Bundesfinanzminister Peer Steinbrück spendete den Sparkassen bei seinem Besuch am Niederrhein spontan Beifall. Im Podiumsgespräch mit dem Moerser Bürgermeister Norbert Ballhaus (rechts) und Moderator Jörg Zimmer (links), Pressesprecher der Sparkasse am Niederrhein, sowie Landrat Dr. Ansgar Müller, Wesels Bürgermeisterin Ulrike Westkamp und MdB Dr. Ulrich Krüger diskutierte er über geplante Steuerreformen und die Finanzlage des Bundes.
NIEDERRHEIN. Bundesfinanzminister Peer Steinbrück ist ein Fan der Sparkassen. Auf Einladung der SPD-Kreistagsfraktion besuchte er jetzt den Niederrhein. Bei einer Podiumsdiskussion zur Finanzpolitik und den geplanten Steuerreformen im Preußenmuseum Wesel klatschte er spontan Beifall, als Dr. Ulrich Krüger, SPD-Bundestagsabgeordneter und Mitglied im Finanzausschuss, sich für den Erhalt der öffentlich-rechtlichen Sparkassen aussprach. Krüger kündigte eine Resolution des Bundestages an, die die Forderungen der EU zurückweisen werde, Deutschland müsse das Sparkassensystem für private Investoren öffnen.
Krüger: „Die Sparkassen und ihr öffentlicher Auftrag sind unverzichtbar für Deutschland.“ Der Bundestagsabgeordnete und ehemalige Bürgermeister von Voerde verwies auf das Beispiel England. Dort, so Krüger, werde das Filialnetz nach der Privatisierung des englischen Finanzmarktes bereits deutlich ausgedünnt. „Viele Bürger müssen schon heute weite Strecken fahren, um noch eine Bankfiliale zu finden.“ Und in Italien, dessen Regierung die Sparkassen vor einigen Jahren privatisiert hat, kostet ein Girokonto heute schon durchschnittlich 300 Euro im Jahr, mehr als dreimal soviel wie in Deutschland. Der italienische Ministerpräsident Romano Prodi kündigte daraufhin Ende Juli an, er wolle wieder gesetzliche Vorgaben für Finanzdienstleistungen erwägen.
28.8.2006
NIEDERRHEIN. Der Wunsch nach einem eigenen Zuhause ist trotz des Wegfalls der Eigenheimzulage ungebrochen. „Die Immobilie ist nach wie vor eine solide Altersvorsorge, die gleichzeitig einen Anstieg der Lebensqualität mit sich bringt“, sagt Walter van Berk, der als Abteilungsdirektor der Sparkasse am Niederrhein für den An- und Verkauf von Häusern und Eigentumswohnungen verantwortlich ist. Für den Kauf oder die Modernisierung einer selbstgenutzten Immobilie macht die Sparkasse mit einem effektiven Jahreszins von 4,28 Prozent aktuell ein besonders günstiges Angebot.
„Auf unserer jährlich stattfindenden Immobilienmesse und im täglichen Geschäft erfahre ich viel über die Beweggründe, die unsere Kunden zum Kauf von Wohneigentum bewegen“, sagt Immobilienberater Michael Finkeldey. Die Meldungen aus Politik und Wirtschaft zum Thema Alter und Renten verunsicherten die Menschen, erklärt er. Unter dem Aspekt einer soliden Altersvorsorge böten die eigenen vier Wände dabei eine interessante Alternative. Finkeldey: „Sie schaffen einen erheblichen Vermögenswert und einem im Alter spürbaren, finanziellen Freiraum.“
Wer Interesse an einer eigenen Immobilie hat, findet in jeder Geschäftsstelle der Sparkasse am Niederrhein umfassend ausgebildete Kundenberater. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter informieren über aktuelle Möglichkeiten zum Kauf der eigenen vier Wände, aber auch über die Themen Ausbau, Modernisierung und Renovierung. Das komplette Angebot an neuen und gebrauchten Immobilien ist auch im Internet unter www.sparkasse-am-niederrhein.de zu finden.
28.8.2006
Dr. Helmut Reichel, Wirtschaftsprüfer bei PricewaterhouseCoopers: "Zinsderivate sind auch für mittelständische Unternehmen und Kommunen interessante Instrumente, um bestehende Zinsbelastungen jederzeit an die jeweilige Marktentwicklung anzupassen. Vorne rechts: Christoph Wolff von der WestLB
NIEDERRHEIN. Wer hätte im Zusammenhang mit einem Kredit und seiner Abzahlung je an einen Maßanzug gedacht? Dr. Helmut Reichel, Wirtschaftsprüfer bei PricewaterhouseCoopers, nennt den Gedanken „Tagesgeschäft“. Seit vielen Jahren berät der in der Finanzbranche bekannte Experte namhafte Unternehmen, wenn es etwa darum geht, Zinsrisiken langfristiger Investitionen aktiv zu managen. Dass sogenannte Zinsderivate sich dabei inzwischen auch für mittelständische Unternehmen und Kommunen zu interessanten Instrumenten entwickelt haben, berichtete Reichel jetzt vor rund 60 Steuerberatern und Wirtschaftsprüfern.
