Gute Stimmung ist zum Auftakt des Sparkassen-Giros in Rheinberg vorprogrammiert. Im vergangenen Jahr säumten gut 1500 Zuschauer die Strecke und feuerten die Sportler an.
RHEINBERG. Ein Hauch von Tour de France am Niederrhein: Heute startet die erste Etappe des Sparkassen-Giro in Rheinberg. Rund 50 Radsportler der internationalen Spitzenklasse fahren unter anderem um den Großen Preis der Sparkasse am Niederrhein. Für den 8-fachen Weltmeister Bruno Risi ist es zugleich der letzte Antritt in Rheinberg. „Er ist auf Abschiedstournee, aber er kommt in einer Topform“, sagt Veranstalter Michael Zurhausen.
Viele unterhaltsame Momente
Das Programm beginnt um 19 Uhr mit dem Runden-Rekord-Fahren der Profis und endet gegen 21.45 Uhr mit der Siegerehrung. Start und Ziel liegen an der Orsoyer Straße, direkt in der Innenstadt von Rheinberg. Im Hauptrennen bewältigen die Fahrer den Rundkurs 80 Mal und legen dabei 64 Kilometer zurück. Um 19.20 Uhr steht das Familien-Rennen der Rheinischen Post auf dem Programm, zu dem man sich auch noch kurzfristig anmelden kann. Michael Zurhausen: „Neben dem Spitzensport wollen wir natürlich auch viele unterhaltsame Momente einbauen, um für den Radsport zu werben.“ Die zweite und dritte Etappe starten morgen und übermorgen in Emmerich und Geldern.
15.7.2009
Günter Bode (vorne links), Innungsmeister der Maler- und Lackierer sowie Kreishandwerksmeister, lud die 38 Junggesellen seiner Zunft bei ihrer Lossprechung im Casino der Sparkasse am Niederrhein dazu ein, sich von nun an konsequent fortzubilden.
KREIS WESEL. 38 Maler- und Lackierer der Kreishandwerkerschaft Wesel erhielten im Casino der Sparkasse am Niederrhein in Moers jetzt ihre Gesellenbriefe. „Nach diesem erfolgreichen Schritt ins wirkliche Berufsleben lade ich Sie ein, sich von jetzt an kontinuierlich fortzubilden“, sagte Innungsobermeister und Kreishandwerksmeister Günter Bode. Bürgermeister Norbert Ballhaus und Sparkassendirektor Franz-Josef Stiel gehörten zu den ersten Gratulanten, als die jungen Handwerker nach dreijähriger Ausbildung nun ihre Gesellenbriefe in Händen hielten.
Als Festredner hatte der Obermeister den Journalisten Christian Balke gewinnen können. Fünf Jahre lang berichtete er als Korrespondent vom Balkan und sprach anlässlich der Lossprechung zum Thema Globalisierung und zur Rolle der jungen Handwerker in der Gesellschaft. „Mit Ihrer international einmalig guten Ausbildung haben sie alle Chancen und das Rüstzeug, Ihren Beitrag für einen starken Wirtschaftsstandort Deutschland zu leisten“, so Balke. Als Innungsbester erhielt Till Kessler aus Voerde einen Gutschein für ein Wochenende im Cabrio. Für besonders gute Leistungen zeichnete die Kreishandwerkerschaft überdies Anja Cox aus Alpen aus.
6.7.2009
Die Michael-Gardemann-Stiftung unterstützt die Arbeit des Vereins „Besondere Kinder“ mit 4500 Euro. Einen Zuschuss von 3500 Euro erhält das Moerser Frauenhaus für die dort lebenden Kinder. Von links: Stifter Manfred Gardemann, Gabriele Wollnik, Romana Schwickert-Vorwerk (Besondere Kinder e.V.), Christine Merten-Stephani (Frauenhaus Moers) sowie die Stiftungsvorstände Bernhard Uppenkamp und Wilhelm van gen Hassend.
NIEDERRHEIN. Die Michael-Gardemann-Stiftung schüttet auch in diesem Jahr wieder insgesamt 8000 Euro an Spendengeldern aus. „Die Stiftung habe ich in Andenken an meinen 1995 tödlich verunglückten Sohn Michael gegründet. Der Stiftungszweck sieht ausdrücklich die Förderung von Kindern und Jugendlichen aus der Region vor“, sagt Stifter Manfred Gardemann.
