Kreis Wesel. Die Chance, ihre neuen Kolleginnen und Kollegen kennenzulernen, nutzten jetzt mehr als 700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Sparkasse am Niederrhein. Der Vorstand hatte die gesamte Belegschaft zu einer „Kennenlern-Party“ ins Moerser Kulturzentrum Rheinkamp eingeladen. „Es ist für mich ein bewegender Augenblick, das erste Mal vor fast allen Mitarbeitern unserer neuen Sparkasse zu stehen“, sagte Karl-Heinz Tenter, Vorstandsvorsitzender des größten Kreditinstitutes im Kreis Wesel. Das neue Haus war zum 1. Januar 2004 aus der Fusion der Sparkassen Moers, Neukirchen-Vluyn und Rheinberg entstanden.
414.000 Konten
Bei einer Bilanzsumme von über drei Milliarden Euro betreuen die etwas über 900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (Auszubildende und Vorruheständler sind in dieser Zahl berücksichtigt) nun rund 414.000 Konten. Die Sparkasse am Niederrhein unterhält 43 „bemannte“ Geschäftsstellen und zudem acht Selbstbedienungsstellen, an denen rund um die Uhr Geldautomaten und Kontoauszugsdrucker zur Verfügung stehen. In der Größenordnung der rund 500 selbständigen deutschen Sparkassen rangiert die Sparkasse am Niederrhein auf Platz 80.
In einer Talkrunde stellten sich der Personalratsvorsitzende Karl-Heinz Teborg sowie die sechs Vorstände den Fragen von Moderator Jörg Zimmer, Pressereferent der Sparkasse am Niederrhein. Direktor Tenter betonte vor dem Hintergrund jüngster Zeitungsberichte zu weiteren Sparkassenfusionen im Kreis Wesel: „Ich gehe davon aus, daß wir in den nächsten Jahren zunächst keine Veränderung der nun erreichten Größe zu erwarten haben.“ Frank-Rainer Laake, der als jüngstes Vorstandsmitglied die Geschicke des neuen Hauses am längsten begleiten wird und der sich in seiner Diplomarbeit mit „Fusionen öffentlich-rechtlicher Kreditinstitute“ beschäftigt hatte: „Trotz der erneut aufgeflammten Diskussion um eine Privatisierung der Sparkassen und nach Auswertung vieler betriebswirtschaftlicher Faktoren kann man beruhigt eines feststellen: Die Dinge werden nicht so heiß gegessen, wie sie gekocht werden.“
Enge Ortsverbundenheit
Vorstand Franz-Josef Stiel erläuterte, warum sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Neukirchen-Vluyner und Rheinberger Geschäftsstellen am Telefon trotz vollzogener Fusion mit „Sparkasse Neukirchen-Vluyn“ oder „Sparkasse Rheinberg“ melden. "Wir tun das, um damit unsere Ortsverbundenheit zu dokumentieren, die sich ja durch die Fusion nicht geändert hat." Und Ulrich Ruthenkolk betonte, daß die Sparkasse trotz aller betriebswirtschaftlichen Notwendigkeiten in jedem Fall an der Verantwortung für das Gemeinwohl festhalten müsse. Allein im vergangenen Jahr hatten die drei noch selbständigen Sparkassen zusammen rund eine Million Euro an Spendenmitteln und dem PS-Zweckertrag in vielfältige Projekte in der Region sowie zur Unterstützung der Arbeit von Vereinen, Institutionen und Verbänden vergeben.
Personaldezernent Winfried Schoengraf und sein Vorstandskollege Bernhard Uppenkamp wandten sich dem Faktor Menschlichkeit im größeren Haus zu. Winfried Schoengraf: „Jede und jeder einzelne von Ihnen soll wissen, daß unsere Türen jederzeit für ein persönliches Gespräch offen stehen.“ Personalrat Karl-Heinz Teborg nannte die Kennenlern-Party zuletzt einen gelungenen Auftakt einer Reihe weiterer Veranstaltungen im Sinne eines nachhaltig guten Betriebsklimas: „Im April werden wir unsere erste gemeinsame Personalversammlung haben, im Juni folgt dann das erste gemeinsame Betriebsfest.“ Zudem lud er alle Kolleginnen und Kollegen aus Neukirchen-Vluyn und Rheinberg zur traditionellen Feier am Altweibertag ins Casino der Sparkassen-Hauptstelle in Moers ein.
