Sparkassen Kurier - Sparkasse am Niederrhein
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Sicherheitspuffer fürs Portfolio

Holger Queller berichtet vom Anlagemarkt

NIEDERRHEIN. Knappe zehn Prozent hat der Deutsche Aktienindex (Dax) gegenüber seinem Allzeithoch von 8151 Punkten verloren, das er erst vor zweieinhalb Wochen erreicht hatte. Das hat es in dieser Form seit dem Kurssturz des Jahres 2000 nicht mehr gegeben. Dennoch besteht kein Grund zur Hysterie und schon gar nicht zur Panik. Die Gründe, die zur Korrektur führten, sind dünn: Am häufigsten werden die amerikanische Immobilienkrise oder die generell schwächeren Sommermonate genannt, in denen bei geringen Umsätzen die Volatilität steigt.

Nur zur Erinnerung: Der Index der deutschen Top-30 hat das Jahr mit rund 6600 Punkten begonnen und ist dann in knapp über sechs Monaten um etwa 1550 Punkte gestiegen. Die Analysten sprechen demzufolge von einer gesunden Kurskorrektur, die allerdings eines deutlich gezeigt hat: Setzen Sie nie alles auf eine Karte, streuen Sie Ihr Kapital in verschiedene Anlageklassen und bauen Sie Produkte mit Sicherheitspuffer ein.

Beispielhaft sei hier das Express Bonus Zertifikat auf den DJ EURO STOXX 50 der HVB erwähnt. Es kostet 101,50 Euro inkl. 1,50 Euro Ausgabeaufschlag und bietet dem Anleger eine vorzeitige steuerfreie Rückzahlungschance in Höhe von 120 Euro pro Zertifikat im Juni 2009, falls der Index per Stichtag über Startniveau notiert. Sollte dies nicht der Fall sein, erfolgt per Laufzeitende nach fünf Jahren und zwei Monaten eine Mindestrückzahlung in Höhe von 145 Euro pro Zertifikat, wenn der Index während der gesamten Laufzeit nie mehr als 40 Prozent verloren hat.

Durchbricht der Index während der Laufzeit die Sicherheitsschwelle, erfolgt die Rückzahlung analog der tatsächlichen Indexentwicklung. Ein Cap besteht nicht: An einer positiven Entwicklung über die Mindestrückzahlung hinaus partizipiert der Anleger zu 100 Prozent. Zeichenbar ist das Zertifikat (WKN HV5S5P) vom 30. Juli bis zum 24. August 2007. Detaillierte Informationen hält Ihr Kundenberater gerne für Sie bereit.

(Unser Autor Holger Queller ist Anlageexperte bei der Sparkasse am Niederrhein. -Die in dieser Veröffentlichung enthaltenen Informationen beruhen auf öffentlich zugänglichen Quellen, die wir für zuverlässig halten. Eine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben können wir nicht übernehmen, und keine Aussage in diesem Bericht ist als solche Garantie zu verstehen. Die Sparkasse am Niederrhein übernimmt keinerlei Haftung für die Verwendung dieser Publikation oder deren Inhalt.)

2.8.2007

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Veröffentlicht: 02. August 2007

“Schleifer“ Georg Grozer senior bittet zum Strandtraining

MSC-Volleyballer arbeiten im Trainingslager an der belgischen Küste

Dünensprint mit MSC-Zuspieler Lukas Kampa und Neuzugang Cordt Withum

MOERS. „Ich bin doch nicht verrückt!“ antwortet Georg Grozer jun. auf die Frage, ob er nicht auch ins Wasser will. Die Mannschaft des Moerser SC hat gerade einen 40-minütigen Strandlauf im belgischen Knokke hinter sich und 20 Sprints die Düne hoch. Alle sind ziemlich fertig und absolvieren noch einige Dehnübungen. Renzo Verschuren kühlt sein noch immer leicht lädiertes Knie im kalten Wasser. In die kühlen Fluten mag sich aber niemand stürzen. Spaß gibt es für die Spieler der Bundesliga-Mannschaft derzeit nicht allzu viel während des einwöchigen Trainingslagers. Vielleicht ein kleiner Stadtbummel vor der Mittagsruhe, bevor dann am Nachmittag noch einmal eine dreistündige Trainingseinheit in der Halle folgt. Wiederum Schwerpunkt Kondition – keine Maximalkraft, sondern Schnellkraft und Ausdauer sind gefragt. Die Volleyballer aus der Grafenstadt sind nicht unbedingt zu beneiden.

