Eine Jugendmannschaft aus Wesel machte den Auftakt auf der Eislaufbahn, die auf dem Rheinberger Marktplatz entstanden ist. Im Hintergrund von links: Frank Tatzel, Frank-Rainer Laake, Hans-Theo Mennicken, Ursula Kuhlmann, Norbert von Thenen, Karin Simon, Annette Mende und Heinz-Wilhelm Coopmann.
RHEINBERG. Die Rheinberger Werbegemeinschaft hat auch in diesem Jahr wieder eine große Eislaufbahn auf dem Großen Markt installieren lassen. "Die Eisfläche ist bereits im vergangenen Jahr richtig gut angekommen", freute sich Vorsitzender Frank Tatzel. Ziel der Werbegemeinschaft sei es, auch im Januar möglichst viele Kunden in die Innenstadt zu locken. Ansonsten sei die Zeit nach dem lukrativen Weihnachtsgeschäft eher ruhiger. "Beim letzten Mal kamen auch viele Gäste aus den umliegenden Städten. Darauf hoffen wir natürlich wieder", sagte Tatzel. Gefördert wird das Projekt "Eislaufbahn" u.a. von der Sparkasse am Niederrhein.
Spaß für Schüler
Sogar der Sportunterricht der Schulen wird ab und zu auf den Marktplatz verlegt. Dann steht Eishockey auf dem Stundenplan. Wie´s richtig geht, zeigten zum Auftakt die sechs- bis neunjährigen Kufenflitzer des Weseler Eishockeyclubs. "Das Eis wird in den kommenden Tagen noch besser sein", versprach Eisbahn-Betreiber Rudolf Edling. Das flüssige Kältemittel Glykol sorgt mit einer Temperatur von minus 18 Grad Celsius dafür, dass das Eis fest bleibt. In langen Röhren wird das Kältemittel unter die Bahn gepumpt. "Das System ist das gleiche wie bei einer Fußbodenheizung - nur eben mit Kälte", erklärte der Bahnbetreiber.
Abends geht Rudolf Edling mit dem Gartenschlauch um die Bahn. Dann sprüht er einen dünnen Wasserfilm aufs Eis. Dieser friert in der Nacht an und bessert so Kufenspuren und Unebenheiten aus. Rund zehn Zentimeter dick ist die Eisschicht, die mittlerweile über den kalten Röhren entstanden ist. Damit hält sie auch Temperaturen weit über dem Nullpunkt stand. "Trotzdem hoffe ich auf Eiswetter", sagte Bürgermeister Hans-Theo Mennicken. "Bei Plusgraden macht Eislaufen einfach weniger Spaß."
Sparkassen Red Socks
Um noch mehr Gäste auf den Markt zu locken, hat die Werbegemeinschaft zwei Highlights geplant: Am Samstag, 7. Januar, treten ab 15 Uhr Hobbymannschaften zum Eishockey-Turnier gegeneinander an. "Der Wettkampf hat im vergangenen Jahr für viele Lacher gesorgt", erinnert sich Frank Tatzel. Dieses Mal mischen unter anderem die Sparkasse am Niederrhein ("Sparkassen Red Socks") und die Freiwillige Feuerwehr ("Fire Dragons") mit. Und auch ein Rheinberger Allstar-Team ("Berkahaie") mit bekannten Gesichtern der Stadt ist angemeldet. Siegerehrung soll gegen 17.30 Uhr sein. Am 15. Januar wird dann "Eis-Schach" gespielt. Der Curling-Club Düsseldorf gibt eine Einführung ins Eisstockschießen.
Die 18 mal 10 Meter große Eisfläche bleibt bis zum 29. Januar auf dem Marktplatz stehen. Zwischen 11 und 19 Uhr können Eisfreunde dort jeden Tag ihre Schlittschuhe schnüren. In den Abendstunden ist die Bahn komplett ausgeleuchtet. Für zwei Euro Eintrittsgeld kann man solange fahren, wie man möchte. Wer keine eigenen Schlittschuhe besitzt, kann sich für zwei Euro welche ausleihen. Schulklassen zahlen die Hälfte, müssen sich aber vorher telefonisch anmelden (Tel: 02841-9988344).
2.2.06
NIEDERRHEIN. Nun ist es um, das Börsenjahr 2005 – ein erfolgreiches Jahr. Der Deutsche Aktienindex DAX hat stolze 27% zugelegt. Internationale Börsen und breit gestreute Aktienfonds verzeichneten durchaus noch höhere Wertentwicklungen. Geht es aber nun so weiter ?
Die Deka-Bank formuliert zum Jahr 2006 so: "Vor dem Hintergrund einer robusten Konjunktur, noch nicht nachlassender Inflationsgefahren und Leitzinserhöhungen dürften die Renditen an den Rentenmärkten in den USA und Euroland in der ersten Jahreshälfte zunächst noch ansteigen. Die wirtschaftliche Stabilität dürfte sich zudem in steigenden Aktienkursen niederschlagen. Wir erwarten auf Jahressicht Indexanstiege des DAX auf 6.100 Punkte, des EUROSTOXX50 auf 3.950, des Su.P (USA) auf 1.420 und des TOPIX (Japan) auf 1.840 Punkte." Fazit der Deka-Bank: "Die Aussichten für den Aktienmarkt sind deutlich besser als für den Rentenmarkt." Demzufolge können Aktien und Aktienfonds auch weiterhin interessante Investments sein.
(Unser Autor Harald Schönherr ist Anlageexperte bei der Sparkasse am Niederrhein. - Die in dieser Veröffentlichung enthaltenen Informationen beruhen auf öffentlich zugänglichen Quellen, die wir für zuverlässig halten. Eine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben können wir nicht übernehmen und keine Aussage in diesem Bericht ist als solche Garantie zu verstehen. Die Sparkasse am Niederrhein übernimmt keinerlei Haftung für die Verwendung dieser Publikation oder deren Inhalt.)
2.1.06