Julia Wessel (vorne von links), Semy Bezek, Inna Riske und Esmerald Osmani haben ihr Wohnviertel mit der Kamera porträtiert. Stolz präsentieren sie das Ergebnis ihrer Arbeit in der Sparkasse am Dresdener Ring. Im Hintergrund erläutert Bruno Otterbach Geschäftsstellenleiter Michael Korfkamp die Themenschwerpunkte der Ausstellung.
MOERS. „Kinder haben einen ganz besonderen Blick für ihre Umgebung“, sagt der pensionierte Lehrer Bruno Otterbach. „Oftmals sind für sie ganz andere Dinge wichtig als für uns Erwachsene. Beispielsweise haben Tiere und Pflanzen innerhalb ihres Wohnumfeldes für sie einen enorm hohen Stellenwert.“ Bruno Otterbach spricht aus Erfahrung, denn im Rahmen der Kulturtage des Stadtteils Mattheck/Josefsviertel richtete er eine Foto AG ein. Über einen Zeitraum von zehn Wochen lehrte er Julia Wessel, Semy Bezek, Inna Riske und Esmerald Osmani die Technik des Fotografierens und half den Kindern, ihr Wohnviertel mit der Kamera zu porträtieren.
Die acht- bis elfjährigen Kinder fotografierten Mitschüler, dokumentierten sowohl Wohngebäude als auch städtische Natur und besuchten Kindergärten, Geschäfte sowie die Polizei vor Ort. Anschließend sortierten sie die Bilder nach Themenschwerpunkten, wählten die für sie wesentlichsten aus und präsentierten das Ergebnis ihrer Arbeit zunächst anlässlich des Kartoffelfestes im Oktober. „Die Ausstellung in der Sparkasse ist jedoch der Höhepunkt des Projekts“, so Bruno Otterbach. Rund 100 kleinformatige Fotos sind jetzt auf mehreren Stellwänden in der Filiale Mattheck der Sparkasse am Niederrhein zu sehen. Sie zeigen ein buntes, kontrastreiches und insgesamt wohnliches Bild des Stadtteils. Die Bilder können noch bis zum 19. November in der Kundenhalle der Sparkasse am Dresdener Ring, während der Geschäftszeiten, betrachtet werden.
8.11.2007
Schon gut ein Jahr begrüßt die bronzene Badenixe des Künstlers Hermann König die Gäste im Eingangsbereich des Nibelungenbades, doch noch immer hat die stolze Schöne keinen Namen.
XANTEN. Das Nibelungenbad und die Sparkasse laden zu einem Wettbewerb ein. Schon gut ein Jahr begrüßt die bronzene Badenixe des Künstlers Hermann König die Gäste im Eingangsbereich des Nibelungenbades. Doch noch immer hat die stolze Schöne, eine Leihgabe der Sparkasse am Niederrhein, keinen Namen. Wer den schönsten Vorschlag einreicht, kann eine Ballonfahrt für zwei Personen im Wert von 500 Euro und zudem wertvolle Sachpreise wie Tageskarten oder Saunahandtücher gewinnen. Teilnahmekarten gibt es beim Nibelungenbad sowie in den Xantener Geschäftsstellen der Sparkasse. Einsendeschluss ist der 15. Dezember 2007.
7.11.2007
NIEDERRHEIN. Sparerfreibeträge ausgeschöpft und hoch besteuert? Da können Sie mit einem einfachen Kniff etwas ändern: Angenommen, Sie legen heute Geld an, dann erfolgt die Versteuerung der Zinserträge in diesem und im nächsten Jahr zu Ihrem individuellen Spitzensteuersatz. Dieser kann übrigens bis zu 45 Prozent betragen - von Solidaritätszuschlag und Kirchensteuer ganz abgesehen! Falls Sie sich Ihre Zinsen jedoch erst im Jahr 2009 für die gesamte Laufzeit auszahlen lassen, unterliegen die Erträge komplett der Abgeltungssteuer. In diesem Fall ist das von Vorteil, da der Steuersatz nur 25 Prozent beträgt.
