MOERS. Ein Plakat ist ein öffentlicher Aushang, eine Bekanntmachung. So ist es ganz sicher kein Zufall, daß die Initiative „Bürgerstiftung Peschkenhaus“ für ihre erste Ausstellung in der ehemaligen städtischen Galerie das Thema Plakat gewählt hat. Zur Eröffnung füllte sich das Haus mit neuem Leben und einer klaren Botschaft: „Wir werden am Fortbestand des Peschkenhauses als zentralem Ausstellungsort in Moers weiterarbeiten“, so Dr. Albrecht Meyer-Stoll, der Vorsitzende der Bürgerstiftung. Ausdrücklich dankte Dr. Meyer-Stoll der Sparkasse Moers, die die erste Ausstellung mit einer Anschubfinanzierung möglich gemacht hatte.
„Plakate für Kunst“ lautet der doppelsinnige Titel der Ausstellung, die nun bis zum 24. August 2003 zum Besuch einlädt. Im Erdgeschoß sind Plakate aus dem Bestand des Emmericher Plakatmuseums am Niederrhein (PAN) zu sehen. Sie werben für Kunst, fürs Theater, für Musik oder Skulpturen. Darunter finden sich so prominente Namen wie Heinz Edelmann mit seiner Plakatreihe „Theater der Welt“. Im Querschnitt, so Dr. Martin Müller vom PAN, „präsentiert sich das Plakat als eigene Kunstgattung“.
In der Abteilung „Rückblick“ zeigt die Bürgerstiftung 30 Plakate, die für ehemalige Ausstellungen in der Galerie Peschkenhaus geworben hatten. Seit ihrer Gründung im Jahr 1972 war das urkundlich im Jahr 1546 erstmals erwähnte Haus Schauplatz von insgesamt 189 Ausstellungen. Außerdem stellte der Grafiker Jürgen (Moses) Pankarz Plakate zur Verfügung, die er für das Jazz-Festival oder für Veranstaltungen mit Hanns Dieter Hüsch gestaltet hatte. Bei der Ausstellungseröffnung signierte er Plakate und verkaufte sie zugunsten der Bürgerstiftung.
Geöffnet ist die Galerie Peschkenhaus an der Meerstraße 1 immer freitags von 16 bis 19 Uhr. Am Samstag und Sonntag ist von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Telefonische Auskunft unter 02841 / 201-738.
MOERS/ISSUM. Das Turnier, zu dem die Sparkasse Moers alljährlich Kunden aus ihrem Geschäftsgebiet und Mitglieder des Golfclubs Issum auf die schöne Anlage im Altbierdorf einlädt, sei so beliebt – so Vizepräsident Wolf-Dietmar Volkmar -, daß sich zwingend die Frage ergebe: Warum eigentlich nicht zwei Turniere dieser Art? Der einhellige Beifall gab Volkmar Recht, allerdings hüllte sich Sparkassendirektor Hartmut Schulz dazu schmunzelnd in Schweigen. Beide sprachen bei der Siegerehrung von einem herrlichen Golftag, an dem insgesamt 111 Teilnehmer ihre Freude hatten.
Herzlicher Dank galt Leo Wahlefeld vom Golfclub Issum, der für eine perfekte Organisation des Turniers stand, und dem unermüdlichen Betreuerteam von der Marketing-Abteilung der Sparkasse, das ehrenamtlich im Einsatz war. Das kleine Startgeld addierte sich dank der großen Teilnehmerzahl auf die stattliche Summe von 1500 Euro, die für die Jugendförderung im Club zur Verfügung gestellt wird. Die Ergebnisse:
Brutto Damen: 1. Petra Reek, 2. Antonie Piest, 3. Gundela Wulff. Brutto Herren: 1. Peter Berndl, 2. Oliver Hendrix, 3. Marcus Hillebrandt.
Netto Klasse A (Handicap 0 -18,9): 1. Kurt-Hermann Moeschen, 2. Marcus Hillebrandt, 3. Peter Berndl. Klasse B (Handicap 19,0 – 26,0: 1. Eberhard Minner, 2. Petra Reek, 3. Marc Zumwinkel. Klasse C (Handicap 26,1 – 56): 1. Eric Moser, 2. Günther Rosendahl, 3. Marlies Humpert. – Bei der Jugend wurde Kristof Kreibich Brutto-Sieger vor Sören Maihack und Max Baaken.
