MSC-Kapitän Georg Grozer junior darf sich auf eine Einladung vom Bundestrainer freuen
MOERS. Zoff hatte es zwischen dem Moerser SC und dem VfB Friedrichshafen zur Genüge rund um das von den Grafenstädtern abgesagte Hinspiel vom 7. Februar sowie die Reaktionen aus Friedrichshafen und vom Deutschen Volleyball-Verband gegeben. Als aber die beiden Teams jetzt in Moers zum sportlichen Wettstreit aufeinander trafen, war wenig von den Streitigkeiten zu spüren. Im Gegenteil: Es ging eher freundschaftlich zu, so als hätte man großen Respekt voreinander. Am Ende siegte der Deutsche Meister vor rund 850 Zuschauern ebenso erwartet wie verdient mit 3:1 (25:17, 16:25, 26:24, 25:18).
MSC-Kapitän Georg Grozer junior persönlich half den Gästen dabei, ihren verletzten Kristian Knudsen vom Spielfeld zu tragen. Der dänische Annahmespieler war bei einer Blockaktion unglücklich umgeknickt und musste sich den Rest der Partie von der Bank aus anschauen. Hinterher standen VfB-Angreifer Peter Nagy und Grozer junior noch eine Weile plaudernd beisammen. Dazu passte auch der Besuch des ehemaligen Moerser Spielers Tamas Szekeres, der somit ein ungarisches Trio komplettierte, das einige Jahre lang gemeinsam im Nationalteam der Magyaren gespielt hatte.
Tischers Flatteraufschläge brachten den MSC aus dem Konzept
Auf dem Parkett hatten sich die beiden Kontrahenten zuvor nichts geschenkt. „Wir sind hierher gekommen um zu gewinnen. Das haben wir erledigt, auch wenn wir zeitweise eine schlechte Qualität gezeigt haben”, urteilte VfB-Trainer Stelian Moculescu. Damit sprach er den zweiten und dritten Satz an, als sich sein Team von den „Adlern” den Schneid abkaufen ließ. Wie schon beim Pokalfinale in Halle vor drei Wochen (ebenfalls 3:1 für den VfB ) versäumte es der MSC im dritten Durchgang, den Favoriten „zur Strecke zu bringen”. Vier schwache Annahmen bei Flatteraufschlägen von Simon Tischer führten dazu, dass der Pokalsieger das Blatt noch wenden konnte.
„Es ist mir rätselhaft, warum wir nicht weiter konsequent Druck gemacht haben. Den Gegner hatten wir schon im zweiten Satz aus dem Konzept gebracht, doch danach haben wir uns selbst geschlagen, weil wir mit diesen blöden Flatteraufschlägen nicht klar kamen”, ärgerte sich MSC-Coach Georg Grozer senior. Als Tischer seinen Aufschlag von hart auf butterweich umstellte, flatterten die Nerven besonders bei Vojislav Skoric bedenklich.
Im Schlussabschnitt zeigten die Süddeutschen ein fast fehlerfreies Spiel. Grozer senior: „Da fehlte uns ein Führungsspieler, der bereit gewesen wäre, noch einmal Verantwortung zu übernehmen.”
Am Rande der Partie gegen Friedrichshafen wurde bekannt, dass MSC-Kapitän Georg Grozer junior zum Lehrgang der deutschen Nationalmannschaft im Mai eingeladen werden soll. VfB-Trainer Stelian Moculescu ist in Personalunion auch der Coach der deutschen Auswahl.
25.03.2007
Kurz vor dem Saisonfinale wird Torben Tidick wieder Regie führen
MOERS. Das Sportliche ist in den letzten Tagen ein wenig in den Hintergrund gerückt. Täglich neue Meldungen aus dem Umfeld des Moerser SC lenkten den Blick auf das Wesentliche ab. Zunächst bekam Nils Lieber den Laufpass von der Vereinsführung. Am Mittwoch gab der Deutsche Volleyball-Verband bekannt, dass tags darauf die Spruchkammer zur Urteilsfindung über den MSC-Protest zur Wertung des nicht ausgetragenen Spiels zwischen dem VfB Friedrichshafen und dem Moerser SC vom 7. Februar zusammen kommen werde. Mit der Entscheidung der Spruchkammer (es bleibt bei 3:0 Sätzen und 75:0 Punkten für den VfB) erklärte sich der MSC am Donnerstag nicht einverstanden, und zuletzt wurden die „Adler“ dann auch noch mit einer Schadensersatzforderung aus Friedrichshafen über 6000 Euro konfrontiert.