Am Beispiel eines abgezinsten Sparkassenbriefes lässt sich dieser Kniff gut verdeutlichen. Bei einer Anlage von 5.000 Euro und einer festen Laufzeit von zwei Jahren erzielen Sie derzeit einen Zinssatz von 4,15 Prozent. Werden Ihnen diese Zinsen für zwei Jahre in 2009 in einer Summe gutgeschrieben, sind das inklusive der Zinseszinsen 8,47 Prozent Ertrag in 2009. Abzüglich der 25-prozentigen Steuer verbleiben 6,35 Prozent. Sollten Sie den gleichen Zinssatz jeweils zum Jahresende ausgezahlt bekommen, werden Ihnen in 2007 und 2008 beispielsweise 45 Prozent Steuern einbehalten; erst in 2009 fallen nur noch 25 Prozent an. Dann verbleiben lediglich 5,33 Prozent für die zwei Jahre. Somit können Sie allein durch die Verlagerung der Zinsgutschrift den Gesamtertrag um einen Prozentpunkt steigern!
Mit Finanzierungsschätzen des Bundes können Sie ebenso verfahren. Sie erzielen bei einer zweijährigen Laufzeit derzeit 4 Prozent Rendite. Wichtig: In beiden Fällen handelt es sich um Festanlagen, die während der Vertragsdauer nicht verfügbar sind.
(Unser Autor Harald Schönherr ist Anlageexperte bei der Sparkasse am Niederrhein. - Die in dieser Veröffentlichung enthaltenen Informationen beruhen auf öffentlich zugänglichen Quellen, die wir für zuverlässig halten. Eine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben können wir nicht übernehmen, und keine Aussage in diesem Bericht ist als solche Garantie zu verstehen. Die Sparkasse am Niederrhein übernimmt keinerlei Haftung für die Verwendung dieser Publikation oder deren Inhalt.)
6.11.2007
Die Kinder der Grundschule Annastraße spielen bereits pantomimisch auf ihren Wunschinstrumenten. Das rote Schwein soll beim Sparen helfen. Zusätzlich unterstützt die Sparkasse am Niederrhein die Schule mit einem Startguthaben von 50 Euro.
MOERS. Ulla Ledermann, Rektorin der Gemeinschaftsgrundschule Annastraße, hat einen Wunsch: „Jede Klasse sollte mit einem Musik-Set ausgestattet sein. Denn mit Triangel, Rassel und Schlaghölzern können nicht nur Lieder begleitet, sondern auch der Sprachrhythmus von Geschichten und Gedichten verklanglicht werden.“ Diesen Wunsch teilt sie mit allen 177 Kindern sowie den zehn Klassenlehrerinnen. Und ab sofort wird für die Erfüllung dieses Wunsches etwas getan.
Anlässlich des Weltspartages hatte die Sparkasse am Niederrhein sämtliche Grundschulen in ihrem Geschäftsgebiet zum sogenannten Wunschtraumsparen eingeladen. Lehrer, Eltern und Schüler sparen dabei für ihren ganz persönlichen Schulwunsch. Die Sparkasse am Niederrhein unterstützt jede teilnehmende Schule mit einem Startguthaben von 50 Euro und einem dicken roten Sparschwein.
Von der Muse geküsst
Dass der Wunschtraum nur ein musischer sein könnte, war allen Beteiligten augenblicklich klar, denn seit fast zwei Jahren wird die Grundschule Annastraße von der Muse geküsst. Sie ist eine von NRW-weit zehn Schulen, die als sogenannte MUS-E-Modellschule auserkoren wurde. Damit ist sie Vorreiterin einer neuen Schulphilosophie. Der 1999 verstorbene Geigenvirtuose und Dirigent Yehudi Menuhin rief 1992 MUS-E ins Leben und gründete kurz vor seinem Tod in Düsseldorf die Yehudi-Menuhin-Stiftung Deutschland mit dem Ziel, seine Visionen umzusetzen: die Künste zum Bestandteil des Schulprogramms zu machen.
Rektorin Ulla Ledermann beschreibt die Schwerpunkte der ästhetischen und musischen Erziehung so: „Die Kinder sollen lernen, ihre Persönlichkeit zu entfalten - und die Eltern sollen die Stärken ihrer Kinder erkennen.“ Begleitet wird das Projekt beispielsweise von heimischen Künstlern, die in die Klassen kommen und sich auf kreative Weise aktuellen Lerninhalten nähern.
