NIEDERRHEIN. Der angelsächsische Begriff „Private Equity“ entspricht dem deutschen „Beteiligungskapital“. Private Equity hat sich inzwischen als eine eigenständige Anlageklasse etabliert, die durch hohe Renditen und eine geringe Abhängigkeit von anderen Anlageformen überzeugt. Dabei wird Unternehmen Kapital zur Verfügung gestellt, der Kapitalgeber wird Eigentümer.
Mit dem Beteiligungsangebot „Private Equity 02 Life Science“ legt die Wölbern Invest AG den ersten Private-Equity-Hybridfonds für private Anleger auf, der sich an dem renommierten Zielfonds „MPM BioVentures IV“ beteiligt. Zusätzlich geht der Fonds, gemeinsam mit MPM Capital, Direktbeteiligungen in den Zukunftsmarkt Life Science ein.
„Life Science“ bedeutet „Wissenschaft vom Leben“ und setzt sich im Wesentlichen aus den Bereichen Biotechnologie, Pharmazeutika, Medizintechnik, Diagnostik und Gesundheitspflege zusammen. Die Branche weist seit einigen Jahren überdurchschnittliche Wachstumsraten auf und wird ein immer wichtigerer Teil der Gesamtwirtschaft.
Eine Anlage ist ab 25.000 US-Dollar möglich und fokussiert auf das in den USA renditestarke Venture-Capital-Segment. Venture Capital wird auch als Risiko- oder Wagniskapital bezeichnet und macht deutlich, dass es sich hier um eine unternehmerische Beteiligung mit allen Risiken handelt.
Dagegen stehen die Chancen auf frühe Rückflüsse aufgrund fortgeschrittener Investitionstätigkeit des Zielfonds und auf eine attraktive Rendite. Mit den realisierten und teilrealisierten Beteiligungen der drei Vorgängerfonds konnten bislang sehr hohe Renditen erzielt werden. Die Beraterinnen und Berater der Sparkasse am Niederrhein informieren gerne über diese besondere Form der Geldanlage.
(Autor Frank Hoster ist Anlageexperte bei der Sparkasse am Niederrhein. - Die in dieser Veröffentlichung enthaltenen Informationen beruhen auf öffentlich zugänglichen Quellen, die wir für zuverlässig halten. Eine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben können wir nicht übernehmen und keine Aussage in diesem Bericht ist als solche Garantie zu verstehen. Die Sparkasse am Niederrhein übernimmt keinerlei Haftung für die Verwendung dieser Publikation oder deren Inhalt.)
26.8.2008
Viermal 5000 Euro beim PS-Sparen gewonnen
NIEDERRHEIN. 5000 Euro gewannen gleich vier Kunden der Sparkasse am Niederrhein beim PS-Sparen. Das ergab die Ziehung für den Monat August 2008. Die Kunden hatten ihre Daueraufträge in der Hauptstelle und in den Geschäftsstellen Neukirchen-Vluyn, Moers, Borth und Sonsbeck erteilt. Herzlichen Glückwunsch!
Kleiner Einsatz - große Gewinnchancen und dabei noch regelmäßig gespart. Schon mit fünf Euro sind Interessenten dabei. Dafür gibt es ein PS-Los. Von den fünf Euro spart der Teilnehmer vier Euro, und mit einem Euro setzt er auf sein Glück und auf die große Chance bei der Verlosung vieler Geld-Gewinne. Die Sparkasse empfiehlt jedem Interessenten beim nächsten Besuch in seiner Geschäftsstelle die Einrichtung eines PS-Dauerauftrags.
Die Ausschüttungsquote liegt beim PS-Sparen höher als beim Lotto, Toto oder bei den Klassenlotterien, ermittelte die Stiftung Warentest. Die Sparkassen betreiben das Prämiensparen ohne eigenen Profit. Der größte Teil des Loseinsatzes wird als Gewinne ausgeschüttet. Jeder Losinhaber hat die Chance auf einen Gewinn über 250.000 Euro. Einen festgelegten Anteil stellt die Sparkasse gemeinnützigen Zwecken zur Verfügung.
25.8.2008
Heinrich Tenter (r.) zeigt Sparkassenvorstand Frank-Rainer Laake ein für den Niederrhein typisches Motiv: Sonnenuntergang hinter Kopfweiden. Das Bild ist eines von 31 Werken, die bis zum 29. August in der Sparkassen-Geschäftsstelle an der Bahnhofstraße zu sehen sind.
RHEINBERG. „Menschen können ohne Bilder nicht leben“, sagt Heinrich Tenter. „Denn wir erklären und erschließen uns die Welt bildhaft.“ Der 70-jährige Maler aus Voerde möchte mit seiner Kunst das Wesen der Dinge erfassen, mit leichter Hand besondere Merkmale von Landschaften und Architektur einfangen. 31 Bilder des Voerder Künstlers sind ab Montag, 18. August, in der Sparkassen-Geschäftsstelle an der Bahnhofstraße zu sehen. Sie können noch bis zum 29. August während der Geschäftszeiten betrachtet werden.
