NIEDERRHEIN. Auch kleine Beträge zur Seite zu legen, lohnt sich, man muss es nur lange genug tun. Das ist der Grundgedanke der vermögenswirksamen Leistung, des VL-Sparens. Und wenn dann der Staat noch etwas dazu tut, kann es sich lohnen.
Vermögenswirksame Leistungen können in verschiedene Anlageformen für die persönliche Altersvorsorge eingezahlt werden. Im Vordergrund stehen dabei Bausparverträge und Aktienfonds, denn diese Sparanlagen werden vom Staat mit der Arbeitnehmersparzulage gefördert, eventuell auch einer Wohnungsbauprämie.
Zur Erlangung dieser Zuschüsse hat der Gesetzgeber Einkommensgrenzen festgelegt. Diese sind auf den ersten Blick recht niedrig. Da es sich aber um das zu versteuernde Einkommen nach Abzug von Werbungskosten, Sonderausgaben, außergewöhnlichen Belastungen, Kinderfreibeträgen und anderen relevanten Ausgaben handelt, kommt eine beträchtliche Zahl von Arbeitnehmern in den Genuss dieser Zulagen.
Zudem gibt es üblicherweise auch noch etwas vom Arbeitgeber dazu; und das unabhängig von der Höhe des Einkommens. Ob und in welcher Höhe dieser Anspruch besteht, regelt der Tarifvertrag. Vermögenswirksame Leistungen werden regelmäßig über einen Zeitraum von sechs Jahren angespart. Danach sind sie noch für ein weiteres Jahr festgelegt. Nach Ablauf der siebenjährigen Anlagefrist kann der Sparer über den gesamten Sparbetrag inklusive der Arbeitnehmersparzulage verfügen.
Beim Fondssparen beträgt die Zulage 20 Prozent auf einen Maximalbetrag von 400 Euro pro Jahr und beim Bausparen 9 Prozent auf 470 Euro. Darin zeigt sich, dass der Staat neben der Bildung von Wohneigentum vor allem auch die langfristige Kapitalbildung im Aktienbereich fördern möchte. Wer aber in Produktivkapital anlegen möchte, muss auch bereit sein, entsprechende Schwankungen zu akzeptieren, dafür gibt es die höhere Förderung. Eine persönliche Beratung empfiehlt sich in jedem Fall, insbesondere auch für Berufsstarter.
(Autor Harald Schönherr ist Anlageexperte bei der Sparkasse am Niederrhein. Diese Information dient Werbezwecken. Sie genügt nicht allen gesetzlichen Anforderungen zur Gewährleistung der Unvoreingenommenheit von Finanzanalysen und führt nicht zu einem Verbot des Handels vor der Veröffentlichung von Finanzanalysen. Die in dieser Veröffentlichung enthaltenen Informationen beruhen auf öffentlich zugänglichen Quellen, die die Sparkasse am Niederrhein für zuverlässig hält. Eine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben kann nicht übernommen werden. Keine Aussage in dieser Veröffentlichung ist als solche Garantie zu verstehen. Die Sparkasse am Niederrhein übernimmt keinerlei Haftung für die Verwendung dieser Publikation oder deren Inhalt.)
13.6.2012
XANTEN. Mehr als 250 Vertreter aller gemeinnützigen Vereine und Organisationen aus Xanten kamen zum Ehrenamtsforum der Sparkasse nach Birten. Im Schützenhaus des Trägervereins Schützen- und Jugendeinrichtung überreichten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der örtlichen Geschäftsstellen Einzelspenden mit einer Gesamtsumme von 90.000 Euro. „Wir freuen uns, dass wir die ehrenamtliche Arbeit auch in diesem Jahr wieder mit zahlreichen Finanzspritzen unterstützen können“, so Vorstand Bernhard Uppenkamp.
Karl-Heinz Reimann, der Verwaltungsratsvorsitzende der Sparkasse am Niederrhein, erinnerte sich in seinem Grußwort an frühe Besuche in Birten: „Als Jungs sind wir mit dem Fahrrad von Moers bis zur Diskothek Studio Live gefahren.“ Karl-Heinz Reimann, zugleich Vorsitzender des Beirates der Sparkasse für Alpen, Sonsbeck und Xanten, informierte die Besucher des Ehrenamtsforums über Einzelheiten der diesjährigen Spenden: „Wir übergeben in diesem Jahr Einzelspenden zwischen 100 und 4.000 Euro. Empfänger sind 93 Vereine, Verbände und Organisationen.“Bürgermeister Christian Strunk bedankte sich für die finanzielle Unterstützung der vielfältigen Vereinsarbeit in seiner Stadt. Die Ladybugs, die Bigband mit ehemaligen Schülerinnen der Marienschule, umrahmten die Veranstaltung musikalisch. Und Mario Wellmanns, der Leiter der Internetfiliale der Sparkasse am Niederrhein, lud die anwesenden Vereinsvertreter ein, sich die bürokratische Arbeit zu erleichtern: „Mit unserer Vereinssoftware können sie nicht nur die Mitgliedsbeiträge einziehen, sondern auch zu Veranstaltungen einladen.“ Mehr Informationen unter www.sparkasse-am-niederrhein.de.
