MOERS. Um das vertraute, aber andererseits doch so rätselhafte nasse Element – also das Wasser – drehen sich die 17. Universitätswochen in Moers. Die Überschrift lautet: „Wasser – Gefährdete Ressource und High-Tech-Produkt.“ Zum Auftakt der bereits traditionsreichen Veranstaltungsreihe begrüßte Karl-Heinz Tenter, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse am Niederrhein, rund 300 Gäste in der Kundenhalle der Sparkassen-Hauptstelle in Moers. Als hochkarätigen Referenten stellte er Professor Peter A. Wilderer von der Technischen Universität München vor, der im vergangenen Jahr vom schwedischen König mit dem „Stockholm Water Prize“, sozusagen dem „Wasser-Nobelpreis“, ausgezeichnet worden ist. Der Pro-Rekor der Universität Duisburg-Essen, Professor Klaus Solbach, begrüßte die Gäste „im Namen der hiesigen Hochschule“.
Millenniumsziele haben alle mit dem Wasser zu tun
Professor Wilderers Thema waren die sogenannten „Millenniumsziele“ der UN bei der Wasserver- und entsorgung, die bei der Verabschiedung im Jahr 2000 eine Verwirklichung bis zum Jahr 2015 vorsahen. Dies auf dem Hintergrund, daß von sechs Milliarden Menschen auf der Erde 1,2 Milliarden ohne Zugang zu sauberem Trinkwasser sind und etwa die Hälfte ohne Sanitärtechnik auskommen muß. Für nur etwa 10 Prozent der Weltbevölkerung gebe es Kläranlagen.
Die Millenniumsziele haben u.a. Armut, Hunger, mangelnde Bildung und Kindersterblichkeit im Blick. „In alle gesetzten Ziele spielt das Wasser unmittelbar und entscheidend hinein“, sagte der Referent. Unanhängig davon, daß neue Techniken bei der Wiederaufbereitung von Wasser entwickelt werden müßten und viel Geld dafür einzusetzen sei, müsse auch „eine höhere Wertschätzung des Begriffes in den Köpfen der Menschen Platz finden“. Und wer in Europa meine, das Thema Wasser sei anderswo ein Problem, aber nicht zuhause, der täusche sich gewaltig. Der Ausbruch von gefährlichen Seuchen wie SARS oder Hühnergrippe sei auf dem Hintergrund verunreinigten Wassers zu sehen, und in Zeiten einer mobilen Weltbevölkerung könnten die schlimmen Folgen überall schmerzlich spürbar werden.
Meerwasserentsalzung zunehmend kostengünstiger
Seit der Verkündung der Millenniumsziele sei viel geredet worden – aber nichts sei geschehen, berichtete der Professor. Nun solle eine „UN-Wasser-Aktions-Dekade“ ab März nächsten Jahres endlich konkret weiterführen. Und die EU-Kommission habe 500 Millionen Euro bereitgestellt, damit u.a. Firmen und Universitäten in den Bereichen Forschung und Entwicklung endlich zu neuen Techniken und sichtbaren Fortschritten gelangen. Entscheidend werde sicherlich neben der Meerwasserentsalzung, die zunehmend kostengünstiger erfolge, die Mehrfachverwendung von Wasser sein.
Professor Wilderer vertrat die These, man müsse weg von großen Kläranlagen und zunehmend in kleine bis kleinste Einheiten investieren. Sei es im Flugzeug oder im Eigenheim: Denkbar und technisch machbar seien interne Kreisläufe. Ebenso wie bei festen Abfallstoffen müsse stärker denn je über die getrennte „Sammlung“ und Wiederaufbereitung der verschiedene Arten von Abwasser etwa des täglichen Haushalts nachgedacht werden. Sprich: Fäkalien, Duschwasser oder Regen sollten nicht zusammengeführt und dann besonders aufwendig und teuer geklärt werden, sondern eine getrennte und dann sehr viel kostengünstigere Behandlung müsse her.