Die Ausstellung widmet sich einerseits niederrheinischen Impressionen, andererseits Ausflügen in die Provence. Mit einer Mischung aus Aquarellfarben, Tusche und Kreide bringt Heinrich Tenter Formen und Flächen aufs Papier, die sowohl heimatliche als auch sehnsuchtsvolle Gefühle im Betrachter zu wecken vermögen. Tenter liebäugelte bereits in den 50-er Jahren mit der Malerei, doch erst seit 1983 widmet sich der ehemalige Gärtnermeister intensiv der Kunst. Seither eignete er sich verschiedene Techniken an, unternahm Kunstreisen und malt regelmäßig mit Studenten in der Düsseldorfer Fachhochschule.
Ein Austellungsverzeichnis mit Preisangaben liegt in der Kundehalle der Sparkasse aus.
15.8.2008
240 Vertreter von 127 Vereinen, Verbänden und Organisationen besuchten das Ehrenamts-Forum in der Sparkasse an der Poststraße. In diesem Jahr fördert die Sparkasse am Niederrhein Sport, Kultur und soziale Einrichtungen im Geschäftsgebiet Neukirchen-Vluyn mit insgesamt 190.900 Euro.
NEUKIRCHEN-VLUYN. „Den Vereinen kommt heute eine immense gesellschaftliche Bedeutung zu, doch es ist immer schwieriger, ein aktives Vereinsleben zu gestalten.“ Mit dieser These stieß Diplom-Psychologe Klaus A. Zimmermann bei den 240 Vertretern von 127 örtlichen Vereinen, Verbänden und Organisationen auf gespanntes Interesse. Anlässlich des Ehrenamts-Forums der Sparkasse am Niederrhein in der Kundenhalle an der Poststraße beließ es Zimmermann nicht bei seiner Feststellung. „Ehrliche Bedürfnisanalyse und kreative Kommunikation können sich sehr positiv auf die Vereinsarbeit auswirken“, so der Psychologe.
Sparkassenvorstand Bernhard Uppenkamp dankte den Vereinsvertretern für ihr Engagement für das Gemeinwohl: „Ihrem Einsatz, Ihren Ideen und Ihrer Fürsorge ist es zu verdanken, dass sich die Menschen in Neukirchen-Vluyn wohl fühlen – und hier gerne daheim sind. Die Spenden der Sparkasse sollen Ihnen ein verlässliches Rüstzeug für Ihre wichtige Arbeit sein.“ Der Stellvertretende Bürgermeister Kurt Best dankte den ehrenamtlich Tätigen: „Ihre zahlreichen Aktivitäten bereichern das Leben in unserer Stadt. Mein Dank gilt überdies der Sparkasse und ihren Gremien. Sie haben die Vereine mit Augenmaß bedacht.“
190.900 Euro für Neukirchen-Vluyner Vereine
In diesem Jahr erhalten die örtlichen Vereine, Verbände und Institutionen im Geschäftsgebiet Neukirchen-Vluyn Spenden von insgesamt 190.900 Euro. Die einzelnen Summen der Zuwendungen zur Unterstützung gemeinnütziger Arbeit und der Förderung von Sport, Kultur und sozialen Einrichtungen liegen zwischen 150 und 5000 Euro. Allein aus den Sparkassen-Stiftungen, in deren Arbeit Sparkassenvorstand Bernhard Uppenkamp einen kleinen Einblick gab, flossen diesmal 51.000 Euro in das Stadtgebiet.
Gebietsdirektor Thorsten Holzgräfe - erstmals in der Rolle des „Walter Sparbier“ - überreichte mit den Geschäftsstellenleitern Knuth Angenendt, Harald Lenßen und Wilfried Schlicht sowie Uwe Brans die Spendenumschläge an die Gäste. Trompeter Dirk Wittfeld und Pianist Raphael Thöne untermalten das anschließende gesellige Beisammensein mit populären Evergreens.
14.8.2008Den kompletten Vortrag haben wir hier als PDF für Sie hinterlegt.Checkliste und Bedürfnispyramide zum Vortrag.
Schüler der Geschwister-Scholl-Gesamtschule und der Anne-Frank Gesamtschule erhielten von Monika Pogacic (ganz links) und Thomas Muenker (rechts daneben) Preise und Urkunden.