Morgens "Strand-Quälereien", nachmittags Hallentraining

In der zweiten Tageshälfte lässt Trainer Georg Grozer senior mit dem Ball trainieren. „Ich bin bis jetzt zufrieden,“ sagt der Trainer, „die Jungs ziehen alle mit. Wenn wir weiter so arbeiten, wird was draus.“ Der MSC hat in Knokke unweit vom Hotel für bestimmte Zeiten eine Dreifachsporthalle angemietet, in der die Bundesliga-Volleyballer trainieren. Am Montag schaute auch Abteilungsleiter und Team-Manager Heinz Reintges vorbei. Reintges trocken: „Ich sehe, dass hier jeder gut zu tun hat.“

Inzwischen scheint sich der Plan, Guido Görtzen in der niederländischen Nationalmannschaft für die Europameisterschaft zum Einsatz zu bringen, erledigt zu haben. Görtzen absolviert das Training in Knokke zum großen Teil mit, muss aber weiterhin auf Anraten seiner Ärzte auf Sprungbelastungen verzichten. „Das Risiko für einen Rückschlag ist noch zu groß,“ so Görtzen, der aber beim Laufen und bei den Schnelligkeitsübungen ganz gut mithalten kann. „Ich würde gerne bei der Nationalmannschaft helfen, aber auch der Physiotherapeut in Holland hat eingesehen, dass die Zeit einfach zu kurz ist. Ich kann das Risiko nicht eingehen. Wenn ich zu früh falsch belaste und es passiert was, kann ich die Saison abschreiben.“

Ob es in Belgien noch zu einem Trainingsspiel kommt, steht noch nicht fest. Einige Clubs aus der Ehrendivision haben noch nicht mit der Vorbereitung angefangen. Kandidaten sind bis jetzt zwei Clubs aus Maldegem (wo Trainer Grozer sen. seine letzte Saison vor Beendigung seiner Spielerkarriere verbrachte) und Brügge. Beide Teams spielen aber nicht in der Ehrendivision sondern sind zweitklassig.

01.08.2007

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Veröffentlicht: 01. August 2007

“Wir erwarten Freundlichkeit und Fleiß“

Sparkasse begrüßte 20 neue Auszubildende

Der Vorstand der Sparkasse begrüßte die 20 neuen Auszubildenden und schenkte jedem eine Starterbox für Sparkassen-Azubis.

NIEDERRHEIN. Mit freundlichen und deutlichen Worten begrüßte der Vorstand der Sparkasse am Niederrhein 20 neue Auszubildende. „Wir erwarten von Ihnen Freundlichkeit und Fleiß“, so Franz-Josef Stiel, der stellvertretende Vorstandsvorsitzende des größten Kreditinstitutes im Kreis Wesel. Die 14 jungen Frauen und sechs jungen Männer im Alter zwischen 16 und 21 Jahren erhalten während der kommenden zweieinhalb Jahre eine Ausbildung zu Bankkaufleuten.

560 Bewerbungen von Schulabgängern

Insgesamt hatten sich 560 Schulabgänger auf die in diesem Jahr zur Verfügung stehenden 20 Ausbildungsplätze bei der Sparkasse am Niederrhein beworben. Nach einem Aufnahmetest und einem Assessment-Center hatten sich die jungen Leute qualifiziert, wozu Franz-Josef Stiel, der als Dezernent neben dem Kreditgeschäft auch für die Aus- und Fortbildung verantwortlich ist, nochmals herzlich gratulierte.

Gelöbnis vor dem ersten Kundenkontakt

Bevor die angehenden Bankkaufleute in einer der 40 Geschäftsstellen der Sparkasse zwischen Moers und Xanten ihren ersten Kundenkontakt haben werden, nimmt Personaldirektor Jürgen Renner den 20 neuen Auszubildenden das sogenannte Gelöbnis ab. Es verpflichtet sie fortan zur Wahrung des Bankgeheimnisses. „Im Zentrum unseres Tuns und Handelns steht immer der Kunde und seine Zufriedenheit“, betonte Franz-Josef Stiel. Das gelte für jeden der rund 840 Mitarbeiter vom Hausmeister bis zum Vorstand.

1.8.2007

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Veröffentlicht: 01. August 2007

Im zweiten Anlauf wurde es ein „super-schöner“ Golftag

Sparkassenturnier in Niep mit 120 Teilnehmern

Alle Sieger und Platzierten auf einen Streich. Links Sparkassendirektor Bernhard Uppenkamp, daneben Deka-Gebietsdirektor Oliver Theissen. Ganz rechts Präsident Dr. Claus Hein.

