Sparkassendirektor Karl-Heinz Tenter begrüßte am Schmuhlsberg zahlreiche Gäste.Viel Spaß am Schminkstand. Auf die Kinder warteten auch eine Hüpfburg und etliche Spielangebote.
ALPEN. Zu einem Familienfest im Rahmen des Kinder-Schützenfestes hatten der Junggesellen-Schützenverein Alpen und die Sparkasse am Niederrhein eingeladen. Ein buntes Programm, musikalisch untermalt von den Niederrhein-Musikanten, wartete am Feiertag Christi Himmelfahrt auf die Gäste. Anlaß für das Familienfest am Schmuhlsberg war die traditionelle Verteilung von Mitteln aus den Töpfen „Spenden“ und „PS-Zweckertrag“, die das Kreditinstitut nicht weniger als 68 Alpener Vereinen, Verbänden und Organisationen zur Verfügung gestellt hat.
Karl-Heinz Tenter, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse am Niederrhein, unterstrich, daß sein Haus in den vergangenen 25 Jahren – Gelder der Kulturstiftung dazugerechnet – mit über 800 000 Euro soziale, sportliche und kulturelle Belange im Geschäftsgebiet Alpen gefördert hat. Dies habe das Kreditinstitut keineswegs „gönnerhaft“ getan, sondern es sei damit einer Verpflichtung gemäß seines öffentlichen Auftrages gerecht geworden. Bürgermeister Thomas Ahls unterstrich die segensreiche Rolle der Sparkasse für die Gemeinde und ihr Vereinsleben.
Das bunte Treiben am Schuhlsberg bildete den Auftakt der Jubiläumsfeierlichkeiten des Junggesellen-Schützenvereins, der auf ein 325jähriges Bestehen zurückblicken kann. Die Kinder hatten beim Familienfest ihre Freude an einer Hüpfburg und an verschiedenen Spielständen. Für Speisen und Getränke war reichlich gesorgt, und die Stimmung war bestens. Man hatte den Eindruck, daß halb Alpen auf den Beinen war.
Über 30 000 Euro wurden in diesem Jahr den Vereinen und Verbänden im Geschäftsgebiet Alpen übermittelt. Beiratsvorsitzender Dr. Hans-Georg Schmitz ging auf einige Einzelheiten der finanzellen Unterstützung ein, mit der vornehmlich ehrenamtliches Engament gefördert und gewürdigt wird. Zur Fusion der früheren Sparkassen Moers, Neukirchen-Vluyn und Rheinberg, die seit dem 1. Januar 2004 die Sparkasse am Niederrhein bilden, äußerte sich Schmitz, der auch Vorsitzender des Verwaltungsrates ist, sehr postitiv: „Die Kunden haben die Fusion durchweg akzeptiert, die Mitarbeiter der drei Institute haben zueinander gefunden, die Zusammenarbeit in den Gremien ist gut.“
5.5.05
Ein Team, das seine Überzeugung dokumentiert: Der Vorstand der Sparkasse am Niederrhein. Von links: Frank-Rainer Laake, Bernhard Uppenkamp, Winfried Schoengraf, Karl-Heinz Tenter, Franz-Josef Stiel und Giovanni Malaponti.
NIEDERRHEIN. „Wir haben unser erstes Geschäftsjahr als Sparkasse am Niederrhein erfolgreich abgeschlossen. Das Haus hat bewiesen: es ist gut für die Region!“ Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Tenter spielte zum Auftakt der Jahresbilanz-Pressekonferenz auf die bundesweit wie auch lokal laufende Kampagne „Sparkassen – gut für Deutschland“ an. Man habe angesichts widriger Rahmenbedingungen ein zufriedenstellendes Ergebnis erzielt und überdies den gesetzlich verankerten öffentlichen Auftrag geradezu vorbildlich erfüllt. Spenden und Stiftungsausschüttungen flossen 2004 umfangreicher als im Jahr zuvor.
Die Bilanzsumme verringerte sich mit 3.045,4 Mrd. Euro geringfügig gegenüber 2003 (3.068,6), der Jahresüberschuß lag mit 5,7 Mio. Euro ähnlich wie im Jahr zuvor (5,6), und beim Kreditvolumen ergaben sich leichte Steigerungsraten: Im Berichtsjahr betrug der Bestand 1.930,5 Mrd. Euro. Im Jahr 2003 waren es 1.918,2 Mrd. Euro.