4500 Euro gehen an „Besondere Kinder“. Der Verein mit Sitz in Sonsbeck unterstützt Kinder mit Störungen oder Behinderungen. Einen Zuschuss von 3500 Euro erhält das Moerser Frauenhaus, um für die dort lebenden Kinder Spielzeug und Schulsachen zu kaufen sowie Ausflüge zu ermöglichen.
Zur Spendenübergabe hatte Manfred Gardemann neben den jeweiligen Vereinsvorständen, Romana Schwickert-Vorwerk und Christine Merten-Stephani, auch die Stiftungsvorstände Bernhard Uppenkamp und Wilhelm van gen Hassend in den Tennis-Park an der Filderstraße in Moers eingeladen.
Netzwerk für besondere Kinder
„Den Verein Besondere Kinder e.V. habe ich 2006 gemeinsam mit anderen Eltern, aber auch Fachleuten gegründet, um ein Netzwerk von Hilfsangeboten für Kinder mit Handicaps zu knüpfen“, so Romana Schwickert-Vorwerk. Mit seinen Angeboten erreicht der Verein bis zu 400 Kinder, ob nun behindert, seelisch erkrankt, verhaltensauffällig oder lerngestört. „Überdies möchten wir den Eltern Mut machen, Perspektiven bieten und Lösungen erarbeiten“, sagt die ehrenamtliche Geschäftsführerin. Alles Wissenswerte über den Verein und seine Angebote findet sich auf der Internetseite www.bk-ev.de.
Kinder im Frauenhaus
Das Frauenhaus Moers wurde 1982 gegründet, seit 1992 leitet Christine Merten-Stephani die Einrichtung. „Unser Haus bietet bis zu elf Frauen Schutz vor körperlicher und seelischer Gewalt“, so die Sozialarbeiterin. Leidtragende seien immer auch die Kinder. „Maximal 15 können wir beherbergen“, so Merten-Stephani. Die Kleinen werden von einer Erzieherin betreut. Diese überlegte gemeinsam mit den Kindern, was an Spielsachen und Schulmaterialien fehlt. Spender Manfred Gardemann: „Schön, dass auch noch Geld für gemeinsame Ausflüge mit Müttern und Kindern übrig bleibt.“
Bürgerstiftung hilft stiften„Die Spenden der Gardemann-Stiftung sind sinnvoll und gut angelegt“, sagt Bernhard Uppenkamp. Der Sparkassendirektor ist zugleich Vorstandsmitglied der Stiftung Niederrheinischer Bürger, unter deren Dach sich die Gardemann-Stiftung gegründet hatte. Privatpersonen, Vereine oder Unternehmen können sich so für das Gemeinwohl in der Region engagieren.
Als Startkapital stiftete die Sparkasse am Niederrhein ein Anfangsvermögen von 50.000 Euro. Der Mindestbetrag für weitere Zustiftungen beträgt 5000 Euro. „Jeder Cent kommt an, weil wir uns um die bürokratischen Angelegenheiten kümmern“, versichert Bernhard Uppenkamp. „Kosten für Verwaltung oder Bearbeitung entstehen keine.“
Ab einer Höhe von 50.000 Euro kann der jeweilige Zustifter einen eigenen Stiftungsfonds mit seinem Namen verbinden und einen konkreten Stiftungszweck benennen. Für diese Variante hatte sich 2007 Manfred Gardemann entschieden, der unter dem Dach der Bürgerstiftung mit zunächst 300.000 Euro die Michael-Gardemann-Stiftung bildet. Der erfolgreiche Kaufmann und ehemalige Hockey-Spieler schätzt die treuhänderische Vermehrung und Verwaltung des Vermögens.
Auch die Lebenshilfe Moers ist mit einem eigenen Stiftungsfonds unter den Schirm der Bürgerstiftung geschlüpft. Der Verein nutzt das Know-How der Experten, um die Kapitalerträge gemäß seiner Satzung zu verwenden. Genauere Informationen über die Möglichkeiten der Bürgerstiftung enthält ein Flyer, der in allen Geschäftsstellen des Kreditinstituts ausliegt. Das Faltblatt kann auch telefonisch unter 02841 / 206-2212 angefordert werden.
