NEUKIRCHEN-VLUYN. Die Neukirchen-Vluyner „Lokale Agenda 21“ erfuhr Lob von höchster Stelle. Sowohl der CDU-Europaabgeordnete Karl-Heinz Florenz als auch der SPD-Bundestagsabgeordnete Sigmund Ehrmann würdigten in einem Pressegespräch vor einer Vortragsveranstaltung in der Sparkasse an der Poststraße die „tollen“ Bemühungen um den verstärkten Einsatz von Sonnenenergie im Stadtgebiet. Innerhalb eines Jahres wurde über vielfältige Aktionen erreicht, daß sich die Zahl der Photovoltaik-Anlagen um 50 Prozent auf 62 erhöhte. Erklärtes Ziel ist es, so Agenda-Sprecherin Brigitte Tenberg, daß in nächster Zeit 200 Dächer in Neukirchen-Vluyn Sonnenkraft liefern.
Wichtige lokale Initiativen
Brüssel habe, wie Karl-Heinz Florenz ausführte, über den Handel mit CO2-Verschmutzungsrechten auf die „Großen“, also die Industrie, zugreifen können. Die „Kleinen“ hingegen (privater PKW-Verkehr, Hausbrand) besorgten mit 66 Prozent den größten Teil der Emissionen. Zumal man in Brüssel „keine Reservewelt im Koffer“ habe, könnten lokale Initiativen nicht hoch genug eingeschätzt werden.
Elke Biedermann und Frau Tenberg erklärten für die Agenda, man führe ein Solarregister für die Stadt, die um die Entiwcklung genau festzuhalten. Man wolle „am Ball“ bleiben. Nachdem in diesen Tagen ein Beratungsmobil der Energieagentur NRW auf dem Platz vor der Sparkasse viel Resonanz bei der Bevölkerung gefunden habe, wolle man im Mai im Ortsteil Vluyn im Rahmen der NRW-Aktionswochen „Erneuerbare Energien“ eine nächste Informationsveranstaltung anbieten und dabei insbesondere die örtlichen Handwerksunternehmen um Unterstützung bitten. Frau Biedermann: „Erneuerbare Energietechnik und rationelle Energieverwendung schaffen Arbeitsplätze, sichern Lebensqualität und helfen, unsere Zukunft lebenswert zu gestalten.“ Frau Tenberg ergänzte, daß man auch in den Schulen Informationen anbieten wolle.
"Investition rechnet sich"
In der anschließenden Vortragsveranstaltung gab René Medawa, Fachmann aus einem einschlägigen Fachgroßhandel in Köln, einen Überblick über die aktuellen Photovoltaik-Systeme, deren Lebensdauer theoretisch unbegrenzt sei und für die in der Regel eine Garantie über 20 Jahre gegeben werde. Sparkassendirektor Winfried Schoengraf hatte bereits bei der Begrüßung der rund 50 Zuhörer unterstrichen, daß sich – auch mit Blick auf öffentliche Mittel und Steuervergünstigungen – „die Investition in Solartechnik rechnet“. Medawa verwies in dem Zusammenhang auf die vom Gesetzgeber auf den Weg gebrachte Erhöhung der Einspeisevergütung von 43,4 auf 57,4 Cent je Kilowatt. Das sogenannte Vorschaltgesetz garantiert diese Vergütung für 20 Jahre. Medawa hatte es im Verlaufe seines Vortrages nicht nur mit sehr interessierten Zuhörern zu tun, sondern auch mit sehr fachkundigen Fragestellern. Kein Zweifel: Alternative Energien sind ein Thema in Neukirchen Vluyn. Zudem gibt es ansässige Fachbetriebe, die in der Lage sind, Photovoltaik-Anlagen anzubieten und zu installieren. Weitere Informationen: Brigitte Tenberg (02845/10268) oder Helen Meiss (02845/93715).
27.2.04
MOERS. Unternehmerisches Denken konzentriert sich ganz offenbar zunehmend auf den Bereich Dienstleistung. Sieben von acht Spielgruppen der Start-Up-Gründungswerkstatt 2004 bauen auf Service. Im Casino der Sparkasse am Niederrhein stellten rund 30 Teilnehmer im Alter zwischen 16 und 18 Jahren ihre Ideen zu einer eigenen beruflichen Existenz vor. Bis Mai werden die jungen Kreativen nun insgesamt zwölf Aufgaben zu lösen haben. Wer die meisten Punkte holt, hat die Chance auf Geldpreise bis zu 1500 Euro. Zudem lockt die Teilnahme am sogenannten „Future Camp“. Dort können die erfolgversprechendsten Unternehmensideen unter sachkundiger Anleitung bis zur Gründungsreife weiterentwickelt werden.