Neue Kredite: 241 Mio. Euro
Insgesamt vergab das größte Kreditinstitut im Kreis Wesel rund 241 Mio. Euro an neuen Krediten. Davon flossen 63,8 Mio. Euro in den Wohnungsbau und 73,3 Mio. an gewerblichen Investitionsdarlehen in den mittelständischen Bereich. Die Konsumentenkredite, Umschuldungen und sogenannte Betriebsmittelkredite machten mit einem Volumen von rund 104 Mio. Euro den größten Teil des Kreditgeschäftes aus. Überdies vermittelten die Kundenberater der Sparkasse 25,9 Mio. Euro an öffentlichen Fördermitteln. Rund zwei Drittel davon flossen in den privaten Wohnungsbau, ein Drittel in den gewerblichen Bereich wie etwa Existenzgründungen.
Die Sparkasse stellt fest, daß weniger gebaut wird und die Kunden weniger Kredite zum Kauf eines Eigenheimes oder einer Eigentumswohnung aufnehmen. Dem niedrigen Zinsniveau und einem reichhaltigen Angebot auf dem Immobilienmarkt stehe ein gewisser Sättigungsgrad gegenüber.
Viel Sonnenschein herrschte beim außerbilanziellen Versicherungsgeschäft im Verbund mit der Provinzial. In der Sparte Altersvorsorge/Lebensversicherungen wurden 3309 Verträge abgeschlossen gegenüber 1745 in 2003. Die Beitragssumme erhöhte sich um rund 12 Mio. Euro auf über 47 Mio. Euro.
Freundliches Wertpapiergeschäft
Der Wunsch nach täglicher Verfügbarkeit des Anlagekapitals ist derzeit besonders stark ausgeprägt; die Lockangebote von Direkt- und Autobanken unterstützen dieses Anlageverhalten zusätzlich. Dies hinterließ Spuren im klassischen Sparbereich. Die Kundeneinlagen sanken gegenüber 2003 (1.964,9 Mrd. Euro) auf 1.946,5 Mrd. Euro im Berichtsjahr. Freundlich entwickelte sich hingegen weiterhin das Wertpapiergeschäft. Hatte der Umsatz bei den Wertpapieren 2003 noch bei rund 127 Mio. Euro gelegen, so betrug er im Berichtsjahr 147 Mio. Euro.
Herausgestellt wurde in der Pressekonferenz die kontinuierliche Förderung sozialer, sportlicher und kultureller Belange im Geschäftsgebiet, das die Städte Moers, Neukirchen-Vluyn, Rheinberg und Xanten sowie die Gemeinden Sonsbeck und Alpen umfasst. Zahlreiche Vereine, Verbände und Organisationen profitierten 2004 wieder von den Spenden (487 000 Euro), dem Prämienspar-Zweckertrag (197 000 Euro) und zahlreichen Sponsoring-Maßnahmen. Die Stiftungsausschüttungen wurden auf rund 239 000 Euro gesteigert (2003: 212 000). Die letztgenannten Zuwendungen werden sich künftig weiter erhöhen, da das Stiftungskapital jüngst um zwei Millionen Euro aufgestockt wurde.
Die Versorgung der Bevölkerung mit allen Bankdienstleistungen, die Ausstattung der heimischen Wirtschaft mit Krediten und die Pflege ihres Geschäftsstellennetzes sieht der Vorstand der Sparkasse am Niederrhein weiterhin als Eckpfeiler der Aufgabenstellung an. Mit 43 Geschäftsstellen werde man auf absehbare Zeit in der Fläche präsent bleiben. Zur Zeit zählt das Kreditinstitut 872 Mitarbeiter. Es gehört zu den größten Arbeitgebern und Steuerzahlern in der Region. Zum 1. August 2005 werden 15 neue Auszubildende eingestellt, die Gesamtzahl der „Azubis“ wird dann bei 52 liegen.
