Der künstlerische Leiter Holger Runge (m.), Grafiker Kai Pannen (l.) und Thomas Münker von der Sparkasse am Niederrhein präsentieren das Plakat und den Aufkleber der 15. Penguin’s Days. Das Theaterfestival für Kinder und Jugendliche zeigt vom 7. bis zum 16. November 2007 direkte, ehrliche und phantasievolle Theaterstücke.
MOERS. Bereits zum 15. Mal finden in Moers die Penguin’s Days statt. Zehn Tage lang, vom 7. bis zum 16. November, werden insgesamt vierzehn Inszenierungen gezeigt. Erstmals werden die Theatertage für Kinder und Jugendliche dabei vom Schlosstheater Moers organisiert. Theaterpädagoge Holger Runge, der neue künstlerische Leiter des Festivals, stellte anlässlich einer Pressekonferenz in der Hauptstelle der Sparkasse am Niederrhein die Einzelheiten des Programms vor.
Die Stücke setzen sich auch diesmal mit Themen auseinander, die Kinder und Jugendliche aktuell beschäftigen. Eine breite Palette gesellschaftlicher Probleme wird mit den Mitteln des Theaters aufgegriffen. Armut, Aids und fehlende Zukunftsperspektiven junger Menschen werden ebenso thematisiert wie Aspekte einer multikulturellen Gesellschaft. Das Stück „Der Gärtner“ setzt sich überdies kindgerecht mit dem Thema Demenz auseinander. Holger Runge: „Ein spezielles Motto gibt es in diesem Jahr nicht, vielmehr möchte ich mich auf das Wesentliche besinnen: Die Jugendlichen stehen radikal im Fokus und sollen direkt und ehrlich angesprochen werden.“
Festival-Charakter stärken
Um nicht nur Kindergartengruppen und Schulklassen einen Überblick über aktuelle Entwicklungen im Kinder- und Jugendtheaterbereich zu geben, sind in diesem Jahr viele Theaterstücke auch nachmittags oder abends zu sehen. „Die Penguin’s Days nutzen mehr Spielstätten als bisher und sind bewusst auf zehn Tage verdichtet. Damit möchte ich den Festival-Charakter stärker betonen“, so Holger Runge. Eine weitere Neuerung: Zukünftig wird eine Gastgruppe und ein Gastautor die Penguin’s Days bereichern. Zudem ist das Ensemble des Schlosstheaters intensiv in die Theatertage eingebunden.
Das Theater Marabu aus Bonn wird mit drei phantasievollen und ungewöhnlichen Inszenierungen zu sehen sein. „Wir alle für immer zusammen“, ein humorvolles Stück über sogenannte Patchwork-Familien, eröffnet am Mittwoch, 7. November 2007, das Festival. Der Berliner Autor Jörg Menke-Peitzmeyer hat für das Schlosstheater das Stück „Arm aber sexy“ geschrieben. Es ist als Klassenzimmerstück konzipiert und kann von Schulen in Moers und Umgebung eingeladen werden.
Unterstützung und Konzentration auf das Wesentliche
Thomas Münker, stellvertretender Abteilungsleiter Marketing, unterstrich, sein Haus werde als Sponsor des „Theaters ohne Smoking“ auch im kommenden Jahr zur Verfügung stehen: „Die Theaterreihe spricht Jahr für Jahr rund 3000 junge Menschen an. Die Sparkasse ist stolz, solch ein erfolgreiches Projekt seit seinem Beginn finanziell unterstützen zu können und wird die weitere Entwicklung sehr gespannt verfolgen.“
Wie in den vergangenen Jahren hat der Hamburger Grafiker Kai Pannen das Plakat der Penguin´s Days gestaltet. Der Illustrator war eigens aus Hamburg zum Pressegespräch nach Moers angereist. Wie immer steht der Pinguin Max von Meer im Mittelpunkt des Plakats. Diesmal blickt er neugierig und schelmisch lächelnd durch den Riss in einer Papierwand. „Seine kleinen Begleiter hat er daheim gelassen“, sagt der Künstler. „In Absprache mit Holger Runge ist meine grafische Arbeit konzentrierter, lebendiger und soll für einen Aufbruch stehen.“ Die Identifikationsfigur der Theatertage wird in diesem Jahr auch einen Aufkleber zieren.