XANTEN. Die Dynamik, mit der die drei Mönche vorwärts schreiten, macht es beispielhaft deutlich: Die bisherige öffentliche Wahrnehmung des Keramikers Josef Hehl (1885 bis 1953) wird seiner Bedeutung als Künstler nicht gerecht. Anläßlich seines 50.Todestages und des Stadtjubiläums soll das nun endgültig anders werden. Seit Sonntag, 6. Juli, ist im Regionalmuseum eine bislang einzigartige Retrospektivausstellung mit rund 120 Arbeiten Josef Hehls zu sehen. Bürgermeister Christian Strunk: „Wir verstehen die Aufgabe, Namen und Werk des Künstlers für die Nachwelt zu erhalten, als Verpflichtung und Freude zugleich“. Zur Ausstellungseröffnung im Ziegelhof vor dem Xantener Dom kamen rund 200 Gäste.
Die Verpflichtung, Hehls Arbeiten der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, hatte die Stadt Xanten mit der großzügigen Schenkung aus Duisburg übernommen. Jahrzehntelang waren 435 Arbeiten Hehls dort in Kartons im Keller eingelagert. „Die Freude zur angemessenen Präsentation der bemerkenswerten Arbeiten Josef Hehls wuchs mit jedem neu zu Tage geförderten Stück“, sagt Dr. Wilhelm Müllers, einer der beiden Kuratoren der Ausstellung. Zusammen mit Dr. Ekkart Klinge, Kunsthistoriker und Spezialist für Keramiken aus Düsseldorf, erstellte Dr. Müllers das Konzept für die Retrospektivschau: „Wir zeigen, wie sich das künstlerische Schaffen Josef Hehls parallel zur Produktion von Gebrauchskeramik entwickelt hat“, so Dr. Müllers. Die finanzielle Förderung durch die Kulturstiftung Sparkasse Moers hatte die Ausstellung und den begleitenden Katalog erst möglich gemacht.
Eine klassische Ausbildung zum Handwerker oder Künstler durchlief Josef Hehl nie. Als Ziegelbäcker trat er zunächst in die Fußstapfen seines Vaters. Später eröffnete er eine eigene Töpferei in Rheinhausen. Im August 1928 kam der gebürtige Mülheimer nach Xanten. Bis zu seinem Tod am 5. August 1953 lebte und arbeitete er hier. Viele seiner Arbeiten sind noch heute in Privatbesitz. Dr. Müllers: „Wir denken, daß es rund 1000 Stücke sein könnten, die man bei einer systematischen Katalogisierung in Betracht ziehen müßte.“ Neben Plastiken und Bildplatten handelt es sich dabei vor allem um Gebrauchskeramiken wie Vasen und Schüsseln, die Hehl in der Tradition der niederrheinischen Pottbäcker zunehmend in eigener Charakteristik schuf.
Daß Josef Hehl heute zu den bedeutendsten Keramikkünstlern der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zählt, liegt unter anderem an der eigenwilligen Art seiner keramischen Glasuren und der dadurch erreichten Oberflächengestaltung. Dr. Ekkart Klinge, der viele Jahre im Düsseldorfer Hetjens-Museum, einem Spezialmuseum für Keramik, gearbeitet hat: „Josef Hehls eigener Stil erklärt sich aus dem Willen zur Reduktion, der sich in den 20er und 30er Jahren gegen einen pathetischen Zeitgeist wandte.“ Die Themen für seine Arbeiten fand Josef Hehl vor allem in der industriellen und bäuerlichen Arbeitswelt.
Bis zum 14. September ist die Retrospektivausstellung im Regionalmuseum zu sehen. Doch schon heute steht für die Stadt fest, daß Hehls Werke nicht wieder für Jahrzehnte im Keller verschwinden sollen. Bürgermeister Christian Strunk: „Wir werden seine Arbeiten dauerhaft im Rathaus zeigen, aber auch in der Bücherei, in Tagesstätten und Schulen.“ Im nächsten Jahr will die Stadt neue Vitrinen für die Mauernischen im Rathaus anschaffen. In ihnen sollen die Figuren, Bildplatten, Vasen, Schüsseln und „Pöttkes“ Josef Hehls in stetigem Wechsel einer breiten Öffentlichkeit zugänglich sein.
