Szenenfoto auf dem Parkplatz der Sparkasse. Lehrer Lars Vogel (ganz links) drehte mit seiner Projektgruppe vom Gymnasium Adolfinum einen Film zum Thema Zeit.
MOERS. Nicht Karneval, sondern einen Krimi spielten Schüler des Gymnasiums Adolfinum jetzt auf dem Parkplatz der Sparkasse am Niederrhein. Die Projektgruppe um Lehrer Lars Vogel drehte einen Kurzfilm mit dem Titel „Zeit kann alles ändern“. Gezeigt wird der Tagesablauf eines Ehepaares. Als die beiden mittags die Sparkasse verlassen, wird die Ehefrau von flüchtenden Bankräubern überfahren. Lehrer Vogel: „Ein höheres Wesen greift in den Tagesablauf ein und zeigt, dass schon wenige Sekunden entscheidend für einen Lebensweg sein können.“ Der Kurzfilm ist eines der Ergebnisse der Adolfinum-Projektwoche, die unter dem Motto „Zeit haben, geben und nehmen“ stand.
17. Februar 2009
MOERS. „Die Wirtschaftskrise ist auch im Karneval angekommen“, berichtete die WDR Lokalzeit aus Duisburg am Dienstag, 17. Februar 2009. Aufhänger dazu war ein Bericht der NRZ vom gleichen Tag, dass die Karnevalisten nicht nur in Köln, sondern auch am Niederrhein von Sparmaßnahmen der Sponsoren betroffen seien.
Keine Einsparung in diesem Jahr
Die Sparkasse am Niederrhein hatte auf Anfrage der NRZ berichtet, dass es in diesem Jahr noch keinerlei Einsparungen im Karnevalssponsoring gebe. Für das nächste Jahr und vor dem Hintergrund der allgemeinen wirtschaftlichen Entwicklung habe der Vorstand jedoch eine Einschränkung des gesamten Sponsorings zwischen zehn und 20 Prozent beschlossen.
80 bis 90 Prozent bleiben - trotz Krise
Im Umkehrschluss können die 14 Karnevalsvereine und Gesellschaften in Moers, Neukirchen-Vluyn, Rheinberg und Xanten sowie in Alpen und Sonsbeck damit rechnen, weiterhin 80 bis 90 Prozent der bisherigen Förderung zu bekommen. Marketing-Direktor Heiner Rütjes verspricht: „Wir werden das ganz sicher mit Augenmaß machen.“
18. Februar 2009
NIEDERRHEIN. Mit DekaSelect:Nachhaltigkeit hat der DekaBank-Konzern einen Dachfonds aufgelegt, der in Fonds investiert, deren Manager sich an nachhaltigen Kriterien orientieren. Den Schwerpunkt des Portfolios bilden Fonds, die als Nachhaltigkeits- oder Ethikfonds klassifiziert werden. Ergänzend werden Investmentfonds in das Portfolio aufgenommen, die in spezielle ökologische, beziehungsweise nachhaltige Bereiche wie Umwelttechnologie, erneuerbare Energien, Wasser oder Mikrofinanz investieren.
Neben Fonds, die bestimmte ethische Standards verfolgen, gehören auch solche dazu, die in nachhaltige Technologien investieren. Denn Ökologie und soziale Verantwortung schließen langfristigen finanziellen Erfolg nicht aus. Gerade die jüngste Finanzmarktkrise zeigt, dass soziale Verantwortung in börsennotierten Unternehmen bislang eine eher untergeordnete Rolle spielte.
Verwaltetes Fondsvermögen von rund 15 Milliarden Euro
Hinter DekaSelect:Nachhaltigkeit steckt das bewährte Dachfondsmanagement der DekaBank, die in diesem Bereich mit einem verwalteten Fondsvermögen von rund 15 Milliarden Euro Marktführer in Deutschland ist. Wie bei ihren anderen Dachfonds setzt die DekaBank bei DekaSelect:Nachhaltigkeit neben eigenen Fonds wie dem Deka-UmweltInvest auch auf Produkte renommierter Kooperationspartner. Für DekaSelect:Nachhaltigkeit wurde dabei eine Zusammenarbeit mit auf Nachhaltigkeitsinvestments spezialisierten Kapitalanlagegesellschaften wie zum Beispiel Sustainable Asset Management (SAM), Swisscanto, Sarasin oder Dexia vereinbart.
