Beim Abschlusskonzert des Moerser Musiksommers werden am 5. September Ausschnitte aus Oratorien und Kantaten von Johann Sebastian Bach in der evangelischen Stadtkirche aufgeführt. Karten gibt es bei der Sparkasse am Ostring und beim Bürgerservice der Stadt.
MOERS. Der durch die Kulturstiftung Sparkasse am Niederrhein geförderte Musiksommer findet seinen festlichen Höhepunkt am Mittwoch, 5. September, in der evangelischen Stadtkirche an der Meerstraße. Beim Abschlusskonzert der Meisterklasse werden Ausschnitte aus Oratorien und Kantaten von Johann Sebastian Bach aufgeführt. Die jungen Sängerinnen und Sänger werden dabei von Ulrich Hofmann und Tobias Krampen am Flügel begleitet. Einlass ist 19 Uhr, Beginn 19.30 Uhr. Karten zum Preis von 12 Euro, ermäßigt 6 Euro, sind in der Hauptstelle der Sparkasse am Ostring und beim städtischen Bürgerservice, Neuer Wall 10, erhältlich.
Thomas Münker, stellvertretender Leiter der Marketing-Abteilung der Sparkasse am Niederrhein (obere Reihe, Mitte) zeichnete die erfolgreichen Teilnehmer für ihre Leistungen im Wettbewerb „Deutscher Gründerpreis für Schüler 2007“ im Saal der VHS am Kastellplatz aus.
NIEDERRHEIN. Die Vertreter von neun Schülergruppen wurden jetzt von der Sparkasse am Niederrhein für besondere Leistungen im Wettbewerb „Deutscher Gründerpreis für Schüler 2007“ im Saal der VHS am Kastellplatz geehrt. Die Gruppen hatten sich bei der Sparkasse angemeldet - im Bereich des Rheinischen Sparkassen- und Giroverbandes (RSGV) waren es 122, bundesweit nahmen 1.302 Teams teil. Von den neun Teams waren sieben bei der Siegerehrung vertreten, vier von ihnen belegten sehr gute Plätze. Thomas Münker, stellvertretender Leiter der Marketing-Abteilung, überreichte den stolzen Schülern Urkunden und Geldpreise: „Ihre Ideen und die jeweilige Umsetzung, die sie innerhalb von drei Monaten erarbeitet haben, landeten im Bundeswettbewerb alle in der vorderen Hälfte.“
Lauter strahlende Gesichter am Denkmal-Sockel vor dem Schloss. Das süße Henriettchen ging in diesem Jahr an Galumpha aus den USA. Giovanni Malaponti (rechts), Vorstandsvorsitzender der Kulturstiftung Sparkasse am Niederrhein, überreicht den Comedy-Preis an Andy Horwitz, Marlon Torres und Dywon Fisher. Wenke Seidel, Geschäftsführerin der Volksschule, zeigt die Urkunde. (Foto: Stephan Schwarz)
MOERS. Das Henriettchen, der Moerser Comedy-Preis, geht in diesem Jahr an die amerikanische Formation Galumpha. Überreicht wurde die aus Zuckerguss gefertigte Nachbildung des vor dem Schloss stehenden Denkmals von Giovanni Malaponti. Der Vorstandsvorsitzende der Kulturstiftung der Sparkasse am Niederrhein freut sich über die Wahl der Jury: „Andy Horwitz, Marlon Torres und Dywon Fisher sind Bewegungskünstler der Weltklasse und zudem sehr angenehme Zeitgenossen.“ Wenke Seidel, Geschäftsführerin der Volksschule, konnte dem vom künstlerischen Leiter Holger Ehrich verfassten Urkundentext nur beipflichten: „Auf einzigartige und immer auch humorvolle Weise trägt Galumpha dazu bei, anspruchsvolles visuelles Theater zu popularisieren und gleichzeitig die Kunst des Bewegungstheaters innovativ zu bereichern.“ Das Publikum in der Sparkassen-Arena bestätigte die Wahl der diesjährigen Preisträger mit begeistertem Applaus.