Zur Ausstellung ist ein Katalog erschienen (Gestaltung: Professorin Monika Hagenberg, Grafikdesignerin an der Hochschule Niederrhein). Auf mehr als 140 Seiten mit rund 100 farbigen Fotografien sowie Beiträgen von Dr. Ekkart Klinge, Dr. Wilhelm Müllers und Keram.-Ing. Dietrich Feller informiert er umfassend über die Kunst und die Persönlichkeit Josef Hehls. Er ist gegen eine Schutzgebür von 15 Euro zu haben.Auf dieser Fotoseite zeigen wir eine Auswahl der Werke Josef Hehls: Bildplatten, Gebrauchskeramiken und Skulpturen. Zum Vergrößern der Bilder bitte draufklicken.
MOERS. Eine Woche lang Online-Banking zum Anfassen. Dies vermittelte in diesen Tagen Holger Schmitz, Mitarbeiter der Abteilung „Elektronic Banking“ der Sparkasse Moers, in der modernen Geschäftsstelle Hülsdonk. Bei Kunden wie auch Kolleginnen und Kollegen fand die spontan geborene Idee zu einem Informationsstand rege Resonanz.
Homebanking, sei es durchgängig online oder zunächst offline über Erfassung mit Hilfe der Finanz-Software Star-Money, nimmt bei der Sparkasse Moers eine rasante Aufwärtsentwicklung. Waren im Januar des Jahres 2002 erst 6.854 Privat- und 2.009 Geschäftsgirokonten zur Online-Nutzung freigeschaltet, so waren es zum Stichtag 30. Juni 2003 bereits 10.279 Privat- und 2.432 Geschäftsgirokonten.
Die Idee zum Informationsstand in der Geschäftsstelle Hülsdonk, natürlich mit PC und Internet-Zugang, basierte auf einer Mailing-Aktion. Im Zuge dieser Aktion wurden 8.500 Kunden der Sparkasse Moers angeschrieben und mit aktuellen Infos zum Thema Homebanking versorgt. Die Abteilung Elektronic Banking wollte nun noch „einen draufsetzen“, so Holger Schmitz, der seinen Stand mit tatkräftiger Hilfe der Organisations- wie auch Marketing-Abteilung einrichtete und der in guter Zusammenarbeit mit dem freundlichen Mitarbeiterteam der Geschäftsstelle Hülsdonk auf die Aufmerksamkeit zahlreicher interessierter Kunden traf. Diese hatten auch über Hinweise auf Kontoauszügen oder über sogenannte Newsletter (als E-Mails) von der Informationsmöglichkeit erfahren.
Wer übrigens den kostenlos angebotenen Newsletter-Informationsdienst der Sparkasse abonnieren wollte, konnte bei Holger Schmitz in Hülsdonk an einem kleinen Gewinnspiel teilnehmen. Als Preise winkten drei Star-Money-Softwarepakete.
Homebanking über das Angebot S-direkt bietet Kunden völlige Unabhängigkeit von Öffnungszeiten. Sie können die wichtigsten Vorgänge rund um Ihr Girokonto sowie den Kauf und Verkauf von Wertpapieren schnell und bequem abwickeln. Mit S-direkt ist die Sparkasse immer geöffnet, rund um die Uhr und auch an Sonn- und Feiertagen. Nähere Informationen unter der Rubrik „Homebanking“ unter www.sparkasse-moers.de.
MOERS. Bei der Suche nach dem richtigen Haus oder der passenden Wohnung ist der Immobilien-Service der Sparkasse Moers schon seit 1986 die richtige Adresse. Kunden können das Angebot auch im Internet finden. Über die Homepage der Sparkasse Moers oder direkt unter der Internetadresse www.sparkassemoers.de/immobilien.html finden Interessenten das aktuelle Immobilienangebot.
