Emil Ellersiek deutet auf eine der Karten, welche die Ausstellung illustrieren. Martin Ophey (links) und Daniel Janßen von der Sparkasse am Niederrhein schätzen den Künstler auch als Kunden.
SONSBECK. Der Titel der Ausstellung ist Programm: „Ein Bild der Niederlande: Das Idyll“. Emil Ellersieks Fotografien zeigen bewusst Orte der Romantik und zeitlosen Schönheit aus dem Land gleich nebenan. Mehr als 60 Fotos in den Formaten 30 mal 20 respektive 27 mal 18 Zentimetern sind jetzt auf mehreren Stellwänden in der Sonsbecker Geschäftsstelle der Sparkasse am Niederrhein zu sehen. „Ich möchte dem Betrachter erstaunliche Schmuckstücke abseits der Städte präsentieren“, sagt der Künstler. „Manche Flecken haben sich seit Jahrzehnten nicht verändert, denn Kriege haben dort keine wesentlichen Zerstörungen hinterlassen.“
Emil Ellersiek, ehemals ausschließlich der Musik verschrieben, verdankt die Liebe zur Fotografie einer glücklichen Fügung. „1980 bekam ich eine Fotoapparat geschenkt. Eine Praktica mit einem Objektiv von Carl-Zeiss-Jena - eine fabelhafte Spiegelreflexkamera“, erinnert sich der Künstler. Seither zeichnet er die Eindrücke seiner zahlreicher Reisen fotografisch auf. Die Niederlande bereist er seit mehr als zwölf Jahren. Aus 15.000 Negativen hat er nun seine Bildauswahl getroffen. Emil Ellersiek gesteht seine Vorlieben bereitwillig ein: „Die meisten Fotos dieser Ausstellung zeigen Motive aus Friesland, Noord-Holland und Zeeland.“ Die Bilder können noch bis zum 27. April in der Kundenhalle der Sparkasse an der Hochstraße, während der Geschäftszeiten, betrachtet werden.
18.4.2007
Radprofi Christian Lademann (mitte) vom Team Sparkasse will beim Großen Preis der Sparkasse am Niederrhein Weltmeister Bruno Risi schlagen. Sparkassenvorstand Frank-Rainer Laake (links) und Organisator Michael Zurhausen freuen sich auf ein spannendes Rennen.
RHEINBERG. Radprofi Christian Lademann hat sich die Strecke der ersten Etappe des Sparkassen-Niederrhein-Giro 2007 bereits genau angeschaut. Der 1000 Meter lange Rundkurs führt durch die Innenstadt von Rheinberg und wird mit durchschnittlich 48 Stundenkilometern befahren werden können. „Die Sprintstrecke liegt mir und meinem Chef Andy Beikirch“, versichert der Allroundfahrer vom Team Sparkasse. Lademann gibt sich kämpferisch: „Wir werden am 23. Juli mit einer ganz starken Truppe hier anreisen - und Bruno Risi schlagen.“ Bruno Risi, der siebenmalige Bahnweltmeister und der mit Abstand erfolgreichste Fahrer der letzten Sechstagerennen-Saison, hat seine Favoritenrolle für den Sparkassen-Niederrhein-Giro vor kurzem eindrucksvoll bestätigt. Bei der Bahn-WM in Palma gewann der Schweizer den WM-Titel im Mannschaftsfahren.
Radsport-Fans aus der Region können sich somit auf einen sommerlichen Leckerbissen freuen. Sparkassenvorstand Frank-Rainer Laake sagte beim Pressegespräch: „Ich erhoffe mir ein Sportereignis, wie es Rheinberg so noch nicht erlebt hat.“ Am Montag, 23. Juli 2007, wird die Innenstadt von Rheinberg Schauplatz eines besonderen Radspektakels sein. Rund 50 Profi-Rennfahrer aus dem In- und Ausland werden im Hauptrennen um den Großen Preis der Sparkasse am Niederrhein gegeneinander antreten. Dabei kommt es zum Duell zwischen dem frischgebackenen Weltmeister Bruno Risi und dem Deutschen Meister Andy Beikirch vom Team Sparkasse.