„Unser größtes Kapital“
„Ich habe den Eindruck, die Fusion läge nicht nur ein gutes Jahr, sondern bereits mehrere Jahre zurück,“ erklärte Karl-Heinz Tenter. Die komplette Umstellung der EDV auf das sogenannte One-System-Plus sowie die Verankerung grundlegender Veränderungen im Kreditgeschäft nach den aufsichtsbehördlichen Mindestanforderungen („MaK“) seien unter erheblichen Belastungen der Belegschaft („unser größtes Kapital“) gemeistert worden. Die Sparkasse präsentiere sich in einer geradezu idealen Größe, um über viele Jahre hinweg ihrem gesetzlichen Auftrag und der gesellschaftlichen Verantwortung im Geschäftsgebiet gerecht werden zu können. Nach der Größenordnung liegt die Sparkasse am Niederrhein unter insgesamt knapp 500 Sparkassen in Deutschland etwa an 80. Stelle.
4.5.05
ALPEN. Zu einem Familienfest im Rahmen des Kinder-Schützenfestes laden der Junggesellen-Schützenverein Alpen und die Sparkasse am Niederrhein ein. Ein buntes Programm, musikalisch untermalt von den Niederrhein-Musikanten, wartet am Feiertag Christi Himmelfahrt, 5. Mai, von 14 bis 19 Uhr auf die Gäste. Anlaß für das Familienfest am Schmuhlsberg ist die traditionelle Verteilung von Mitteln aus den Töpfen „Spenden“ und „PS-Zweckertrag“, die das Kreditinstitut nicht weniger als 68 Alpener Vereinen, Verbänden und Organisationen zur Verfügung stellt.
Das bunte Treiben am 5. Mai bildet den Auftakt der Jubiläumsfeierlichkeiten des Junggesellen-Schützenvereins, der auf ein 325jähriges Bestehen zurückblicken kann. Die Kinder werden beim Familienfest ihre Freude an einer Hüpfburg und an verschiedenen Spielständen haben. Für Speisen und Getränke ist bestens gesorgt.
Über 30 000 Euro werden in diesem Jahr den Vereinen und Verbänden im Geschäftsgebiet Alpen übermittelt. Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Tenter wird die Gäste begrüßen, und Beiratsvorsitzender Dr. Hans-Georg Schmitz geht auf einige Einzelheiten der finanzellen Unterstützung ein, mit der vornehmlich ehrenamtliches Engament gefördert und gewürdigt werden soll.
3.5.05
Schulleiter Heinz Pannenbecker, Sparkassendirektor Franz-Josef Stiel, Frank Tatzel von der Marketingabteilung und Jürgen Baas, Vorsitzender des Fördervereins (v.l.n.r.), bei der Übergabe der Beschallungsanlage an die SV des Amplonius-Gymnasiums.
RHEINBERG. Renan Cengiz steckt einen Bananenstecker in seine Gitarre und sagt: „Für uns ist ein Traum in Erfüllung gegangen.“ Der Vorsitzende der Schülerselbstverwaltung (SV) am Amplonius-Gymnasium bedankte sich im Namen seiner Mitschüler und als aktives Mitglied der Rock-Gruppe „PunkCustodians“ bei allen Spendern. Die hatten insgesamt 4200 Euro zum Kauf einer Verstärkeranlage mit Mischpult, Hochtönern und Baßboxen zur Verfügung gestellt. Mit einem kleinen Konzert in der Aula des Gymnasiums bewiesen die Schüler außer ihrer Dankbarkeit zugleich, was in der neuen Beschallungsanlage steckt.
Schulleiter Heinz Pannenbecker lobte, „daß sich vier Kräfte vereint und etwas Gutes hervorgebracht haben.“ Die SV hatte aus den Einnahmen früherer Konzerte selber ein Viertel des Kaufpreises aufgebracht, je 1050 Euro waren als Ergebnis eines Sponsorenlaufes und aus der Kasse des „Vereins der Freunde und Förderer des Amplonius-Gymnasiums“ in das Projekt geflossen. Den fehlenden Restbetrag legte die Sparkasse am Niederrhein dazu. Vorstand Franz-Josef Stiel: „Möge der technische Rahmen die musikalische Weiterentwicklung hier an der Schule ermöglichen.“
Bislang hatte sich die SV für die mehr oder minder regelmäßig stattfindenden Rock-Konzerte im umgebauten Lehrschwimmbecken der Schule immer eine Anlage von der Fachschaft Musik ausleihen müssen. Nunmehr verfügen die Schüler selbst über eine leistungsfähige Musikanlage für „Rock im Pool“ oder andere Gelegenheiten. Ihre erste Bewährungsprobe wird sie bei der Amploniade am Mittwoch, 4. Mai 2005, haben. Bei der Veranstaltung auf dem Sportplatz wird sich mit ihrer Hilfe unter anderem die „Abi-Band 2005“ zwischen 8.30 und 14 Uhr Gehör verschaffen.
