SONSBECK. Dr. Hans-Georg Schmitz, Vorsitzender des Beirates der Sparkasse Moers, war voll des Lobes für das Kreditinstitut: Das nördliche Geschäftsgebiet sei bestens bei der Sparkasse aufgehoben, meinte er zunächst. Sodann unterstrich er bei der offiziellen Übergabe von Spenden in Höhe von 35 000 Euro in Labbeck: Diese Zuwendungen bedeuteten eine besondere Anerkennung und Würdigung ehrenamtlichen Engagements.
Die Anregungen des Beirats zur Verteilung der Mittel, so Dr. Schmitz, würden stets berücksichtigt. Empfänger sind insgesamt 46 Sonsbecker Vereine und Verbände.
Das Geld stammt aus den Töpfen "Laufender Haushalt" (18 500 Euro), PS-Zweckertrag (9 400 Euro) und Kulturstiftung (7 200 Euro). Die Übergabe erfolgte im Rahmen des alljährlichen Pfarrfestes der katholischen Pfarrgemeinde St. Marien auf dem Marktplatz in Labbeck. Dort hatten das Kreditinstitut und die Pfarrgemeinde ein buntes Programm für jung und alt zusammengestellt.
"Kreissparkasse"
Pfarrer Alfons Wiegers hatte zum Auftakt aus Versehen von der "Kreissparkasse" gesprochen. Vorstandsvorsitzender Hartmut Schulz nahm dies gelassen: Zum einen gehörten die Sonsbecker ja früher zur Kreissparkasse (bis zur Fusion mit der Städtischen Sparkasse Moers in den 70er Jahren). Zum anderen könne es vielleicht wieder zu einer Fusion im Kreis Wesel kommen. In jedem Fall würden die Bedürfnisse der Bürger und Kunden die Meßlatte sein, an dem sich auch ein neues Geldinstitut orientieren würde. Sparkassen hätten halt im Unterschied zu Großbanken einen öffentlichen Auftrag.
Clown-Team
Den musikalischen Rahmen setzten am Sonntag der Musikverein Harmonie Sonsbeck und der bekannte Chor "Barber-Shop". Auf die kleinen Besucher warteten u.a. das Clown-Team von Peter Pan, ein Kinderkarussel und eine Hüpfburg. Eine große Tombola mit attraktiven Hauptgewinnen rundete das Pfarr- und Familienfest ab.
XANTEN. Die Sonne kam rechtzeitig zum Auftakt des Familienfestes aus den Wolken hervor, und stellvertretender Bürgermeister Alfred Melters verwies auf eine tolle Stimmung am Vynener Sportplatz. Aber nicht nur die Sonne mache die vielen Gäste froh, sagte Alfred Melters schmunzelnd, sondern auch die Spenden der Sparkasse Moers für 97 Vereine, Verbände und Organisationen im Xantener Geschäftsgebiet. Anläßlich der offiziellen Verteilung von über 84 000 Euro unterstrich der Bürgermeister die segensreiche Wirkung des Geldes für die Arbeit vor Ort.
Seit Jahrzehnten bereits werde auf diesem Wege ein wichtiger Beitrag zur Förderung des Ehrenamts und des Zusammenhalt der Vereine in den Xantener Ortschaften geleistet, meinte der Bürgermeister. Dr. Hans-Georg Schmitz, Vorsitzender des Sparkassenbeirats, führte den Gedanken fort und erklärte, viele Vereine hätten ihre Tätigkeit längst einstellen müssen, gebe es die Fördermittel des Kreditinstituts nicht.
Wie bereits eine Woche zuvor in Labbeck, wo die Spenden für den Geschäftsbereich Sonsbeck verteilt worden waren, ging Dr. Schmitz kurz auf das Thema Sparkassen-Fusion im Kreis Wesel ein und stellte fest: "Egal, wie das Ergebnis aussehen wird: Das nördliche Geschäftsgebiet ist bei der Sparkasse Moers hervorragend aufgehoben!"
