MOERS. „Das sind starke Bilder einer starken Persönlichkeit.“ Untrennbar, so Sparkassendirektor Ulrich Ruthenkolk bei der Eröffnung der Ausstellung mit Bildern der Künstlerin Angelika Böcker-Thöne, seien die Werke mit den Beziehungen der Künstlerin zu den Menschen darin verbunden. Das gelte für die Tänzerin in der Semper Oper ebenso wie für die indischen Frauen in Bombay. „Vertraute Fremde“ lautete der Titel der Ausstellung mit 37 Konturen, Aquarellen sowie Öl- und Hinterglasmalereien von Angelika Böcker-Thöne, die bis zum 8. Dezember in der Hauptstelle der Sparkasse Moers am Ostring zu sehen war.
Die Motive der Bilder flössen ineinander und übereinander, so Ulrich Ruthenkolk in seinem Grußwort an die rund 80 Besucher der Ausstellungseröffnung. „Der Betrachter entdeckt unweigerlich immer wieder neues.“ Den musikalischen Rahmen gestalteten Njeri Weth (Sopran) und Raphael D. Thöne (Klavier).
MOERS. Die Beatles spielten bereits zum dritten Mal im Hamburger Starclub, und Konrad Adenauer befand sich im 14. Dienstjahr als Kanzler der Bundesrepublik Deutschland, da gründeten Mitarbeiter der ehemaligen städtischen Sparkasse Moers ihren Kegelclub „Öt Vörderholz fehlt“. Heinz Hackstein und Hubert Romanczyk sind von Anfang an dabei und immer noch aktiv. Walter Ewert, der erste Präses des Clubs, ist heute Ehrenmitglied und nimmt hin und wieder an Kegelabenden mit den ehemaligen Kollegen teil. Alle vier Wochen treffen sich die Kegler in den „Bürgerstuben“ in Utfort. Die Jubiläumsfahrt führte sie auf die Insel Norderney.
SONSBECK. Den Winkelser Busch kennen die Kinder des katholischen Kindergartens St.-Maria-Magdalena schon wie ihre eigenen Hosentaschen. „Wir veranstalten regelmäßig Waldtage, an denen die Kinder spielerisch Natur und Schöpfung erleben können“, sagt die leitende Erzieherin Brigitte Michalleck. In einer Naturausstellung in der Sparkassen-Geschäftsstelle zeigen die Kinder derzeit, was sie bei ihrem letzten Besuch im herbstlichen Wald alles erbeutet haben.
Eicheln, Kastanien und Tannenzapfen, kleine und große Stöcke, sogar einen ganzen Baumstamm brachten die Kinder mit und schufen aus ihnen interessante Ausstellungsstücke. In großen Holzringen auf dem Boden ordneten sie einzelne Fundstücke in der Art von Mandalas zu Bildern an. Aus je vier Ästen bastelten sie einen Rahmen für selbst gemachtes Papier, auf das sie verschiedene Naturmotive malten. Schmuckstücke der Ausstellung, die noch bis zum 22. November während der Öffnungszeiten der Sparkasse zu sehen ist, sind dreidimensionale Waldbilder in Schuhkartons. Durch ein kleines Guckloch blickt der Betrachter in idyllische Lichtungen und belebte Baumbestände.
MOERS. Auf genau 1040 Dienstjahre bringen es die Jubilare, die der Vorstand der Sparkasse Moers jetzt bei einem festlichen Abendessen ehrte. Lebhaft tauschten die 46 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Erinnerungen und Anekdoten aus 40, 30, 25, 20 oder 10 Jahren im Dienst der Sparkasse aus. Vorstandsmitglied Karl-Heinz Tenter betonte: „Der Blick auf die stattliche Zahl von Jubilaren und Dienstjahren läßt ahnen, welch großer Anteil am Erfolg der Institution Sparkasse hier heute sitzt, denn die Sparkasse, das sind Sie.“
Trotz tiefgreifender Veränderungen in der Branche der der Finanzdienstleister und der immer noch völlig offenen Frage nach Fusionen mit umliegenden Sparkasse, richtete Sparkassendirektor Tenter in seiner Ansprache an die Jubilare einen positiven Blick in die Zukunft: „Auch ohne Fusion hat die Sparkasse Moers eine Größenordnung, die noch ein langes Leben zuläßt.“ Nach wie vor unterhält die Sparkasse Moers in ihrem Geschäftsgebiet in Moers, Alpen, Sonsbeck und Xanten 32 Geschäftsstellen und beschäftigt mehr als 600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
MOERS. Die Premiere des neuen Harry Potter Films in London vor wenigen Tagen hat es einmal mehr gezeigt: In der Gunst der Kinder steht der kleine Zauberlehrling nach wie vor ganz oben. Die Sparkasse Moers holt „Harry Potter und die Kammer des Schreckens“ nun exklusiv für zwei Tage nach Moers.
