MOERS. Bereits zum elften Mal wechselte jetzt im Rahmen des Kinder- und Jugendtheaterfestivals Penguin´s Days der Goldene Max von Meer den Besitzer. Die stellvertretende Bürgermeisterin Ute-Maria Schmitz und der Marketingdirektor der Sparkasse Moers, Manfred Falz, übergaben den mit 1.500 Euro dotierten Preis an Ralf Kiekhöfer, Schauspieler am Dattelner Töfte Theater. In dem Stück „Engel mit nur einem Flügel“ geht es um die Erinnerungen des jüdischen Jungen Robert Goldstein und um schreckliche Erlebnisse seiner Kindheit in Deutschland und Frankreich.
Schnelle Stimmen- und Stimmungswechsel
Die Jury, zwei Schülerinnen der Jahrgangsstufe elf an der Geschwister-Scholl-Gesamtschule, begründete ihre Wahl: „Authentisch, witzig und kindgerecht. Zum Schluß waren wir zu Tränen gerührt.“ Besonders gefielen den Jung-Jurorinnen, Sarah Lina Günther und Nadine Leygraf, das ständig wechselnde Bühnenbild, das mit einfachen Mitteln geschaffen wurde, sowie der schnelle Stimmen- und Stimmungswechsel des Schauspielers, der zwei Handpuppen spielte und noch eine eigene Rolle übernahm. Für die Vertreter der Politik, des Kulturamtes und der Sparkasse Moers spielte Ralf Kiekhöfer als Dankeschön für den Preis einige Szenen aus dem Stück für Kinder ab acht Jahren.
Über einen Sonderpreis durfte sich Bernd Vossen, Intendant am Westdeutschen Tourneetheater freuen. Vergeben wurde der mit 500 Euro dotierte Sonderpreis für ein Stück, das sich eines besonders schwierigen Themas annimmt. „Die Inszenierung ‘Das Gerücht steckt an’ zieht den Zuschauer in den Bann, bewegt und macht betroffen“, so die Jury. In dem Monolog des Norwegers Per Christian Jersild geht es um einen Jungen der angeblich an AIDS erkrankt ist und abgeschottet von der Umwelt ein einsames Dasein führt.
3000-er Marke übertroffen
Doch nicht nur Stücke von elf Gasttheatern waren in diesem Jahr Bestandteil der Penguin´s Days. Auch ein Theaterprojekt unter dem Motto „GEWALTig DANEBEN“ stand auf dem Programm: Schülerinnen und Schüler der Geschwister-Scholl-Gesamtschule hatten in nur 14 Tagen von der Idee bis zur Bühnenreife ein komplettes Stück „auf die Bretter“ gestellt. Vor der Preisverleihung sahen die Gäste einige Szenen des Stückes.
Ute-Maria Schmitz bedankte sich in ihrer Rede bei der Sparkasse für ihr finanzielles Engagement und bei den Mitarbeiterinnen des städtischen Kulturamtes für die gute Arbeit. Seit elf Jahren werden die Theatertage für Kinder und Jugendliche in Moers vom Kulturamt ausgerichtet und von der Sparkasse Moers finanziell unterstützt. „Auch in diesem Jahr haben wir bei den Besuchern die 3000-er Marke übertroffen“, so Helga Goer, stellvertretende Kulturamtsleiterin.
MOERS. Vermutlich ist es auf dem Tourabstecher nach Hamburg passiert. Michael Ritschewald hatte seine Freundin Nicole Birkholz und deren Band „Die komplette Bandbreite“ in die Hansestadt begleitet. Einige Wochen später erhielt er einen Anruf von Elisabeth Ferrière aus der Marketing-Abteilung der Sparkasse Moers: „Sie haben gewonnen, herzlichen Glückwunsch!“
Und dabei hatte Michael Ritschewald noch nicht einmal etwas ausfüllen müssen. Elisabeth Ferrière: „Unser Kunde hat einfach im richtigen Moment seine Visa Karte eingesetzt.“ Zwischen dem 1. Oktober und dem 30. November verloste Visa International, der offizielle Sponsor der Olympischen Spiele 2004, an jedem Tag einen Gutschein der Firma Sport-Scheck im Wert von 50 Euro. Jeder Besitzer einer Visa Karte, der an diesem Tag mit seiner Kreditkarte irgendwo bezahlt hatte, nahm automatisch an der Verlosung teil. Das jeweils kontoführende Institut erhielt darüber ein Nachricht und informierte seinen Kunden.