MOERS. Doppelt klappbar und hygienisch. Das ist im Kern die Unternehmensidee, mit der sich Konstantin Klein, Jens Böttcher, Patrick Hopp, Jan Renner, Christopher Grigore und Tim Schmidt jetzt beim Wettbewerb um den „Deutschen Gründerpreis“ ganz vorne platzierten. Von der Sparkasse am Niederrhein erhielten die Schüler der Geschwister-Scholl-Gesamtschule jetzt ihre Urkunden und Geldpreise. Thomas Muenker, stellvertretender Leiter der Marketing-Abteilung: „Die acht teilnehmenden Gruppen hatten allesamt innovative und spritzige Ideen.“
„Immer wieder beschweren sich Frauen darüber, dass Männer die Klobrille beschmutzen“, sagt Konstantin Klein. Die „Salmiak“- Klobrillen seines Start-Ups sollen da Abhilfe schaffen. Ist eine Brille beschmutzt, wird einfach die darunter liegende benutzt. „Diese doppel-klappbare Brille hätte ich gerne einmal gesehen“, sagte Thomas Muenker, als er den Siegern die Urkunde und ein Preisgeld von insgesamt 300 Euro überreichte.
Das Team um Konstantin nahm bereits zum dritten Mal an dem bundesweiten Wettbewerb der Sparkassen-Finanzgruppe teil. Insgesamt hatten sich diesmal acht Schülergruppen aus dem Geschäftsgebiet der Sparkasse am Niederrhein beworben, bundesweit waren es mehr als 1300 Teams. Der Wettbewerb ist das größte Existenzgründer-Planspiel für Jugendliche.
Per E-Mail bekommen die Schüler zwischen 17 und 19 Jahren Aufgaben. Sie erkunden den Markt, planen PR- und Werbemaßnahmen, entwerfen eine eigene Homepage und stellen betriebswirtschaftliche Überlegungen an. Dierk Schaeper-Kempen, Schulleiter der Anne-Frank Gesamtschule: „Der starke Praxisbezug des Spiels hat einen immensen Lerneffekt.“
Die weiteren Platzierungen: 2. Platz: "Der gute Weg" (Sara Schiller, Rebecca Riepe, Christopher Aschenbrenner), Anne-Frank Gesamtschule. 3. Platz: "Sam-Production" (Marina Zeller, Svenja Thiel, Alina Blitgen), Anne-Frank Gesamtschule. 4. Platz: "Salzhunde GmbH & Co" (Christian Gorczyk, Erdem Urhan, Dennis Beimfohr, Kevin Puschhof), Anne-Frank Gesamtschule. 5. Platz: "Fanta5" (Dominic Nasilowski, Tim Köhler, Manisha Arora, David Gabrysch, Danny Adam), Anne-Frank Gesamtschule. 6. Platz: "PRN-Corporation" (Pascal Thüringer, Rene Kirchner, Norman Köhler), Anne-Frank Gesamtschule. 7. Platz: "Weck- und Erinnerungsservice DBK" (Julian Braniecki, Fabian Kotzan, Marcel Dyx), Anne-Frank Gesamtschule. 8. Platz: "Scorpion" (Marc Plückhahn, Maike Zotzmann, Matthias Frohnert), Geschwister-Scholl-Gesamtschule.
14.08.2008
Diskutierten in der Alten Kellnerei über den besseren Risikoschutz für Kreditnehmer (v.l.n.r.): Rechtsanwalt Ulrich Kaiser, Sparkassenvorstand Frank-Rainer Laake, MdB Dr. Ulrich Krüger und Rechtsanwältin Sonja Herzberg.
RHEINBERG. Die Vorstellung, dass das eigene Haus oder die Eigentumswohnung plötzlich zwangsversteigert wird, obwohl man seine monatlichen Raten regelmäßig bezahlt hat, klingt abwegig. Trotzdem hat es diese Fälle gegeben, nachdem verschiedene Kreditinstitute die Immobiliendarlehen ihrer Kunden an private Finanzinvestoren verkauft hatten. Vor diesem Hintergrund verabschiedeten Bundestag und Bundesrat im vergangenen Monat das Risikobegrenzungsgesetz. „Es schützt die Kunden von Banken und Sparkassen nun zukünftig besser davor, Opfer von rücksichtslosen Spekulanten zu werden“, sagte der Bundestagsabgeordnete Dr. Ulrich Krüger jetzt in der Alten Kellnerei.
Auf Einladung der Arbeitsgemeinschaft der Sozialdemokratischen Juristinnen und Juristen (AsJ) berichtete der finanzpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, „dass die Arbeit an diesem Gesetz Spaß gemacht hat und außerdem ein ordentliches Ergebnis dabei herausgekommen ist.“ Gleich zu Beginn seines Vortrages betonte Dr. Krüger: „Die örtlichen Sparkassen hier am Niederrhein haben auch vorher keine Kredite ihrer Kunden verkauft.“ Zugleich betonte er, dass das Gesetz sich natürlich nur auf Verträge beziehe, die nach Inkrafttreten des Gesetzes geschlossen werden.
Frank-Rainer Laake, Vorstandsmitglied der Sparkasse am Niederrhein: „Wir streben eine lange und vertrauensvolle Kundenbeziehung an, der Verkauf von Krediten kam daher nie für uns in Frage. Wenn unsere Kunden sich trotzdem Sorgen machen und nachfragen, erhalten sie von uns eine verbindliche Zusage, dass wir ihre bestehenden Darlehen nicht veräußern werden.“
13.8.2008