Nahezu 800 Vertreter von Moerser Vereinen, Verbänden und Organisationen waren der Einladung der Sparkasse am Niederrhein zum Vereinsfrühschoppen in die Arena auf dem Kastellplatz gefolgt. Die Gäste amüsierten sich beim Comedy-Programm prächtig. Auch Bürgermeister Norbert Ballhaus (Mitte) lachte herzhaft. Links neben ihm die Sparkassenvorstände Winfried Schoengraf und Frank-Rainer Laake. Rechts: Verwaltungsratsvorsitzender Dr. Hans-Georg Schmitz.
MOERS. Nahezu 800 Vertreter von rund 380 Moerser Vereinen, Verbänden und Organisationen waren der Einladung der Sparkasse am Niederrhein zum traditionellen Vereinsfrühschoppen gefolgt. Anlass war die offizielle Spendenverteilung 2007. Das Kreditinstitut fördert ehrenamtliche Arbeit in sozialen Einrichtungen sowie Sport und Kultur im Geschäftsgebiet Moers in diesem Jahr mit knapp 490.000 Euro. Bürgermeister Norbert Ballhaus sagte ein großes Dankeschön und lobte die Unterstützung der Sparkasse: „Ohne sie wäre hier vieles nicht möglich.“ Der Vereinsfrühschoppen in der Sparkassen-Arena auf dem Kastellplatz gehört seit geraumer Zeit fest in den sonntäglichen Veranstaltungsablauf des Comedy Arts Festivals.
Zum Finale des Festivals enterte Oliver Kalkofe die Bühne. Seine böse, fast schon sadistische Medienschelte, bekannt aus seiner TV-Show „Mattscheibe“, war auch live das Pfund mit dem der Grimme-Preisträger wucherte. Das kam beim Publikum an, denn je frecher und gemeiner seine Angriffe waren, desto mehr Lacher hatte er auf seiner Seite.
MOERS. Nach zwei tollen Festival-Tagen bot das Comedy Arts Festival auch am Sonntag ein hochwertiges Programm. Holger Ehrichs neues Konzept, jeden Abend von einem anderen Künstler moderieren zu lassen, ging wiederum auf – auch wenn Detlef Winterberg es schwer hatte, an die Klasse eines Heinz Gröning oder der zauberhaften Astrid Gloria heranzureichen. Das Publikums musste erst einmal mit dem Witz des zappeligen Berliners warm werden, doch dann zündeten seine Gags. Der freche Seitenhieb auf Moers war schon gut: „Schau Dir die Altstadt von Moers an - gönn’ Dir die zwei Minuten.“ Aber vor allem die Slapstick-Nummern, die er mit mundgemachten Geräuschen unterlegte, kamen beim Publikum gut an. Seine Imitation einer Kaffeemaschine, Modell Philips 310, war ein echter Knaller. Die Stimmung in der Sparkassen-Arena nahm Fahrt auf.
Absolute Weltklasse: Visuelles Theater von Galumpha beim Comedy Arts Festival am Samstag.
MOERS. Nach dem rasanten Auftakt ging es am zweiten Abend des Comedy Arts Festivals vor rund 1700 Zuschauern zauberhaft weiter. Und das im wahrsten Sinn des Wortes, wurde doch das Programm voller „Attraktionen, Sensationen, Mutationen“ von einer leibhaftigen Zauberin moderiert: Astrid Gloria aus Köln, dem „guten Nistplatz für schräge Vögel“, sorgte mit Hessenpower und derbem Witz dafür, dass die Zuschauer in der Sparkassen-Arena zwischen „den mysteriösen Sachen zwischen Himmel und Erde, die man nicht erklären kann“ die Bodenhaftung nicht verloren. In einem orkanstarken Feuerwerk an guter Laune sinnierte sie über die Boshaftigkeit jener „Spermapolder“, die beim Ausparken so gern plötzlich hinter dem Auto aus dem Boden schießen, über sockenfressende Waschmaschinen und das Schicksal der zurückbleibenden Single-Socken. Sie empfahl für gefühlsechte und kuschelweiche weibliche Rundungen Schokolade statt Silikon, ließ Tische über die Bühne schweben, zauberte ein Piccolöchen aus ihrem Stiefel und begründete mit Comedy-Fan Werner aus Essen den Weltrekord im „Männer-mit-den-Blicken-ausziehen“.