Swaps werden auf dem internationalen Markt gehandelt
Die Sparkasse am Niederrhein hatte zu dem Fachvortrag eingeladen, „weil die aktive Steuerung einer einmal abgeschlossenen Finanzierung meist nicht erfolgt“, so Vorstand Franz-Josef Stiel. „Sie können jeden Bilanzposten in einen Swap umwandeln“, sagt Reichel. Swap kommt aus dem Englischen und heißt Tausch. Der Begriff steht auf dem internationalen Finanzmarkt für Zinsderivate, die wie Wertpapiere zu tagesaktuellen Preisen gehandelt werden. So ließe sich beispielsweise durch den Zukauf eines maßgeschneiderten Swaps aus einer langfristigen, festverzinslichen Verbindlichkeit unterm Strich eine variable machen. Der ursprünglich abgeschlossene Kreditvertrag bleibt dabei meist unberührt.
„Es kommt auf einen guten Mix im Schuldenportfolio der Unternehmen an“, so Reichel. Zinsderivate seien beim Managen von Zinsrisiken zwar nicht gefährlicher als andere Instrumente. Trotzdem dürfe man sie nicht als Sicherungsgeschäft verstehen. Reichel: „Um den Preis eines höheren Anteils an variabler Finanzierung bieten sie aber eine wirklich gute Chance, eine bestehende Zinsbelastung jederzeit an die Marktentwicklung anzupassen.“
Auf die Zinsmeinung kommt es an
Christoph Wolff von der WestLB verglich die Steuerung eines Schuldenbestandes mit Kaufentscheidungen in einem Anlageportfolio. „Im Kern wird es immer darum gehen, das Risiko möglichst zu minimieren“, so der Direktor für den Geschäftsbereich Sparkassen und öffentliche Kunden. Voraussetzung sei in beiden Fällen eine Meinung der Kunden dazu, wie sich Wertpapiere oder Zinsen entwickeln werden. Sei diese Entscheidung gefallen, könne man zu tagesaktuellen Preisen ein Zinsderivat zuschneiden, das ebenso auf bereits erfolgte wie auf geplante Investitionen passe.
Für Zinsderivate ist bei der Sparkasse am Niederrhein Dirk Lemm vom Firmenkundencenter zuständig. Unter der Rufnummer 02841 / 206-2365 steht er für weitere Auskünfte gerne zur Verfügung.
24.8.2006
Stellten im Stadthaus Rheinberg die Veranstaltung "Danza del fuego - Feuertanz vor (v.l.): Giovanni Malaponti, Vera Thuleweit, Lore Rabe und Frank-Rainer Laake.Nina Corti verspricht zum Abschluß der Jubiläumswoche im Stadthaus eine "effektvolle" Veranstaltung.
RHEINBERG. Der Schlussakzent der Festwoche im Stadthaus verspricht am Sonntag, 10. September, mit dem Programm „Danza del fuego – Feuertanz“ effektvoll zu werden. Zum 25jährigen Bestehen des Hauses hat die Kulturstiftung Sparkasse am Niederrhein die international bekannte Tänzerin Nina Corti und das Südwestdeutsche Kammerorchester Pforzheim verpflichtet. Lore Rabe von der Musikalischen Gesellschaft: „Frau Corti ist derzeit eine der gefragtesten Flamencotänzerinnen der Welt.“ Beginn ist um 20 Uhr.
Nina Corti hat mit dem Südwestdeutschen Kammerorchester Pforzheim eine Tanzchoreographie zu spanischer Musik einstudiert. Die gebürtige Schweizerin mit russischen, italienischen und spanischen Wurzeln entwickelte auf der Grundlage des traditionellen Flamenco eigene Ausdrucksformen. Für ihre Darbietung bringen die Bühnentechniker einen eigenen Tanzboden mit, auf dem Nina Corti nicht mit Rose im Haar, dafür aber mitunter in Blue Jeans auftreten wird.
