MOERS. Am 29. Juni 1908 öffnete das Grafschafter Museum im Moerser Schloss seine Pforten für die ersten Besucherinnen und Besucher. Der 100. Geburtstag wird mit zahlreichen Veranstaltungen und Angeboten gefeiert. Bis zum 8. Juni zeigt der Grafschafter Museums- und Geschichtsverein eine Sonderausstellung zu den Anfängen des Museums in Zeiten des Umbruchs im Jahr 1908. „Vor dem Hintergrund des drohenden Verschwindens des Althergebrachten und dem Einbruch des Neuen ist die Museumsgründung zu verstehen“, berichtet Alexander Eichholtz, Vorsitzender des Grafschafter Museums- und Geschichtsvereins.
Zu verdanken haben die Moerserinnen und Moerser die Gründung des Museums aber nicht einem Historiker oder Kunstexperten, sondern einem Juristen. Dr. Hermann Boschheidgen hatte 1904 einen Verein für Heimatkunde ins Leben gerufen, der in kurzer Zeit eine beachtliche Sammlung zusammengetragen hatte. Nach einigen Versuchen konnte der geschichtsinteressierte Amtsgerichtsrat schließlich die Stadt überzeu-en, das Schloss im Jahr 1905 zu kaufen. „Boschheidgen war ein vielseitiger und fleißiger Mann“, charakterisiert Ausstellungskuratorin Christine Knupp-Uhlenhaut den Juristen, der ursprünglich Landwirtschaft studiert hatte. Er brachte sogar seine Privatsammlung mit in den Museumsbestand ein - wie sein Enkel, der Moerser Rechtsanwalt Peter Boschheidgen, berichtet.
Sparkasse fördert Schlossparkhasen Moritz von Oranien
Die Ausstellung ist in verschiedene thematische Abschnitte unterteilt. Ein Bereich zeigt das alte „kuschelige“ Moers, wie es Knupp-Uhlenhaut prägnant beschreibt. Das Verschwinden der früheren Strukturen wird speziell durch den Abriss des Stadttors Mattorn deutlich. Die Stadtväter empfanden das Gebäude als Hindernis im stetig wachsenden Verkehr. Nur wenig später bedauert man den Verlust bereits. Mit Hilfe von Zeichnungen, Fotos und alten Dokumenten zeichnet die Ausstellung die Lebensbedingungen und politischen Gegebenheiten im damaligen Moers nach. Bergbau und Zechenkolonie werden gleichfalls beleuchtet. Dr. Wilfried Scholten hat diesen Teil der Ausstellung gestaltet.
Das 100-jährige Bestehen des Museums wird nicht nur mit der Ausstellung gefeiert, sondern auch mit anderen Projekten und Angeboten. „Wir wollen im Jubiläumsjahr natürlich allen Altersgruppen etwas bieten“, erklärt Museumsleiterin Diana Finkele. Beispielsweise tritt im Juni der Schlossparkhase Moritz von Oranien ins Rampenlicht. Die vom Grafiker Jürgen Pankarz gezeichnete Figur erlebt mit seinen Freunden aus dem Schlosspark aufregende Abenteuer. In einem Buch, einer Ausstellung sowie einem Puppentheaterstück wird Kindern die Moerser Geschichte unterhaltsam vermittelt. Die Buchveröffentlichung wird finanziert durch die Kulturstiftung Sparkasse am Niederrhein finanziert, die zudem Hauptunterstützerin des Museumsjubiläums ist.
Die komplette Veranstaltungsübersicht im Internet unter www.grafschafter-museum.de
Karlheinz Tepper (links) und Detlev Moll, beide im Vorstand des Vereins „100 Jahre Kolonie Meerbeck“, freuen sich, die preisgekrönte Fotodokumentation über das „Geleucht“ in der Sparkassengeschäftsstelle Meerbeck und anschließend in Utfort und Repelen präsentieren zu können.
