Feierliche Siegerehrung bei der neunten Staffel des Videowettbewerbs der Sparkasse am Niederrhein für Abschlussjahrgänge von weiterführenden Schulen. Über den ersten Platz freute sich das Filmteam der Willi-Fährmann-Gesamtschule. Laudator Markus Grimm (l.) lobte den berührenden und zugleich technisch perfekten Beitrag. Giovanni Malaponti (r.) gratulierte herzlich und überreichte 1.000 Euro Knete für die Fete.
NIEDERRHEIN. Beim Finale der neunten Staffel von „Knete für die Fete belegte die Xantener Willi-Fährmann-Gesamtschule jetzt den ersten Platz. Das Video mit dem Titel „Du kannst alles aus dir machen“ hatte bereits die meisten Likes beim YouTube-Voting gesammelt und war auch bei der sechsköpfigen Jury die klare Nummer eins. Im gut besuchten Heinrich-Goldberg-Saal der Sparkasse am Niederrhein sagte Laudator Markus Grimm: „Ich habe bei Knete für die Fete schon wirklich viele tolle Filme gesehen, doch dieser hat mich ganz besonders gepackt.“ Die starke Botschaft in Verbindung mit technischer und musikalischer Brillanz habe ihn zu Tränen gerührt. Neben den 1.000 Euro von der Sparkasse erhielt das Filmteam auch viel Applaus von den Mitbewerbern.
Stellten das Programm des Moerser-Kunstfrühlings im Martinstift vor (v.l.n.r): Katja Exner, Stefan Ertelt, Sigrid Neuwinger, Eugen Schilke, Eva Walgenbach, Harald Gayk, Santiago Gomez, Diana Finkele, Giovanni Malaponti und Georg Kresimon.
MOERS. Mit dem Moerser Kunst-Frühling öffnen sich die Türen des Martinstifts der Moerser Musikschule (Filder Straße 126) zu einem abwechslungsreichen Kunst- und Kreativmarkt am Sonntag, 19. März, von 11 bis 17 Uhr. „Obwohl die Veranstaltung erst zum zweiten Mal stattfindet, ist sie gefühlt schon immer da gewesen“, freute sich Diana Finkele (Leiterin Eigenbetrieb Bildung). An dem Tag gibt es die Möglichkeit, Werke von Moerser Künstlerinnen und Künstlern aus verschiedenen Sparten zu erwerben. „Besonders beeindruckend ist die Vielfältigkeit. Sie bildet einen Querschnitt der Moerser Szene“, erläuterte Santiago Gomez, Leiter des Kulturbüros, das die Veranstaltung gemeinsam mit der Moerser Musikschule organisiert.
Die Stipendiaten der Kunstschule sowie deren Leiter Katharina Berndt-Sherwen (ganz links) und Gerrit Klein (hinten, 6.v.l.) und Gabriele Berndt-Bathen (hinten, 4.v.r.), nach links: die stellvertretende Bürgermeisterin Claudia Wilke, Markus Nacke und Sparkassenvorstand Bernd Zibell.
NEUKIRCHEN-VLUYN. Die 16 Stipendiatinnen und Stipendiaten der Kunstschule haben sich im vergangenen Halbjahr mit einem hochaktuellen Thema befasst: „Uns hat die Frage bewegt, in welchem Verhältnis Architektur und Natur stehen und was der Mensch besser machten könnte“, so Gerrit Klein, einer der drei künstlerischen Projektleiter. In der Ausstellung mit dem Titel Na/Architek\tur zeigen die 16 jungen Künstlerinnen und Künstler im Alter von 18 bis 20 Jahren jetzt die Ergebnisse dieser künstlerischen Auseinandersetzung. Im ersten Obergeschoss der Sparkasse an der Poststraße sind die Werke noch bis 31. März während der Öffnungszeiten zu sehen, der Eintritt ist frei.