Zuvor lernen die Zuschauer die Fahrer bei einem Einzelzeitfahren kennen und erleben mit dem sogenannten „Großen Preis der Deka“ ein kampfbetontes Ausscheidungsrennen. Für Spaß und gute Laune sorgen zudem der Junior Cup, ein Rennen für Kinder im Alter zwischen drei und fünf Jahren, und ein Gästerennen mit lokaler Prominenz. Das Hauptrennen, der Sparkassen-Giro, startet gegen 20.30 Uhr und führt das Fahrerfeld im rasanten Tempo 66 Mal an den Zuschauern vorbei. Der Eintritt ist frei. Im Start- und Zielbereich steht ein sogenanntes kulinarisches Dorf, zudem sorgen diverse Stände für Unterhaltung und Information.
18.4.2007
Vorstand und Personalrat der Sparkasse am Niederrhein ehrten jetzt acht Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für 40 Dienstjahre. Die Jubilarin Brigitte Hammerla umringt von den Jubilaren (v.l.n.r.) Hermann Dufhaus, Josef Kuhlmann, Peter Rümeltgen, Hans Joachim Starrat, Alfred Heuchert, Bernd-Dietrich Kaiser und Heinz-Jürgen Gayk.
NIEDERRHEIN. Für vier Jahrzehnte im Dienst der Sparkasse ehrten Vorstand und Personalrat der Sparkasse am Niederrhein jetzt acht Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Winfried Schoengraf, Vorstandsvorsitzender des größten Kreditinstitutes im Kreis Wesel, sagte anlässlich der Feierstunde: „Ihre 320 Dienstjahre repräsentieren ein gutes Stück Leistungskraft unseres Hauses.“
Die Jubilare Brigitte Hammerla, Hermann Dufhaus, Heinz-Jürgen Gayk, Alfred Heuchert, Josef Kuhlmann, Peter Rümeltgen und Hans Joachim Starrat hatten ihre Ausbildung ursprünglich bei verschiedenen Sparkassen begonnen, Bernd-Dietrich Kaiser machte eine Lehre als Industriekaufmann bei den Krupp Hüttenwerken. Dass sie heute alle bei einer einzigen Sparkasse beschäftigt sind, liegt an einer Reihe von Fusionen in den vergangenen vier Jahrzehnten. Die Sparkasse am Niederrhein beschäftigt aktuell rund 820 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
17.4.2007
Der 420-malige niederländische Nationalspieler Guido Görtzen unterzog sich vor wenigen Tagen einem Eingriff an seinem Fußgelenk im Moerser St. Josef Krankenhaus. Chefarzt Dr. Alexander von Friesen bestätigte dem Olympiasieger von 1996 einen positiven Operationsverlauf und gute Prognosen für die Zukunft.
MOERS. Nur eine Woche nach dem Ausscheiden des Moerser SC im Kampf um die Deutsche Volleyballmeisterschaft ist der erste offizielle Neuzugang für die Saison 2007/08 unter Dach und Fach. Der 420-malige niederländische Nationalspieler Guido Görtzen einigte sich mit Vereinspräsident Günter Krivec auf einen Vertrag mit einer Laufzeit von zunächst einem Jahr. Weitere drei Spieler haben den "Adlern" unterdessen bereits ihre Zusage gegeben. Über die Namen schweigt sich der Verein freilich aus, weil diese Akteure noch für ihre Vereine um Meisterschaftsehren kämpfen.
MSC-Trainer Georg Grozer senior freut sich über die Verpflichtung des Niederländers, der 1996 mit der holländischen Auswahl Olympiasieger in Atlanta wurde: "Das ist ein Spieler, der mit seiner großen Erfahrung die Jungs führen kann. So einen Typen brauche ich." Görtzen hatte sich vor wenigen Tagen erfolgreich im Moerser St. Josef Krankenhaus am seit Monaten lädierten Fußgelenk operieren lassen. Der behandelnde Chefarzt Dr. Alexander von Friesen stellte ihm nach dem Eingriff in Aussicht, in wenigen Wochen wieder voll belastbar zu sein. Unterdessen bastelt Trainer Grozer gemeinsam mit der Vereinsführung weiter an seinem Team für die kommende Spielzeit. Nur Kristjan Ouekallas und Vojislav Skoric verlassen den Klub. Torben Tidick wird kürzer treten, weil er sich ab sofort auf sein zweites Staatsexamen als Pharmaziestudent vorbereiten möchte.