Das Ziel, schon in zehn Jahren weit mehr Menschen mit qualitativ hochwertigem Trinkwasser zu versorgen, sei mit gezielten Projekten zu erreichen. Professor Wilderer: "Dies aber ist nicht allein eine Aufgabe für Ingenieure, sondern auch für die Bildung. Wir müssen ganz einfach das Bewußtsein dafür wecken, daß Abwasser eine wichtige und wertvolle Ressource auf dem Weg zu gutem Trinkwasser ist."
Am Donnerstag, 14. Oktober, referierte Prof. Dr. Rolf Gimbel zum Thema "Wassernutzung zu Trinkwasserzwecken und für die Industrie."
15.10.2004
MOERS. Seit Jahren müht sich das Niederrheinische Kammermusik Moers (NKM) redlich, der städtischen Finanzmisere zum Trotz seine traditionellen Konzerttermine zu wahren. Eine großzügige Förderung durch die Sparkassen-Kulturstiftung Moers ermöglichte dem Orchester beim diesjährigen Herbstkonzert sogar die Erfüllung eines lang gehegten Programmtraumes: die Aufführung einer Brahms-Symphonie.
Begeisterung und Musizierfreude, die das gesamte Konzert prägten, waren schon im Auftakt zu spüren: Mendelssohns Hebriden-Ouvertüre, fast ohne Wackeln musiziert, aber trotzdem nicht auf kalte Perfektion abgestimmt, sondern weich und märchen-magisch tönend.
In romantischer Verklärung ging es im Programmablauf weiter mit vier von Mahlers Liedern aus „Des Knaben Wunderhorn“. Barbara Cramm sang die kleine (eigentlich zu kleine) Liedauswahl, die von Rheinlegendchen bis zu den schönen Trompeten den Ausdrucksgehalt der gesamten Sammlung gut widerspiegelte, rein und klar, mit wundervoll schwingenden Koloraturen, wohldosiert dramatischem Ausdruck und selbst in den gefühlvollsten verklärtesten Passagen nie auf Sentimentalität reduziert. Leider ließ die schwierige Akustik der Halle den Dialog zwischen dem eigentlich kräftigen Sopran und dem mächtigen Orchester sehr unausgewogen wirken, so dass vom letzten Pianissimo kaum mehr als ein gedämpfter Hauch zu vernehmen war.
Eine lange Pause bot Musikern wie Publikum dann Muße zur Vorbereitung auf das Hauptwerk des Abends: Johannes Brahms‘ Zweite Symphonie. Ein Lehrstück für Dirigenten wie Orchester und damit für ein Laienorchester ein höchst gewagtes Unternehmen. Dank der tatkräftigen Unterstützung der souverän agierenden Profibläser und durch das Engagement zahlreicher ehemaliger Orchestermitglieder wie auch junger Musiker aus der Region geriet die Symphonie zu einem spannenden, fast triumphalen Finale. Ruhig kam der Anfang, der leise verhallte; ausdrucksvoll trugen die tiefen Streicher ihre Kantilenen vor, eindrucksvoll trug Dirigent Philip van Buren vor, dass große Steigerungen im langsamen Satz nicht zwangsläufig mit Temposteigerungen verbunden sein müssen. Manches wirkte zwar oberflächlich und zu dünn, im Mezzo blieben die Streicher ohne Substanz, und der Charme des Allegretto grazioso entfiel. Doch auch wenn das NKM den tragischen Atem der Symphonie nicht wirklich erreichte, klang die Interpretation insgesamt geistreich und „con spirito“. Brahms mit Herz und Hingabe musiziert. Bravos und großer Applaus!
3.10.04
MOERS. Endlich war es soweit. Mit einem kleinen Festakt wurde am 1. Oktober 2004 in Beisein von Gästen aus Wohlfahrtspflege und öffentlichem Leben in Meerbeck die erste Moerser Märchendrachenwelt eröffnet. Bis zum 9. Oktober feierte die Integrative Kindertagseinrichtung des SCI Moers auf der Kirschenallee ihr zehnjähriges Bestehen. Neben einem turbulenten und spannenden Familienfest am Samstag, 2. Oktober, und weiteren Veranstaltungen für Groß und Klein stand vor allem aufregender Besuch ins Haus: Ein leibhaftiger Drache sollte kommen. Und er würde seine eigene Welt samt Möbeln und Kissen gleich mitbringen...