MOERS. Allabendlich setzt die Grubenlampe des Künstlers Otto Piene auf der Halde an der Römerstraße ein leuchtendes Zeichen. Die Landmarke „Geleucht“ unterstreicht die Verbundenheit der Region, der Stadt Moers und vor allem der angrenzenden Ortteile zum Bergbau, auch wenn sich die Seilscheiben der Fördertürme schon lange nicht mehr drehen. Um die Entstehungsgeschichte der Grubenlampe zu dokumentieren, hatte der „Förderkreis Landmarke Grubenlampe“ einen Wettbewerb ausgelobt. Die preisgekrönten Bilder der Moerser Amateurfotografen Heinz-Dieter Stuckart und Dirk Thomas sind in einer Ausstellung zusammengefasst, die noch bis zum 30. April in der Meerbecker Geschäftsstelle der Sparkasse am Niederrhein zu sehen ist.
Im Frühjahr 2007 begannen die Arbeiten zur Errichtung einer stilisierten und überdimensionalen Grubenlampe auf der Halde Rheinpreußen. Das „Geleucht“ gehört zur Landmarken-Kunst des Regionalverbandes Ruhr (RVR). Im September vorigen Jahres ist die Grupenlampe offiziell eingeweiht worden. In rund 50 Fotos ist der gesamte Bauverlauf bis zur Fertigstellung festgehalten. Im März waren die Bilder bereits im Neuen Rathaus gezeigt worden. „Danach sollten die Aufnahmen sang und klanglos in Kisten verschwinden“, sagt Karlheinz Tepper vom Verein „100 Jahre Kolonie Meerbeck“.
Wanderausstellung: Meerbeck - Utfort - Repelen
Gemeinsam mit Detlev Moll, Leiter der Sparkassenfiliale Meerbeck, organisierte er eine Wanderausstellung, die die Bilder zuerst in der Sparkasse Meerbeck (April), dann in Utfort (Mai) und abschließend in Repelen (Juni) präsentiert. Wie freudig die Bevölkerung die Landmarke annehme, so Tepper, zeige sich daran, dass Halde und Grubenlampe jedes Wochenende von mehr als 1000 Menschen besucht werde, die vom Scheitelpunkt der Halde die herrliche Aussicht über den Niederrhein genießen.
4.4.2008
Die Hefte mit dem Titel „Einlagen bei der Sparkasse sind sicher“ beantworten kompakt aktuelle Fragen zu den Hintergründen der internationalen Finanzkrise und den Folgen für Deutschland sowie deren mögliche Auswirkungen auf die Zinsentwicklung und Aktienanlagen.
NIEDERRHEIN. Im Zusammenhang mit den Turbulenzen auf dem internationalen Finanzmarkt und der Finanzkrise bei der WestLB fragen sich auch Kunden der Sparkasse am Niederrhein, ob ihre Einlagen noch sicher sind. „Sparkassenkunden können ganz gelassen bleiben, die Sicherheit, die sie bei uns genießen, bietet keine andere Bankengruppe der Welt“, sagt Winfried Schoengraf, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse am Niederrhein.
Der Grund dafür ist ein Haftungsfonds der mehr als 440 deutschen Sparkassen. Winfried Schoengraf: „Sollte tatsächlich einmal eine Sparkasse zahlungsunfähig werden, was bislang noch nie vorgekommen ist, stehen alle anderen unbegrenzt für die Einlagen der Kunden ein.“ Dieser Haftungsverbund ist international einmalig. Die Sparkasse am Niederrhein hat dazu aktuell in ihren 40 Geschäftsstellen in Moers, Neukirchen-Vluyn, Rheinberg und Xanten sowie in den Gemeinden Alpen und Sonsbeck Informationshefte ausgelegt.
Die Hefte mit dem Titel „Einlagen bei der Sparkasse sind sicher“ beantworten kompakt aktuelle Fragen zu den Hintergründen der internationalen Finanzkrise und den Folgen für Deutschland sowie deren mögliche Auswirkungen auf die Zinsentwicklung und Aktienanlagen.
1. 4. 2008Hier können Sie den Flyer zur Einlagensicherheit bei der Sparkasse als PDF herunterladen.
Der Vorstand des DRK-Neukirchen hatte zur Schlüsselübergabe des neuen Einsatzfahrzeugs neben den Sparkassenvorständen Winfried Schoengraf und Bernhard Uppenkamp auch Vertreter des Autohauses Terhorst und der Firma Heckmann-Funkmelderservice ins DRK-Heim an die Wilhelm-Reuter-Allee eingeladen. Der Kleinbus verfügt über eine leistungsfähige Blaulicht- und Funkanlage und kann multifunktional genutzt werden.
