Professor Haci-Halil Uslucan warb zum Auftakt der 23. Universitätswochen in Moers dafür, Integration zuzulassen.
MOERS. Das Verhältnis von irrationalen Vorurteilen und wissenschaftlichen Fakten könnte gegensätzlicher kaum sein: „Unsere Untersuchungen haben klar gezeigt, dass die Integrationsbereitschaft von Migranten sehr hoch ist“, sagt Professor Haci-Halil Uslucan. Zum Auftakt der 23. Universitätswochen in der Kundenhalle der Sparkasse am Niederrhein brachte der Leiter der Stiftung Zentrum für Türkeistudien und Integrationsforschung in Essen zudem verblüffende Zahlen mit: „Wir brauchen 300.000 Zuzügler pro Jahr, sonst schmilzt Deutschland in den nächsten Jahrzehnten um rund 12 Millionen Bürger.“
Trotz seines positiven Befunds zur Integrationswilligkeit der 16 Millionen in Deutschland lebenden Migranten sieht Professor Uslucan dringenden Handlungsbedarf: „Wir brauchen eine bessere Förderung und Bildung. Wir brauchen mehr Bereitschaft in der Bevölkerung, Integration auch zuzulassen. Und wir sollten viel stärker betonen, welchen Gewinn Migration bringt.“ In verschiedenen Untersuchungen fand der Psychologie-Professor immer wieder bestätigt, „dass die Wahrnehmung von Integration auf Seiten der Deutschen zumeist nicht auf eigenen Erfahrungen, sondern auf fremd geleiteten Annahmen und Vorurteilen beruht.“
Haci-Halil Uslucan kam 1973 als Achtjähriger aus der Türkei nach Deutschland. Er studierte, promovierte und wurde ordentlicher Professor. „Trotzdem sagte mir eine Studentin kürzlich, ich spräche für einen Türken ganz gut Deutsch.“ Genau diese Erfahrung machten viele Migranten seit Jahrzehnten in Deutschland. „Für viele ist das eine Kränkung und sie fragen sich, was sie noch tun müssten, um endlich in diesem Land anzukommen.“
Das Thema der 23. Universitätswochen lautet in diesem Jahr „Wandel unserer Gegenwartsgesellschaft – Migranten“. Die gemeinsame Wissenschaftsreihe der Universität Duisburg-Essen und der Sparkasse am Niederrhein greift damit ein Thema auf, dass aktuell heiß in der Öffentlichkeit diskutiert wird. „Wie schön wäre es, wenn wir in einigen Jahren sagen könnten: Abgehakt, das ist nun wirklich kein emotional negativ besetztes Thema mehr. Der gesellschaftliche Vorteil von Migration liegt auf der Hand“, sagte Sparkassendirektor Giovanni Malaponti bei der Begrüßung der Gäste in der voll besetzten Kundenhalle am Ostring.
Am Donnerstag, 28. Oktober, berichten vier Fachleute in einer Podiumsdiskussion von ihren Lösungsansätzen für Integrationsprobleme: Leyla Özmal, die Integrationsbeauftragte der Stadt Duisburg, Professorin Ute Klammer von der Universität Duisburg-Essen, Ministerialrat Michael Oberkötter aus Düsseldorf, der die Einrichtung eines Studiengangs für muslimische Vorbeter befürwortet, und Professor Bernd Kriegesmann, der Präsident der Fachhochschule Gelsenkirchen. Es moderiert der Journalist Jörg Zimmer, Beginn ist um 20 Uhr. Sämtliche Eintrittskarten sind vergriffen.
22.10.2010
Ein Kunde der Geschäftsstelle Xanten gewann mit seinem PS-Los 5000 Euro.
MOERS. Je 5000 Euro gewannen drei Kunden der Sparkasse am Niederrhein beim PS-Sparen. Das ergab die Ziehung für den Monat Oktober 2010. Die Kunden hatten ihre Daueraufträge in der Moerser Hauptstelle und in der Geschäftsstelle Vinn erteilt.
Fünf Euro kostet ein PS-Los, davon spart der Teilnehmer vier Euro. Jeder Losinhaber hat die Chance auf einen Gewinn über 250.000 Euro. Wer seine Losnummern auf der Internetseite der Sparkasse eingibt, wird vom PS-Gewinnzahlen-Checker über seine persönlichen Ziehungsergebnisse per E-Mail benachrichtigt.
