Diskutierten in der Kundenhalle der Sparkasse am Niederrhein über Integration, Bildung und Religion von Migranten in unserer Gesellschaft (v.l.n.r.): Ministerialrat Michael Oberkötter, Integrationsbeauftragte Leyla Özmal, Moderator Jörg Zimmer, Professorin Ute Klammer und Professor Bernd Kriegesmann.
MOERS. Gegen die Behauptung von Innenminister Thomas de Maizière, rund zwei Millionen der in Deutschland lebenden Zuwanderer seien Integrationsverweigerer, wehrt sich Leyla Özmal ganz entschieden. „Diese Zahlen sind empirisch nicht belegt“, sagte die Integrationsbeauftragte der Stadt Duisburg jetzt anlässlich der Podiumsdiskussion zum Abschluss der 23. Universitätswochen in Moers. Aus ihrer täglichen Praxis wisse sie, dass sich viele Migranten klischeehaft behandelt fühlten. Vor rund 280 Gästen in der Kundenhalle der Sparkasse am Niederrhein appellierte Özmal: „Wichtiger als politische Debatten sind das tägliche Miteinander und konkrete Hilfen, vor allem in der Bildung.“
NIEDERRHEIN. Seit 1924 gibt es den Weltspartag. Stichtag in diesem Jahr ist Freitag, der 29. Oktober. Dann strömen viele kleine Sparer, zumeist von ihren Eltern begleitet, in die 28 Geschäftsstellen der Sparkasse am Niederrhein. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter freuen sich auf die Kinder. Die angesammelten Euros und Cents werden gezählt und den Sparbüchern gutgeschrieben. Als kleines Dankeschön gibt’s diesmal Plüschesel und trendige Online-Tintenroller.
Professor Haci-Halil Uslucan warb zum Auftakt der 23. Universitätswochen in Moers dafür, Integration zuzulassen.
MOERS. Das Verhältnis von irrationalen Vorurteilen und wissenschaftlichen Fakten könnte gegensätzlicher kaum sein: „Unsere Untersuchungen haben klar gezeigt, dass die Integrationsbereitschaft von Migranten sehr hoch ist“, sagt Professor Haci-Halil Uslucan. Zum Auftakt der 23. Universitätswochen in der Kundenhalle der Sparkasse am Niederrhein brachte der Leiter der Stiftung Zentrum für Türkeistudien und Integrationsforschung in Essen zudem verblüffende Zahlen mit: „Wir brauchen 300.000 Zuzügler pro Jahr, sonst schmilzt Deutschland in den nächsten Jahrzehnten um rund 12 Millionen Bürger.“
Ein Kunde der Geschäftsstelle Xanten gewann mit seinem PS-Los 5000 Euro.
MOERS. Je 5000 Euro gewannen drei Kunden der Sparkasse am Niederrhein beim PS-Sparen. Das ergab die Ziehung für den Monat Oktober 2010. Die Kunden hatten ihre Daueraufträge in der Moerser Hauptstelle und in der Geschäftsstelle Vinn erteilt.
NIEDERRHEIN. Derzeit ist oft zu lesen oder zu hören, man solle unbedingt Gold kaufen. Als Begründung werden genannt: Inflationsangst, Staatsbankrotte, die Finanzmarktkrise im Allgemeinen und die Angst um den Euro im Besonderen. Die Regel, dass Inflationserwartungen in jedem Fall zu einem Anstieg der Edelmetall-Preise führen, stimmt aber nicht immer. Es gibt allerlei Unsicherheiten bei der Goldpreisentwicklung. Wird beispielsweise das Edelmetall zukünftig für Elektronik und Zahnersatz benötigt? Oder wird Goldschmuck weiterhin stark nachgefragt? Zu bedenken ist überdies die Entwicklung des US-Dollar zum Euro. - Warum? Weltweit wird der Goldpreis je Unze in US-Dollar gehandelt. Somit ist durchaus denkbar, dass der Goldpreis in Dollar zwar steigt, auf Euro-Basis jedoch stagniert oder gar sinkt.
Als Hermann van Veen (rechts) die Geschichte zur Spende erfuhr, umarmte er Manfred Gardemann spontan und herzlich.
MOERS. Hermann van Veen ist ein emotionaler Mensch. Das erlebte Manfred Gardemann, als er dem bekannten Liedermacher jetzt eine Spende von 7500 Euro überreichte. Das Geld unterstützt den Bau des geplanten Alfred Jodokus Kwak-Hauses in Goch. „Dort sollen Kinder und Jugendliche Urlaub machen, die es im Leben schwer haben“, sagt Manfred Gardemann.