75 Kinder verbringen ihre Ferien im Zeltlager des Heimatvereins Wardt. Hier können sie unbeschwert spielen, basteln und Abenteuer erleben. Gerhard Bayer (links) vom Heimatverein Wardt zeigte Sandra Bree, Kassiererin der Kinder- und Jugendhilfe Stadtranderholung Xanten, auch den selbstgebauten Dinosaurier vor dem Spielezelt.
XANTEN. Eine Woche Spiel- und Abenteuerurlaub in „einem Land vor unserer Zeit“ erleben derzeit 75 Kinder aus Xanten. Der Heimatverein Wardt richtet das Lager bereits im neunten Jahr auf der Wiese der Familie Pieper in Labbeck aus. Rund 25 Betreuer haben dort eine kleine Zeltstadt aufgebaut und kümmern sich liebevoll um die kleinen Gäste.
In diesem Jahr bestimmt das Thema Dinosaurier das Basteln, Bauen und Begreifen der sechs- bis zwölfjährigen Abenteurer. „Für viele Kinder ist das der einzige Urlaub im gesamten Jahr. Und damit die Kinder ihre Ferien unbeschwert genießen können, werden sie von uns rundum verwöhnt. Das Zubereiten der Mahlzeiten und der Spüldienst werden daher komplett von den Betreuern übernommen“, sagt Gerhard Bayer vom Leitungsteam des Heimatvereins.
Sparkasse unterstützt Kinderfreizeit
Sandra Bree, Kassiererin der Kinder- und Jugendhilfe Stadtranderholung Xanten e.V., besuchte jetzt das Zeltlager und dankte dabei der Sparkasse am Niederrhein für die Spende von 5000 Euro, die der Förderverein für seine Arbeit in diesem Jahr erhält. „Das Geld verwenden wir zur Unterstützung ausgewählter Projekte von Xantener Vereinen und Organisationen, beispielsweise auch dieser Kinderfreizeit.“
Allein über den Elternbeitrag und kommunale Mittel ließe sich eine solche Maßnahme nicht finanzieren, bestätigt Gerhard Bayer. Neben allerlei Spielgeräten und Basteleien, sorgen eine Hüpfburg, ein großer Sandhaufen, abendliches Lagerfeuer, Karaoke-Show, und Crosstouren im Marienbaumer Wald für Spaß und Spannung. Auch in diesem Jahr rücken Wardter Feuerwehrleute mit ihrem Mannschaftswagen an und organisieren ein Spiele-Spektakel.
28.6.2007
Der Trainer der Bundesliga-Profis, Georg Grozer senior, ist derzeit allein für die sportliche Leitung der MSC-Volleyballer. Auf einen Co-Trainer wartet er ebenso wie die Oberliga-Mannschaft auf ihren Coach.
MOERS. Der "Unterbau" nimmt Konturen an. Die zweite Männermannschaft des Moerser SC soll in der kommenden Saison in der Volleyball-Oberliga antreten. Ziel dieses Teams, das zum Teil vollkommen neu zusammengestellt ist, wird der Aufstieg in die Regionalliga sein. Für die Vereinsführung steht die Amateurmannschaft zukünftig deutlich mehr im Blickpunkt als frühere Reserveteams der Grafenstädter. Dafür gibt es zwei wichtige Gründe. Erstens hat der nationale Verband die Lizenzbedingungen für die Bundesligamannschaften verschärft, und zweitens erfordert die stark forcierte Nachwuchsarbeit des MSC ein "Auffangbecken" für Talente.
Konsequenzen aus dem 75:0 gezogen
Als die "Adler" am 7. Februar wegen reihenweise vom Norovirus gebeutelter Bundesligaspieler nicht beim VfB Friedrichshafen antreten konnten, entschieden die Gremien der Deutschen Volleyball-Liga (DVL) auf einen 3:0-Sieg für den VfB und 75:0 Punkte. Die Begründung lautete: Moers hätte seine zweite Mannschaft schicken müssen. Und die spielte damals in der Bezirksliga, wäre also nicht mal ein Ernst zu nehmender Sparringspartner für Friedrichshafen gewesen. So etwas soll mit der nun gebildeten Oberligamannschaft nicht mehr passieren. Der Aufstieg in die Regionalliga wird angepeilt.