21.10.2010
NIEDERRHEIN. Derzeit ist oft zu lesen oder zu hören, man solle unbedingt Gold kaufen. Als Begründung werden genannt: Inflationsangst, Staatsbankrotte, die Finanzmarktkrise im Allgemeinen und die Angst um den Euro im Besonderen. Die Regel, dass Inflationserwartungen in jedem Fall zu einem Anstieg der Edelmetall-Preise führen, stimmt aber nicht immer.
Es gibt allerlei Unsicherheiten bei der Goldpreisentwicklung. Wird beispielsweise das Edelmetall zukünftig für Elektronik und Zahnersatz benötigt? Oder wird Goldschmuck weiterhin stark nachgefragt? Zu bedenken ist überdies die Entwicklung des US-Dollar zum Euro. - Warum? Weltweit wird der Goldpreis je Unze in US-Dollar gehandelt. Somit ist durchaus denkbar, dass der Goldpreis in Dollar zwar steigt, auf Euro-Basis jedoch stagniert oder gar sinkt.
Wer zum Beispiel 1995 Gold erwarb, hatte zehn Jahre später gerade einmal nominal den gleichen Gegenwert. Die Inflation mit eingerechnet handelte es sich de facto um ein Verlustgeschäft. Aktuell ist der Goldpreis sehr stark angestiegen. Gold-Spekulanten - ich sage bewusst nicht Anleger - müssen berücksichtigen, dass es sich um eine Spekulation auf einen Sachwert handelt. Ein Investment in Gold bringt keine Erträge, wie zum Beispiel Zinsen. Ein Gold-Spekulant ist also allein auf den ungewissen Kursgewinn von Gold angewiesen.
Eine Anlage vorwiegend in Gold ist daher grundsätzlich nicht ratsam. Als Vermögensbeimischung und Spekulationsobjekt sind allenfalls verschiedene Arten von Wertpapieren, die in Gold investieren, überlegenswert. Hier zahlen Sie den sogenannten Prägeaufschlag nicht. Der ist beim Kauf „echten“ Goldes nicht unerheblich. Wer meint, er brauche Gold um ruhig schlafen zu können, der muss den Prägeaufschlag in Kauf nehmen und kommt am Erwerb von Goldmünzen oder Barren nicht vorbei. Es bleibt dann nur zu hoffen, dass es kein böses Erwachen gibt.
(Autor Harald Schönherr ist Anlageexperte bei der Sparkasse am Niederrhein. Diese Information dient Werbezwecken. Sie genügt nicht allen gesetzlichen Anforderungen zur Gewährleistung der Unvoreingenommenheit von Finanzanalysen und führt nicht zu einem Verbot des Handels vor der Veröffentlichung von Finanzanalysen. Die in dieser Veröffentlichung enthaltenen Informationen beruhen auf öffentlich zugänglichen Quellen, die die Sparkasse am Niederrhein für zuverlässig hält. Eine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben kann nicht übernommen werden. Keine Aussage in dieser Veröffentlichung ist als solche Garantie zu verstehen. Die Sparkasse am Niederrhein übernimmt keinerlei Haftung für die Verwendung dieser Publikation oder deren Inhalt.)
20.10.2010
Als Hermann van Veen (rechts) die Geschichte zur Spende erfuhr, umarmte er Manfred Gardemann spontan und herzlich.
MOERS. Hermann van Veen ist ein emotionaler Mensch. Das erlebte Manfred Gardemann, als er dem bekannten Liedermacher jetzt eine Spende von 7500 Euro überreichte. Das Geld unterstützt den Bau des geplanten Alfred Jodokus Kwak-Hauses in Goch. „Dort sollen Kinder und Jugendliche Urlaub machen, die es im Leben schwer haben“, sagt Manfred Gardemann.
Vor drei Jahren hatte er mit Unterstützung der Sparkasse am Niederrhein die Michael-Gardemann-Stiftung gegründet. „Die Stiftung habe ich meinem 1995 tödlich verunglückten Sohn Michael gewidmet. Der Stiftungszweck sieht ausdrücklich die Förderung von Kindern und Jugendlichen aus der Region vor“, so Manfred Gardemann.