In der Geschäftsstelle Repelen überreichten Elisabeth Ferrière, Filialdirektor Hans-Gerd Scholtheis sowie Kundenberaterin Daniela Stapff außer dem Gutschein jetzt noch einen schönen Blumenstrauß. „Wenn mein Kater ihn nicht bis Sonntag aufgefressen hat, dann bekommt ihn meine Freundin, die mit ihrer Band in Nürnberg ist“, so Michael Ritschewald.
12.12.2003
KREIS WESEL. In den vergangenen Wochen ist der Euro gegenüber dem US-Dollar kontinuierlich stärker geworden, aktuell kostet ein Euro 1,22 US-Dollar. Und dies trotz der Veröffentlichung äußerst positiver US-Wirtschaftsdaten. Wer nun mit einer Stabilisierung des Dollars rechnet, dem empfiehlt die DekaBank die Anlage im DekaLuxTreausury: US$ (WKN 974.557, ISIN LU0065060971).
Mit diesem Geldmarktfonds erzielen Anleger, so Harald Schönherr von der Sparkasse Moers, derzeit zwar nur recht niedrige Zinsen, sind aber vollständig im US-Dollar investiert. Sollten sich die US-Wirtschaftsdaten weiterhin positiv darstellen, ist mit steigenden Zinsen zu rechnen. Die Zinsen in dieser Anlage passen sich im Laufe der Zeit entsprechend an. Aus dieser Warte entsteht somit kein zusätzliches Risiko, wie es bei längerlaufenden Rentenanlagen vorhanden ist. Das Risiko, aber auch die Chance, liegt hier in der zukünftigen Entwicklung des US-Dollar. Die DekaBank berechnet keinen Ausgabeaufschlag, was auch einer eher kurzfristigen Anlagestrategie entgegen kommt.
Anleger mit dem Hang zur Chancenorientierung haben mit dem J.P. Morgan Fleming Micro-Cap-Fonds (WKN 971611, ISIN LU0053697206) die Möglichkeit, breit gestreut in amerikanische Aktien-Nebenwerte zu investieren. Die Fondsratingagentur Morning Star hat für diese Anlage das Gütesiegel 4 Sterne vergeben. Morning Star sagt damit aus, daß diese Anlage vernünftig gemanagt wird. Eine weitere Belebung der amerikanischen Wirtschaft könnte nach Ansicht der Fondsexperten von J.P. Morgan in diesem Anlagesegment zu entsprechenden Steigerungen führen. Zudem sind Sie vollständig im US-Dollar investiert.
Der kanadische Dollar hat sich gegenüber dem Euro in der gleichen Zeit eher stabil gehalten. Dies wird damit begründet, daß die kanadischen Haushaltsdaten deutlich besser aussehen als die des größeren Nachbarn. Münchmeyer Petersen Capital (MPC) empfiehlt hier eine Anlage im Sachwert Rendite-Fonds Canada 4. Hierbei handelt es sich um eine langfristige Immobilienanlage mit Objekten in Toronto und Ottawa. Die Ausschüttungen sollen von 8 auf 10% steigen. Hiervon ist in den ersten Jahren der größte Teil steuerfrei. Die prognostizierte Laufzeit liegt bei ca. 10 Jahren. (11.12.03)
XANTEN. Kleine Gäste wurden jetzt in der Geschäftsstelle Marienbaum der Sparkasse Moers herzlich willkommen geheißen – zumal sie sich nützlich machten und den Weihnachtsbaum liebevoll schmückten. Geschäftsstellenleiterin Anita Heursen sagte den Mädchen und Jungen aus dem katholischen Kindergarten Dankeschön und gab ihnen als Geschenke Weckmänner mit auf den Weg.