NEUKIRCHEN-VLUYN. Zu den Höhepunkten in der Turniersaison des Golfclubs Op de Niep gehört alljährlich - übrigens seit 1998 - das Golfturnier der Sparkasse am Niederrhein. Dass von einem „Höhepunkt“ auch diesmal die Rede sein konnte, war einem versöhnlichen Wettergott zu danken, der am Vormittag zwar für wolkenbruchartigen Regen und einen frühen Turnierabbruch gesorgt hatte, der darauffolgend aber einen erneuten Anlauf und ein vergnügliches Turnier zuließ, das mit der Siegerehrung sowie mit Musik und Tanz im Clubhaus endete. Sogar die Sonne hatte sich dazugesellt.

Deka-Bank mit im Boot

Für das Turnier war zwischenzeitlich auch die zur Sparkassen-Finanzgruppe gehörende Deka-Bank gewonnen worden deren - ausgezeichnet Golf spielender - Gebietsdirektor Oliver Theissen zu den Gästen in Niep zählte. Die Nettosieger aus drei Klassen sowie die Bruttosieger qualifizierten sich für das Regionalfinale West des Deka-Golfcups in Fröndenberg am 7. September dieses Jahres.

Präsident Dr. Claus Hein dankte dem „verlässlichen Partner Sparkasse“, der Leistung nicht nur im Bankgeschäft aufweise, sondern auch bei mit Golf verbundenen Veranstaltungen. Routine und Umsicht bescheinigte der Präsident insbesondere dem Marketing-Mitarbeiterinnen Carmen Müller und Rebana Paczkowski, die kleine Geschenke, Obst und kalte Getränke für die rund 120 Teilnehmer (die meisten wagten auch den 2. Anlauf) bereithielten und sie bestens betreuten. Sparkassendirektor Bernhard Uppenkamp bestätigte die Einschätzung und fügte dem Blumengeschenk des Präsidenten für die beiden Damen ein weiteres hinzu.

Bernhard Uppenkamp unterstrich, dass sein Haus gerne das Startgeld für die vorbildliche Jugendarbeit des Golfclubs Op de Niep (von der er und seine Frau Andrea sich mehrfach überzeugt hätten) zur Verfügung stellen werde. Der Sparkassendirektor begrüßte auch seinen früheren Vorstandskollegen Karl-Heinz Tenter, der inzwischen in den Ruhestand getreten ist. Der Platz in Niep, so der erst seit kurzem golfspielende Bernhard Uppenkamp, sei für Anfänger recht lang und nicht leicht bespielbar, zudem habe der Regen am Morgen etlichen Teilnehmern etwas zugesetzt – „trotzdem war es heute super-schön!“

Die Siegerehrung

Die Siegerehrung nahm Spielführer Wolfgang Dringenberg, der am etwas irritierenden „Regenvormittag“ souverän die Ruhe bewahrt hatte, vor. Bruttosieger wurden Irena Skara und Rolf Schumacher. In der Nettoklasse bis Handicap 18,4 lag Melf Ludewig-Riecke vorn, gefolgt von Alexander Lindenmann und Lutz Pleines. Nettoklasse bis 26,4: 1. Martina Stall, 2. Renate Piening-Erlinghagen, 3. Gisbert Kügler. In der dritten Nettoklasse (ab 26,5 und mehr) siegte Uwe Wilmschen, gefolgt von Manfred Püplichhuisen und Regina Aberfeld. Die Sonderpreise „Nearest to the Pin“ und „Longest Drive“ gingen an Rudi Barth und Elvira Blaumeister bzw. Melf Ludewig-Riecke und Ellen Nothelle. – Für den gelungenen Abschluss eines schönes Golftages sorgten u.a. auch der Karikaturist Wirkus und DJ Uwe Bommes-Schröers („Musik-Man“).

29.7.2007Hier noch einige Schnappschüsse vom Golfturnier der Sparkasse am Niederrhein in Op de Niep. Zum Vergrößern bitte draufklicken.