Fotoshow zum Downloaden
Die Fotoshow des Kennenlern-Abends mit rund 200 Einblicken in die Geschäftsstellen und Stabsbereiche der Sparkasse am Niederrhein steht als Download zur Verfügung (nur für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Sparkasse am Niederrhein, die per Hauspost die entsprechenden Zugangsdaten erhalten). Bitte vergessen Sie nicht, sofern Sie auf Ihrem Rechner nicht über das Programm Power Point verfügen, zunächst den kostenlosen Microsoft PowerPoint Viewer herunterzuladen (steht auf der gleichen Seite zur Verfügung). Durch die Größe der Datei (21,6 MB) dauert der Vorgang einige Minuten, aber es lohnt sich! Viel Spaß beim Anschauen!Auf dieser Fotoseite sehen Sie Bilder von der Kennenlern-Party der Sparkasse am Niederrhein am Mittwoch, 14. Januar 2004, im Kulturzentrum Rheinkamp. Zum Vergrößern der Fotos klicken Sie bitte einfach darauf.
HOMBERG. Das große Bauvorhaben auf dem ehemaligen Sportplatz des VfB Homberg am Alefskamp geht mit Riesenschritten seiner Fertigstellung entgegen. Die Erschließung und Begrünung des Geländes sowie der Bau von 59 Reihen-Eigenheimen werden im Sommer dieses Jahres abgeschlossen sein. 45 Reihenhäuser sind verkauft und 35 bereits bewohnt. Auch etliche Gärten sind schon angelegt.
Start im Februar 2003
Mit den ersten Arbeiten auf dem 15000 Quadratmeter großen Gelände am Alefskamp war erst im Februar 2003 begonnen worden. Der Straßenausbau (eine Spielstraße eingeschlossen) sowie die Anlage der Grünflächen erfolgen in den kommenden Wochen. Angeboten werden zwei Haustypen mit einer Wohnfläche von 101 bzw. 114 Quadratmetern. Zusätzlich kann das Dachgeschloß ausgebaut werden. Die Kaufpreise beginnen bei knapp 160.000 Euro. Einsparungen sind möglich, falls Eigenleistungen (bekannt als „Muskelhypothek“) erbracht werden.
Rund 10 Millionen Euro investiert
Die Kamp-Lintforter Bauträgergesellschaft „Projektbau“ hat in die Baumaßnahme rund 10 Millionen Euro investiert. Zielgruppe sind insbesondere junge Familien mit mittlerem Einkommen, die öffentliche Fördermittel beziehen können. Auch die sogenannte Eigenheimzulage, die nach wie vor (in etwas geänderter Form) Bestand hat, kann ein wichtiger Baustein der Finanzierung sein.
Nähere Auskünfte erteilt im Rahmen eines Rundum-Betreuungspakets der Immobilien-Service der Sparkasse am Niederrhein, dem die Vermarktung des Projektes übertragen ist (Tel. 02841/206-363). Interessenten können sich am Alefskamp zudem in zwei Musterhäusern eingehend beraten lassen.
19.1.04
MOERS. „Wenn wir den Förderverein nicht hätten, wären wir nicht da, wo wir heute sind. Wir finden bei ihm uneingeschränkten Rückhalt!“ Karin Derks, Leiterin des Kinder- und Jugendtheaters „TiM“ (Theater in Moers), sagte dies voller Dankbarkeit anläßlich der offiziellen Übergabe neuer Requisiten. Zu Gast war bei ihr Margitta Liebert, Schatzmeisterin des Fördervereins, die auf jüngst angeschaffte Kostüme für die jungen Schauspieler und weiterhin auf eine 2000-Euro-Spende der Sparkasse am Niederrhein verweisen konnte.