Sechs Vereine aus Alpen, Moers, Rheinberg und Xanten erhielten aus dem Spendenprogramm GiroCents insgesamt 7.597,46 Euro. Giovanni Malaponti (ganz links) reichte das von Kunden der Sparkasse gespendete Geld jetzt an alle Spendenempfänger weiter. Vertreter aller sechs Vereine berichteten, wofür sie das Geld einsetzen. Nach rechts: Pascal Heine (F.C. Viktoria Alpen), Tanja Braun und Rolf Lange (Rheinberger Tafel), Tanja Schneider (SCI Gemeinschaftsschule), Jasmin Jansen und Karin Fetzer (Taubenhaus Moers), Gabi Postertz (Reit- und Fahrverein Xanten), Andrea Filla (Kita St. Theresia Millingen) und Sparkassenvorstand Frank-Rainer Laake.
NIEDERRHEIN. 20 Jahre gibt es die Rheinberger Tafel in diesem Jahr. Zum Jubiläum hat der Verein mit aktuell 43 Ehrenamtlichen etwas geschafft, was es bei GiroCents, dem Spendenprogramm der Sparkasse am Niederrhein, bisher noch nie gab. „Mit 4.304,76 Euro überweisen wir Ihnen die bisher größte Einzelspende“, so Giovanni Malaponti. Im Gemeindesaal der St. Anna-Kirche überreichte der Vorstandsvorsitzende fünf weiteren Vereinen aus Alpen, Moers und Xanten Spenden. Insgesamt kamen bei der 17. Staffel von GiroCents innerhalb der vergangenen sechs Monate 7.597,46 Euro zusammen.
Ordnungsamtsleiter Markus Janßen zeigt den neuen Defibrillator, der im Foyer der Sonsbecker Sparkasse hängt. „Bei uns gibt es zwei ausgebildete Ersthelfer“, sagt der stellvertretende Geschäftsstellenleiter Timm Ernicke und ergänzt: „Zusätzlich werden alle Kolleginnen und Kollegen an dem Gerät geschult.“
SONSBECK. Nur ein öffentlich zugänglicher AED-Defibrillator in Sonsbecks Ortsmitte? Das ist zu wenig, fand die Mehrheit im Gemeinderat und beauftragte die Verwaltung, ein weiteres dieser lebensrettenden Geräte in Betrieb zu nehmen. Ordnungsamtsleiter Markus Janßen: „Gute Erreichbarkeit und eine sichere Aufbewahrung sind die wichtigsten Kriterien für einen passenden Standort.“ Den habe man mit dem Foyer der Sparkasse nun gefunden. „Als die Anfrage kam, haben wir sofort Ja gesagt“, berichtet der stellvertretende Geschäftsstellenleiter Timm Ernicke und nennt weitere Vorteile im Fall eines Notfalls: „Bei uns arbeiten zwei ausgebildete Ersthelfer und außerdem erhalten jetzt alle Mitarbeiter eine Defibrillator-Schulung.“
Nach ihrer Lesung freute sich Schriftstellerin Tanja Maljartschuk (Mitte) über eine Sammlung kurzer Texte von sechs ukrainischen Kindern, die am Adolfinum betreut werden. Links im Bild: Moderator Jörg Zimmer.
MOERS. Rund 250 Zuhörer – zumeist Schülerinnen und Schüler – waren zur Lesung der Ingeborg-Bachmann-Preisträgerin Tanja Maljartschuk in die Aula des Adolfinums gekommen. Die aus der Ukraine stammende Autorin las aus ihrem aktuellen Essay-Band „Gleich geht die Geschichte weiter, wir atmen nur aus“. Im Gespräch mit Moderator Jörg Zimmer verriet die 40-jährige Maljartschuk, dass das Kriegsjahr ihr viel Kraft gekostet habe: „Manchmal fühle ich mich richtig leer.“ Doch dann helfe ihr der Kontakt zu den in der Ukraine ausharrenden Freundinnen: „Sie geben sich nicht auf und besitzen eine erstaunliche Energie, damit kann ich meine Akkus wieder aufladen.“