Einblicke und Ausblicke
Zum Abschluss des Festivals zeigt das Schlosstheater Moers am 16. November in der Theaterhalle am Solimare sein Jugendprojekt „Zukunft satt“. Eine Stunde zuvor, um 18.30 Uhr, wird die beste Theaterproduktion mit dem Goldenen Pinguin prämiert. Fünf Jugendliche im Alter von 14 bis 16 Jahren, die unterschiedliche Schulen besuchen und selbst Theater spielen, bilden die Jury der Penguin´s Days. Sie suchen aus den vierzehn gezeigten Inszenierungen diejenige aus, die mit einem Geldpreis der Sparkasse am Niederrhein ausgezeichnet wird.
Das komplette Programm der Penguin’s Days kann beim Schlosstheater Moers unter 02841 / 201-931 angefordert werden. Der Spielplan ist zudem im Internet unter www.schlosstheater-moers.de eingestellt. Karten gibt’s beim Schlosstheater und im Grafschafter Museum. Begleitmaterial zu den jeweiligen Stücken kann, falls vorhanden, gleichfalls telefonisch bestellt werden.
10.10.2007
NIEDERRHEIN. Eine besondere Möglichkeit der Geldanlage bietet derzeit die DekaBank. Der Kunde erwirbt dabei Anteile an in- und ausländischen Investmentfonds. Die Sondervermögen bestehen sowohl aus Fonds des DekaBank-Konzerns als auch dessen Kooperationspartnern, beispielsweise der UBS, Templeton, Schroder, Swisscanto, Threadneedle und anderen.
Die Besonderheit besteht darin, dass im Rahmen eines vorgegebenen Umschichtungspfades über einen Zeitraum von fünf Jahren das Fondsportfolio angepasst wird. Dies geschieht durch den sukzessiven Aufbau der Anlageklasse Aktien. Somit wird von anfangs hauptsächlich ertragsorientierten Investments (Anlageklassen Geldmarkt und Rentenmarkt) hin zur jeweiligen Zielstruktur umgeschichtet. Aktuell kann zwischen den Typen Wachstum, Chance oder ChancePlus gewählt werden.
Regelmäßige Umschichtung innerhalb des Fonds
Die Produktvariante „Deka-ZielStruktur: Wachstum“ zeichnet sich beispielsweise dadurch aus, dass ab Januar 2008 zusätzlich zur anfänglichen Aktienfondsquote von 10 Prozent monatlich 0,5 Prozent des Fondsvermögens in die Anlageklasse Aktien umgeschichtet wird. Im Dezember 2012 wird dadurch planmäßig eine Aktienfondsquote von 40 Prozent erreicht. Anschließend wird das Sondervermögen gemäß der dann gültigen Zusammensetzung der Wachstumsvariante der Produktfamilie DekaStruktur ausgerichtet.
Ähnlich funktionieren die Typen „Chance“ und „ChancePlus“, bei denen der Anteil der Aktienfonds zum Dezember 2012 bis zu 100 Prozent betragen kann. Somit wird innerhalb des Fonds die Aktienquote kontinuierlich erhöht, was gerade den aktuell stark schwankenden Kursen Rechnung trägt. Trotz der einmaligen Anlage nutzt der Käufer die Vorteile des Cost-Average-Effektes eines Fonds-Sparplanes.
Unser Autor Harald Schönherr ist Anlageexperte bei der Sparkasse am Niederrhein. - Die in dieser Veröffentlichung enthaltenen Informationen beruhen auf öffentlich zugänglichen Quellen, die wir für zuverlässig halten. Eine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben können wir nicht übernehmen, und keine Aussage in diesem Bericht ist als solche Garantie zu verstehen. Die Sparkasse am Niederrhein übernimmt keinerlei Haftung für die Verwendung dieser Publikation oder deren Inhalt.)
9.10.2007
Stellten das Programm des 15. Lesezottels vor (von vorne): Eva Schmelnik, Heike Garcynski und Heidi Wolff-Giese.