Opfer eines Wassereinbruchs
Die Anschaffung neuer Kulissen, Kleidungsstücke und Requisiten war zwingend notwendig geworden, nachdem der über viele Jahre erworbene Bestand vor einigen Monaten Opfer eines Wassereinbruchs in Kellerräume des Gymnasiums Filder Benden geworden war. Dort hatten die Theaterleute ihre „Schätze“ unterbringen dürfen. Der Schaden war so spät entdeckt worden, daß Feuchtigkeit und Schimmel bereits zu völliger Unbrauchbarkeit sämtlicher Utensilien, die Bühnenbilder eingeschlossen, geführt hatte.
Den rührigen TiM-Förderverein, dessen Vorsitzende Monika Franke nach Schilderung des großen Wasserschadens auch bei der Sparkasse Unterstützung fand, gibt es seit 1998. Die meisten der 38 Mitglieder zahlen wesentlich mehr als den vereinbarten Mindestbeitrag von 12 Euro im Jahr. Aber der von Karin Derks herausgestellte Rückhalt fürs Theater resultiert noch aus ganz anderen Leistungen, teils ideeler, teils ganz praktischer Natur. So entwarfen und bauten Mitglieder des Fördervereins im Eingangsbereich zur Spielstätte den Thekenbereich selbst. Und selbstverständlich übernehmen sie auch den Getränkeausschank im Rahmen von Aufführungen.
Theater und Schule
Gemäß der Devise „Kräfte bündeln“, ausgegeben vom Leiter der Geschwister-Scholl-Gesamtschule, Dr. Burkhard Mielke, wurde die Aula der Schule vor Jahren bereits dem Kinder- und Jugendtheater als feste Spielstätte zur Verfügung gestellt. Karin Derks: „Wir können hier nach eigenem Gutdünken alles so einrichten, wie wir es möchten.“ Der Nutzen liegt für beide Seiten auf der Hand: Die Schule hat ein eigenes Theater direkt vor der Tür, die Theater AG der Schule profitiert von der technischen Betreuung durch „TiM“, und das Theater selbst kann seine jungen Schauspieler (zur Zeit vier Ensembles, zusammen 34 Mädchen und Jungen) aus dem schulischen Umfeld rekrutieren.
In der jüngsten (von Kritikern hoch gelobten) Inszenierung unter der Regie von Karin Derks griff das TiM-Theater ein heikles Thema auf: „Volltreffer – wenn Kinder Kinder kriegen.“ Da hat es ein schwangeres Mädchen mit einem Arzt zu tun. Woher dieser sein weißes Kostüm hat? „Vom Förderverein natürlich“, schmunzelt Margitta Liebert.
15.1.04
KREIS WESEL. Im Februar wappnen sich wieder zahlreiche junge Reporter mit Stift, Block und eigenem Presseausweis, um spannende Geschichten zu recherchieren. Das Projekt "Zeitung und Schule" - kurz Zeus - geht in die nächste Runde. Diesmal machen über 200 Schulklassen mit. "Das zeigt das große Interesse an dem Projekt", freut sich der stellvertretende NRZ-Chefredakteur Dieter Schneider. Bei einer Einführungsveranstaltung im Casino der Sparkasse am Niederrhein in Moers mußten erst einmal 50 Lehrer aus dem Verbreitungsgebiet der NRZ-Ausgaben Moers und Dinslaken die Schulbank drücken, während die Journalistenschule Ruhr das Projekt vorstellte. Monika Pogacic von der Marketing-Abteilung der Sparkasse hatte die Gäste herzlich willkommen geheißen.
Ab dem 9. Februar widmen sich die Schüler dem Tagesgeschehen. Sieben Wochen lang bekommen sie pünktlich zur ersten Unterrichtsstunde die NRZ auf den Tisch. Dann sollen sie lernen, eine Tageszeitung aufmerksam und kritisch zu lesen. Sie erfahren die Entstehungsgeschichte eines Artikels - von der Agenturmeldung bis zur gedruckten Schlagzeile.
Laut einer Umfrage hat nur noch die Hälfte aller Jugendlichen eine abonnierte Tageszeitung im Elternhaus. "Was man nicht kennt, weiß man auch nicht zu schätzen", resümierte Brigitte Koch von der Journalistenschule Ruhr. Über Zeus sollen sich die Schüler mit dem Medium vertraut machen und den Spaß am Lesen entwickeln. "Schließlich ist das auch die Basis für die Beschäftigung mit anderen Medien wie dem Internet", so Brigitte Koch.
