Für Sven Hamann, Redakteur beim Kölner Stadtanzeiger, war der Besuch in Moers der erste offizielle Auftritt als Vorsitzender des Unterstützungsvereines in NRW. Im November des vergangenen Jahres hatte er das Amt von Gregor Spohr übernommen. Hamann holte nicht nur den Scheck ab, er brachte den Mitgliedern des PCN auch etwas mit: eine Beitrittserklärung. „Werden Sie Mitglied des Unterstützungsvereines“, warb er. Der NRW-Landesverband des Deutschen-Journalistenverbandes zähle derzeit rund 8500 Mitglieder, der Unterstützungverein hingegen nur 214. Daran will Hamann bald etwas ändern.
MOERS. Hätten die alten Griechen schon eine Zeitung gekannt, an Schlagzeilen aus der an Skandalen und Intrigen reichen Götterwelt hätte es sicher nicht gefehlt. Reges Interesse in der antiken Gesellschaft wäre ihnen zudem sicher gewesen. Heutzutage beschäftigen sich Journalisten zumeist mit ganz irdischen Themen. Sie sammeln Informationen, schreiben sie auf, kommentieren und veröffentlichen sie und tragen so zur Meinungsbildung in der modernen Gesellschaft bei. Doch was, wenn Zeitungsmacher insbesondere in der jungen Generation auf immer weniger interessierte Leser treffen? Das Projekt „Zeitung und Schule“ (ZeuS) der Mediengruppe WAZ steuert gegen diese allgemeine Tendenz bereits im sechsten Jahr an.
Dieter Schneider-Bichel, stellvertretender NRZ-Chefredakteur: „Journalisten und Lehrer haben ein gemeinsames Ziel, wir wollen die Lesekompetenz junger Menschen fördern.“ Ab dem 10. Februar steht für 90 Schulklassen mit etwa 1500 Schülerinnen und Schülern in Moers, Kamp-Lintfort und Neukirchen-Vluyn das Thema Zeitung auf dem Unterrichtsplan. Rund 70 Lehrer nahmen jetzt im Vorfeld an der Informationsveranstaltung im Casino der Sparkasse Moers teil. Von Lokalredakteuren und dem Team der Journalistenschule Ruhr erfuhren sie Einzelheiten des sieben Wochen dauernden Projektes.
„Es ist sehr wichtig, daß die Schüler gleich zu Beginn das Erfolgserlebnis haben, daß ihr Artikel in der Zeitung steht“, so Ralf Kubbernuß, Lokalredakteur in Moers und ZeuS-Koordinator. Einige der Lehrer nutzten umgehend die Gelegenheit, um mit Kubbernuß und seinen Kollegen persönliche Termine für einen ersten Unterrichtsbesuch in der Schule zu vereinbaren. Die Schüler sollen dabei aus erster Hand erfahren, wie der Arbeitsalltag von Journalisten aussieht. „ZeuS möchte das Interesse an Zeitung und die Leselust wecken und gleichzeitig die Schreibmotivation der Schüler steigern“, sagt Stefan Querl, Referent für Medienpädagogik an der Journalistenschule Ruhr.
Sieben Wochen lang erhalten die teilnehmenden Schulen die NRZ in Klassensätzen. Sofern es die Stundenpläne zulassen, beginnt der Tag mit einem Zeitungsfrühstück. Hierbei verfolgen die Schüler beispielsweise, wie sich bestimmte Themen im Verlauf mehrerer Tage in der Zeitung entwickeln. Zugleich sollen sie selber angeregt werden, Themen in ihrem Umfeld zu recherchieren und die Ergebnisse in verschiedenen journalistischen Stilformen wie Nachricht, Reportage oder Kommentar zu verarbeiten. Manches davon wird auf speziellen Sonderseiten der Lokalsausgabe abgedruckt. Querl: „In Hilden hat eine Schülergruppe einen eigenen Interview-Termin mit dem Bürgermeister bekommen.“
Exkursionen ins Essener Druckzentrum der Mediengruppe WAZ, ins Musical Theater „Colosseum“ oder zu einer historischen Gedenkstätte nach Münster runden das Projekt „ZeuS“ ab. Weitere Informationen unter der Rufnummer 02841 / 140753.