Der Abruf von Immobilienangeboten und den dazugehörigen Informationen ist kostenlos. Für die persönliche Beratung finden Kunden weiterhin Ansprechpartner im Büro an der Friedrichstraße 6 in der Moerser Altstadt. Die Öffnungszeiten sind montags bis donnerstags durchgehend von zehn bis 18 Uhr. Freitags sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei gleicher Öffnungszeit bis 14 Uhr, samstags bis 12 Uhr da. Terminabsprachen und weitere Informationen unter 02841 / 206-363.
XANTEN. Heftige Unwetter wüteten im Süden von NRW, als genau mit dem Konzertbeginn der Kelly Family der Himmel über Xanten aufriß und ein Rest Abendsonne strahlte. Rund 2300 Besucher erlebten im Amphitheater eine grandiose PS-Auslosung der Superlative. „Es ist die größte Veranstaltung dieser Art, die je im Gebiet des Rheinischen Sparkassen- und Giroverbandes stattgefunden hat“, sagte Sparkassendirektor Hartmut Schulz zu Beginn des Abends. Die Stars waren neben den live gezogenen PS-Gewinnzahlen für den Monat Juli ohne Zweifel die Mitglieder der musikalischen Kelly Family.
Noch bevor sie sich überhaupt zeigten, riefen einige hundert Mädchenstimmen die Namen ihrer Idole: „Jimmy, Maite, Joe, Angelo, Paddy und Patricia“. Doch bevor sie kamen und ein umjubeltes, mehr als zweistündiges Konzert plus zwei Zugaben spielten, gehörte die Bühne den Eurocats und den Zahlen. Moderator Linus führte wohltuend gelassen durch das Programm. Er wußte, was das Publikum wollte: Musik, Musik, Musik.
Eurocats begeisterten mit Potpourris
Die kam zunächst von den vier Eurocats, die eine beeindruckende Musikshow ablieferten. Mit Potpourris bekannter Melodien der 70er, 80er und 90er Jahre begeisterten sie die Menge im Theaterrund. Von „It’s raining men“ über Evergreens der Gruppe Abba bis hin zu leisen Musicalstücken zeigten sie, „daß jede für sich ein Star auf der Bühne ist“, so Moderator Linus. Die Rufe nach Zugaben verhallten ungehört. Linus: „Wir würden ja gerne, aber da kommt doch noch so viel!“
Richtig spannend und beinahe ein wenig still wurde es bei der Ziehung der Gewinnzahlen durch die beiden als Glücksgöttinnen verkleideten Sparkassen-Mitarbeiterinnen Melanie Lenzen und Antonella Kespret. Jeder Besucher hatte mit seiner Eintrittskarte ein Los erhalten und konnte bis zu 100.000 Euro gewinnen. Sparkassenkunden haben bei der Prämiensparlotterie jeden Monat die Chance auf Gewinne zwischen 2,50 und 100.000 Euro, sofern sie per Dauerauftrag Lose beziehen. Einmal im Jahr steigt die Gewinnchance dann bei der Jahresauslosung auf stattliche 500.000 Euro.
Intensive Balladen und Rockmusik
Kaum waren alle zehn Gewinnzahlen unter notarieller Aufsicht gezogen, kaum alle Instrumente durch die Rowdys plaziert, brachen die ersten Begeisterungsstürme los. Die sechs Kellys kamen auf die Bühne gerannt. Und diese Dynamik hielten sie bis zum letzten gespielten Takt. Keine Spur von Publikumsscheu. Maite war die erste, die ihr Mikrophon mit in die Publikumsreihen nahm. Ihre hochschwangere Schwester Patricia, die in spätestens fünf Wochen einen Jungen erwartet, holte mehr als hundert Kinder auf die Bühne uns sang mit ihnen Kinderlieder.
Sie können stille, intensive Balladen und sie können richtige Rockmusik. Das zeigten die sechs Geschwister auf der Xantener Open-Air-Bühne. Und egal, wer von ihnen gerade vorne stand, die (geschätzten) 60 Prozent junger Mädchen im Publikum konnten die Texte alle mitsingen. Mindestens 40 Konzerte wollen sie in diesem Jahr spielen. Es lohnt sich!Hier sind die Fotos von der PS-Auslosung mit der Kelly Family im Xantener Amphitheater (zum Vergrößern der Fotos bitte draufklicken)