Damit das in Fleisch und Blut übergeht, sollen die Schüler vor allem auch selber Artikel schreiben. Über Zeus haben die Acht- bis Zehntklässler eine Plattform, um lokale oder überregionale Themen selbst zu recherchieren, einen Text zu verfassen und ihn der Öffentlichkeit zu präsentieren. "So schlagen sie eine Brücke zwischen Schulwelt und Realität, wo sie sich ausprobieren können", fügt Brigitte Koch hinzu.
Die Lehrer erhalten im Rahmen des Zeus-Projektes umfangreiches Unterrichtsmaterial mit Sachinformationen, Unterrichtsvorschlägen und Arbeitsblättern, die jeweils anhand aktueller Textbeispiele Themen wie journalistische Stilformen, Aufbau der Zeitung und Unterschiede zwischen Boulevardpresse und Regionalzeitungen behandeln.
KREIS WESEL. Am 6. Oktober 2003 gehen in einer Pressekonferenz in der Repelener „Linde“ die Landrätin, die Verwaltungsratsvorsitzenden der drei Sparkassen Moers, Neukirchen-Vluyn und Rheinberg sowie die Bürgermeister der drei Städte davon aus, daß es zum 1. Januar 2004 eine neue Sparkasse geben werde, gebildet aus den genannten drei Sparkassen. Die bindenden Beschlüsse müssen allerdings noch die drei Stadträte bzw. die Zweckverbandsversammlung als Gewährträger der Sparkasse Moers fassen. Vorgesehen ist, daß die Städte Neukirchen-Vluyn und Rheinberg dem bestehenden Zweckverband als neue Mitglieder beitreten.
Am 20. Oktober 2003 gibt auch der Sparkassen-Zweckverband für den Kreis Wesel und die Stadt Moers, der im Casino der Sparkassen-Hauptstelle in Moers tagt, grünes Licht für die Fusion der Sparkassen Moers, Neukirchen-Vluyn und Rheinberg zum 1. Januar 2004. Für die Fusion haben sich bereits der Rat Rheinberg am 14. Oktober und der Rat Neukirchen-Vluyn am 15. Oktober ausgesprochen. Auch der Moerser Rat und der Kreistag haben ihren Delegierten für den Zweckverband ein Ja mit auf den Weg gegeben, sodaß die Abstimmung am 20. Oktober eher formaler Natur ist.
Am 3. Dezember 2003 erfolgt die endgültige Genehmigung der Fusion durch die Sparkassenaufsichtsbehörde. Gegen den gewünschten Namen „Sparkasse Niederrhein“ erwirken die Nachbarsparkasse Duisburg und Krefeld allerdings am Landgericht Kleve eine einstweilige Verfügung.
Am 19. Dezember 2003 wird der juristische Streit um die Namensgebung beigelegt. In einer mündlichen Verhandlung am Landgericht Kleve einigt man sich sich auf einen Kompromiß: „Sparkasse am Niederrhein“.
5.1.04
KREIS WESEL. Die neue Sparkasse am Niederrhein, die seit dem Jahreswechsel besteht und ihre ersten Schritte bereits getan hat, sei „ein Gewinn für die Region und die dynamische Fortsetzung einer Erfolgsstory.“ Dies unterstrich Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Tenter in einem Pressegespräch. Gemeinsam mit seinen fünf Vorstandskollegen Frank-Rainer Laake, Winfried Schoengraf, Franz-Josef Stiel, Ulrich Ruthenkolk und Bernhard Uppenkamp informierte er über die Eckdaten des neuen Hauses, das aus den Sparkassen Moers, Neukirchen-Vluyn und Rheinberg gebildet wurde, und über die geschäftspolitischen Zielsetzungen.
Gemeinwohlorientierung
Mit einer großen Portion Optimismus sei die Entwicklung „einer einheitlichen Sparkasse in einem einheitlichen Wirtschaftsraum“ einzuschätzen, meinte Tenter. Die Bilanzsumme der Sparkasse am Niederrhein, die 902 Mitarbeiter zählt, liegt bei etwas über 3 Milliarden Euro, und das Kreditvolumen ist bei 1,96 Milliarden Euro angesiedelt. „Wir sind in dieser Größenordnung bestens aufgestellt, um mit unserer Wirtschaftskraft und Gemeinwohlorientierung die wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung in unserer Region maßgeblich zu fördern“, sagte der Vorstandsvorsitzende.