NEUKIRCHEN-VLUYN. 19 Frauen und Männer gehören der Sanitätsbereitschaft des Deutschen Roten Kreuzes im Ortsverein Neukirchen an. Ihr ehrenamtlicher Dienst umfasst die Erste-Hilfe-Ausbildung, Katastrophenschutz und Sanitätsdienste. „Ohne unsere Bereitschaft könnten die meisten Veranstaltungen in Neukirchen-Vluyn nicht durchgeführt werden“, sagt Ulla Beeker, Vorsitzende des DRK-Ortsvereins. Soeben hat die Sanitätsbereitschaft ein neues Fahrzeug in Dienst gestellt.
Die Sanitäter begleiten beispielsweise die Rosenmontags- und Martinszüge oder übernehmen beim Donkenlauf sowie dem Weihnachtsmarkt Bloemersheim die medizinische Erstversorgung. Zum Mannschaftstransport setzten die Rotkreuzler bisher einen 14 Jahre alten Bus ein. „Das Fahrzeug ist inzwischen unrentabel“, weiß DRK-Schatzmeister Heinz-Jürgen Rheims. Dank einer Spende der Sparkasse am Niederrhein konnte der Ortsvorstand einen neuen Kleinbus kaufen.
Gottfried Mainka und Torsten Sobke kennen sich genau mit der Ausstattung und Technik des Fahrzeugs aus. „Der Wagen verfügt über eine leistungsfähige Blaulicht- und professionelle BOS-Funkanlage“, so die Sanitäter. „Er kann multifunktional genutzt werden, beispielsweise zum Geräte- und Personentransport oder als Einsatzleitwagen.“ Davon überzeugten sich jetzt die Sparkassenvorstände Winfried Schoengraf und Bernhard Uppenkamp sowie Vertreter des Autohauses Terhorst und der Firma Heckmann-Funkmelderservice beim Dankeschön-Besuch am DRK-Heim an der Wilhelm-Reuter-Allee.
„Neben der Spende freuen wir uns über die besonders fairen Konditionen des Autohauses beim Kauf des Renault Trafic“, sagt DRK-Vorsitzende Ulla Beeker. Schatzmeister Heinz-Jürgen Rheims ergänzt: „Und beim Einbau der Technik hat die Firma Heckmann mit ganz spitzem Bleistift gerechnet.“
28.3.2008
Freuen sich schon auf sinkende Zählerstände: Michael Lang (links) und Gerd Adam
MOERS. Allein für den Stand-by-Modus von Elektrogeräten verschwendet jeder Bundesbürger nach Berechnungen der Deutschen-Energieagentur (dena) pro Jahr durchschnittlich etwa 70 Euro. Vor diesem Hintergrund hat die Sparkasse am Niederrhein untersucht, ob und in welchem Maße ihre rund 840 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter den Energieverbrauch am Arbeitsplatz reduzieren könnten. Das Ergebnis: Schon durch kleine Korrekturen im täglichen Umgang mit Licht, Strom, Heizung und Lüftung könnten insgesamt rund 50.000 Euro pro Jahr eingespart werden.
Bewusstsein schärfen
Gerd Adam, Leiter der Abteilung Bau und Verwaltung, und Hausarchitekt Michael Lang nahmen das Ergebnis zum Anlass, eine Kampagne für die Sparkasse auf den Weg zu bringen. Das Ziel formuliert Gerd Adam so: „Wir möchten das Bewusstsein unserer Kolleginnen und Kollegen dafür schärfen, wo die Sparpotentiale liegen.“ Michael Lang: „Der Vorteil ist ein doppelter, denn wer am Arbeitsplatz sensibler für den Umgang mit Energie wird, ist es auch zuhause.“ Auf diese Weise würde zuletzt nicht nur die Sparkasse sparen, sondern auch jeder einzelne daheim.