SCI-Geschäftsführer Karl-Heinz Theußen unterstrich, Integration sei das Thema des Stadtteils Meerbeck. Behinderte Mädchen und Jungen sowie Kinder aus unterschiedlichen Kulturkreisen besuchen die Einrichtung, die am 1. Oktober 1994 mit 90 Kindern startete. „Es zählt nur der Menschn, vor allem, was sein Herz ausstrahlt!“ So hatte die Leiterin der Tageseinrichtung, Christine Joliet, bei der Begrüßung der Gäste formuliert. Bürgermeister Rafael Hofmann lobte die erfolgreichen Integrations-Initiativen in Meerbeck. Man könne insofern von einem „Vorzeige-Stadtteil“ sprechen.
400 Meter Stoff
Übrigens: Ein Drache kam tatsächlich, wenn auch nicht lebendig. Er und seine Welt sind nicht aus Fleisch, Blut und Feuer, sondern aus fast vierhundert Metern Stoff, dreihundert Metern kupferummantelten Schweißstangen, achtzig Quadratmetern Birkenholzplatten, jeder Menge Garn und mindestens dreißig Metern Kordel beschaffen.
Kreiert wurde das liebenswürdige Ungetüm mit Festlandschaft von vier Studentinnen des Objektdesigns an der Krefelder Hochschule Niederrhein. Ihre pfiffige Idee vom Drachen, der das Jubiläumsfest der Kindertagesstätte besucht und seine märchenhafte Welt gleich mitbringt, konnte sich Anfang Juli in einem Wettbewerb durchsetzen, den der SCI Moers im Rahmen einer Kooperation mit dem Fachbereich Design der Hochschule durchgeführt hatte. Das Preisgeld von 3.200 Euro, das die vier Studentinnen beim Festakt als Auszeichnung für ihre Idee und als Honorar für die aufwendige Realisierung derselben erhielten, wurde von der Sparkassenkulturstiftung Moers ausgelobt. Die Geschäftsführerin der Stiftung, Carmen Müller, überreichte das Preisgeld in Form eines symbolischen Schecks. Carmen Müller skizzierte die Aufgabenstellung der Kulturstiftung und erklärte, die Sparkasse am Niederrhein sehe sich auch nach der Fusion der Sparkassen Moers, Neukirchen-Vluyn und Rheinberg unverändert im Dienste des Gemeinwohls. Die Geschäftsführerin kündigte an, die Stiftung werde auch im nächsten Jahr ein vergleichbares Projekt der Tageseinrichtung in Meerbeck fördern.
Die Preisträgerinnen
Preisträgerin Ortrun Bonn studiert im neunten Semester Objektdesign. Die Aufgabenstellung, für Kinder eine bespielbare Festlandschaft nicht nur zu entwickeln sondern „dann auch wirklich umzusetzen“, kam ihrem Berufswunsch Freizeitpark-Gestalterin direkt entgegen. Die Fun-Expertin sieht in Kindern nicht nur liebenswerte Geschöpfe, sondern auch ihre künftige Hauptzielgruppe.
Annelie Höhenrieder-Gruicic studiert ebenfalls im neunten Semester Objektdesign. Ihr Ziel ist die freiberufliche Vielseitigkeit, weil „gerade die Ausbildung zur Objektdesignerin einem viel Spielraum bei der Auswahl seiner Aufgaben bietet“. An der Arbeit mit Kindern ist sie besonders interessiert, da sie aus einer „teilweise weit verstreuten aber eng zusammengehörigen Großfamilie“ kommt.
Nadine Jessler ist seit neun Semestern auf dem Weg zur Objektdesignerin. Ihr Berufsziel ist die Arbeit als Illustratorin im Bereich der Kinderbücher und der Kommunikation für Kinder. Für sie sind Kinder grundsätzlich ein sehr wichtiges Thema, viele ihrer Arbeitsansätze setzen sich mit Themen rund um Kindheit und Kindsein auseinander.