Tatkräftiger Einsatz
Karl-Heinz Kösters, Vorsitzender des SV Vynen-Marienbaum, hatte die Gäste begrüßt. Gemeinsam mit dem Sportverein war das Familienfest vorbereitet worden. Vorstandsvorsitzender Hartmut Schulz dankte "Charly" Kösters für seinen tatkräftigen Einsatz. Der Vereinsvorsitzende hatte insbesondere auf fleißige Helfer der Jugendabteilung und des Heimatvereins zurückgreifen können. Hartmut Schulz: Der SV Vynen-Marienbaum stehe beispielhaft für ehrenamtliches Engagement in Verbänden und Vereinen der Domstadt. Solches Engagement mache Xanten zu einer reichen Stadt.
Geld aus drei Töpfen
Die diesjährigen Spenden stammen wieder aus den drei Töpfen "Laufender Haushalt" (48 200 Euro), PS-Zweckertrag (24 400 Euro) und Kulturstiftung (11 900 Euro). Zum Kreis der Empfänger gehören Sportvereine und Kindergärten ebenso wie Kirchengemeinden oder die Feuerwehr.
Für die musikalische Untermalung sorgten der Musikverein, der Tambourcorps Vynen und der Shanty-Chor Vynen. Die Kinder vergnügten sich u.a. in einer Hüpfburg und an einer riesigen Kletterwand. Der Erlös aus dem Verkauf von Speisen und Getränken kommt dem Sportverein zu.
MOERS. Zu einem Großtauschtag hatte die Sammlergilde Repelen alle Briefmarkenfreunde aus nah und fern, ob vereinsangehörig oder nicht, nach Moers ins Casino der Sparkassen-Hauptstelle am Ostring eingeladen. Am Sonntag, 21. Juli, waren neben zahlreichen Sammlern auch Händler aus den Niederlanden und aus Düsseldorf vertreten. Die Resonanz war höchst erfreulich.
Die Repelener Sammlergilde gehört mit 37 Mitgliedern zu den kleineren der elf Briefmarkenvereine in der Region (Raum Duisburg-Moers-Wesel), aber zu einem der aktivsten. Seit vielen Jahren richtet er Großtauschtage aus, diesmal bewußt wieder in den Ferien, in denen Angebote dieser Art rar gesät sind. Sammler aus ganz Nordrhein-Westfalen und aus den benachbarten Niederlanden kamen nach Moers. Nähere Auskünfte zum Großtauschtag erteilt Harald Schönherr, der den Posten des 2. Vorsitzenden bekleidet (Tel. 02845/7164).
Mit Urkunde ausgezeichnet
Schönherr verweist mit Stolz auf eine Ehrenurkunde, die der Sammlergilde jüngst von der Robert-Bosch-Stiftung verliehen wurde. Diese Stiftung unterstützt und fördert die deutsch-französische Verständigung und würdigte mit der Urkunde die Vereinspartnerschaft, die die Repelener mit dem Briefmarkenverein in der Moerser Partnerstadt Maisons-Alfort begründet haben. Die freundschaftlichen Beziehungen zur "Association Philatelique Maisons Alfort" sollen vertieft werden bei einem Besuch in Frankreich Ende November dieses Jahres.
Thema beim Großtauschtag war auch der Ausklang der Ära Pfennig-Briefmarken zum 1. Juli und der uneingeschränkte Einzug von Euro- und Centmarken in der Briefmarkenwelt. Schönherr: "Das Sammeln geht weiter. Auch die Euro-Briefmarken werden viele schöne Motive bieten." Zum aktuellen Interesse an Pfennig-Sondermarken oder zum Sinn eines Umtausches in neue Marken gab es ebenfalls viele Informationen beim Großtauschtag.