13. Juni 2012
XANTEN. Zum 650-jährigen Bestehen siegte die St. Helena-Bruderschaft gleich zweifach beim Vergleichsschießen der Sparkasse. Unter den Xantener Schützenbruderschaften und –vereinen belegten die Jubilare sowohl in der Schützenklasse mit 917 Ringen wie auch in der Damenmannschaft mit 552 Ringen den ersten Platz und ergatterten damit gleich beide Wanderpokale. Unter großem Applaus nahmen die jungen Schützen Andrea und Kevin Langendonk überdies die Siegerprämie von jeweils 250 Euro für ihre Mannschaften entgegen. „Da sieht man mal, wie jugendlich ein Traditionsverein sein kann“, sagte Birte Frie, die Leiterin der Sparkassen-Geschäftsstelle am Europaplatz.
Die treffsichersten Einzelschützen waren Michael Wegner (St. Viktor Birten) mit 97 Ringen und Jutta Bullmann (St. Viktor Xanten) mit 96 Ringen, wofür beide wertvolle Sachpreise erhielten. Und auch das Sparkassenteam konnte sich behaupten. Mit insgesamt 673 Treffern belegten die Laien den neunten Platz. „Unsere Mitarbeiter haben stets viel Spaß beim Vergleichsschießen und langsam steigern wir uns sogar“, so Birte Frie: „Mit der Teilnahme bekommt man vor allem aber mal ein Gefühl dafür, welch enorme Leistung es ist, 97 von 100 Punkten zu erzielen.“
Die Platzierung im Mannschaftsschießen Schützenklasse: 1. St. Helena Xanten (917 Ringe), 2. St. Viktor Birten (909 Ringe), 3. St. Viktor Xanten (904 Ringe), 4. St. Birgitten Marienbaum (888 Ringe), 5. St. Willibrordus Wardt (878 Ringe), 6. Mörmter-Ursel-Wilich (859 Ringe), 7. BSV Birten (848 Ringe), 8. St. Martin Vynen (842 Ringe), 9. Sparkasse (673 Ringe), 10. KKS Xanten (582 Ringe).
Damenmannschaften: 1. St. Helena Xanten (552 Ringe), 2. St. Viktor Xanten (541 Ringe), 3. St. Viktor Birten (538 Ringe), 4. St. Willibrordus Wardt (528 Ringe), 5. St. Birgitten Marienbaum (524 Ringe), 6. Mörmter-Ursel-Wilich (498 Ringe), 7. BSV Birten (484 Ringe).
13.6.2012
XANTEN. Die Satzung des Dombauvereins sieht die Erhaltung von Dach und Fach vor, nicht aber die Organisation von Konzerten. „Deshalb haben wir vor zehn Jahren erstmals überlegt, Sponsoren für Konzerte zu finden, um auch die Menschen außerhalb von Xanten für unsere Arbeit zu gewinnen“, sagt Geschäftsführer Hermann-Josef Kanders. Ein Konzept mit Erfolg: Für Samstag, 23. Juni, lädt der Dombauverein zum inzwischen 10. Benefizkonzert in den Dom ein. Bei freiem Eintritt erwarten die Veranstalter erneut mehrere hundert Besucher aus der ganzen Region.
Das Jubiläumskonzert ist zugleich eine doppelte Premiere. Erstmals treten bei der Aufführung eines Benefizkonzertes so viele Mitwirkende auf wie nie zuvor. Hermann-Josef Kanders: „Beim allerersten waren es sechs Vokalsolisten des Kreuzchores aus Dresden.“ Diesmal sind es neben vier Solisten rund 200 Sänger und Musiker des Unichores und –orchesters der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Unter der Leitung von Silke Löhr führen sie Felix Mendelssohn Bartholdys Oratorium ‚Paulus’ auf. Beginn ist um 19.30 Uhr.
Premiere Nummer zwei: Als Sponsor beteiligt sich zum ersten Mal die Kulturstiftung der Sparkasse am Niederrhein. „Wir haben noch einige kleinere Sponsoren, aber bei der Größenordnung in diesem Jahr wollten wir auf Nummer sicher gehen und haben erstmals die Sparkasse angesprochen“, sagt der 1. Vorsitzende des Dombauvereins, Hans-Wilhelm Barking. Dompropst Klaus Wittke und die übrigen Vorstandsmitglieder des Vereins zur Erhaltung des Xantener Domes hoffen auf zahlreiche, spendenfreudige Besucher. Der Erlös des Konzertes ist diesmal für die Instandsetzung der mittelalterlichen Turmuhr gedacht.