Wienke Treblin schließlich befindet sich im siebten Semester ihrer Ausbildung zur Objektdesignerin. Da sie sich im sozialen Bereich schon seit ihrer Jugend stark engagiert und auch mit dem Waldorf-Gedanken verbunden ist, hat sie vor allem die im Projekt mögliche Arbeit für die Integrative Einrichtung gereizt. Für ihre berufliche Zukunft bereitet sie sich auf Aufgaben als Illustratorin, Social Designerin, Autorin und im Bereich der neuen Medien vor.
"Echte" Bedingungen
Allen Studentinnen war es besonders wichtig, einmal ein Projekt unter „echten“ Bedingungen von der ersten Idee über die Planung bis hin zur Realisierung durchziehen zu können. Solche Chancen seinen rar gesät, im Normalfall bleibe es im universitären Alltag bei Idee und Entwurf, zumal viele Studierende heute laut Aussage der Teilnehmerinnen nicht mehr das gemütliche Studentenleben vergangener Tage führen und sehr knappe Zeitpläne haben. Fast alle arbeiten zur Finanzierung ihrer Ausbildung und sind durch Uni und Job in Zehn- bis Elfstundentage mit zusätzlichen Arbeitszeiten am Wochenende eingespannt .
Die Realisierung der Märchendrachenwelt war ebenfalls ein „Knochenjob“ für die vier Studentinnen. Anderthalb Monate „schufteten“ sie in den Werkstätten der Hochschule Niederrhein an der Umsetzung der aufwendigen Festlandschaft mit Drache.
1.10.04
RHEINBERG. Heller und mit viel Platz für diskrete Beratung präsentiert sich die Sparkassen-Geschäftsstelle an der Römerstraße nach Abschluß der Umbauarbeiten. Die von rund 100 auf nunmehr 174 Quadratmeter vergrößerte Fläche bietet zudem ein rund um die Uhr zugängliches Foyer, in dem Kunden Geld und ihre Kontoauszüge bekommen können. „Schön ist, daß wir nun insgesamt drei separate Beratungsräume haben“, sagt Teamleiterin Sonja Breitenbruch. Zur Eröffnung am Montag und Dienstag, 4. und 5. Oktober, verteilen sie und ihre Mitarbeiter Rosen und Zollstöcke an die Kunden. Außerdem gibt es ein Gewinnspiel. Erster Preis: eine Fahrt mit dem neuen Gasballon der Sparkasse am Niederrhein.
Innerhalb der neuen Geschäftsstelle empfängt Vermögensberater Theo Janßen seine Kunden nun dort, wo vor dem Umbau das Provinzial-Büro von Franz Wagner zu finden war. Die Provinzial bezog neue Räume am Außenwall. Mit den Modernisierungs- und Erweiterungsarbeiten beauftragte die Sparkasse insbesondere heimische Handwerksbetriebe. „Wir haben die Arbeiten so organisiert, daß der Betrieb weitergehen konnte“, sagt Gerd Adam, der Leiter der Bauabteilung. Neben hellem Holzmobiliar dominieren nunmehr große Fenster und Glastüren sowie die Farbe Blau.
„Als öffentlich-rechtliches Kreditinstitut verstehen wir die kontinuierliche Investition in die Service- und Beratungsqualität für unsere Kunden als eine Kernaufgabe“, sagt Karl-Heinz Tenter, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse am Niederrhein. Nach der Fusion der Sparkassen Moers, Neukirchen-Vluyn und Rheinberg unterhält das größte Kreditinstitut im Kreis Wesel nun insgesamt 43 Geschäfts- und acht SB-Stellen.
01.10.2004
RHEINBERG. Im Rahmen eines kleinen Erntedankfestes wurde am 1. Oktober der neugestaltete Spielplatz am evangelischen Kindergarten auf der Fossastraße offiziell seiner Bestimmung übergeben. Die Kindergartenleiterin Bettina Stermann und Pfarrer Udo Otten dankten in ihren Ansprachen Eltern und Erzieherinnnen, die auf dem Wege von Basaren und Festivitäten für einen Teil der Finanzierung gesorgt hatten, aber auch der Sparkasse am Niederrhein für insgesamt 3000 Euro, die die Anschaffung der Großspielgeräte möglich machten. Otten brachte seine Freude darüber zum Ausdruck, daß auch Sparkassenvorstand Frank-Rainer Laake dem Erntedankfest beiwohnte.