In Kooperation mit dem Atlantik Filmpalast haben Knaxianer, die Mitglieder des Kindersparclubs der Sparkasse, und deren Eltern die Möglichkeit, den Film an zwei Tagen zu sehen. Die Vorstellungen sind am Freitag, 15.11.2002, um 19.15 und 20.30 Uhr sowie am Samstag 16.11.2002 um 11 Uhr. Die Karten für Knaxianer kosten 3,20 Euro, für ihre Eltern und Nicht-Knaxianer 6,80 Euro. Es wird empfohlen, den Vorverkauf im Atlantik Filmpalast zu nutzen. Informationen unter der Rufnummer 02841 / 18526.
BÖNNINGHARDT. Der ganze Ortsteil Bönninghardt schien auf den Beinen zu sein, als im November 2002 die Besenbinder-Skuptur, geschaffen von der Alpener Künstlerin Erika Rutert, feierlich ihrer Bestimmung übergeben wurde. Die Kulturstiftung der Sparkasse Moers hatte das Projekt finanziert. Doch Herbert Ackermann, Vorstandsmitglied des Kreditinstituts wie auch der Stiftung, stellte die Rolle seines Hauses eher in den Hintergrund: „Künstlerische Begabung, handwerkliches Geschick und insbesondere bürgerschaftliches Engagement stehen absolut im Vordergrund.“
Volker Schulte-Bunert von der Gemeindeverwaltung machte eine bemerkenswerte Rechnung auf: 58 000 Euro, das Kunstwerk gar nicht einbegriffen, hätte die Neugestaltung des Platzes im Bereich der evangelischen Kirche gekostet, wären die notwendigen Arbeiten offiziell vergeben worden. Tatsächlich – und hier arbeitete Schulte-Bunert Hand in Hand insbesondere mit Altbürgermeister und Ortsvorsteher Hans Coopmann – wurde nur ein bescheidener Etat von 4500 Euro ausgeschöpft. Möglich wurde dies durch das von Herbert Ackermann herausgestellte bürgerschaftliche Engagement, von dem gerade auch heimische Unternehmen ergriffen waren. U.a. mußten 1300 Kubikmeter Erde bewegt werden.
Die Besenbinder-Skuptur dokumentiert lebensnah einen Teil der Heimatgeschichte. Erinnert wird an „Blumme-Fritz“, der bis zum Jahre 1948, unterwegs mit Klompen, seine Kundschaft im engen und weiteren Bereich der Bönninnghardt mit Heidebesen belieferte. Mit seiner Karre konnte er bis zu 100 Besen transportieren.
Seit Februar 1999 verfolgte die Interessengemeinschaft für Geschichte und Natur Bönninghardt das Besenbinder-Projekt. An Einzelheiten auf dem weiten Weg zur Verwirklichung erinnerten IG-Vorsitzender Johannes Schmitz und Bürgermeister Willi Jansen. Herbert Ackermann erwähnte die Einbindung der Besenbinder-Skuptur, für die die Kulturstiftung weit über 30 000 Euro zur Verfügung stellte, in den Kulturpfad Alpen. Beginnend mit dem Geschichtsbrunnen vor der Sparkassen-Geschäftsstelle in Alpen ziehe sich der Kulturpfad wie ein roter Faden nicht nur durch Alpen, sondern auch durch die weiteren Ortsteile: mit dem Krähenbaum in Veen, dem Froschbrunnen in Menzelen Ost und nunmehr dem Besenbinder in Bönninghadt.
Für den Ortsteil Menzelen-West, so erklärte das Vorstandsmitglied der Sparkasse Moers, stehe eine weitere Idee im Raum. Hier soll nämlich unter der Federführung des Bürgerschützenvereins Menzelenerheide der Wipp-Brunnen der ehemaligen Katstelle Reekwall nachgebaut werden. Die Kulturstiftung werde dieses Projekt „sicher positiv begleiten“.