Sparkasse unterstützt Barrierefrei-Projekt von „Repelen aktiv“

Der Verein ‚Repelen aktiv‘, Ehrenamtliche des Moerser SCI und die Sparkasse am Niederrhein möchten so viele Repelener Geschäfte wie möglich mit bunten Baustein-Rampen barrierefrei machen. V.l.n.r.: Wolfgang Eisenmann, Markus Schürmann, Christian Birk, Pieter van der Meer und Elke Zacharias.

Der Verein ‚Repelen aktiv‘, Ehrenamtliche des Moerser SCI und die Sparkasse am Niederrhein möchten so viele Repelener Geschäfte wie möglich mit bunten Baustein-Rampen barrierefrei machen. V.l.n.r.: Wolfgang Eisenmann, Markus Schürmann, Christian Birk, Pieter van der Meer und Elke Zacharias.

MOERS. In der Altstadt sieht man sie meist vor den Stufen von Geschäftslokalen: kunterbunte Rollstuhlrampen aus Legosteinen. Vor rund fünf Jahren übernahm die Sozialorganisation SCI das von Rita Ebel bundesweit erfolgreich gemachte Projekt für die Grafenstadt. Nun hat sich der Verein ‚Repelen aktiv‘ vorgenommen, in seinem Ortsteil nicht barrierefreie Ladenlokale mit den farbenfrohen Auffahrhilfen für Menschen mit Rollstuhl, Rollator oder Kinderwagen auszustatten. „Das gehen wir schrittweise an“, sagt Vereinskassierer Pieter van der Meer und bedankt sich bei Markus Schürmann von der Sparkasse am Niederrhein für die finanzielle Unterstützung.

Das Projekt ist aber nur möglich, weil es eine Gruppe von ehrenamtlichen Rampenbauern gibt, die ihre Zeit und ihr Know-how tatkräftig einbringen. „Wir treffen uns jeden Dienstag für zwei bis drei Stunden in der alten Volksschule am Kö“, berichtet Wolfgang Eisenmann und betont, dass jede Rampe nach Maß gefertigt wird. Für den Besuch in der ohne Rampen barrierefreien Sparkasse haben die engagierten Bastler den Baustoff gleich mitgebracht. Eisenmann zeigt auf eine Kiste voller gebrauchter Legosteine und sagt: „Die besorgt uns, ebenfalls ehrenamtlich, ein Repelener Bürger, der sie im Internet bestellt und für uns vorsortiert.“ Denn, so erklärt Christian Birk, man könne keine Motiv- oder Spezialsteine verbauen. Elke Zacharias nennt die einzige Ausnahme: „Für die Laufflächen der Rampen brauchen wir Dachziegel-Steine.“

Davon werden so viele benötigt, dass man auch mal Neuware kaufen müsse, betont Wolfgang Eisenmann. Die Projektmitglieder zeigen Geschäftsstellenleiter Markus Schürmann die Rampen, die für Bellas Modeboutique und die Dorfbäckerei Friesen vorgesehen sind. „Pro Stück sind über vier Kilogramm Steine verbaut, die alle fest verklebt und mit einer rutschfesten Moosgummiplatte versehen werden müssen“, so Elke Zacharias. Allein die Material- und Logistik-Kosten belaufen sich für eine 16 Zentimeter hohe Rampe auf 100 bis 120 Euro, rechnet der Vereinskassierer vor und sagt: „Wir freuen uns über jede Materialspende.“ Wer also beim Aufräumen noch alte Legosteine findet, kann Pieter van der Meer per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. erreichen.

29.10.2025

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