DekaSelect:Nachhaltigkeit ist eines der ersten Produkte einer neuen Dachfondsserie, die themenorientierte Fondskonzepte umsetzt. Wie schon bei den DekaStruktur-Dachfonds gibt es auch bei den DekaSelect-Fonds unterschiedliche Risikoprofile. DekaSelect:Nachhaltigkeit ist in den Varianten Wachstum (Aktienquote bis 60 Prozent) und Chance (Aktienquote bis 100 Prozent) erhältlich. Der Ausgabeaufschlag für beide Varianten beträgt 3,75 Prozent.
(Autor Harald Schönherr ist Anlageexperte bei der Sparkasse am Niederrhein. Die in dieser Veröffentlichung enthaltenen Informationen beruhen auf öffentlich zugänglichen Quellen, die wir für zuverlässig halten. Eine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben können wir nicht übernehmen, und keine Aussage in diesem Bericht ist als solche Garantie zu verstehen. Die Sparkasse am Niederrhein übernimmt keinerlei Haftung für die Verwendung dieser Publikation oder deren Inhalt.)
10.2.2009
Karneval in der Sparkasse heißt, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sich unter bestimmten Mottos kostümieren und ihre Geschäftsstelle schmücken.
NIEDERRHEIN. Anlässlich der tollen Tage ändern sich die Öffnungszeiten der Sparkasse am Niederrhein im gesamten Geschäftsgebiet (Alpen, Moers, Neukirchen-Vluyn, Rheinberg, Sonsbeck und Xanten). Am Altweiber-Donnerstag, 19. Februar, haben alle Geschäftsstellen bis 16 Uhr geöffnet. Am Rosenmontag, 23. Februar, bleiben die Schalter der Sparkasse geschlossen.
06.2.2009
Am Rande der 1. Fachtagung des RSGV zum neuen Sparkassengesetz begrüßte Verbandspräsident Michael Breuer (Mitte) insgesamt 14 Verwaltungsräte, stellvertretende Verwaltungsräte und Vorstände der Sparkasse am Niederrhein (v.l.n.r.): Wilhelm van gen Hassend, Franz-Josef Stiel, Holger Klucken, Werner Launer, Jürgen Schmitz, Petra Rennicke, Ralf Fleischer, Giovanni Malaponti, Michael Breuer, Dr. Herwigh Engau, Erika Scholten, Winfried Schoengraf, Sigrid Ringel, Klaus Plonka, Klaus Franzen, Klaus Brohl und Monika Pogacic.
DÜSSELDORF. Das neue Sparkassengesetz in NRW sieht vor, dass sich die „Mitglieder des Verwaltungsrates regelmäßig zur Wahrnehmung ihrer Aufgaben fortbilden“. Bereits zur ersten vom Rheinischen Sparkassen- und Giroverband (RSGV) organisierten Fachtagung konnte Verbandspräsident Michael Breuer jetzt rund 150 Verwaltungsräte und Vorstände begrüßen. „Die komplexer gewordenen Anforderungen an die Gremien haben nun rechtliche Grundpfeiler“, so Breuer.
"Es werden schwierige Jahre."
Zugleich betonte er, dass sich das Geschäftsmodell der Sparkassen in der internationalen Finanzkrise bewährt habe. „Es geht nun darum, der gestiegenen Verantwortung der Verwaltungsräte ein fachlich und inhaltlich angemessenes Bildungsangebot zur Seite zu stellen“, so der RSGV-Präsident. Denn: „Es werden schwierige Jahre.“
Neu ist, dass der Verwaltungsrat zukünftig einen Risikoausschuss bildet. Er übernimmt unter anderem die Aufgaben des Kreditausschusses, der als eigenes Organ entfällt. Zudem soll der Risikoausschuss die „Grundsätze der Risikopolitik und Risikosteuerung der Sparkasse mit dem Vorstand“ beraten, so das Gesetz.