MOERS. 50 Veranstaltungen innerhalb von nur zehn Tagen bietet der 15. Lesezottel. Ein thematischer Schwerpunkt der Kinder- und Jugendbuchwochen ist diesmal das Werk der schwedischen Autorin Astrid Lindgren. „Die Schöpferin von Pippi Langstrumpf, Madita und Michel aus Lönneberga wäre in diesem Jahr 100 Jahre alt geworden“, sagt Eva Schmelnik von der Zentralbibliothek.
Für Kinder ab drei Jahren
Zudem stehen Autorenlesungen, Kindertheater, Buchpräsentationen und Vorleseaktionen auf dem Programm. „Wir wollen Kinder und Jugendliche im Alter von drei Jahren bis hin zur Oberstufe erreichen“, so Heike Garcynski von der Buchhandlung Spaethe, die seit Beginn des Lesezottels im Jahr 1992 zum Veranstalterteam gehört. Ebenfalls von Beginn an mit dabei: die Sparkasse und die Buchhandlung Böckler.
Im vergangenen Jahr zählten die Organisatorinnen rund 1300 Besucher, die sich vom Lesezottel Lust aufs Selberlesen machen ließen. Rund die Hälfte der Veranstaltungen ist erneut für Schulen konzipiert und bereits weitgehend ausgebucht. „Der Vorteil ist, dass die Lesungen im Unterricht vor- und nachbereitet werden können“, sagt Heidi Wolff-Giese von der Buchhandlung Böckler. Alle übrigen Termine in der Zentralbibliothek sowie in den Bibliotheken in Kapellen und Repelen wenden sich an kleine Besucher und ihre Eltern. Das Programmheft liegt in den Bibliotheken, den Buchhandlungen, in der Stadtinformation und der Sparkasse aus.
Als Lindgren-Figur verkleiden
Los geht es mit der Eröffnungsparty am Sonntag, 21. Oktober, um 11.00 Uhr. Das Figurentheater „Wodo Puppenspiel“ präsentiert Kindern ab 5 Jahren Lindgrens „Rasmus und der Landstreicher“. Im Anschluss können die Kinder bei einem Quiz ihr Wissen unter Beweis stellen oder als Lindgren-Figur beim Fotowettbewerb mitmachen. Dazu sollten die Kinder bereits verkleidet in die Zentralbibliothek kommen. Der Eintritt kostet 4 Euro, Karten gibt es bei allen Mitveranstaltern.
Die Büchershow „Astrid Lindgrens tolle Kinderbücher“ mit dem Berliner Schauspieler Frank Sommer am 31. Oktober ist bereits ausverkauft. Das TIM-Theater ist diesmal in allen Bibliotheken präsent, die musikalischen Lesungen handeln von „Fabian Ferkel, dem Weltumsegler“. Eintrittskarten gibt es in der jeweiligen Bibliothek für 3 Euro (Kinder) und 6 Euro (Erwachsene).
Gruseln für Mutige
Zum Abschluss der Buchwochen gibt es am Mittwoch, 31. Oktober, um 19.30 Uhr die Halloween-Gruselnacht für Kinder von 8 bis 11 Jahren. Ganz mutige Besucher können dabei echte Geister jagen. Der Eintritt beträgt 5 Euro. Anmeldungen nimmt die Zentralbibliothek entgegen. Interessenten finden unter www.bibliothek-moers.de alle Einzelheiten und Termine zu den Veranstaltungen des 15. Lesezottels.
5.10.2007
Dr. Klaus-G. Fischer, Uni-Rektor Lothar Zechlin und Sparkassendirektor Winfried Schoengraf (v.l.n.r.) begrüßten Dr. Henning Scherf (vorne) zum Auftakt der 20. Universitätswochen in Moers.
MOERS. Das Altwerden nennt Dr. Henning Scherf eine „Riesenchance für die Zivilgesellschaft“. Während namhafte Buchautoren wie Frank Schirrmacher oder Meinhard Miegel vor der Vergreisung der Gesellschaft und vor dem Ende des Wohlstandes in Europa warnen, „polemisiere ich fröhlich dagegen“, sagte der ehemalige Bürgermeister von Bremen zum Auftakt der 20. Universitätswochen. Mehr als 300 Zuhörer waren in die Kundenhalle der Sparkasse am Niederrhein gekommen, um von dem 69-jährigen, prominenten Fürsprecher des aktiven und engagierten Altwerdens zu erfahren, wie er sich das konkret vorstellt.