Detaillierte Entwicklung der Geschäftsidee
Fast alle Gruppen brachten zum ersten Treffen ihren Unternehmerpaten mit. Es gehört zur ersten Aufgabe des bundesweit durch die Sparkassen betreuten Spiels, einen selbständigen Unternehmer als Berater zu gewinnen. Im weiteren Verlauf werden sich die Gründer mit der detaillierten Entwicklung ihrer Geschäftsidee, einem soliden Finanzierungsplan, Branchenstudien und Marketingkonzepten beschäftigen. "Die Gründungswerkstatt möchte junge Leute bereits in ihrer Schulzeit dazu ermuntern, sich mit dem Thema Selbstständigkeit zu beschäftigen“, sagt Monika Pogacic von der Marketingabteilung der Sparkasse am Niederrhein.
Reisen, Partys und Events - bei den vorgestellten Konzepten dreht sich vieles um die Freizeit. So will etwa die Gruppe „Seni-Tours“ vom Grafschafter Gymnasium Seniorenreisen anbieten. „PC for Seniors“ von der Anne-Frank-Gesamtschule spricht die gleiche Zielgruppe an. „Wir möchten PC-Kurse für Senioren anbieten“, sagt Gründer Christian Grünewald. Auf die junge Generation richten die Gruppen „School-Food“, „Five for Party“ und „Eventplanners“ von der Geschwister-Scholl- und der Anne-Frank-Gesamtschule ihr Augenmerk. Während „School-Food“ ausschließlich Schulpartys organisieren will, bieten die beiden anderen ihre Veranstaltungsdienste jedem an, der einfach nur mitfeiern möchte.
Eis selber mischen
Geht es nach Katharina Saxe und den anderen in der Gruppe „Kalter Stein“, so gibt es schon bald in jeder deutschen Großstadt eine „innovative Eisdiele“. Dort sollen sich die Gäste auf einer minus 15 Grad kalten Granitplatte ihr Eis selber zusammenmischen können. Das Ganze soll, ähnlich wie bei Fast-Food-Ketten, als Franchise-Unternehmen wachsen. Und „The Riders“ wollen mit Hilfe des Internets bundesweit Boxenplätze für Pferde vermitteln. Allein „Die Schlüsselkinder“ wollen zunächst etwas produzieren, ehe sie sich Gedanken über den Vertriebsweg machen. Das dreiköpfige Team um Christoph Halbfeld will Schlüssel anfertigen, die im Dunkeln leuchten, damit man sie im Bedarfsfall besser findet. Verkaufen wollen sie ihr Produkt über das Internet.
Im Juni wird eine Jury aus erfahrenen Unternehmern die eingereichten Arbeiten begutachten. Monika Pogacic: „Wer bei uns bis zum Ende durchhält, bekommt auf jeden Fall einen Preis.“ Hervorgegangen war die Idee zur Gründungswerkstatt aus der 1997 vom Magazin Stern, der Unternehmensberatung McKinsey und den Sparkassen ins Leben gerufenen Initiative "Start-Up". Der damalige Bundespräsident Roman Herzog hatte in seiner denkwürdigen Rede in Berlin mehr Mut zur Selbständigkeit eingefordert.
26.2.2004
MOERS. Rosenmontag in Moers heißt: Karneval im Casino der Sparkasse am Ostring. Traditionell hatte das Kreditinstitut eingeladen und alles, was Rang und Namen hat (oder auch nicht), war gekommen. Nach einer Stip-Visite in Berlin zeigte sich das Prinzenpaar Karin I. und Peter III. zwar etwas übernächtigt, aber dennoch voller Tatendrang. Der Prinz bekannte in Richtung Sparkasse: „Ihr werdet in Moers gebraucht – nein, ihr werdet am Niederrhein gebraucht!“
Karin I. knüpfte an und dankte vor allem „unserer tollen Mannschaft“ für das Gelingen aller offiziellen Auftritte in diesen närrischen Tagen. „Ich hoffe, daß hinterher alle sagen, es war eine wunderbare Zeit!“ Vertreter der Politik, von der Rheinberger Bürgermeisterin Ute Schreyer bis zum Moerser Kollegen Rafael Hofmann, sowie des Vereinslebens, von der Feuerwehr bis zum Asberger Tennisklub, hatten den Weg ins Casino gefunden, um ein bißchen jeck zu sein. Repräsentanten der örtlichen Karnevalsvereine und des Kulturausschusses Grafschafter Karneval durften bei diesem Unterfangen natürlich nicht fehlen.