MOERS. Einige Nachmittage lang bastelten die vier Gruppen des katholischen Kindergartens St. Barbara in Meerbeck am Weihnachtsschmuck für die Sparkasse Moers. Nun war es endlich soweit: Vorsichtig transportierten die Kinder die Glocken, Tannenbäume, goldenen Kugeln und Tiere aus Papier in einem Karton in die örtliche Geschäftsstelle. Dort schmückten sie gemeinsam mit ihren Erzieherinnen Claudia Waldes und Sabrina Knur den großen Weihnachtsbaum im Kundenfoyer und erhielten dabei von den an der Kasse wartenden Kunden viel Lob. Claudia Waldes: „Das ist ein kleines Dankeschön für die vielfältige Unterstützung unserer Arbeit durch die Sparkasse."
XANTEN. Schon ihr Name hat einen guten Klang. In zwei Konzerten im Xantener Dom ließen die Wiener Sängerknaben nun keinen Zweifel darüber aufkommen, warum das so ist. Im Zuge ihrer einmonatigen Konzertreise durch Deutschland und die Niederlande sangen sie in Xanten an zwei Abenden geistliche und weltliche Lieder. Rund 1350 Besucher hörten den 24köpfigen Knabenchor unter der Leitung von Kapellmeister Kerem Sezen. An beiden Abenden erhielten die Jungen im Alter zwischen zehn und 14 Jahren stehende Ovationen.
Beeindruckend schon der Einzug: In Matrosenanzügen kommen sie von hinten durch das Seitenschiff und singen einen Gregorianischen Choral aus dem 13. Jahrhundert: „Ave verum corpus.“ Rasch finden sie unter der ordnenden Hand des Kapellmeisters ihre Positionen. Rein optisch wirken sie dabei unter dem großen Kreuz des Altars und dem von der Decke hängenden Adventkranz etwas verloren. Doch dieser Eindruck ändert sich gewaltig, als sie in sicherer Intonation ihre Stimmen erheben, die sich mal glockenhell, mal anschwellend voluminös den weitläufigen Xantener Dom erobern.
1498 gegründet
Die Wiener Sängerknaben wurden 1498 von Kaiser Maximilian I. unter dem Namen „Hofsängerknaben“ gegründet. Musiker wie Christoph Willibald Gluck, Joseph Haydn, Wolfgang Amadeus Mozart, Anton Bruckner und viele andere bedeutende Persönlichkeiten der Musikgeschichte musizierten mit den Sängerknaben oder gehörten selbst den Chören an. Heute teilen sich die insgesamt rund 100 Wiener Sängerknaben im Alter zwischen zehn und vierzehn Jahren organisatorisch auf vier Konzertchöre auf. In Xanten gastierte der Haydn-Chor, der bereits in allen Teilen der Welt Konzerte gegeben hat.
Bei Liedern wie Claudio Monteverdis „Hodie Christus natus est“, Joseph Haydns „Danklied zu Gott“ oder Franz Schuberts „deutsche Messe“ gingen sie mit großer Konzentration und Ernsthaftigkeit zu Werke. Mit genauen Einsätzen und Tempi formten die Jungen mehrstimmige Klangkörper, die auf dem Weg zu den gespitzten Ohren des Publikums bis in die hinteren Reihen nichts an Gefälligkeit und Klarheit einbüßten.
Rasselbande mit Lachsalven
Noch unverbrauchte Sympathieen entlockten die Sängerknaben ihren Zuhörern immer dann, wenn sie sich für kurze Momente in eine Rasselbande verwandelten. Kleine Versprecher bei der Ansage des nächsten Stückes oder etwa das zweimalige zu hohe einsetzen des ansonsten verläßlichen Organisten und Pianisten Stephan Aichinger quittierten die Jungen mit unterdrückten Lachsalven, die sich wie ein Lauffeuer duch die kleine Schar der Sänger fortsetze.
Im zweiten Teil präsentieren die Sängerknaben vor allem adventliche und weihnachtliche Lieder wie „Maria durch ein Dornwald ging“, „Engel auf den Feldern singen“, „Il est né divin enfant“ oder White Christmas. Nach lang anhaltendem Applaus zum Schluß spendierten sie als Zugabe den „Donauwalzer“ von Johann Strauß.
Die Dom-Musikschule hatte die beiden Konzerte der Wiener Sängerknaben mit finanzieller „Rückendeckung“ der Sparkasse Moers organisiert.