Das erscheint durchaus machbar, denn Sebastian Blum und Jochen Neumann verfügen über Bundesligaerfahrung. Philipp Boeck und Tim Kroggel haben schon in der Regionalliga gespielt. Vier talentierte Neuzugänge aus Bottrop sind avisiert: Felix Ahr, Seni Hattab, Marc Rüter und Marcel Werzinger. Und drei niederländische Jugendspieler sollen das Team komplettieren: Nik de Bresser, Derk Janssen sowie Giel Koetsenruyter. Einzig der (oder die) Trainer stehen noch nicht fest, denn mit der vor kurzem bekannt gewordenen Trennung von Marcel Hagens, der als Co-Trainer an der Seite von Bundesligacoach Georg Grozer senior arbeiten sollte, ist auch die sportliche Leitung der zweiten Garnitur wieder vakant.
Kommt der Übungsleiter aus Bottrop?
MSC-Präsident Günter Krivec erklärt dazu: "Wir haben eine gute Beziehung zum VC Bottrop. Es könnte sein, dass der neue Trainer von dort kommt. Wir hatten auch mit unserem ehemaligen Bundesligaspieler Marian Sikorski gesprochen, der in Solingen in der Regionalliga arbeitet. Aber daraus wird wohl nichts werden." Offen ist auch noch die Situation bei Lars Lindstaedt. Der Mittelblocker wechselt möglicherweise noch zum Zweitligisten nach Bottrop. Auch er war zunächst für die MSC-Reserve vorgesehen.
In der Saison 2005/06 hatte die damalige MSC-Oberligamannschaft (u.a. mit Georg Grozer senior) den sportlichen Aufstieg in die Regionalliga geschafft. Kurz vor dem ersten Saisonspiel zogen die Moerser ihre Mannschaft aber zurück, weil ihnen die Spieler "ausgegangen" waren. Der MSC stand damit als erster Absteiger in die Oberliga fest.
27.06.2007
Ab 1. Juli gilt in allen Gebäuden und Geschäftsstellen der Sparkasse am Niederrhein ein generelles Rauchverbot.
NIEDERRHEIN. Ab 1. Juli 2007 gilt in allen Gebäuden und Geschäftsstellen der Sparkasse am Niederrhein für Mitarbeiter und Kunden ein generelles Rauchverbot. „In enger Abstimmung mit dem Personalrat haben wir diese klare Lösung beschlossen, um die Nichtraucher unter unseren Kunden und Mitarbeitern besser zu schützen“, sagt Winfried Schoengraf, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse am Niederrhein. Bislang galt dort, wo sich Mitarbeiter oder Kunden durch Zigarettenrauch gestört fühlten, dass nicht geraucht wird. „Das war ein freiwilliger Nichtraucherschutz, der auch ganz gut funktioniert hat“, so Schoengraf.
Verantwortung übernehmen
Im Zuge der öffentlichen Diskussionen um das Gesetz zum gesundheitlichen Schutz der Nichtraucher waren sich Vorstand und Arbeitnehmervertreter der Sparkasse nunmehr einig, dass die freiwilligen Insellösungen nicht zukunftsfähig seien. Winfried Schoengraf: „Als Arbeitgeber von mehr als 800 Menschen und als Dienstleister und Serviceanbieter für mehr als 100.000 Menschen mussten wir uns für eine einheitliche Lösung entscheiden, mit der wir die Verantwortung für die Gesundheit von Mitarbeitern und Kunden übernehmen.“
Ab 1. Juli darf nun in den Büros und Geschäftsstellen generell nicht mehr geraucht werden. Es gibt keine Ausnahmen und keine Raucherzimmer. Dort, wo noch keine Ascher vor den Eingangsbereichen der 40 Geschäftsstellen in Moers, Neukirchen-Vluyn, Rheinberg und Xanten sowie in Alpen und Sonsbeck vorhanden sind, werden jetzt welche aufgestellt, damit jeder seine Zigarette ordentlich entsorgen kann. An sämtlichen Türen bitten Hinweisschilder und Aufkleber die Raucher um Verständnis.