Altwerden ist keine Krankheit
„Wenn man den aktuellen politischen Diskussionen und den Sorgen um die sozialen Kassen zuhört, dann könnte man den Eindruck gewinnen, Altwerden sei eine Krankheit, gegen die noch keiner das richtige Mittel erfunden habe“, sagte Sparkassendirektor Winfried Schoengraf eingangs. Das Thema der 20. Universitätswochen, „Demografischer Wandel – Bedrohung oder Chance für unsere Gesellschaft“, verlange hingegen klare und fundierte Antworten. Die hatte Dr. Scherf am ersten von insgesamt drei Abenden dabei: „Ohne die Alten wäre es schon heute und noch vielmehr in der Zukunft schlecht bestellt um unsere Gesellschaft.“
Es sei einfach nicht wahr, dass die Kranken- und Pflegekosten für die Alten immer weiter anstiegen. Scherf: „Studien belegen, dass sich die Pflege- und Krankenkosten im Durchschnitt immer auf die letzten 12 bis 15 Lebensmonate konzentrieren, egal wie alt die Menschen werden.“ Und es sei auch nicht wahr, dass die Menschen mit zunehmendem Alter nicht mehr leistungsfähig seien. Weltweite neurologische Untersuchungen hätten ergeben, dass sich die Gehirnzellen bis ins hohe Alter immer wieder erneuerten. „Es kommt eben nur darauf an, was man damit macht“, so der Autor des Buches "Grau ist bunt".
Wohngemeinschaft von Älterwerdenden
Lebenslange Ausbildungsprogramme seien ein zunehmend wichtiger Markt. Zudem gehe es darum, seine sozialen Kompetenzen zu stärken und zu trainieren. Wenn das gelänge, so müssten schon heute rund 30 Millionen Menschen in Deutschland keine Angst vorm späteren Alleinsein zu Hause oder in Heimen haben. Diese These untermauerte Henning Scherf mit seiner Erfahrung von bislang schon 20 Jahren in einer Wohngemeinschaft von Älterwerdenden.
„Wir haben früh Kinder bekommen, deshalb waren sie schon früh aus dem Haus.“ Mit Mitte 40 haben sich seine Frau und er mit weiteren acht Freunden in der gleichen Lebenssituation zusammengetan, um mitten in Bremen eine neue und tragfähige Wohnform für die Zukunft aufzubauen. Scherf: „Wir definieren das Zusammenleben von Woche zu Woche, von Monat zu Monat neu.“ Zwei Mitbewohner hat die Gemeinschaft schon bis zu ihrem Tode zuhause gepflegt, sich zum Ende hin abwechselnd zu ihnen ins Bett gelegt. „Eine solche Erfahrung gibt dem eigenen Leben eine neue Tiefenschärfe“, so der studierte Jurist und Sozialwissenschaftler.
Relativer Begriff
Leidenschaftlich warb Dr. Henning Scherf dafür, sich aufs Altwerden zu freuen, seine Kompetenzen zu entfalten und schon heute soziale Netzwerke zu gründen. Professor Lothar Zechlin, der Rektor der Universität Duisburg-Essen, hatte in seinem Grußwort davon gesprochen, dass das Altwerden und -sein ein relativer Begriff sei. Nach rund eineinhalb Stunden frei vorgetragenem Lobgesang auf die Chancen, die der dritte große Lebensabschnitt den Menschen abseits von Fernsehen und Altenheim bietet, klatschten die mehr als 300 Zuhörer dazu lebhaften Beifall.
Der Psychologe Professor Edgar Heineken von der Universität Duisburg-Essen berichtet am Donnerstag, 11. Oktober, um 20 Uhr von der „tagtägliche Wiederaufführung der Vergangenheit im Gedächtnis“. Die Karten für diesen und den abschließenden Abend der 20. Universitätswochen sind seit langem vegriffen.