Der Titel und ein Maskottchen für die Kampagne waren schnell gefunden: „Watt sparen!“ Auf dem Mousepads der Mitarbeiter jongliert zudem eine rote Figur namens Joulchen mit vier Bällen, die die vier Themen der Aktion versinnbildlichen: Licht, Heizung, Strom und Lüftung (Klima). Hausarchitekt Michael Lang: „Der Name Joulchen bezieht sich auf die Einheit von elektrischer Arbeit und der Erhaltung von Wärme nach dem englischen Physiker James Joule.“
Jeder Grad weniger zählt
Gerd Adam: „Wo es machbar ist, sollten möglichst Energiesparlampen eingesetzt werden. Die Raumbeleuchtung sollte nur dort brennen, wo sie nötig ist. Zudem müssen vielleicht nicht immer alle Lampen an sein. Und auch in nicht ständig frequentierten Räumen kann das Licht jeweils ausgeschaltet werden, beispielsweise in Toilettenräumen.“
Die Kampagne will erreichen, dass Elektrogeräte wie PCs und Bildschirme nicht mehr im Stand-by-Modus belassen werden. Überdies lädt Joulchen zum richtigen Lüften und Heizen ein. Michael Lang: „Die ideale Raumtemperatur liegt um die 21,5 Grad. Jedes Grad mehr kostet sechs Prozent mehr Energie. Jeder Grad weniger spart ebenfalls sechs Prozent der Kosten ein.“
Wer sich zugleich angewöhne, während der Heizperiode mehrmals täglich fünf Minuten kräftig durchzulüften, anstatt bei laufender Heizung den ganzen Tag das Fenster auf Kipp zu halten, könne richtige Wunder bei der Endabrechnung erleben. Im Gegenzug sollten eventuell vorhandene Klimageräte an Sommertagen erst in Betrieb genommen werden, wenn die Raumtemperatur die 26-Grad-Marke übersteigt.
Maßnahmen zum Energiesparen
Parallel zu der Mitarbeiter-Kampagne hat die Sparkasse bereits verschiedene Maßnahmen auf den Weg gebracht, um ihrerseits die Energiekosten zu senken. Architekt Michael Lang „Bei Neu- und Umbauten berücksichtigen wir heute viel stärker energetische Belange. Wir nutzen Erdwärme und Wärmepumpen, statten Fassaden mit hochwärmedämmendem Material aus und bauen vollautomatische Licht- und Klimasteuerungen in Geschäftsstellen und Büros ein.“
27.3.2008
Die Kunstschule zeigt bis zum 22. April in der Sparkasse an der Poststraße eine umfangreiche Werkschau ihrer fünf Dozentinnen und Dozenten. Das Bild zeigt Architekturplastiken von Tobias Nink, die in der Ausstellung vertreten sein werden.
NEUKIRCHEN-VLUYN. Anlässlich ihres zehnjährigen Bestehens zeigt die Kunstschule Neukirchen-Vluyn eine Auswahl verschiedener Arbeiten ihrer derzeit fünf Dozentinnen und Dozenten. Die Ausstellung ist bis zum 22. April 2008 in der Sparkasse an der Poststraße während der Geschäftszeiten zu sehen. Die umfangreiche Werkschau präsentiert die gesamte Bandbreite der Malerei und Bildhauerei, die die gemeinnützige Schule für bildende Kunst vermittelt.
Zu sehen sind großformatige Landschaftsbilder, eingefasst von kleinformatigen Abstraktionen. Große Plastiken treffen auf kleine Objektinstallationen und Modelle sowie Zeichnungen und Architekturplastiken. Gabriele Berndt-Bathen und Gerrit D. Klein, Gründer und Leiter der Kunstschule, versprechen den Besuchern eine Präsentation, die zum Staunen einlädt und dem Auge Vergnügen bereitet.
So ist die Ausstellung aufgebaut:
Die Galerie wird komplett mit Bildern von Gabriele Berndt-Bathen bestückt. Drei große Architektur-Installationen von Richard Hölters schmücken den Lichtschacht im Eingangsbereich und die Kundenhalle. Weitere Plastiken, von Tobias Nink aus Gips gefertigt, stehen auf der Bühnenfläche. Dort sowie in der Kundenhalle stehen acht Figuren von Gerrit Klein. Zusätzlich sind Vitrinen mit filigranen Miniaturen von Katharina Berndt zu sehen.
Weitere Informationen finden sich auf der Internetseite der Kunstschule unter www.kunstschule-neukirchen-vluyn.de .
5.3.2008