Zweite Mannschaft des MSC startet ab Herbst in der Oberliga
Tidick wäre aber möglicherweise bereit, in der zweiten MSC-Mannschaft, die ab Herbst in der Oberliga an den Start gehen wird, zu helfen. "Ein Leben ohne Sport kann ich mir nicht vorstellen, und der MSC ist für mich auch eine Herzenssache", erklärte der Zuspieler. Aus der Stamm-Mannschaft, die gegen Vizemeister evivo Düren im Viertelfinale ausgeschieden ist, werden somit Georg Grozer junior, Lukas Kampa, Tuukka Anttila, Aleksandar Ljubicic, Nikola Rosic und Lars Lindstaedt bleiben. Nach einem weiteren Zuspieler halten die "Adler" neben den bereits benannten drei Verpflichtungen und Görtzen indes noch Ausschau.
Der "Drei-Jahres-Plan" des MSC sieht vor, dass spätestens 2009 in der Grafenstadt wieder ein Meistertitel gefeiert wird. Die Personaldecke des MSC in der zurückliegenden Saison war für dieses Ziel noch zu dünn. Die angekündigte Verstärkung des Kaders hat wohl auch Görtzen überzeugt, der noch im Krankenhaus erklärte: "Ich komme nicht nach Moers, weil ich um Platz vier spielen möchte. Mein Ziel ist immer das sportlich optimal Machbare, also ganz klar die Deutsche Meisterschaft."
Guido Görtzen wohnt mit seiner Ehefrau Sylvia und seinen drei Kindern in Deurne, rund 40 Autominuten von Moers entfernt. "Das ist deutlich kürzer als die 90-minütige Fahrt nach Rotterdam, wo ich in der letzten Saison gespielt habe", erklärt Görtzen, der auch als Spielervermittler tätig ist.
15.04.2007
NIEDERRHEIN. Wer erinnert sich noch an seine Erstkommunion oder Konfirmation, mit Geschenken speziell von Großeltern und Paten, häufig durch lebenserfahrenen Weitblick gezeichnet: ein Sparbuch für das erste Auto, ein Bausparvertrag für das eigene Wohnen oder eine Studien- und Ausbildungsversicherung; jeweils bestückt mit einem ordentlichen Grundstock sowie fortlaufender Ergänzung.
Die nächste Generation liegt uns am Herzen. Sie hat Ziele von Führerscheinreife über Studium bis hin zum eigenen Hausstand. Die dazu nötigen zehn- bis zwanzigtausend Euro lassen sich durch Sparpläne schon mit 25 Euro monatlich über ein bis zwei Dutzend Jahre aufbauen. Möchte man über die möglichen Chancen der Kapitalmärkte Bewegung in den Vermögensaufbau bringen - beispielsweise mit Aktien und Anleihen - so bietet die Investmentbranche mittlerweile mehr als schlichte Fondssparpläne. Vielmehr bündelt sie das zielgerichtete Ansparen mit Aspekten der Vermögensverwaltung und Bestandssicherung über Sicherungsphasen. Mit Annäherung auf den gewünschten Zeitpunkt der Geldverwendung werden zunehmend Risiken aus der Kapitalanlage herausgenommen.
Die DEKA bietet dazu gleich zwei Spielarten an: Einerseits den DekaStruktur-Vorsorgeplan mit unterschiedlichen Aktienquoten und einer dreijährigen Sicherungsphase. Andererseits den Deka-Zielfonds 2025, ein Sparplan, der sich allein auf den voraussichtlichen Verwendungszeitpunkt orientiert; und das ganz ohne Qual der Wahl der passenden Aktienquote: WKN DK0A0F.
(Autor Thomas Klostermann ist Anlageexperte bei der Sparkasse am Niederrhein. - Die in dieser Veröffentlichung enthaltenen Informationen beruhen auf öffentlich zugänglichen Quellen, die wir für zuverlässig halten. Eine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben können wir nicht übernehmen und keine Aussage in diesem Bericht ist als solche Garantie zu verstehen. Die Sparkasse am Niederrhein übernimmt keinerlei Haftung für die Verwendung dieser Publikation oder deren Inhalt.)
