NIEDERRHEIN. Zehntausende Kunden der Kapitalanlagegesellschaft Göttinger Gruppe sorgen sich um ihr Geld. Vor wenigen Tagen eröffnete zunächst das Amtsgericht Göttingen, dann das Amtsgericht Charlottenburg Insolvenzverfahren gegen die Hauptgesellschaft der Gruppe, die Securenta AG. Nach Ermittlungen steht der einstige Firmensitz der Göttinger Gruppe mittlerweile leer. Der Internet-Auftritt ist eingestellt und auch telefonisch ist die Gruppe nicht mehr erreichbar. Wie viele Anleger von den Turbulenzen betroffen sein könnten, ist noch unklar. "Die Securenta AG vertreibt klassische Graumarktprodukte, für die der Gesetzgeber keine Erlaubnis vorgesehen hat", so ein Sprecher der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin). Die Anleger investierten bei der Gruppe in so genannte atypische stille Beteiligungen. Wo keine Erlaubnis notwendig sei, kontrolliere die BaFin auch nicht.
Ganz anders verhält es sich bei seriösen Anlageformen, wie sie beispielsweise von der Sparkasse angeboten werden. Diverse Kontrollmechanismen sowie gesetzliche Regelungen sorgen hierbei für hohe Standards in puncto Sicherheit. Interessenten sollten die Angebote genau prüfen, um unrealistischen Renditeversprechen nicht aufsitzen. Wie kann man sich vor unsoliden Graumarktangeboten schützen? Hier einige Empfehlungen: Reagieren Sie nicht auf unaufgeforderte Telefonverkäufer und handeln Sie nicht vorschnell bei angeblichen „Top-Angeboten“. Bleiben Sie zudem realistisch, denn „garantierte“ Renditen deutlich über dem allgemeinen Zinsniveau gibt es nicht. Reißerische Werbung macht eine Anlage nicht automatisch seriöser. Sehen Sie sich die Preise im Kleingedruckten an und bedenken Sie: Warentermingeschäfte und Diamantenhandel sind etwas für Profis. Weiterhin wichtig: Lassen Sie sich nicht unter Zeitdruck setzen. – Sollten Sie dennoch von unsauberen Geschäftspraktiken betroffen sein, hilft nur der Gang zum Anwalt.
Unser Autor Harald Schönherr ist Anlageexperte bei der Sparkasse am Niederrhein. - Die in dieser Veröffentlichung enthaltenen Informationen beruhen auf öffentlich zugänglichen Quellen, die wir für zuverlässig halten. Eine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben können wir nicht übernehmen, und keine Aussage in diesem Bericht ist als solche Garantie zu verstehen. Die Sparkasse am Niederrhein übernimmt keinerlei Haftung für die Verwendung dieser Publikation oder deren Inhalt.)
19.6.2007
Joram Maan, niederländischer Neuzugang des Moerser SC, soll künftig mit seinem Landsmann Guido Görtzen und dem Serben Ivica Jevtic die Annahme der "Adler" stabilisieren.
MOERS. Der Weggang des Esten Kristjan Ouekallas scheint kompensiert. Der Moerser SC hat sich mit dem serbisch-montenegrinischen Volleyball-Nationalspieler Ivica Jevtic auf eine Zusammenarbeit geeinigt. Der 24-jährige Außenangreifer kommt vom österreichischen Vize-Meister Hypo Tirol Innsbruck und spielte in der vergangenen Saison in der Champions League unter anderem gegen den deutschen Bundesligisten evivo Düren. "Ich habe ihn mehrfach auf Videoaufzeichnungen gesehen. Er ist eine klare Verstärkung für uns", urteilte MSC-Trainer Georg Grozer senior gestern. Damit sind die wichtigsten personellen Entscheidungen im Annahmebereich des Volleyball-Bundesligisten aus der Grafenstadt getroffen.
Der entscheidende Tipp kam wohl von Nikola Rosic
Jevtic hat bereits einige internationale Einsätze mit den Auswahlteams (Junioren und Senioren) seiner serbisch-montenegrinischen Heimat absolviert. Dabei traf er in den letzten Jahren auch immer wieder auf seinen neuen Moerser Teamgefährten Nikola Rosic. Vom MSC-Libero soll der entscheidende Tipp gekommen sein, Jevtic einmal unter die Lupe zu nehmen. Weitere Verstärkungen für den Annahme-/Außenbereich sieht MSC-Präsident Günter Krivec derzeit nicht vor. "Ich denke, dass wir in diesem Bereich sehr vernünftig besetzt sind, möglicherweise sogar deutlich stärker als im vergangenen Jahr", so Krivec.