Unter der Leitung von Sebastian Tewinkel spielen die 15 Musiker des Kammerorchesters unter anderem Werke von Manuel de Falla (1876 - 1946), Francesco Geminiani (1687 - 1762) und Georges Bizet (1838 - 1875). Eines der bekanntesten Stücke dürfte dabei die Suite aus der Oper Carmen sein. Giovanni Malaponti, Vorstandsvorsitzender der Kulturstiftung: „Dieses Jubiläumskonzert finanzieren wir erstmals aus Stiftungserträgen, deren Verwendung ausschließlich für Rheinberg bestimmt sind.“ Karten für zwölf Euro (ermäßigt: sechs Euro) gibt es in der Geschäftsstelle der Sparkasse an der Bahnhofstraße, im Kulturbüro der Stadt sowie bei den Mitgliedern der Musikalischen Gesellschaft.
23.8.2006
Vereinsvorsitzender Manfred Gramse: „Wir erwarten nicht nur die Grundschüler und ihre Eltern, sondern freuen uns auch über jeden anderen Besucher.“
MOERS. Am Mittwoch, 23. August, findet der diesjährige Vorlesewettbewerb der Moerser Grundschulen statt. Nach den Vorentscheidungen in den einzelnen Schulen werden die Siegerinnen und Sieger aus den vierten Klassen in einer öffentlichen Veranstaltung im Kulturzentrum Rheinkamp gegeneinander antreten. Beginn ist um 15.30 Uhr.
Alle Teilnehmer erhalten ein Buch und können für ihre Schulbibliotheken Büchergutscheine von 200, 250 oder 300 Euro gewinnen. Alle teilnehmenden Moerser Grundschulen (15 von 19) erhalten darüber hinaus einen Büchergutschein von 150 Euro. Der Vorlesewettbewerb wird gemeinsam veranstaltet von den Moerser Grundschulen, dem Verein „Lesen macht Spaß“ und der Initiative Schule/Wirtschaft der IHK Duisburg, die auch den größten Teil der Kosten übernimmt.
Den verbleibenden Rest der Kosten trägt die Sparkasse am Niederrhein, die bei allen Aktivitäten des „Vereins Lesen macht Spaß“ den erforderlichen finanziellen Bedarf sicherstellt. Vereinsvorsitzender Manfred Gramse: „Wir erwarten nicht nur die Grundschüler und ihre Eltern, sondern freuen uns auch über jeden anderen Besucher.“ Für den musikalischen Rahmen der Veranstaltung sorgt das Schülerorchester der Regenbogenschule.
21.8.2006
Beim Knax-Tag im Duisburger Zoo sorgten auf den Wegen von Gehege zu Gehege ein Glücksrad vor dem Affenhaus, eine Torwand, ein Schminktisch, einige Knax-Häuser sowie eine Hüpfburg für weitere Kurzweil.
NIEDERRHEIN. An richtig guten Tagen zählt der Duisburger Zoo bis zu 8000 Besucher. „Heute werden es schätzungsweise 10.000 sein.“ Andreas Vanek, Leiter der Abteilung PR bei der Sparkasse Duisburg, war sichtlich zufrieden angesichts des großen Andrangs beim ersten Knax-Tag im Duisburger Zoo. Insgesamt 17 Sparkassen aus NRW hatten ihre kleinen Sparer eingeladen, die rund 2100 Bewohner des Tierparks zum Vorzugspreis zu erleben. Viele Kinder brachten ihre Eltern, Geschwister und Großeltern mit, andere nahmen das Angebot der Sparkassen wahr, als kleine Reisegruppe und ausgestattet mit Sparkassen-Schirmmützen durch den Zoo zu tigern.
Fünf Delfinshows
Besonders groß war das Interesse der Besucher, die bekannte Duisburger Delfinshow zu sehen. Andreas Vanek: „Eigentlich war nur eine Vorstellung für die Gäste der Sparkassen geplant, doch wir mussten kurzerhand umdisponieren.“ Zuletzt gab es insgesamt fünf Shows, in denen die Delfine Ivo, Peppina, Daisy und Delphi dem begeisterten Publikum ihre Sprünge und Kunststücke präsentierten. Zum Schluss spendierte die Sparkasse jeweils zehn Bälle, die die Tümmler zusammen mit etlichen Litern Wasser ins Publikum schossen.
Gehege und Attraktionen
Verteilt über das gesamte Gelände des Duisburger Zoos sorgten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Sparkassen für eine Reihe weiterer Attraktionen. Ein Glücksrad vor dem Affenhaus, eine Torwand, ein Schminktisch, einige Knax-Häuser sowie eine Hüpfburg sorgten auf den Wegen von Gehege zu Gehege für weitere Kurzweil. Insgesamt hatten die Sparkassen rund 4000 Karten an ihre Kunden verkauft. Die Kinder sparten im Vergleich zum Normalpreis der Eintrittskarte (inklusive Delfinshow) jeweils drei Euro, bei den Erwachsenen waren es 4,50 Euro.
20.8.2006