Gefördertes Nichtraucherprogramm
Der Anteil der Raucher liegt in der Sparkasse zwischen 20 und 25 Prozent. Diejenigen, die unbedingt rauchen wollen, müssen es ab der nächsten Woche außerhalb ihrer Arbeitszeit und des Gebäudes tun. Einige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben den Vorstandsbeschluss bereits zum Anlass genommen, mit dem Rauchen aufzuhören. Parallel dazu bietet der Betriebsarzt der Sparkasse, Dr. Peter Lenhardt, für alle Mitarbeiter ein Nichtraucherprogramm an, dessen Kosten die Sparkasse zur Hälfte übernimmt.
26.6.2007
MOERS. 5000 Euro gewann ein Kunde der Sparkasse am Niederrhein beim PS-Sparen. Das ergab die Ziehung für den Monat Juni 2007. Der Kunde hatte seinen Dauerauftrag in der Hauptstelle am Ostring erteilt. Herzlichen Glückwunsch! Schon mit fünf Euro sind Interessenten dabei. Dafür gibt es ein PS-Los. Von den fünf Euro spart der Teilnehmer vier Euro, und mit einem Euro setzt er auf sein Glück und auf die große Chance bei der Verlosung vieler Geld-Gewinne.
Die Ausschüttungsquote liegt beim PS-Sparen höher als beim Lotto, Toto oder bei den Klassenlotterien, ermittelte die Stiftung Warentest. Die Sparkassen betreiben das Prämiensparen ohne eigenen Profit. Der größte Teil des Loseinsatzes wird als Gewinne ausgeschüttet. Jeder Losinhaber hat die Chance auf einen Gewinn über 250.000 Euro. Einen festgelegten Anteil stellt die Sparkasse gemeinnützigen Zwecken zur Verfügung.
22.6.2007
Im Rahmen des Ehrenamtsforums überreichte Gebietsdirektor Willy Deselaers (links) als „Walter Sparbier“ den Vertretern der Xantener Vereine und Verbände die Spendenbescheinigungen. Tatkräftig unterstützten ihn dabei (von links) Julia Kreidel, Birte Frie, Gerd Heursen und Julia Görlitz. Gut gelaunt in der ersten Reihe: Sparkassenvorstand Giovanni Malaponti und Bürgermeister Christian Strunk.
XANTEN. Erstmals lud die Sparkasse am Niederrhein die ehrenamtlich Tätigen im Geschäftsgebiet Xanten zum Ehrenamtsforum ein. Den Vereinsvertretern bot sich damit eine Möglichkeit, sich über Wissenswertes und Aktuelles rund um das Thema Bürger-Engagement zu informieren und ihr Know-how zu erweitern. Weit über 200 Teilnehmer waren gekommen und sorgten für einen voll besetzten Saal der Jugendherberge an der Südsee. In einem knapp einstündigen Vortrag informierte Robert Neumann, Rechtsexperte der Sparkasse, über die Kernpunkte des neuen „Gesetzes zur weiteren Stärkung des bürgerschaftlichen Engagements“.
Zudem wies Robert Neumann auf Risiken und Gefahren der Vereinsarbeit und des Vereinsrechts hin und gab den Funktionären Tipps, um Stolpersteine zu erkennen und Problembereiche erfolgreich zu meistern. Jeder Verein erhielt überdies zwei Broschüren, welche die bürokratische Arbeit der Verantwortlichen erleichtern soll.