3. Mai 2005
NIEDERRHEIN. Service für Fußballfans im Sparkassen-Kurier: Die Online-Zeitung der Sparkasse am Niederrhein veröffentlicht kurz nach dem Abpfiff die Ergebnisse im Fußballverband Niederrhein, Kreis 7 Moers, sowie die aktuellen Tabellen. Klicken Sie dazu in der Rubrik "Sport" einfach auf Fußball, dort finden Sie Tabellen und Spielpläne.
Professor Dr. Gernot Born stellte verschiedene Modelle eines Perpetuum Mobile vor, die alle eines gemeinsam hatten: Sie funktionieren nicht.
SONSBECK. Die Idee eines Perpetuum Mobile, einer dauernd beweglichen Maschine, ist spätestens seit dem Aufkommen der modernen Naturwissenschaften eine Vision. Gleichwohl stützte sich Professor Dr. Gernot Born in seinem Vortrag „Räder in Physik, Wirtschaft und Geld“ im Kastell am Rathausplatz auf den Gedanken dieses bislang unerfüllten Menschheitstraumes. Rund 220 Gäste waren der Einladung der Sparkasse am Niederrhein gefolgt. Nach dem Spaziergang mit Professor Born durch mehr als 2000 Jahre Wissenschaftsgeschichte gab Oliver Theissen von der Deka Bank ganz praktische Tips zur optimalen Geldanlage.
Witzig und alles andere als wissenschaftlich-trocken
Sparkassendirektor Bernhard Uppenkamp hatte den Gästen eingangs eine „spannende Zeitreise“ durch die Versuche der Wissenschaft versprochen, ein Perpetuum mobile zu erfinden. Professor Born, acht Jahre Rektor der Gerhard-Mercator-Universität, löste das Versprechen ein. Witzig und alles andere als wissenschaftlich-trocken führte er das Publikum an den Kern des Problems heran. Born: „Es war der Traum, wenig oder nichts zu arbeiten, der die Menschen zu immer neuen Überlegungen anspornte.“ Der Universitätslehrer für Didaktik der Physik zeigte, wie die Idee einer unermüdlichen Maschine ihren Weg von Indien über die arabische Welt bis nach Europa gefunden habe.
Allein Leonardo da Vinci habe rund 100 verschiedene Modelle entwickelt und kam am Ende zum Fazit, daß die Idee nichts weiter als ein Hirngespinst sei. Trotzdem gehen beim Deutschen Patentamt in München in jedem Jahr etwa 200 neue Anträge von Erfindern ein, die glauben, nun das Perpetuum mobile entwickelt zu haben.
Neuer Versuch
Oliver Theissen hielt diesen bislang vergeblichen Versuchen ganz praktische Überlegungen aus der Finanzwelt entgegen. Theissen: „Die Chance beim Lotto oder durch einen vermögenden Erbonkel reich zu werden, lasse ich bei meinen Betrachtungen außen vor.“ Bei der Frage nach einer sinnvollen Geldanlage, die in jeder Lebensphase zu einem passe und gleichzeitig für Sicherheit im Alter sorge, gebe es das Perpetuum mobile ebensowenig wie in der Wissenschaft, so Theissen.
Im abschließenden Podiumsgespräch mit Professor Born verrieten Direktor Bernhard Uppenkamp, Giovanni Malaponti (Vorstand seit dem 1. Mai 2005), Gebietsdirektor Willi Deselaers, Wertpapierspezialist Harald Schönherr und der Leiter der Sparkassen-Geschäftsstelle in Sonsbeck, Markus Weibel, worauf es bei der Geldanlage und beim kontinuierlichen Vermögensaufbau ankommt: „Das Risiko breit streuen und den Anteil an Aktien in der Anlagestruktur der Lebensphase anpassen.“ Die Faustformel dafür lautet: 100 minus Lebensalter. Das bedeutet, daß ein 65jähriger beispielsweise einen Aktienanteil von 35 Prozent in seinen Wertpapieranlagen haben sollte.
Bürgermeister Leo Giesbers erhielt zum Abschluß und als Dankeschön für die Gastfreundschaft der Gemeinde ein Modell für einen neuen Versuch, ein Perpetuum mobile zu bauen.
01.05.2005