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Veröffentlicht: 30. Juli 2007

PIN-Eingabe mit der Hand verdecken

Sparkasse rät zur Wachsamkeit am Geldautomaten

Sparkassenvorstand Frank-Rainer Laake ist als Dezernent für die Abteilung Organisation auch für das Thema Sicherheit für Kunden zuständig. Er rät: "Bei der Eingabe der Geheimnummer sollte man mit der anderen Hand möglichst die Sicht auf das Tastenfeld verdecken und sein Umfeld im Auge behalten.“

NIEDERRHEIN. Zur Wachsamkeit am Geldautomaten rät die Sparkasse am Niederrhein. „Bei der Eingabe der Geheimnummer sollte man mit der anderen Hand möglichst die Sicht auf das Tastenfeld verdecken und sein Umfeld im Auge behalten“, sagt Vorstandsmitglied Frank-Rainer Laake. Sogenanntes Skimming werde mit ein wenig Umsicht weitgehend unmöglich gemacht. Skimming nennt man kriminelle Aktivitäten von Tätern, die versuchen, an geheime Karten- und PIN-Daten zu gelangen, um damit Geld von fremden Konten abzuheben.

Aktueller Fall im Kreis Kleve

Frank-Rainer Laake: „Wir hatten an unseren 70 Geldautomaten zwischen Moers und Xanten noch keinen Skimming-Fall, aber man kann nicht vorsichtig genug sein.“ Erst kürzlich sei es mehreren, bislang unbekannten Tätern gelungen, an einem Automaten im Kreis Kleve Kartendaten und Geheimnummern auszuspähen, mit denen sie in Italien Geld abgehoben hatten. In Deutschland und vielen europäischen Staaten erkennen die Geräte gefälschte Karten, daher wählen die Betrüger zumeist ältere Geldausgabeautomaten im Ausland, die diese Sicherheitsstandards noch nicht haben.

Üblicherweise versuchen die Täter, am Eingabeschacht für die Kontokarte ein zweites Gerät zu installieren, um den Magnetstreifen auszulesen. Wenn es ihnen außerdem gelingt, die Eingabe der Geheimnummer mit einer versteckten Kamera aufzunehmen oder zu beobachten, können sie mit einer Kartendublette vom Konto verfügen. Sofern betroffene Kunden nicht durch eigenes Verschulden geheime Daten preisgegeben haben, ersetzt das Kreditinstitut den entstandenen Schaden.

Auf eventuelle Manipulationen achten

„An unseren Geldautomaten ist es dank spezieller Vorsätze oder der Bauart des Gerätes im Grunde unmöglich, ein zusätzliches Lesegerät anzubringen“, so Sparkassendirektor Frank-Rainer Laake. Trotzdem sollten Kunden in jedem Fall auf eventuelle Manipulationen achten. So habe beispielsweise auch ein Prospektständer nichts in der Nähe des Geldautomaten zu suchen. Darin könnte eventuell eine Kamera versteckt sein. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Sparkasse am Niederrhein seien in jedem Fall dankbar für Hinweise auf verdächtige Veränderungen.

30.7.2007

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Veröffentlicht: 30. Juli 2007

Tolle Stimmung in der Innenstadt

Straßentheater-Tag läutet Comedy Arts Festival ein

Turnen, Toben und Torkeln: Noah Chorny stellte mit seiner schwindelerregenden Stangenakrobatik scheinbar alle Gesetze der Schwerkraft in Frage. Das Publikum war restlos begeistert.

MOERS. Erstmals in seiner 31-jährigen Geschichte präsentierte das Comedy Arts Festival eine Woche vor dem Bühnenprogramm einen eigenen Straßentheater-Tag mitten im Herzen der Stadt. Vier Acts, zwei Duos und zwei Solisten, auf „heißem Pflaster“, also ohne Bühne mitten unter den Zuschauern - kurzum: Comedy-Kunst in seiner ursprünglichsten Form. Der Hauptsponsor, die Sparkasse am Niederrhein und ihre Kulturstiftung, ermöglichten auch in diesem Jahr wieder Slapstick und Artistik zum Nulltarif. „Dass diesmal die Innenstadt rappelvoll ist, liegt bestimmt daran, dass alle Comedy-Fans, die ansonsten um diese Zeit auf dem Weg zur Arena wären, jetzt die Möglichkeit haben, sich das Straßenprogramm anzusehen“, sagt Holger Ehrich, der sich als neuer Künstlerischer Leiter mit Bravour eingeführt hat.