6.11.2007
Lehrerin Veronika Hoolmans (rechts) berichtete Birte Frie und Willi Deselaers von der Sparkasse (nach links) bei der Eröffnung der Ausstellung, warum sie ihre Schülerinnen und Schüler vor der Rinde alter Bäume fotografiert hat.
XANTEN. „Augenblicke vor Baum und Borke“ heißt die aktuelle Ausstellung in der Geschäftsstelle der Sparkasse am Europaplatz. Sie zeigt rund 20 Portraitfotos von Schülerinnen und Schülern des katholischen Berufskollegs Placidahaus. „Die Bilder sollen den schönen Kontrast zwischen jungen, unverfälschten Gesichtern und einem Baum, dessen Borke von Zeit und Leben bereits stark gezeichnet ist, verdeutlichen“, sagt die Fotografin Veronika Hoolmans. Die Ausstellung ist während der Öffnungszeiten der Sparkasse bis Freitag, 16. November, zu sehen.
Veronika Hoolmans ist Lehrerin am Placidahaus und bildet junge Menschen für die Berufe im Sozialwesen aus. Sie unterrichtet dabei unter anderem das Fach Medienpädagogik und möchte den beruflichen Nachwuchs hinsichtlich eines verantwortungsvollen Medienumgangs in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen schulen. Ein kleiner Bereich ist verbunden mit der Fotografie. „Im Zusammenwirken mit den jungen Leuten wurde deutlich, und das soll auch in der Ausstellung zum Wirken kommen, wie sehr bereits in jungen Jahren die Persönlichkeit im Gesicht ihren Ausdruck findet“, so Veronika Hoolmanns.
5.11.2007
Zum 83. Weltspartag hatten die Kinder neben ihren Spardosen zumeist auch die Eltern in die Hauptstelle der Sparkasse mitgebracht. Jan Kunze (von links), Angelique Hohm, Melina Hohm und die kleine Joy Kunze wurden am Stand in der Kundenhalle für ihr Kommen mit einem schönen Geschenk belohnt. Die Mütter Tanja Hohm (kniend) und Patricia Kunze freuten sich mit ihren Kindern. Die Bedienung der Münzzählmaschine teilten sich Praktikantin Sina Ladmann (hinten links) und Sparkassenmitarbeiterin Lydia Wozniak.
NIEDERRHEIN. Seit 1924 gibt es den Weltspartag. Insbesondere die Kinder knacken dann ihre Spardosen und lassen sich ihre Barschaft ins Sparbuch eintragen. Stichtag in diesem Jahr war der 30. Oktober. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Sparkasse am Niederrhein hatten alle Hände voll zu tun, die angesammelten Euros und Cents zu zählen. Zahlreich strömten die kleinen Sparer in die Hauptstelle oder eine der Zweigstellen in Moers, Neukirchen-Vluyn, Rheinberg, Xanten, Alpen und Sonsbeck. Neben ihren Spardosen hatten sie zumeist auch die Eltern mitgebracht. Als Geschenke gab es diesmal eine Taschenlampe oder einen Rucksack.
In der Hauptstelle am Ostring war in der Kundenhalle extra ein „Weltspartag-Schalter“ eingerichtet worden. „Mit Hilfe einer Münzzählmaschine konnten wir 85 Kinder, die uns knapp 9.000 Euro brachten, fix bedienen“, sagt Sparkassenmitarbeiter Hans-Gerd Schroer. Seine Kollegin Christina Bauer berichtet gar von über 200 Einzahlungen in der Geschäftsstelle Repelen. Lothar Steinberger, Kassierer in der Zweigstelle Poststraße in Neukirchen-Vluyn, schildert den großen Andrang der kleinen Kunden so: „Die ganze Woche über war unsere Kundenhalle gut besucht. Hier war richtig was los!“ André Groß und Gerd Heursen wissen Ähnliches aus Rheinberg sowie Xanten zu berichten. Zum Ende der 83. Weltsparwoche lautet daher das Fazit des Kreditinstituts: Das Sparbuch ist und bleibt ein Dauerbrenner.
2.11.2007