„TiM“- Förderverein hilft ideell und auch mit Geld / Spende der Sparkasse

MOERS. „Wenn wir den Förderverein nicht hätten, wären wir nicht da, wo wir heute sind. Wir finden bei ihm uneingeschränkten Rückhalt!“ Karin Derks, Leiterin des Kinder- und Jugendtheaters „TiM“ (Theater in Moers), sagte dies voller Dankbarkeit anläßlich der offiziellen Übergabe neuer Requisiten. Zu Gast war bei ihr Margitta Liebert, Schatzmeisterin des Fördervereins, die auf jüngst angeschaffte Kostüme für die jungen Schauspieler und weiterhin auf eine 2000-Euro-Spende der Sparkasse am Niederrhein verweisen konnte.

Opfer eines Wassereinbruchs

Die Anschaffung neuer Kulissen, Kleidungsstücke und Requisiten war zwingend notwendig geworden, nachdem der über viele Jahre erworbene Bestand vor einigen Monaten Opfer eines Wassereinbruchs in Kellerräume des Gymnasiums Filder Benden geworden war. Dort hatten die Theaterleute ihre „Schätze“ unterbringen dürfen. Der Schaden war so spät entdeckt worden, daß Feuchtigkeit und Schimmel bereits zu völliger Unbrauchbarkeit sämtlicher Utensilien, die Bühnenbilder eingeschlossen, geführt hatte.

Den rührigen TiM-Förderverein, dessen Vorsitzende Monika Franke nach Schilderung des großen Wasserschadens auch bei der Sparkasse Unterstützung fand, gibt es seit 1998. Die meisten der 38 Mitglieder zahlen wesentlich mehr als den vereinbarten Mindestbeitrag von 12 Euro im Jahr. Aber der von Karin Derks herausgestellte Rückhalt fürs Theater resultiert noch aus ganz anderen Leistungen, teils ideeler, teils ganz praktischer Natur. So entwarfen und bauten Mitglieder des Fördervereins im Eingangsbereich zur Spielstätte den Thekenbereich selbst. Und selbstverständlich übernehmen sie auch den Getränkeausschank im Rahmen von Aufführungen.

Theater und Schule

Gemäß der Devise „Kräfte bündeln“, ausgegeben vom Leiter der Geschwister-Scholl-Gesamtschule, Dr. Burkhard Mielke, wurde die Aula der Schule vor Jahren bereits dem Kinder- und Jugendtheater als feste Spielstätte zur Verfügung gestellt. Karin Derks: „Wir können hier nach eigenem Gutdünken alles so einrichten, wie wir es möchten.“ Der Nutzen liegt für beide Seiten auf der Hand: Die Schule hat ein eigenes Theater direkt vor der Tür, die Theater AG der Schule profitiert von der technischen Betreuung durch „TiM“, und das Theater selbst kann seine jungen Schauspieler (zur Zeit vier Ensembles, zusammen 34 Mädchen und Jungen) aus dem schulischen Umfeld rekrutieren.

In der jüngsten (von Kritikern hoch gelobten) Inszenierung unter der Regie von Karin Derks griff das TiM-Theater ein heikles Thema auf: „Volltreffer – wenn Kinder Kinder kriegen.“ Da hat es ein schwangeres Mädchen mit einem Arzt zu tun. Woher dieser sein weißes Kostüm hat? „Vom Förderverein natürlich“, schmunzelt Margitta Liebert.

15.1.04

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