Der erfolgreiche Kaufmann und ehemalige Hockeyspieler vertraute das Stiftungskapital von zunächst 300.000 Euro der Stiftung Niederrheinischer Bürger an. Unter ihrem Dach bildete er die Michael-Gardemann-Stiftung, die nun zuverlässig in jedem Jahr Erträge abwirft. „Jeder Cent kommt an, weil wir uns um die bürokratischen Angelegenheiten kümmern“, versichert Stiftungsvorstand Bernhard Uppenkamp: „Kosten für Verwaltung oder Bearbeitung entstehen keine.“
Genauere Informationen über die Möglichkeiten der Bürgerstiftung enthält ein Flyer. Das Faltblatt kann telefonisch unter 02841 / 206-2212 angefordert werden.
13.10.2010
Anika Jakobs (l.) gewann beim Sparkassen-Schätzspiel eine Gasballonfahrt, Birgitt Körbe (r.) einen Restaurant-Gutschein. Kerstin Franken (m.) gratulierte und überreichte die Preise.
MOERS. Genau 88 Äpfel befanden sich im Korb, den die Sparkasse zum Apfelfest in Kapellen ausgestellt hatte. „Beim Gewinnspiel galt es, die genaue Anzahl der Früchte zu schätzen“, sagte Kerstin Franken, stellvertretende Leiterin der Geschäftsstelle in Kapellen, bei der Preisübergabe. Insgesamt gaben 350 Teilnehmer einen Tipp ab, davon lagen acht goldrichtig.
Das Los entschied letztlich für drei Damen. Anika Jakobs freute sich über eine Gasballonfahrt, Birgitt Körbe über einen Restaurant-Gutschein im Wert von 75 Euro. Die dritte Preisträgerin, Renate Wimmer, war bei der Siegerehrung verhindert. „Sie bekommt ihren Blumengutschein später“, versprach Sparkassen-Glücksfee Kerstin Franken.
13.10.2010
Rund 1500 Schülerinnen und Schüler tanzten ausgelassen in die Herbstferien. Die Sparkasse am Niederrhein hatte ihre jungen Kunden bereits zum 18. Mal zur „School’s Out Party“ in die Moerser Diskothek PM eingeladen.
MOERS. „Es ist einfach nur cool und macht Riesen-Spaß“, sagt die 13-jährige Merle zur School’s Out Party in der Moerser Diskothek PM. Merle ist zum dritten Mal mit von der Partie und hat ein paar Freundinnen mitgebracht. Jana beispielsweise ist extra aus Hannover gekommen, um mit insgesamt 1500 Jugendlichen den Beginn der Herbstferien zu feiern. Bereits zum 18. Mal richtete die Sparkasse am Niederrhein die Holiday-Party für ihre 12- bis 16-jährigen Kunden sowie deren Freunde aus.
„Während die Jungs auf Justin Bieber machen, sind bei den Mädchen in diesem Jahr schicke Kleider in“, beobachtet Monika Pogacic von der Marketing-Abteilung bei ihrer ersten Runde über den Boulevard und die einzelnen Tanzflächen. Zusammen mit weiteren 60 Sparkassen-Helfern begleitete sie die School’s Out Party, die zweimal jährlich im PM steigt. Sie freut sich darüber, dass die Party bei den Teenagern weiterhin sehr beliebt ist. „So wie immer wieder 12-Jährige neu dazukommen, so wächst auch eine neue Generation von Helfern nach“, sagt Monika Pogacic: „Einige der heutigen Betreuer waren schon als Schüler Gäste.“
Zwischen den drei Tanzsälen ist ein stetes Kommen und Gehen. Auf Theken und Treppen sowie den Fluren schwingt der Rhythmus mit. Wer vom vielen Tanzen durstig geworden ist, bekommt gegen Wertmarken Getränke zu Taschengeldpreisen. Es gibt keinen Alkohol - auch nicht für die erwachsenen Begleiter. Um 22 Uhr werden die Party-Kids, die nicht von den Eltern abgeholt werden, mit Shuttle-Bussen wieder zurück nach Hause gebracht. Die nächste School’s Out Party steigt am Sonntag, 17. April 2011.
11.10.2010
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