Karl-Heinz Tenter, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse am Niederrhein, hatte bereits zum Auftakt ein „Geheimnis“ verraten: „Die Spardose hält Euch für heute frei; ich hoffe und wünsche, Ihr seid dabei. Seid fröhlich und heiter die nächsten Stunden; so kommt Ihr am besten über die Runden!“
23.2.04
MOERS. Nach mehr als 1200 Gefechten stand die Siegerin des 4. Sparkassen-Cups im Florettfechten fest: Viola Haenlein aus Tauberbischofsheim. 161 A-Jugend-Fechterinnen aus acht Nationen waren am Wochenende nach Moers gekommen, um in der Disziplin Damenflorett Punkte auf dem Weg zur Weltmeisterschaft zu sammeln. Bei der Finalbegegnung in der Kundenhalle der Sparkasse am Niederrhein besiegte Viola Haenlein vor rund 200 Zuschauern ihre Gegnerin Theodora Fosse aus Frankreich mit 15 zu sechs Treffern. Die stellvertretende Bürgermeisterin Ute-Maria Schmitz und Manfred Falz, Marketingchef der Sparkasse, übergaben den Sparkassen-Cup und weitere Pokale an die erfolgreichsten Sportlerinnen des Turniers.
Nationalmannschaften aus USA und Moldawien
„Wir haben an diesem Wochenende ein ganz spannendes Turnier auf hohem Niveau erlebt“, sagte Walter Zyber, der Vorsitzende des Fechtclubs Moers, bei der Siegerehrung. Neben Tauberbischofsheim und Jena hat sich Moers in den vergangenen Jahren als renommierter Turnierort für den internationalen Fechtnachwuchs etabliert. „Zum vierten Mal bot nun der Sparkassen-Cup einen zusätzlichen Anreiz für die jungen Sportlerinnen“, so Walter Zyber. Aus den USA und Moldawien waren die Nationalmannschaften angereist. Neben Deutschland entsandten Belgien, Frankreich, die Niederlande, die Schweiz und Dänemark ihre besten Nachwuchsfechterinnen.
Bis ins Viertelfinale hinein lagen die Hoffnungen des Fechtclubs Moers auf seiner Favoritin Beate Lauter. Dort war die 16jährige Schülerin auf die spätere Turniersiegerin Viola Haenlein getroffen und ausgeschieden. „Beate ist ein ganz großes Talent, sie ist bereits im Olympiakader für 2012“, so Walter Zyber. Die Vorausscheidungen in der Sporthalle Adolfinum hatten an den beiden Tagen rund 600 Zuschauer gesehen. Zyber: „Dieses internationale Turnier ist eine gute Gelegenheit, den Fechtsport hier am Niederrhein etwas bekannter zu machen.“
Derzeit keine Nachwuchsprobleme
Mit 330 Mitgliedern und 180 Aktiven im Alter zwischen acht und 80 Jahren hat der Fechtclub Moers derzeit keine Nachwuchsprobleme. „Interessierte sind jedoch jederzeit herzlich im Trainingszentrum am Nordring in Moers willkommen“, so Walter Zyber. Weitere Informationen gibt’s auf den Internetseiten des Vereins unter www.fechtclub-moers.de.
22.2.2004
MOERS. Piratenangriff auf die Sparkassen-Geschäftsstelle in Vinn! Rund 40 Kinder der städtischen Tageseinrichtung Diergardtstraße nutzten die allgemeinen Tumulte des Altweibertages und fielen maskiert in die Kundenräume der örtlichen Sparkasse ein. Sie erbeuteten dabei lachende Amerikaner, die sie gleich an Ort und Stelle verspeisten. Zurück ließen sie eine Kiste mit Goldtalern und insgesamt 50 selbstgemalte Bilder von weiteren Piratenüberfällen. Auch Kinder des katholischen Kindergartens St. Josef hatten sich in den Tagen vor Karneval mit dem Thema Piraten beschäftigt und ebenfalls einige Bilder zu der Ausstellung beigetragen, die noch über Aschermittwoch hinaus in der Sparkasse in Vinn zu sehen sein werden.
20.2.2004
MOERS. Zwei Kunden der Sparkasse am Niederrhein gewannen beim Prämiensparen jeweils 5000 Euro. Das ergab die PS-Auslosung für den Monat Februar, die – wie berichtet – in diesen Tagen in Neukirchen-Vluyn über die Bühne gegangen ist. Einer der glücklichen Gewinner hatte sein PS-Los (Nr. 7107000) in der Geschäftsstelle Meerbeck bezogen, der andere in der Geschäftsstelle Mattheck (Nr. 12107000). Die Angabe der Losnummern erfolgt ohne Gewähr. Die Sparkasse gratuliert den Gewinnern, die beide Daueraufträge für den Erwerb der Lose erteilt haben, ganz herzlich.
Kleiner Einsatz - große Gewinnchancen und dabei noch regelmäßig gespart. Schon mit 5 Euro sind Sie dabei. Dafür gibt es nämlich ein PS-Los. Von den 5 Euro sparen Sie 4 Euro, und mit 1 Euro setzen Sie auf Ihr Glück und auf die große Chance bei der Verlosung vieler Geld-Gewinne.
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20.2.04