MOERS. Mit dem Ziel, ihren Kunden eine höherwertige und intensivere Beratung und Betreuung anzubieten, strukturiert die Sparkasse Moers um. Wie auch die örtlichen Zeitungen berichteten, wird die jetzige Geschäftsstelle "Stadtmitte" umgebaut, um darin künftig ein modernes Beratungszentrum unterbringen zu können.
Ab 7. Oktober 2002 werden daher die allgemeine Beratung und das tägliche Geschäft rund ums Girokonto zwei Straßenecken weiter, nämlich in der Hauptstelle am Ostring, angeboten.
Alle Kunden der "Stadtmitte" werden die ihnen vertrauten Mitarbeiter am Ostring wiedersehen und weiterhin von ihnen betreut werden. Alle Nummern und Daten ihrer Konten, Depots, Sparkonten und der weiteren Anlageprodukte bleiben unverändert erhalten.
Die Geschäftsstellenpolitik des Hauses wird, so heißt es in einer Pressemitteilung, grundsätzlich fortgeführt. Alle gängigen Bankdienstleistungen erfolgen weiterhin vor Ort, also in der Nähe zum Kunden. Erst vor wenigen Wochen eröffnete die Sparkasse ihre neue Geschäftsstelle Achterathsfeld in Kapellen.
Darüber hinaus aber sollen vermehrt spezielle Angebote, von der Anlageberatung bis zur privaten Altersvorsorge, von Fachleuten des Hauses unterbreitet werden. Das neu geschaffene Beratungszentrum, dessen Mitarbeiter bereits übergangsweise an der Carl-Peschken-Straße in Hülsdonk Einzug gehalten haben, wird nach Abschluß der Umbauarbeiten dann dauerhaft in den Räumen der bisherigen Geschäftsstelle an der Homberger Straße Platz finden.
Mit den genannten Maßnahmen wird das interne Projekt "Vertriebswege differenzieren" der Sparkasse Moers weitergeführt. Personalabbau ist damit in keiner Weise verbunden. Die Umstrukturierung ist weitgehend organisatorischer Natur.
MOERS. Pfiffige Ideen, viel Engagement, tolle Preise - die dritte StartUp-Werkstatt der Sparkasse Moers brachte gleich drei Schülerteams des Grafschafter Gymnasiums in Moers den ersehnten Erfolg. Mit ihren Ideen für eine virtuelle Unternehmensgründung sicherten sich insgesamt 13 Schülerinnen und Schüler Euro-Gutscheine.
Die StartUp-Werkstatt ist ein Projekt der StartUp-Initiative, ins Leben gerufen von den Sparkassen, der Zeitschrift Stern und der Unternehmensberatung McKinsey, die seit 1997 Existenzgründer erfolgreich unterstützt. Erstmals ist auch VIVA ein Partner in der StartUp-Werkstatt.
Die Schülerinnen und Schüler überzeugten mit pfiffigen Gründungsideen. Den ersten Platz belegte das Unternehmen „LDV - Lebensdatenverwaltung”, den zweiten die Firma „Laguna”. Einen achtbaren dritten Platz machte eine Schülergruppe mit der Gründungsidee einer Wunschagentur „Happy Hour”.
Allen drei Schülergruppen wurden die Aufgaben per E-Mail zugestellt. Wie im „richtigen Leben” wählten sie beispielsweise eine Unternehmensform, kalkulierten Kosten, verteilten Kompetenzen und gestalteten den Internetauftritt. Das Ergebnis ihrer rund viermonatigen Arbeit mussten sie überdies auch je drei Moerser Firmen vorstellen, wobei die Wahl unter anderem auf eine Konditorei, eine Apotheke, einen Goldschmied und gleich drei Badewannenhersteller fiel.
Die Häufung in der Sanitärbranche erklärt sich aus dem Firmenzweck des aufstrebenden virtuellen Unternehmens „Laguna”, das eine neue mit Gelkissen gepolsterte Badewannengeneration entwickelte, weich und rutschfest. Die „Lebensdatenverwaltung” sichert diskret und jederzeit abrufbar den Lebenslauf der Kunden und schreibt auf Wunsch auch Biographien: Platz eins. Die Geschäftsidee der Wunschagentur „Happy Hour” setzt auf die Sehnsüchte der Kunden. Slogan: Wir gehen so weit es geht.