Der jüngste Neuzugang spielte vor seiner Zeit in Innsbruck beim serbischen Spitzenteam Buduænost Podgorièka banka. Im Juli wird der Außenangreifer 24 Jahre alt. Seine technischen Daten können sich sehen lassen: Er schlägt aus einer Höhe von knapp 3,50 Metern ab und seine Blockhöhe liegt bei 3,25 Metern. Gute Werte für einen Mann, der 1,97 Meter misst und rund 90 Kilogramm schwer ist - ein athletischer Typ also, dieser Ivica Jevtic.
Internationale Zusammensetzung des Teams
Mit Jevtic und Rosic sowie den beiden niederländischen Internationalen Guido Görtzen sowie Joram Maan stellen die Moerser einen Annahmeriegel, der nominell bereits einen ausgezeichneten Klang hat. Wie es dem Coach und dem Team gelingen wird, das Zusammenspiel aufeinander abzustimmen, wird sich ab den ersten gemeinsamen Trainingseinheiten dann im Juli zeigen.
Es bleibt also bei einer stark international geprägten MSC-Mannschaft. Zwei Deutsche (Lukas Kampa, Georg Grozer junior), drei Niederländer (Renzo Verschuren, Maan, Görtzen), drei Serben (Aleksandar Ljubicic, Jevtic, Rosic) ein Finne (Tuukka Anttilla) und ein US-Amerikaner (Cordt Withum) bilden derzeit den Kader. Ein weiterer Zuspieler soll zudem noch verpflichtet werden.
19.06.2007
Nahmen die Pokale für die beiden siegreichen Mannschaften des Sparkassenpokalschießens entgegen: Hans-Dieter Kleinen von der Schützenmannschaft der St. Birgitten Bruderschaft Marienbaum und Gabriele Schroers von der Damenmannschaft des St. Willibrordus Wardt.
XANTEN. Die treffsichersten Schützen der Domstadt kommen in diesem Jahr aus der St. Birgitten Bruderschaft. Die Marienbaumer errangen mit insgesamt 924 Ringen überlegen den Titel beim 24. Vergleichsschießen der Xantener Bruderschaften und Schützengesellschaften, ausgerichtet von der Sparkasse am Niederrhein. Der Damenmannschaft des St. Willibrordus Wardt reichten 550 Ringe für den ersten Platz. Bereits zweimal zuvor war das Team bei dem Turnier erfolgreich gewesen, so dass sie diesmal den von der Sparkasse am Niederrhein gestifteten Siegerpokal behalten durften. Die erfolgreichen Teilnehmer der im April ausgetragenen Wettkämpfe wurden jetzt im Rahmen eines Frühschoppens beim Bürgerschützenverein St. Birgitten geehrt. Gerd Heursen, stellvertretender Geschäftsstellenleiter der Sparkasse in Xanten, sowie Julia Görlitz, Leiterin der Sparkasse in Marienbaum gratulierten den teilnehmenden Mannschaften und Einzelschützen und überreichten die Pokale und Preisgelder.
Sparkassenpokalschießen genießt hohen Stellenwert
Hans-Dieter Kleinen und Gabriele Schroers nahmen die Pokale für die beiden siegreichen Mannschaften entgegen. Zugleich erhielten sie jeweils ein Preisgeld von 250 Euro. In der Schützenklasse erzielte Paul Bubner von der St. Birgitten Bruderschaft mit 96 Ringen das beste Ergebnis. Bei den Damen war Heike Geldermann mit ebenfalls 96 Ringen erfolgreich. Für die Aufsicht und die Organisation des Schießwettbewerbs, zu dem die Sparkasse einlädt, dankte Detlef Holtschneider, Brudermeister der St. Birgitten Bruderschaft, allen Helfern und den Vereinsvorsitzenden aller Xantener Schützenvereine. Detlef Holtschneider: „Der Sparkassenpokalschießen bietet den hiesigen Schützen eine gute Vergleichsmöglichkeit und genießt einen hohen Stellenwert.“ Bei der Ehrung waren auch Birte Janssen, Ulrike Wilms-Umbach, Dunja Plahutnik und die Leiterin der Geschäftstelle Hochbruch, Julia Kreidel mit von der Partie.