13. Juni 2012
NIEDERRHEIN. Die Sparkasse am Niederrhein warnt vor Betrügern, die sich am Telefon als Mitarbeiter des Kreditinstitutes ausgeben und Termine für eine persönliche Beratung vereinbaren möchten. Bislang bekannt geworden sind drei Fälle. Inzwischen hat die Sparkasse Anzeige erstattet, die Polizei ermittelt. Es wird vermutet, dass die Täter Zugang zu Wohnungen oder vertraulichen Informationen erhalten oder eine Unterschrift erschwindeln wollen. Kunden, die Anrufe von Sparkassenberatern erhalten, die sie nicht persönlich kennen, sollten die Sparkasse am Niederrhein unter der zentralen Rufnummer 02841 / 206-0 informieren.
11. Juni 2012
Rechtsanwalt Klaus Wigand referierte in der Sparkasse an der Poststraße über die Vorzüge einer fachkundigen Erbschaftsplanung.
NEUKIRCHEN-VLUYN. „Jede fünfte Erbschaft hat künftig einen Wert von 100.000 Euro und mehr“, zitierte Giovanni Malaponti aus der aktuellen Erbschaftsstudie des Instituts Allensbach. Vor rund 80 Gästen in der Geschäftsstelle Poststraße stellte der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse am Niederrhein zudem fest, dass zukünftig in zwei von drei Nachlässen Häuser, Grundstücke oder Wohnungen enthalten seien. „Da ist der Streit ums Erbe in vielen Fällen vorprogrammiert“, weiß Rechtsanwalt Klaus Wigand. Der Nachlass-Experte, Buchautor und deutschlandweit gefragte Referent riet den Teilnehmern des Informationsabends zu einer maßgeschneiderten Erbschaftsplanung: „Die muss aber fachkundig sein und alle wesentlichen Aspekte mit einbeziehen.“
In Deutschland haben 77 Prozent der Menschen kein Testament, 20 Prozent ein mangelhaftes und nur 3 Prozent ein wohlgeordnetes, so Klaus Wigand. Von Leitfäden aus dem Internet rät der Experte ab. „Ein guter Nachlassplaner erfragt die unterschiedlichen Vermögenswerte und bewertet sie“, sagt Wigand und nennt weitere, wesentliche Aspekte: „Mit psychologischem Feingespür bezieht er die Familienstruktur mit ein und zeigt dem Erblasser, wie die Erbfolge in seinem Sinne gesteuert werden kann.“ Zudem wisse ein guter Nachlassmanager die Freibeträge bei der Erbschaftssteuer klug zu nutzen.
Gestaltungsspielräume nutzen
Klaus Wigand überraschte seine Zuhörer immer wieder mit ausgefallenen Thesen: „Tendenziell ist die Gütertrennung der schlechtere Güterstand“, sorgte bei einigen Ehemännern im Publikum für erstaunte Blicke. „Besser ist die Zugewinngemeinschaft in Verbindung mit einem Ehevertrag“, empfiehlt der Experte. Wigand sprach zudem Themen an, die den Erblassern oftmals aus dem Blick geraten: „Bitte beachten Sie, dass Sie finanziell handlungsfähig bleiben, sollten Sie einmal schwer erkranken oder sogar zum Pflegefall werden.“ In solchen Fällen erhalte ein Vorsorgevertrag die größtmögliche Selbständigkeit.
Fragen der Sparkassen-Gäste, beispielsweise nach den Kosten einer fachkundigen Nachlassplanung, beantwortete Klaus Wigand nicht mit konkreten Zahlen, aber dennoch bestimmt: „Eine professionelle Erbschaftsplanung kostet nur einen Teil dessen, was Sie insgesamt steuerlich einsparen können.“ Weitere Argumente für ein Nachlassmanagement: Musterurkunden kennen keine Gestaltungsspielräume. Doch genau die benötigen gerade auch sogenannte Patchwork-Familien oder junge Familien mit Schulden. Ein individuell abgefasstes Testament beugt überdies Streitigkeiten vor.
Lieber handeln
„Stellen Sie sich folgende Frage: Was passiert eigentlich, wenn mir etwas passiert und ich nicht vorgesorgt habe?“ Wer mit der Antwort zufrieden sei, so der Erbschaftsprofi, benötige keine maßgeschneiderte Lösung. Alle anderen sollten lieber handeln. Informationen zum Erben und Vererben finden sich auf den Internetseiten der Sparkasse am Niederrhein im Bereich Privatkunden. Fragen rund um die Themen Nachlassplanung und Vermögensweitergabe beantworten die Beraterinnen und Berater der Sparkasse am Niederrhein und die Private Banking-Beraterin Barbara Drese unter der Durchwahl 02841 206-1201.
8.6.2012