Möglich, aber nicht glücklich
Die Aufgaben des Bilanzprüfungsausschusses sind nunmehr genauer beschrieben, er ist unter anderem für die „Überwachung der Wirksamkeit des internen Kontrollsystems“ zuständig. Achim Engel, Wirtschaftsprüfer und Revisionsdirektor des RSGV kommentierte die neuen Anforderungen in seinem Vortrag zur Prüfung des Risikomanagements so: „Aufgaben, die Sie immer schon hatten, sind jetzt präzisiert.“
Dr. Herwigh Engau, Chefsyndikus des Verbandes, beleuchtete Fragen zur Neufassung des Sparkassengesetzes. Darin sei beispielsweise weder Form noch Inhalt des im Gesetz geforderten Berichtes, den der Risikoausschuss an den Verwaltungsrat erstatten soll, näher beschrieben. Mit „möglich, aber nicht glücklich“ beantwortete er die Frage aus dem Plenum, ob eine Personenidentität innerhalb der beiden Ausschüsse erlaubt sei. Spannend, aber offen sei überdies, ob alle Entscheidungen des Verwaltungsrates zukünftig für die Trägervertretung verbindlich seien.
Gefühl für Risiken entwickeln
Wie ein „erfolgreiches Risikomanagement in Kreditinstituten“ gelingen kann, beschrieb Professor Arnd Wiedemann vom Lehrstuhl für Finanz- und Bankmanagement der Universität Siegen. Engere Margen, steigende Volatilität der Märkte, immer neue Produkte und Instrumente sowie ein zunehmend aggressiver Verteilungskampf sorge in den Sparkassen für immer neue Anforderungen. Eine funktionierende Risikosteuerung müsse den chancenreichsten Weg durch dieses anspruchsvolle Gelände finden, so Wiedemann. Und das könne nur gelingen, „wenn gut informierte Entscheider ein Gefühl für Risiken entwickeln, dabei nicht zu restriktiv werden und verfügbare Handlungsspielräume optimal nutzen.“
6.2.2009
Besuch aus Frankfurt bei der Sparkasse am Niederrhein. Franz S. Waas, Vorstandsvorsitzender der DekaBank (3.v.l.), berichtete vor mehr als 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Sparkasse aus dem „Innenleben der Bank“. Vorstand Giovanni Malaponti, Oliver Theissen, Gebietsdirektor der DekaBank, sowie die Vorstände Winfried Schoengraf, Bernhard Uppenkamp und Frank-Rainer Laake begrüßten den Gast.
NIEDERRHEIN. „Wir sind gut durch die Krise gekommen.“ Vor mehr als 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Sparkasse am Niederrhein berichtete Franz S. Waas jetzt aus dem Innenleben der DekaBank. „Es macht Spaß, einmal aus dem Elfenbein-Tower in Frankfurt herauszukommen“, so der Vorstandsvorsitzende der Investmentgesellschaft der deutschen Sparkassen. Konzernweit verwaltet die DekaBank ein Fondsvermögen von mehr als 190 Milliarden Euro in über fünf Millionen betreuten Depots. Mit einem Marktanteil von rund 20 Prozent gehört sie zu den größten Finanzdienstleistern Deutschlands.
International aufgestelltes Haus
„Wir haben eine schöne Tochter“, bescheinigte Winfried Schoengraf, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse, dem Gast aus Frankfurt. Der hatte zuvor in rund einer Stunde das Geschäftsmodell seines international aufgestellten Hauses erläutert, das zu jeweils 50 Prozent den Landesbanken und den Sparkassenverbänden gehört. Franz S. Waas: „Unser Ziel ist, Ihnen einen Vertrauensverlust bei den Kunden zu ersparen.“ Wie schwierig diese Aufgabe spätestens seit dem Zusammenbruch der amerikanischen Investmentbank Lehmann war, machte der 48-jährige Bankmanager an konkreten Zahlen deutlich.
Fonds als Sondervermögen geschützt
So sei es im vierten Quartal 2008 zu einem schmerzhaften Absatzrückgang bei Fonds gekommen. „Es ist nicht deutlich geworden, dass Anlagen in Fonds als Sondervermögen geschützt sind“, so Waas. Dieses Vertrauen hätten die Anleger erst zögerlich wieder gewonnen. In diesem Zusammenhang lobte Waas die Arbeit der Sparkassenberater vor Ort: „Sie haben eine bombastische Leistung hingelegt.“
5. Februar 2009