Hier die weiteren Plazierungen:
--- Damenmannschaften ---
2. St. Helena Xanten (547 Ringe), 3. St. Birgitten Marienbaum (529 Ringe), 4. St. Viktor Birten (524 Ringe), 5. St. Victor Xanten (517 Ringe), 6. St. Martin Vynen(507 Ringe), 7. Mörmter-Ursel-Willich (494 Ringe) und 8. BSV Birten (487 Ringe).
--- Herrenmannschaften ---
2. St. Willibrordus Wardt (905 Ringe) , 3. St. Helena Xanten (893 Ringe), 4. St. Viktor Birten (890 Ringe), 5. St. Martin Vynen (863 Ringe), 6. St. Victor Xanten (862 Ringe), 7. BSV Birten (861 Ringe), 8. St. Pantaleon Lüttingen (820 Ringe), 9. Mörmter-Ursel-Willich (816 Ringe), und 10. KKS Xanten (810 Ringe).
18.6.2007
Gemeinsam mit der St. Heinrich Bruderschaft Bönning-Rill hatte die Sparkasse am Niederrhein zum Familienfest am Schützenvereinshaus eingeladen. Dabei sorgte im Tagesverlauf die Sonne für eine angenehme Open-Air-Atmosphäre. Zudem erhielten 67 Vereine und Organisationen Spenden über insgesamt 41.850 Euro.
ALPEN. Gemeinsam mit der St. Heinrich Bruderschaft Bönning-Rill hatte die Sparkasse am Niederrhein zum Familienfest am Schützenvereinshaus in Bönning eingeladen. Trieben morgens noch dichte Wolken am Himmel, so sorgte im Tagesverlauf die Sonne für eine angenehme Open-Air-Atmosphäre. Der Spielmannszug Menzelenerheide unterhielt die Besucher mit schwungvoller Marsch-und Volksmusik. Die Kinder hatten viel Spaß mit einer Hüpfburg. Überdies hatten Willi Költgen und weitere fleißige Helfer der St. Heinrich Bruderschaft eine Tombola organisiert. Der Erlös aus dem Verkauf von Speisen und Getränken kommt dem Schützenverein zugute.
Die Sparkasse richtete das Familienfest anlässlich der Verteilung von Spenden an Vereine und Verbände aus. In diesem Jahr erhalten 67 Vereine und Organisationen aus dem Geschäftsgebiet Alpen Spenden zwischen 250 und 1.400 Euro. Die Summe der Zuwendungen zur Unterstützung gemeinnütziger Arbeit und der Förderung von Sport, Kultur und sozialen Einrichtungen beläuft sich auf insgesamt 41.850 Euro. Sparkassendirektor Bernhard Uppenkamp lobte das gute und engmaschige Netzwerk von Vereinen in der Gemeinde Alpen: „Die Spenden der Sparkasse sollten Sie als Rendite für Ihren ehrenamtlichen Einsatz sehen.“
Sparkasse bleibt am Gemeinwohl orientiert
Dr. Hans-Georg Schmitz, Vorsitzender des Verwaltungsrates, unterstrich, wie wichtig die Mittel der Sparkasse seien. „Das Besondere an den Spenden ist die Vielzahl der punktuellen Unterstützungen von ehrenamtlichem Engagement.“ Er zeigte sich zudem davon überzeugt, dass sich trotz eines neuen Sparkassengesetzes der öffentlich-rechtliche Auftrag des Kreditinstituts nicht ändern werde: „Die Sparkasse wird gemeinwohlorientiert bleiben!“ Die Sparkasse, so Bürgermeister Thomas Ahls, stelle mit der Veranstaltung ihre Verbundenheit mit der Gemeinde Alpen unter Beweis. Willy Deselaers, Gebietsdirektor des Kreditinstituts, überreichte als „Walter Sparbier“ mit tatkräftiger Unterstützung der Geschäftsstellenleiter Maria Deselaers, Volker Oppers und Ludger Wehren den Vertretern der Alpener Vereine und Verbände die Spendenbescheinigungen.