Grozer: "Wir können es packen."
„Mein Job ist das Sportliche, und darauf konzentriere ich mich“, erklärte Trainer Georg Grozer und bereitete sein Team weiter auf die Bundesliga-Partie am Samstag Abend gegen Friedrichshafen vor. Die Zeit der Revanche ist gekommen. Es soll also nicht mehr lamentiert, sondern endlich wieder gespielt werden. Im Pokalendspiel klopften die „Adler“ schon mal auf den schwäbischen Busch. Ein Spaziergang war der 3:1-Erfolg der „Häfler“ vom Bodensee nicht.
Und vor heimischem Publikum soll heute Abend im vermutlich gut gefüllten Sportzentrum Rheinkamp noch eine Schippe drauf gelegt werden. „Das wird nicht leicht, denn wir müssen auf Lukas Kampa verzichten. Aber wenn alle anderen Spieler eine gute Tagesform haben, und es beim VfB mal nicht so rund läuft, dann können wir einen Sieg packen.“ Es würde auch verwundern, wenn Grozer seinen Optimismus ausgerechnet jetzt verlieren würde. Er war als Spieler eine Kämpfernatur, und er ist es auch heute noch auf der sportlichen Kommandobrücke.
Wenn es drauf ankam, war der VfB Friedrichshafen immer erfolgreich
Stelian Moculescu rückt mit seinem Klasseteam, das kürzlich das Finalturnier der Champions League erreichte, in der Grafenstadt ein. Die Dreifachbelastung in der Bundesliga, im Pokal und auf der europäischen Bühne verkraftet seine Mannschaft bislang ausgezeichnet. In den wesentlichen Situationen siegte der VfB. Die drei Bundesliga-Niederlagen der bisherigen Saison lassen sich allesamt noch in den Play-Offs reparieren. Auch die angeschlagenen Lukas Divis und Jiri Polansky sind ersetzbar. Und so erklärt VfB-Co-Trainer Ulf Quell: „Wir fahren nach Moers um zu gewinnen. Das Match ist für die Ausgangsposition hinsichtlich der Play-Offs sehr wichtig für uns.“
Dies gilt selbstverständlich auch für die „Adler“, die nach dem aktuellen Tabellenstand den SCC Berlin im Viertelfinale als Gegner hätten. Dem VfB und Düren will man möglichst aus dem Wege gehen. Beim MSC fällt Kampa, der in Rottenburg einen Bänderriss erlitten hat - diese Diagnose steht nun fest - aus. Ihn wird Torben Tidick ersetzen.
24.03.2007
Diesmal hatten es die bislang flüchtigen Täter auf den Geldautomaten der Geschäftsstelle in Kapellen abgesehen.
MOERS. Die Explosion zwischen drei und vier Uhr morgens machte Krach und richtete hohen Sachschaden an, blieb aber ebenso erfolglos wie die versuchte Sprengung gestern am Bendschenweg. Erneut versuchten bislang flüchtige Täter in den frühen Morgenstunden des Freitags, 23. März 2007, einen Geldautomaten der Sparkasse am Niederrhein aufzusprengen. Diesmal verschafften sich die Ganoven Zugang zur Geschäftsstelle in Kapellen und leiteten Gas in den dortigen Geldausgabeautomaten ein.
Während die Täter gestern (siehe Bericht dazu im Sparkassen-Kurier) unmittelbar vor der Zündung gestört worden und geflüchtet waren, detonierte das Gasgemisch diesmal. Der Tresor des Gerätes hielt der Wucht der Explosion jedoch stand und die Täter entkamen vor dem Eintreffen der Polizei ohne Beute. Diesmal konnten die Beamten eine recht genaue Täterbeschreibung aufnehmen, da die Männer von Zeugen beobachtet worden waren.
23.3.2007
Die Sieger feiern den erneuten Pokalgewinn. Mit der Mannschaft der Gemeinschaftsgrundschule Neukirchen-Süd freuen sich (von links): Team-Betreuer Bernhard Rode, Schulleiterin Tania Große-Pustar und Geschäftsstellenleiter Knuth Angenendt.