5.10.2007
Seit 1. Oktober 2007 können Menschen, die sich kurzfristig die staatliche Förderung ihrer privaten Altersvorsorge sichern möchten, per Handy eine SMS an die Nummer 8899 schicken. Als Kurznachricht genügt die Postleitzahl des Wohnortes.
NIEDERRHEIN. Neun Zahlen reichen aus, um schnell und unverbindlich umfassende Informationen zur Riester-Rente zu bekommen. Seit 1. Oktober können Menschen, die sich kurzfristig die staatliche Förderung ihrer privaten Altersvorsorge sichern möchten, per Handy eine SMS an die Nummer 8899 schicken. Als Kurznachricht genügt die Postleitzahl des Wohnortes.
MSC-Neuzugang Guido Görtzen startet in seine erste Bundesligasaison. Der niederländische Nationalapieler wechselte nach der vergangenen Spielzeit vom holländischen Vizemeister Ortec Nesselande an den Niederrhein.
MOERS. Am "Tag der Deutschen Einheit" ist es endlich soweit: Die 34. Volleyball-Bundesligasaison beginnt für die „Adler“ aus der Grafenstadt mit dem Auswärtsspiel bei Generali Haching. Der Trainer des Moerser SC, Georg Grozer senior, zieht im Exklusiv-Interview mit dem Sparkassen-Kurier eine Bilanz seiner Arbeit mit dem Team während der langen Vorbereitungsphase.
Herr Grozer, wo steht Ihre Mannschaft einen Tag vor dem ersten Meisterschaftsspiel?
Wir haben in den ersten Wochen nach der Sommerpause sehr hart an den konditionellen und physischen Grundlagen gearbeitet. Später sind wir ins Balltraining eingestiegen. Und in den letzten Wochen haben wir intensiv am Zusammenspiel gefeilt. Mit Ivica Jevtic ist vor drei Wochen der letzte unserer Neuzugänge zur Mannschaft gestoßen. Die jüngsten Testspiele haben gezeigt, dass die Formkurve nach oben gerichtet ist.
Wie ordnen Sie die Ergebnisse aus den Testspielen ein?
Die reinen Resultate sind nicht weiter von Bedeutung. Viel wichtiger war es zu sehen, wie sich das neu formierte Team findet.
Und welche Erkenntnisse haben sie daraus gewonnen?
Wunschlos glücklich bin ich noch nicht. Phasenweise haben wir beim Aufschlag noch zu wenig Konstanz gezeigt. Der Mittelangriff läuft noch nicht so rund ab, wie ich mir das vorstelle, und die Feinabstimmung im Annahmebereich ist auch noch nicht perfekt.
Sie werden mit Chang Cheng Liu genau für diesen Bereich, also die Annahme, in Kürze einen neuen Co-Trainer an ihrer Seite stehen haben. Wann wird er kommen?
Erst einmal freue ich mich sehr darüber, dass er mein Co-Trainer wird. Er ist zur Zeit in China, und wir erwarten ihn Mitte Oktober zurück. In seiner aktiven Zeit war er beim MSC in der Annahme ein erstklassiger Techniker. Er wird uns mit seiner Erfahrung sicher weiterhelfen können.
Wie ist eigentlich Ihr Sohn Georg nach der Rückkehr von der Europameisterschaft und der Nationalmannschaft im Moerser Team zurechtgekommen?
Er hat über Monate komplett durchtrainiert und steht somit voll im Saft. Bei uns wird er zunächst wieder diagonal angreifen, aber immer wieder auch Annahme trainieren, damit er für den Bundestrainer und die deutsche Auswahl auch vorbereitet ist, wenn die nächsten Länderspiele und Turniere anstehen.
Ist er für die erste Meisterschaftspartie in Unterhaching gesetzt?
Nur unser Libero Nikola Rosic ist gesetzt. Alle anderen Spieler müssen permanent um ihre Position kämpfen, also auch Georg. Da mache ich keine Ausnahme.
Was erwarten Sie für das Spiel am Mittwoch?
Wir fahren nach Haching, weil wir gewinnen wollen. Aber das wird keine leichte Aufgabe, denn auch dort kann man bekanntlich sehr gut Volleyball spielen. Ein guter Auftakt in die Saison wäre aber sehr wichtig für das eigene Selbstvertrauen.
01.10.2007