17.5.2007
Vorstand Franz-Josef Stiel (vorne), Gerd Kaas, stellvertretender Personalchef (dahinter), und Ausbilderin Sabine Lucas (ganz links) zeigten den 20 angehenden Bankkaufleuten der Sparkasse am Niederrhein, wie man ein Girokonto anlegt.
NIEDERRHEIN. Rund 560 Schulabgänger hatten sich diesmal auf die 20 Ausbildungsplätze bei der Sparkasse am Niederrhein beworben. Vor dem Beginn der Ausbildung am 1. August lud die Sparkasse die jungen Leute jetzt zu einem Informationsabend ein. Vorstand Franz-Josef Stiel begrüßte die angehenden Bankkaufleute: „Jede und jeder einzelne von Ihnen hat sich durch die schriftliche Bewerbung und danach beim Einstellungstest sowie in persönlichen Gesprächen und einem Assessment-Center qualifiziert. Dazu beglückwünsche ich Sie ausdrücklich. Wir freuen uns auf Sie!“
Neben Informationen zum Zeitplan für die Ausbildung erhielten die jungen Leute von Ausbilderin Sabine Lucas bereits eine erste Aufgabe: „Besuchen sie schon vor dem 1. August die Geschäftsstelle, in der sie im ersten Jahr eingesetzt sind, und legen ein eigenes Girokonto an.“ Ohne Konto, so der stellvertretende Personalchef Gerd Kaas, könne er wiederum nicht die Ausbildungsvergütung von rund 520 Euro im Monat überweisen.
Zugleich unterstrich Kaas wie wichtig es sei, schon mit dem Beginn der Ausbildungszeit etwas für die private Altersvorsorge zu tun. Gerd Kaas: „Am besten machen Sie gleich einen kostenlosen Finanz-Check in der Geschäftsstelle, das empfehlen wir allen unseren Kunden.“ Die Sparkasse am Niederrhein bildet in drei Jahrgängen insgesamt 60 Auszubildende zu Bankkaufleuten aus. In Moers, Alpen, Neukirchen-Vluyn, Rheinberg, Sonsbeck und Xanten beschäftigt sie rund 840 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
16.6.2007
Warum er denn mehrfach das gleiche Bild mit unterschiedlichen Farben gemalt habe, wollten Kunstschüler der Theodor-Heuss-Realschule, der Diesterweg-Schule und des Julius-Stursberg-Gymnasiums von Felix Droese (rechts) wissen.
NEUKIRCHEN-VLUYN. Die Gelegenheiten für junge Leute sind rar, mit Künstlern von internationalem Rang ins Gespräch zu kommen. Um so neugieriger folgten jetzt rund 60 Schülerinnen und Schüler der Einladung der Sparkasse am Niederrhein in die Geschäftsstelle an der Poststraße. Dort erwartete sie der Künstler Felix Droese, um Fragen zu seiner aktuellen Ausstellung mit dem Titel „Warum haben wir Europäer eigentlich 12 Sterne in der Flagge?“ zu beantworten.
Warum er denn mehrfach das gleiche Bild mit unterschiedlichen Farben gemalt habe, wollten die Kunstschüler der Theodor-Heuss-Realschule, der Diesterweg-Schule und des Julius-Stursberg-Gymnasiums beispielsweise wissen. Gemeint war das Motiv aus dem 12. Kapitel der biblischen Offenbarung. Eine von 12 Sternen umgebene Frau steht auf einem Halbmond und zu ihren Füßen kriecht eine Schlange. Droese: „Wie die Schlange sich regelmäßig häutet, ist der Mensch einer permanenten Entwicklung unterworfen. Das drücke ich mit den verschiedenen Farben aus.“
Kunst, so Droese, entstehe stets im Wechselspiel zwischen dem Betrachter und dem einzelnen Werk. In diesem Dialog verfolge er mit seiner Kunst das Ziel, die Menschen für zentrale Fragen des Lebens und ihrer eigenen Existenz zu sensibilisieren. In seiner aktuellen Ausstellung, die noch bis zum 29. Juni während der Öffnungszeiten der Sparkasse zu sehen ist, gehe es ihm um die Freiheit. Droese: "Die Errungenschaften der Aufklärung und unsere politische Freiheit stehen auf dem Spiel, wenn wir religiöse Intoleranz einfach akzeptieren."
16.6.2007