NEUKIRCHEN-VLUYN. Die Mannschaft der Gemeinschaftsgrundschule Neukirchen-Süd ist das fußballerische Maß aller Dinge. Beim 22. Fußballturnier der Neukirchen-Vluyner Grundschulen errangen sie erneut den Wanderpokal der Sparkasse am Niederrhein. In der Sporthalle des Julius-Stursberg-Gymnasiums zeigte das Team wieder einmal das größte spielerische Potential und einen unbedingten Siegeswillen. Die jungen Kicker der Antonius- und der Tersteegen-Schule mussten sich - wenn auch knapp - geschlagen geben. Rang vier belegte die Mannschaft der Pestalozzi-Schule.
Die zahlreichen kleinen Fans sorgten bei den zehnminütigen Spielen, die im Modus „jeder gegen jeden“ ausgetragen wurden, für lautstarke Stimmung. Mit Lisa Schlegelmilch sahen die Zuschauer in diesem Jahr zudem ein Mädchen inmitten der kickenden Jungen. Die zehnjährige Schülerin der Pestalozzi-Schule lief mit der Ballack-Nummer 13 auf und stürzte sich mit spielerischem Geschick ins Getümmel. Knuth Angenendt von der Sparkasse am Niederrhein, die das Turnier in jedem Jahr finanziell unterstützt, überreichte den Wanderpokal an die Sieger. Außerdem hatte er für alle Teams je einen Hallen-Fußball mitgebracht.
23.3.2007
Diesen Schraubenzieher ließen die bislang flüchtigen Täter am Tatort Bendschenweg liegen. Sie versuchten damit erfolglos, ein Seitenfenster aufzuhebeln. Sachdienliche Hinweise erbittet die Kreispolizei unter der Rufnummer 0281 / 1070.
NEUKIRCHEN-VLUYN. Offenbar gestört worden sind bislang Unbekannte, die in den frühen Morgenstunden am Donnerstag, 22. März 2007, versucht hatten, die Geldautomaten der Sparkasse am Bendschenweg zu sprengen. Die Täter hatten vom Foyer aus die Geldausgabeautomaten mit einem Gas präpariert, es aber nicht mehr zünden können. „Es ist nicht zur Explosion gekommen“, so Hans-Gerd Verbeeten, Sicherheitsbeauftragter der Sparkasse am Niederrhein.
Im Januar 2006 war ein Geldautomat der Sparkasse in Vennikel erfolglos gesprengt worden. Die Explosion richtete hohen Sachschaden an, der Tresor des Automaten blieb jedoch zu. Ein Bild der Zerstörung bot knapp einen Monat später auch die Geschäftsstelle der Sparkasse in Schwafheim. Dort hatte eine sehr starke Explosion das gesamte Foyer und die Geldautomaten zerstört. In beiden Fällen entkamen die Täter unerkannt
22.3.2007
NIEDERRHEIN. 50.000 Euro gewannen gleich zwei Kunden der Sparkasse am Niederrhein beim PS-Sparen. Das ergab die Ziehung für den Monat März 2007. Beide Kunden hatten ihre PS-Daueraufträge in den Geschäftsstellen Poststraße beziehungsweise Eick-West erteilt. Ein weiterer glücklicher Gewinner, der seinen PS-Dauerauftrag in der Geschäftsstelle Westerbruch beauftragt hatte, kann 5000 Euro für sich verbuchen. Herzlichen Glückwunsch! Schon mit fünf Euro sind Interessenten dabei. Dafür gibt es nämlich ein PS-Los. Von den fünf Euro spart der Teilnehmer vier Euro, und mit einem Euro setzt er auf sein Glück und auf die große Chance bei der Verlosung vieler Geld-Gewinne.
Die Ausschüttungsquote liegt beim PS-Sparen höher als beim Lotto, Toto oder bei den Klassenlotterien, ermittelte die Stiftung Warentest. Die Sparkassen betreiben das Prämiensparen ohne eigenen Profit. Der größte Teil des Loseinsatzes wird als Gewinne ausgeschüttet. Jeder Losinhaber hat die Chance auf einen Gewinn über 250.000 Euro. Einen festgelegten Anteil stellt die Sparkasse gemeinnützigen Zwecken zur Verfügung.
22.3.2007