Der große Tag des Straßentheaters startete zur Mittagszeit im Hof des Möbelhauses Kleier, wo Kaal und Haar, die beiden coolen Holländer, Comedy-Artistik vom Feinsten lieferten. Später knatterten die frisch gebackenen Preisträger des Kleinkunstfestivals Usedom ganz in Schwarz auf ihren Mini-Motorrädern durch die Fußgängerzone, bevor sie am Altmarkt in großer Publikumsrunde Station machten. Nach ausgiebigster Begrüßung der Zuschauer zeigten der Glatzköpfige (Kaal) und die Schöne (Haar) ihren atemberaubenden Geschlechterkampf in kraftvollster Akrobatik - ein faszinierendes Mysterium der Körperspannung. Wortlos und mit einem Gesichtsausdruck, der an die legendären Mafiosi erinnerte, bezwangen sie ihr Publikum und brachten es zum Lachen und Mitmachen im wirbelnden Menschen-Karussel, bevor sie, nach ausgiebigster Verabschiedung der Zuschauer, laut dröhnend wieder von dannen zogen.

Akrobatik, Poesie und Slapstick

Noch im Motordunst der Mini-Motorräder bot wenige Meter daneben der Amerikaner Noah Chorny eine schwindelerregende Stangenakrobatik, die alle Gesetze der Schwerkraft in Frage stellte. Noah, eine Seele von Mensch, hatte am Tag des Moerser Straßentheaters zu tief ins Glas geschaut, was ihn aber erst recht zum Turnen, Toben und Torkeln anregte. In sechs Metern Höhe schaukelte und pendelte er scheinbar schwerelos in immer größer werdendem Radius über die Köpfe seiner Zuschauer, lachte über deren entsetzte Aufschreie, wenn die lebende Fahne abzustürzen drohte und spritzte frech aus seiner Flasche auf alle, die nicht rechtzeitig zur Seite sprangen. „Wieso fällt der eigentlich nicht runter“, tönte eine Kinderstimme staunend durch die Menge. Das blieb Noahs Geheimnis, doch etwas anderes verriet er, mit einem Augenzwinkern, zum Abschied doch: „Ich bin nicht so besoffen wie ich aussehe...“

Turnakrobatik gab es auch bei Daniela und Marcello, der deutschen Seiltänzerin und dem italienischen Violinvirtuosen, die in ihrem quicklebendigen Programm aus Seiltanz, Tango und turboschnellem Kostümwechsel für spannende Momente sorgten. Höhepunkt der Show war, neben Marcellos göttlichem Auftritt als Supermann der Violine, die clowneske Hundedressur mit der dreijährigen Dalmatinerhündin Lilly, die in schwarz-weiß-gepunkteter Eleganz mit verspielten Zirkustricks die Herzen aller großen und kleinen Zuschauer eroberte.

Abschließend ließ Knäcke Opas Kino lebendig werden. Als Filmpionier reiste mit seinem dreirädrigen Vehikel an und verwandelte im Nu die Altstadt in einen Drehort „Somewhere in Switzerland“. Mit unwiderstehlichem Charme und einem Humor, so bissfest und trocken wie das gleichnamige Brot, überzeugte Knäcke die Passanten davon, dass jeder Mensch ein Star werden kann. Blitzschnell wurde der Zuschauerkreis zu einer Menge von Statisten, die Fähnchen schwenkend in die Handkurbelkamera grinsten. Assistiert von Willi, dem Wilhelm Tell der Altstadt, und Kameramann Peter, der eigentlich Dirk heißt, tänzelte Knäcke durch die Szenerie, kämpfte mit den Tücken des Objekts und dem Talent der Akteure, brach die Dreharbeiten immer wieder ab - und hatte doch alles im Griff. Auf jeden Fall sein Publikum, das unverdrossen Fähnchen schwenkte und sich dabei vor Lachen bog.

Straßentheater-Tag macht Lust auf mehr

„Ich bin sehr zufrieden mit diesem Auftakt, den ich als vollen Erfolg werte. Ich habe nur Zustimmung erhalten, viele haben mir sogar auf die Schultern geklopft,“ so das Resümee des künstlerischen Leiters Holger Ehrich nach diesem lachintensiven Straßentheater-Tag. Für das kommende Wochenende verspricht er ein Super-Programm - und gutes Wetter habe er selbstverständlich auch bestellt.

Karten für das Comedy Arts Festival, welches vom 3. bis 5. August in der Sparkassen-Arena auf dem Kastellplatz stattfindet, können bei der Stadtinformation Moers, der Buchhandlung Spaethe, den CTS Ticketshops sowie den NRZ-Geschäftsstellen erworben werden. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.comedyarts.de

29.7.2007

Hier geht's zur Bildergalerie:Hier die Bildergalerie vom Straßentheater-Tag des Comedy Arts Festivals. Zum Vergrößern der Fotos einfach draufklicken.

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Veröffentlicht: 29. Juli 2007

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