Die Kunden haben es weiterhin in gewohnter Manier mit ihrer vertrauten Sparkasse vor Ort zu tun, die mit ihrer Leistung und ihrem Service unverändert bestehen bleibt. Von der Zusammenführung der Stabs- und Verwaltungsbereiche werden sie nicht direkt berührt. Zu einer Veränderung bzw. Vereinheitlichung der Bankleitzahlen wird es erst ab Mitte 2005 im Zuge der technischen Fusion der drei alten Häuser kommen.
Neue Kontonummern wird es zunächst für die Kunden im Bereich der bisherigen Sparkasse Moers geben, und zwar ab 22. Mai 2004. Dazu gab es bereits Informationen auf den Kontoauszügen. Im Bereich der bisherigen Sparkassen Neukirchen-Vluyn und Rheinberg werden ab September/Oktober 2004 neue Kontonummern Gültigkeit erlangen. Mit anderen Kontonummern hätte die Kundschaft übrigens auch unabhängig von der Sparkassenfusion rechnen müssen: Sie werden aufgrund einer Umstellung in der Datenverarbeitung aller Sparkassen in NRW sowie in weiteren drei Bundesländern eingeführt.
Rechtzeitige Information
Alle gewohnten Vordrucke können von den Kunden der Sparkasse am Niederrhein zunächst weiter verwendet werden. Über die Änderung ihrer Girokonto-Nummer und den Austausch ihrer Zahlungsverkehrsvordrucke werden sie rechtzeitig informiert. Ihre Sparkassen-Cards, einschließlich EC-Karten und S-Cards, können die Kunden ebenfalls bis auf weiteres nutzen. Sie werden erst im Zusammenhang mit der Umstellung auf neue Kontonummern ungültig (ebenso wie die dazugehörenden Geheimzahlen). Der Versand der neuen Karten erfolgt automatisch.
Den von den Sparkassen Duisburg und Krefeld angestrengten juristischen Streit um den ursprünglich gewünschten Namen „Sparkasse Niederrhein“, der in den Kompromiß „Sparkasse am Niederrhein“ mündete, streifte Karl-Heinz Tenter nur kurz. „Ich bin froh, daß wir innerhalb der Sparkassenfamilie rasch einig wurden. Der nun feststehende Name ist ein guter Name, weil er sich kaum von der ersten Fassung unterscheidet und gleichermaßen die Seele der Menschen in unserer Region trifft.“
Harmonische Zusammenführung
Zu seiner These von der „Fortsetzung einer Erfolgsstory“ erklärte Tenter, alle drei Vorgängerinstitute der Sparkasse hätten bereits erfolgreich im Markt gearbeitet. Die nun erfolgte Bündelung der Kräfte berechtige zu Selbstbewußtsein und bedeute viel für die Zukunftssicherung der Häuser. Daran knüpfte Winfried Schoengraf, bisheriger Vorstandsvorsitzender der Stadtsparkasse Neukirchen-Vluyn an: „Zu unserem Optimismus trägt entscheidend auch die harmonische Zusammenführung im Personalbereich bei, wie wir sie bisher gestalten und beobachten konnten.“ Schoengraf hat in der neuen Sparkasse u.a. das Personaldezernat übernommen. Er verwies auch auf eine „Kennenlernparty“ mit buntem Programm, zu der alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Sparkasse am Niederrhein am 14. Januar 2004 ins Kulturzentrum Rheinkamp eingeladen sind.
„Kunde ist das Maß aller Dinge“
Der frühere Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Rheinberg, Franz-Josef Stiel, in der Sparkasse am Niederrhein u.a. für die Bereiche Kreditberatung und Verbundgeschäfte zuständig, ist sich sicher, daß eine „konsequente Ausrichtung aller Bereiche des Hauses auf die Bedürfnisse im Markt“ gelingen werde. „Denn der Kunde ist und bleibt das Maß aller Dinge.“
5.1.04