2.7.2009
Nur Siegerinnen beim Finanz-Check-Gewinnspiel: Walter Wollefs (l.) und Frank Tatzel gratulierten Margret Thißen, Irmgard Mannfeld, Sabine Marx-Krimi und Hauptgewinnerin Daniela Geßmann (v.l.n.r.). Nicht im Bild: Ergül Acikel.
RHEINBERG. Frei nach dem Motto „Mission Finanz-Check“ hatten über 700 Besucher des Rheinberger Stadtfestes am Gewinnspiel der Sparkasse am Niederrhein teilgenommen. „Das Losglück hat es gut gemeint mit dem weiblichen Geschlecht“, sagte Walter Wollefs, Leiter der Geschäftsstelle an der Bahnhofstraße, anlässlich der Preisverleihung. Sämtliche Preise gingen an Rheinberger Damen.
Über den Hauptgewinn, eine Ganzkörperbehandlung auf der Tagesschönheitsfarm Via Belle, freute sich Daniela Geßmann. Die amtierende Schützenkönigin der St. Sebastianus/St. Georgius Schützenbruderschaft Rheinberg bekam ihren Gutschein aus der Hand des Schützenkönigs der Bürgerschützen Wallach, Frank Tatzel. Dieser schmunzelnd: „Nun ist Daniela Geßmann zugleich auch Schönheitskönigin.“
Den zweiten Preis, eine Kosmetikbehandlung, gewann Sabine Marx-Krimi. Je einen Gutschein für ein Abendessen bekamen Margret Thißen, Irmgard Mannfeld und Ergül Acikel.
2.7.2009
Anhand der in den Rahmen eingravierten Nummer kann der wahre Eigentümer eines Fahrrades schnell identifiziert werden.
NEUKIRCHEN-VLUYN. Am Nachmittag sammeln sich Fahrradbesitzer jeden Alters vor der Sparkassen-Geschäftsstelle an der Poststraße. Die Polizei hat einmal mehr dazu eingeladen, kostenlos Räder zu codieren. "In den vergangenen zwei Jahren wurden mir und meiner Mutter schon drei Fahrräder gestohlen. Damit soll jetzt Schluss sein", sagt Miriam Hiller.
„Inzwischen haben wir kreisweit rund 55.000 Fahrräder mit Individualnummern versehen“, berichtet Henning Reinhold. Der Polizeibeamte weiß aus langjähriger Erfahrung, dass die Code-Nummern Diebe abschrecken und im Fall des Falles dazu beitragen, die wahren Eigentümer schnell ausfindig zu machen und Übeltäter zu überführen.
30.6.2009
Die Eigentümer stimmten einer neuen Milliardengarantie für die WestLB als „Übergangslösung“ zu, bis das neue Bundesgesetz zur Finanzmarktstabilisierung Anfang Juli in trockenen Tüchern ist.
NIEDERRHEIN. „Viele Gedanken, aber keine Kopfschmerzen.“ So beschreibt Giovanni Malaponti, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse am Niederrhein, seine Gefühlslage zum Thema WestLB. Spitzenvertreter der rheinischen Sparkassen stimmten jetzt einer neuen Milliardengarantie für die Buchrisiken der Landesbank zu. Giovanni Malaponti: „Die Vergrößerung des Risikoschirms durch die Eigentümer von fünf auf insgesamt neun Milliarden Euro ist eine Übergangslösung und wird nach unserer Erwartung nicht zu einer Belastung für unsere Sparkasse führen.“
Von den fünf Milliarden Euro, die das Land und die Sparkassen in NRW vor mehr als 15 Monaten zurückgestellt hatten, sei erst ein ganz kleiner Teil abgerufen worden. Gleichwohl sei die neue Garantieübernahme notwendig gewesen. Die Sparkassen vertrauten auf die Zusage, dass der Risikoschirm zugeklappt werden kann, sobald das neue Finanzmarktstabilisierungsgesetz Anfang Juli in Berlin verabschiedet ist.
Im neuen Gesetz soll auch verankert werden, dass Kreditinstitute die Verluste durch risikobehaftete Wertpapiere mit zukünftigen Gewinnen ausgleichen können." Wir wollen, dass diese Regelung gleichermaßen für Aktionäre bei Privatbanken wie für die Sparkassen im Hinblick auf die Landesbanken gilt. Es darf keine Ungleichbehandlung zu Lasten der Sparkassen geben", so Malaponti.
30. Juni 2009