10.4.2007
Georg Grozer junior wie man ihn kennt: Urgewaltig im Angriff gegen den Dürener Block mit Malte Holschen und Tim Elsner
MOERS. Das Hinspiel ging knapp mit 2:3 in Düren verloren. Für das Rückspiel im Sportzentrum Rheinkamp hatte sich der Moerser SC viel vorgenommen. Wenigstens eine entscheidende dritte Partie wollte die Mannschaft von Trainer Georg Grozer senior am kommenden Mittwoch in Düren erzwingen. Aber nach dem Kraftakt aus der Auftaktbegegnung fehlten vor eigenem Publikum die entscheidenden "Körner" zur Revanche gegen evivo Düren. Mit 1:3 (21:25, 23:25, 25:18, 21:25) unterlagen die "Adler" im Kampf um die Qualifkation für das Halbfinale zur Deutsche Volleyballmeisterschaft. Rund 1000 Zuschauer erlebten im Sportzentrum Rheinkamp noch einmal eine begeisternde Vorstellung beider Teams.
Moers lief mit unveränderter Startsechs auf
Schon vor dem Spiel lieferten sich die Fans beider Mannschaften ein stimmgewaltiges Duell auf den voll besetzten Rängen des Sportzentrums Rheinkamp. Mit der Unterstützung der eigenen Anhänger wollten die "Adler" den Spieß noch einmal herum drehen. Aber evivo Düren fand besser ins Spiel. Konzentriert, aggressiv und entschlossen beherrschten die Gäste den ersten Satz. Der MSC begann mit der gleichen Startsechs wie wenige Tage zuvor in Düren, also mit Torben Tidick als Zuspieler. Lukas Kampa musste zunächst auf der Bank Platz nehmen. Erst zu Beginn des zweiten Durchgangs schickte ihn Trainer Grozer aufs Parkett. Doch auch dieser Abschnitt der Partie ging knapp verloren.
Erst im dritten Satz witterten die Gastgeber ihre Chance. Beim Gast von der Rur schlichen sich Fehler ein. evivo-Trainer Mirko Culic reagierte und wechselte seine halbe Mannschaft aus. Dennoch behielten die "Adler" klar die Oberhand, weil sich die Angreifer des Vizemeisters kaum noch durchsetzen konnten. Aleksandar Ljubicic glänzte im Moerser Block, was er im Verlauf der gesamten Saison leider viel zu selten zeigte. Auch im vierten Durchgang blieb der MSC bis zum 16:16 auf Augenhöhe mit dem Favoriten. Dann aber schlichen sich Konzentrationsfehler ein, die es Düren ermöglichten, auf 20:16 davon zu ziehen. Die Entscheidung war hier bereits gefallen.
"Wir konnten nichts mehr zusetzen"
Den Vier-Punkte-Rückstand holten die Grafenstädter nicht mehr auf, und Kapitän Georg Grozer junior erklärte nach dem Spiel: "Wir haben zu viel Energie im ersten Spiel verloren. In dieser entscheidenden Schlussphase des vierten Satzes konnten wir nichts mehr zusetzen." Sein Vater verließ unmittelbar nach dem letzten Ballwechsel enttäuscht die Halle, um draußen frische Luft zu schnappen. Später erklärte er: "Das Aus kam für uns sehr plötzlich. Das muss ich erst mal verarbeiten. Insgesamt ist es eine große Enttäuschung für mich, dass wir schon im Viertelfinale gescheitert sind."
Die Vorbereitungen für die nächste Saison sind bereits im Gange. Der MSC hat sich vor der Saison 2006/07 einen Drei-Jahres-Plan zurecht gelegt, der vorsieht, spätestens 2009 "ganz oben" zu sein - also den Titel eines Deutschen Meisters nach Moers zu holen. Dazu muss die Mannschaft allerdings personell verstärkt werden, denn Grozer senior hatte keine echten Alternativen auf der Bank sitzen. Am Rande des Spiels gegen Düren erklärte Annahmespazialist Kristjan Ouekallas, dass er aus familiären Gründen nach Estland zurück kehren wird und das ihm vorliegende Angebot des MSC auf Verlängerung seines Vertrags nicht annehmen wird.
09.04.2007