Rendite für ehrenamtlichen Einsatz
Die Sparkasse richtete das Ehrenamtsforum anlässlich der Verteilung von Spenden an Vereine und Verbände aus. In diesem Jahr erhalten 87 Vereine und Organisationen aus dem Geschäftsgebiet Xanten Spenden zwischen 250 und 10.000 Euro. Die Summe der Zuwendungen zur Unterstützung gemeinnütziger Arbeit und der Förderung von Sport, Kultur und sozialen Einrichtungen beläuft sich auf insgesamt 88.550 Euro. Sparkassendirektor Bernhard Uppenkamp dankte den Vereinsvertretern für ihr Engagement für das Gemeinwohl: „Ihrem Elan, Ihrem Einsatz, Ihren Ideen und Ihrer Fürsorge ist es zu verdanken, dass sich die Menschen in Xanten wohl fühlen; und hier gerne daheim sind. - Die Spenden der Sparkasse sollten Sie somit als Rendite für Ihren ehrenamtlichen Einsatz sehen.“
Viele punktuelle Unterstützungen
Dr. Hans-Georg Schmitz, Vorsitzender des Verwaltungsrates, unterstrich, wie wichtig die Mittel der Sparkasse seien. „Das Besondere an den Spenden ist die Vielzahl der punktuellen Unterstützungen.“ Er zeigte sich zudem davon überzeugt, dass sich trotz eines neuen Sparkassengesetzes der öffentlich-rechtliche Auftrag des Kreditinstituts nicht ändern werde: „Die Sparkasse unterstützt Menschen, die anderen Menschen etwas Gutes tun. Und das wird so bleiben.“ Bürgermeister Christian Strunk rief den zahlreichen Ehrenamtlern zu: „Dank an Sie – denn ohne Sie geht es noch viel weniger als ohne Geld!“ Willy Deselaers, Gebietsdirektor des Kreditinstituts, überreichte als „Walter Sparbier“ mit tatkräftiger Unterstützung der Geschäftsstellenleiterinnen Birte Frie, Julia Kreidel und Julia Görlitz den Vertretern der Xantener Vereine und Verbände die Spendenbescheinigungen.
20.6.2007Eine PDF-Version des Vortrags finden Sie hier.
NIEDERRHEIN. Zehntausende Kunden der Kapitalanlagegesellschaft Göttinger Gruppe sorgen sich um ihr Geld. Vor wenigen Tagen eröffnete zunächst das Amtsgericht Göttingen, dann das Amtsgericht Charlottenburg Insolvenzverfahren gegen die Hauptgesellschaft der Gruppe, die Securenta AG. Nach Ermittlungen steht der einstige Firmensitz der Göttinger Gruppe mittlerweile leer. Der Internet-Auftritt ist eingestellt und auch telefonisch ist die Gruppe nicht mehr erreichbar. Wie viele Anleger von den Turbulenzen betroffen sein könnten, ist noch unklar. "Die Securenta AG vertreibt klassische Graumarktprodukte, für die der Gesetzgeber keine Erlaubnis vorgesehen hat", so ein Sprecher der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin). Die Anleger investierten bei der Gruppe in so genannte atypische stille Beteiligungen. Wo keine Erlaubnis notwendig sei, kontrolliere die BaFin auch nicht.
Ganz anders verhält es sich bei seriösen Anlageformen, wie sie beispielsweise von der Sparkasse angeboten werden. Diverse Kontrollmechanismen sowie gesetzliche Regelungen sorgen hierbei für hohe Standards in puncto Sicherheit. Interessenten sollten die Angebote genau prüfen, um unrealistischen Renditeversprechen nicht aufsitzen. Wie kann man sich vor unsoliden Graumarktangeboten schützen? Hier einige Empfehlungen: Reagieren Sie nicht auf unaufgeforderte Telefonverkäufer und handeln Sie nicht vorschnell bei angeblichen „Top-Angeboten“. Bleiben Sie zudem realistisch, denn „garantierte“ Renditen deutlich über dem allgemeinen Zinsniveau gibt es nicht. Reißerische Werbung macht eine Anlage nicht automatisch seriöser. Sehen Sie sich die Preise im Kleingedruckten an und bedenken Sie: Warentermingeschäfte und Diamantenhandel sind etwas für Profis. Weiterhin wichtig: Lassen Sie sich nicht unter Zeitdruck setzen. – Sollten Sie dennoch von unsauberen Geschäftspraktiken betroffen sein, hilft nur der Gang zum Anwalt.
Unser Autor Harald Schönherr ist Anlageexperte bei der Sparkasse am Niederrhein. - Die in dieser Veröffentlichung enthaltenen Informationen beruhen auf öffentlich zugänglichen Quellen, die wir für zuverlässig halten. Eine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben können wir nicht übernehmen, und keine Aussage in diesem Bericht ist als solche Garantie zu verstehen. Die Sparkasse am Niederrhein übernimmt keinerlei Haftung für die Verwendung dieser Publikation oder deren Inhalt.)
19.6.2007