
Lehrerin Veronika Hoolmans (rechts) berichtete Birte Frie und Willi Deselaers von der Sparkasse (nach links) bei der Eröffnung der Ausstellung, warum sie ihre Schülerinnen und Schüler vor der Rinde alter Bäume fotografiert hat.
XANTEN. „Augenblicke vor Baum und Borke“ heißt die aktuelle Ausstellung in der Geschäftsstelle der Sparkasse am Europaplatz. Sie zeigt rund 20 Portraitfotos von Schülerinnen und Schülern des katholischen Berufskollegs Placidahaus. „Die Bilder sollen den schönen Kontrast zwischen jungen, unverfälschten Gesichtern und einem Baum, dessen Borke von Zeit und Leben bereits stark gezeichnet ist, verdeutlichen“, sagt die Fotografin Veronika Hoolmans. Die Ausstellung ist während der Öffnungszeiten der Sparkasse bis Freitag, 16. November, zu sehen.

Zum 83. Weltspartag hatten die Kinder neben ihren Spardosen zumeist auch die Eltern in die Hauptstelle der Sparkasse mitgebracht. Jan Kunze (von links), Angelique Hohm, Melina Hohm und die kleine Joy Kunze wurden am Stand in der Kundenhalle für ihr Kommen mit einem schönen Geschenk belohnt. Die Mütter Tanja Hohm (kniend) und Patricia Kunze freuten sich mit ihren Kindern. Die Bedienung der Münzzählmaschine teilten sich Praktikantin Sina Ladmann (hinten links) und Sparkassenmitarbeiterin Lydia Wozniak.
NIEDERRHEIN. Seit 1924 gibt es den Weltspartag. Insbesondere die Kinder knacken dann ihre Spardosen und lassen sich ihre Barschaft ins Sparbuch eintragen. Stichtag in diesem Jahr war der 30. Oktober. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Sparkasse am Niederrhein hatten alle Hände voll zu tun, die angesammelten Euros und Cents zu zählen. Zahlreich strömten die kleinen Sparer in die Hauptstelle oder eine der Zweigstellen in Moers, Neukirchen-Vluyn, Rheinberg, Xanten, Alpen und Sonsbeck. Neben ihren Spardosen hatten sie zumeist auch die Eltern mitgebracht. Als Geschenke gab es diesmal eine Taschenlampe oder einen Rucksack.

Winfried Schoengraf, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse am Niederrhein: "Sparen lohnt sich! Ganz gleich, ob kurz- oder langfristig."
NIEDERRHEIN. Seit 1924 gibt es den Weltspartag. Insbesondere die Kinder knacken dann ihre Spardosen und lassen sich ihre Barschaft ins Sparbuch eintragen. Im Interview mit Redakteur Ulrich Joppich (Rheinische Post) sagt Winfried Schoengraf, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse am Niederrhein, warum das Sparen auch für Erwachsene interessant ist. Herr Schoengraf, lohnt sich das Sparen überhaupt noch?

NIEDERRHEIN. Erstmals lädt die Sparkasse am Niederrhein sämtliche Grundschulen in ihrem Geschäftsgebiet zum sogenannten Wunschtraumsparen ein. Die Aktion läuft vom Weltspartag bis zum Ende des Schuljahres im Juni 2008. 26 von 40 Schulen aus Moers, Neukirchen-Vluyn, Rheinberg, Alpen, Sonsbeck und Xanten nehmen bereits an der Aktion teil. Lehrer, Eltern und Schüler sparen dabei für ihren ganz persönlichen Schulwunsch. Die Gemeinschaftsgrundschule Annastraße in Moers wünscht sich beispielsweise zusätzliche Musikinstrumente für die Kinder, die Viktor-Schule Xanten möchte defekte Spielgeräte auf dem Pausenhof erneuern. Die Sparkasse am Niederrhein unterstützt jede Schule mit einem Startguthaben von 50 Euro und einem dicken roten Sparschwein.

Die Projektgesellschaft Pro:sa informierte die Delegationsmitglieder, unter ihnen Bürgermeister Norbert Ballhaus (links), im Flur der Gemeinschaftsgrundschule Repelen über die Fortschritte der Schulsanierung.
MOERS. Das Programm zur Sanierung der Moerser Schulen schreitet zügig voran. Zu diesem Urteil gelangten jetzt Vertreter aus Politik, Verwaltung und Wohnungsbau der Stadt Moers. Die Projektgesellschaft Schulsanierung Moers (PRO:SA), eine Tochtergesellschaft der Wohnungsbau Stadt Moers GmbH, hatte einen Bus gechartert, der drei Grundschulen im Stadtgebiet ansteuerte. Die Delegierten konnten sich in Meerbeck, Repelen und Kapellen vom Fortschritt der Schulsanierung überzeugen.

MOERS. Schaurig geht es zu im Moerser Schloss. Im Grafschafter Museum ist derzeit die neue Sonderausstellung „Gespenster – Sagengestalten vom Niederrhein“ zu sehen. Und damit wird sie auf die Region bezogen am richtigen Ort gezeigt: „Das Wort ‚Spuk’ kommt vom Niederrhein. Erst im 17. Jahrhundert ist das niederdeutsche Wort ins Hochdeutsche übernommen“, sagt Museumsleiterin Diana Finkele. Die Ausstellung spannt den Bogen von klassischen Gespenstern wie „Weißen Frauen“ über Gruselgestalten wie „Werwölfen“ zu drolligen Erdmännchen, lästigen Riesenfröschen, listigen Teufelsbündlern und Hexen bis hin zu sagenhaften Ungeheuern wie Drachen.