Für die 13 Gewinner ging es gestern zusammen mit Jugendmarktbetreuerin Monika Pogacic erst einmal ins Kino. Die Sparkasse Moers hatte einen Saal des Atlantic- Filmpalastes gemietet und zeigte exklusiv für die jungen Unternehmer „Men in Black II”. Nicht weniger als über die Filmpremiere dürften sie sich indes über die Gutscheine im Wert von je 250 Euro gefreut haben. Was beweist, dass man auch mit einer virtuellen Geschäfstidee richtiges Geld verdienen kann.
MOERS/NIEP. Bei schönstem Sommerwetter waren gute Spielergebnisse und beste Laune vorprogrammiert. Ein übriges trugen die fleißigen Helfer der beiden Sparkassen Moers und Neukirchen-Vluyn zum Gelingen bei.
Über 100 Kunden und Klubmitglieder waren von den beiden Kreditinstituten zu einem Turnier auf der schönen Anlage des Golfklubs "Op de Niep" eingeladen worden.
Gestaffelt nach ihren Handicaps machten sich die Vierer-Flights ab 9 Uhr sowohl an Loch 1 als auch an Loch 10 auf den langen Weg, der bis zu sechs Stunden andauerte. Unterwegs war für Brötchen und kalte Getränke gesorgt. Bei der Siegerehrung, die gegen 18.30 Uhr Spielführer Dr. Claus Hein und die Vorstandsvorsitzenden der beiden Sparkassen, Hartmut Schulz und Winfried Schoengraf, vornahmen, wurden erfreuliche Leistungen mit schönen Sachpreisen belohnt.
Präsident Georg-Wilhelm Kolkmann-Reinhard warb in einer kleinen Ansprache dafür, das Turnier auch in den kommenden Jahren zu organisieren. Voraussetzung dafür sei sicherlich, so bemerkte der Präsident schmunzelnd, daß die Teilnehmer den Kreditinstituten als Kunden die Treue bewahrten.
Hartmut Schulz ließ auch namens seines Kollegen aus Neukirchen-Vluyn durchblicken, daß einer Wiederholung wohl nichts im Wege stünde, auch keine Sparkassen-Fusionen, über die zur Zeit diskutiert werde. Wie gut im übrigen die Zusammenarbeit zwischen den Nachbarhäusern Moers und Neukirchen-Vluyn bereits heute funktioniere, beweise eindeutig das tolle Turnier in Niep. Schulz versicherte: "Wo Sparkasse drauf steht, ist auch Sparkasse drin!" Die Ergebnisse:
Brutto Damen: 1. Margret Herz, 2. Simone Meyer, 3. Nicole Meyer. Brutto Herren: 1. Rainer Wanders, 2. Ernst Meyer, 3. Thomas Kersten. Netto Damen und Herren, Handicap bis 19,5: 1. Dirk Londong, 2. Josef Austermann, 3. Hubert Schnölzer. Netto bis Handicap 24,5: 1. Jochen Schöbel, 2. Karin Pleines, 3. Hans-Jürgen Mundta. Netto bis Handicap 30,9: 1. Ilse Kolkmann-Reinhard, 2. Wolfgang Plüm, 3. Sigrid Hardt. Netto bis Handicap 54: 1. Jutta Fier, 2. Regine Bierschel, 3. Harald Salloch.
Sonderpreise ("Nearest to the Pin") gingen an Ingrid Schwarz und Hans-Jürgen Mundta. Weitere Sonderpreise erhielten Karin Pleines und Swen Scheerschmidt ("Longest Drive"). Frau Pleines schlug den Golfball 182 Meter weit, Swen Scheerschmidt schaffte beim Abschlag gar die enorme Länge von 245 Metern.