Sparkasse stellt Werke von Stipendiaten aus

Die Werke der Förder- und Sekundarstufe der Kunstschule sind noch bis zum 15. November 2007 in der Sparkasse an der Poststraße während der Geschäftszeiten zu sehen.

NEUKIRCHEN-VLUYN. Die Kunstschule Neukirchen-Vluyn hatte jetzt rund 120 Gäste zur Ausstellungseröffnung ihrer Stipendiumklassen eingeladen. Neugierig strömten die Besucher in die Kundenhalle der Sparkasse an der Poststraße. Schülerinnen und Schüler der Förder- und Sekundarstufe hatten sich intensiv mit dem Thema Architektur beschäftigt. Die Sparkassenkulturstiftung Neukirchen-Vluyn richtet bereits im dritten Jahr die Ausstellung von ausgewählten Arbeiten der gemeinnützigen Schule für bildende Kunst aus. Die aktuellen Werke der Förder- und Sekundarstufe sind noch bis zum 15. November 2007 während der Geschäftszeiten zu sehen.

Kornelia Kuhn, Vorsitzende des Kuratoriums der Kulturstiftung, erfreute sich an der Bandbreite der Arbeiten, doch besonders über den ganzheitlichen Ansatz, den die Kunstschule am Schulplatz in Neukirchen-Vluyn umsetzt. „Ich hätte mich darauf beschränken können, zu sagen, dass dies eine schöne Ausstellung ist“, sagte sie zur Begrüßung. „Doch sie ist weit mehr“, betonte sie. „Die Arbeiten sind ein Ausweis profunder Schularbeit im Dienst der Nachwuchsförderung und im Dienst der Bildenden Kunst.“ Nicht Elite werde gefördert, sondern den jungen Leuten eine umfassende künstlerische Bildung vermittelt. Dies sei der Verdienst von Gabriele Berndt-Bathen und ihrem Kollegen Gerrit Klein, welche seit nunmehr neun Jahren die Kunstschule leiten.

Architektur und Kopfweiden

Die Werkschau lädt ein, sich mit der Architektur des Schulplatzes im Ortsteil Vluyn auseinander zu setzen. Zudem beschäftigten sich die jungen Künstler mit der Darstellung der Kulturlandschaft des Niederrheins. Einerseits zeigen die Schülerinnen und Schüler im Alter von 14 bis 18 Jahren in akribischer Detailarbeit die Fassade ihrer Kunstschule. Anderseits präsentieren sie auf sechs großformatigen Leinwandflächen in Öl ihre persönliche Niederrheinlandschaft mit typischen Elementen wie Kopfweiden, Wasserflächen und dem Schloss Bloemersheim. Die dazugehörigen Skizzen geben Einblicke in die begleitenden perspektivischen Vorarbeiten und unterstreichen einmal mal die Herausforderung, welche die Landschaft an die Künstler stellt. „Die Arbeitsergebnisse sind außergewöhnlich gut, denn das Bildformat ist sehr schwierig“, kommentierte Gerrit Klein die Schülerarbeiten. Aus der Förderstufe der 14 bis 15-Jährigen stellen aus: Pauline Große-Pustar, Miriam Flüchter, Sarah Schäffer, Anna Lena Giesen, Laura Pöttmann und Victoria Kuinke.

Die 16 bis 18-jährigen Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe erarbeiteten maßstabgetreue sechseckige Architekturmodelle mit teilweise futuristischer Prägung. Sie geben eine Illusion, wie dieser Platz mit Theater, Einkaufszentrum und Denkmal aussehen könnte. „Mir gefällt besonders, dass die Klassen das Thema Architektur mit den gemachten Vorgaben immer individuell und aus unterschiedlichen Sichtweisen gelöst haben“, lobte Gerrit Klein die ausgewählten Exponate von Sarah Dörbrandt, Juliane Ganz, Claudia Knoblauch, Julius Heek, Florian Gast, Pia Wenzel, Maik Wilmsen und Susanne Hoffmann.

Eine gute Nachricht hatte zudem Winfried Schoengraf, Vorsitzender der Sparkasse am Niederrhein, mitgebracht: Kurz vor der Vernissage hatte das Kuratorium der Sparkassen-Kulturstiftung getagt und die Förderung der Stipendiumklassen der Kunstschule für weitere zwei Jahre beschlossen.

Weitere Informationen finden sich auf der Internetseite der Kunstschule unter www.kunstschule-neukirchen-vluyn.de

15.10.2007

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