Furioses Finale am Festival-Freitag: Stehende Ovationen und frenetischer Beifall für Rebecca Carrington, die mit ihrem Cello fulminant durch die Musikgeschichte reiste.
MOERS. Schon von weitem tönte es verheißungsvoll durch die Altstadt. Die Mabo-Band, vier italienische Vollblutmusiker, lockten auf Posaunen und Saxophonen die Zuhörer mit Dixie- und Opernklängen zum Kastellplatz. Und die Comedy-Fans strömten, gut gelaunt und voller Erwartung, in die Sparkassen-Arena: „Wolln wa mal gucken, ob et schön wird.“ Punkt sieben sprach Holger Ehrich vor rund 1600 Besuchern endlich die lang ersehnten Worte: „Herzlich willkommen zum 31. Comedy Arts Festival Moers.“ Für den neuen Künstlerischen Leiter ist es das Debütfestival. „Es ist mir eine große Ehre und eine Herausforderung, ein wirklich gutes Programm zusammenzustellen. Werner Schrick hat das immer toll gemacht und ich möchte daran anknüpfen." Und der neue Mann hatte nicht zu viel versprochen.
Die Künstlerin Erika Rutert (links) und Michael Bercker (rechts) erläuterten dem Sparkassenvorstand sowie dem Alpener Bürgermeister Thomas Ahls und Vertretern der Bürgerschützen Menzelenerheide, wie aus der lebensgroßen Gipsskulptur von Tante Sina aus dem Atelier von Erika Rutert eine Form aus Sand für den Bronzeguss wird.
MENZELEN-WEST. In Lebensgröße wird demnächst die Bronzefigur „Tante Sina“ am Dorfbrunnen in Menzelen-West zu sehen sein. Gestaltet hat sie die Alpener Künstlerin Erika Rutert. Der Gießereibetrieb Butzon und Bercker in Kevelaer verwandelte die Skulptur aus Gips in ein 200 Kilogramm schweres Denkmal. Für Sonntag, 26. August, laden die Bürgerschützen Menzelenerheide zur Einweihung ein. Beginn ist um 11 Uhr.
NIEDERRHEIN. Knappe zehn Prozent hat der Deutsche Aktienindex (Dax) gegenüber seinem Allzeithoch von 8151 Punkten verloren, das er erst vor zweieinhalb Wochen erreicht hatte. Das hat es in dieser Form seit dem Kurssturz des Jahres 2000 nicht mehr gegeben. Dennoch besteht kein Grund zur Hysterie und schon gar nicht zur Panik. Die Gründe, die zur Korrektur führten, sind dünn: Am häufigsten werden die amerikanische Immobilienkrise oder die generell schwächeren Sommermonate genannt, in denen bei geringen Umsätzen die Volatilität steigt.
Dünensprint mit MSC-Zuspieler Lukas Kampa und Neuzugang Cordt Withum
MOERS. „Ich bin doch nicht verrückt!“ antwortet Georg Grozer jun. auf die Frage, ob er nicht auch ins Wasser will. Die Mannschaft des Moerser SC hat gerade einen 40-minütigen Strandlauf im belgischen Knokke hinter sich und 20 Sprints die Düne hoch. Alle sind ziemlich fertig und absolvieren noch einige Dehnübungen. Renzo Verschuren kühlt sein noch immer leicht lädiertes Knie im kalten Wasser. In die kühlen Fluten mag sich aber niemand stürzen. Spaß gibt es für die Spieler der Bundesliga-Mannschaft derzeit nicht allzu viel während des einwöchigen Trainingslagers. Vielleicht ein kleiner Stadtbummel vor der Mittagsruhe, bevor dann am Nachmittag noch einmal eine dreistündige Trainingseinheit in der Halle folgt. Wiederum Schwerpunkt Kondition – keine Maximalkraft, sondern Schnellkraft und Ausdauer sind gefragt. Die Volleyballer aus der Grafenstadt sind nicht unbedingt zu beneiden.
Der Vorstand der Sparkasse begrüßte die 20 neuen Auszubildenden und schenkte jedem eine Starterbox für Sparkassen-Azubis.
NIEDERRHEIN. Mit freundlichen und deutlichen Worten begrüßte der Vorstand der Sparkasse am Niederrhein 20 neue Auszubildende. „Wir erwarten von Ihnen Freundlichkeit und Fleiß“, so Franz-Josef Stiel, der stellvertretende Vorstandsvorsitzende des größten Kreditinstitutes im Kreis Wesel. Die 14 jungen Frauen und sechs jungen Männer im Alter zwischen 16 und 21 Jahren erhalten während der kommenden zweieinhalb Jahre eine Ausbildung zu Bankkaufleuten.
Alle Sieger und Platzierten auf einen Streich. Links Sparkassendirektor Bernhard Uppenkamp, daneben Deka-Gebietsdirektor Oliver Theissen. Ganz rechts Präsident Dr. Claus Hein.
NEUKIRCHEN-VLUYN. Zu den Höhepunkten in der Turniersaison des Golfclubs Op de Niep gehört alljährlich - übrigens seit 1998 - das Golfturnier der Sparkasse am Niederrhein. Dass von einem „Höhepunkt“ auch diesmal die Rede sein konnte, war einem versöhnlichen Wettergott zu danken, der am Vormittag zwar für wolkenbruchartigen Regen und einen frühen Turnierabbruch gesorgt hatte, der darauffolgend aber einen erneuten Anlauf und ein vergnügliches Turnier zuließ, das mit der Siegerehrung sowie mit Musik und Tanz im Clubhaus endete. Sogar die Sonne hatte sich dazugesellt.