Drei Monate lang hatte der Spielplatz am Kindergarten auf der Fossastraße einer Baustelle geglichen. Jetzt können die Kinder wieder ohne Einschränkungen und vor allem auf neuen Spielgeräten ihrem Bewegungstrieb nachgehen. Die Außenanlagen wurden umgestaltet, der Rasen ausgebessert, doch vor allem wurden neue Spielgeräte aufgebaut. Nach mehr als 15 Jahren hatte nicht nur der Zahn der Zeit der alten Kletterburg den Garaus gemacht, sondern auch allerlei Holzwürmer hatten ihr Unwesen getrieben. „Es kam nur noch ein Abriss des alten Gerätes in Frage“, sagte Bettina Stermann.
Ein Ersatz mußte her, doch ohne tatkräftige Unterstützung war eine solche Anschaffung (die Kosten allein für eine neue Kletterburg beliefen sich auf knapp 16.000 Euro) kaum zu bewerkstelligen. „Erst mit Hilfe der Sozialstiftung der Sparkasse Rheinberg, die 2500 Euro zu den Anschaffungskosten beigesteuert hat, konnten wir an das Projekt ,Neue Kletterburg’ herangehen“, erläuterte Udo Otten. Dazu kamen noch 500 Euro aus dem PS-Zweckertrag. „Jetzt klettern die Kinder über das Sparkassen-Kletternetz, um über den Stiftungsturm auf der Spendenrutsche zu rutschen“, freute sich Otten über die gelungene Neuanschaffung.
Gisela Chowanietz, Vorsitzende des Presbyteriums der evangelischen Kirchengemeinde, zeigte sich erfreut über das breite Engagement für die Neugestaltung des Spielplatzes. Zahlreiche Sicherheitsbestimmungen waren zu erfüllen.
1.10.04
NEUKIRCHEN VLUYN. Freude bei der Tafel Neukirchen-Vluyn, die am 1. April 2003 im Rahmen der lokalen Agenda 21 und unter der Federführung des Diakonischen Werkes gegründet worden ist: Die Sparkasse am Niederrhein stellte ihr jetzt ein nagelneues Transportfahrzeug im Wert von 12.000 Euro zur Verfügung. Bei der Übergabe des „Kangoo“ im Moerser Autohaus Bernsau-Staats betonten die Vorstände Winfried Schoengraf und Bernhard Uppenkamp, daß man vorbildliches ehrenamtliches Engagement im sozialen Bereich würdigen und anerkennen wolle.
Mittlerweile beliefert und verteilt die Tafel Neukirchen-Vuyn Lebensmittel an 478 bedürftige Menschen sowie einige soziale Einrichtungen im Stadtgebiet von Neukirchen-Vluyn. Am 26. Juli 2004 war in einem Treffen der Mitarbeitenden beschlossen worden, daß die Tafel ein eigenständiger Verein werden solle. Das ist mittlerweile geschehen.
Über 30 Ehrenamtliche machen sich täglich auf, um die umfangreiche Arbeit des Sortierens, Abholens und Verteilens zu gewährleisten. Für den Transport der Lebensmittel setzten die Ehrenamtlichen bislang ihre privaten Autos ein. Oft wurden die Fahrzeuge bis unter das Dach beladen. Defekte Verpackungen, lädiertes Obst und Gemüse sorgten dafür, daß die Fahrzeuge regelmäßig verschmutzt wurden. Es kam zudem immer wieder zu Problemen, die anfallenden Mengen von Lebensmitteln zu transportieren. Vorsitzender Gerald Busch in seiner kleinen Dankesrede: „Wir sind sehr froh darüber, daß diese unangenehmen Begleitumstände nun eine Ende haben.“ Mit einem besonders hohen Rabatt hatte auch das Autohaus sein Scherflein dazu beigetragen, daß der „Kangoo“ finanziert werden konnte.
1.10.04