Neuauflage in zwei Jahren so gut wie sicher

Bei vier Lesungen war Sparkassendirektor Giovanni Malaponti mit von der Partie. Links Krimi-Autor Burkhard Driest.

MOERS. Als „Riesenerfolg“ wertete Kulturdezernent Hans-Gerhard Rötters in einem Zeitungs-Interview die erste „Kriminale Moers“, die in den vergangenen Wochen rund 1600 Menschen direkt erreichte.

Der Moerser Kulturdezernent unterstrich, man wolle mit der Kriminale Moers nicht in Konkurrenz treten zur mit C geschriebenen Criminale der Autorengruppe „Syndikat“, die überörtlichen Charakter hat und 2004 auch am Niederrhein zu Gast war. Man wolle vielmehr vor Ort flankierend und ergänzend wirken. Gleichwohl, so sagte Rötters weiter, habe er beim Deutschen Patent- und Markenamt den urheberrechtlichen Schutz des Titels „Kriminale Moers“ beantragt. Der große Erfolg der Vorlesereihe und die Annahme der teils sehr originellen Vorleseorte habe die verschiedenen Veranstalter sehr motiviert. Er gehe davon aus, dass diese bei einer Neu-Auflage in zwei Jahre wieder mitmachen und dass auch noch der eine oder andere weitere Veranstaltungsort gefunden werden könne.

Kulturstiftung als Sponsor

Sparkassendirektor Giovanni Malaponti bestätigte Rötters’ Annahme, dass die Kriminale in zwei Jahren wieder in der Grafenstadt stattfinden wird. Die Kulturstiftung Sparkasse am Niederrhein werde mit großer Gewissheit wieder als Sponsor auftreten, sehe sie doch den Stiftungszweck mit der Förderung der Kriminale Moers geradezu beispielhaft erfüllt. Sehr erfreut zeigte sich Malaponti auch über die Tatsache, dass ein im Vergleich zu anderen Veranstaltungen neues, interessiertes Publikum erreicht werde. Daß sich die vorgestellten Krimis in den Bestsellerlisten der lokalen Buchhandlungen wiederfanden und diese auch alle Bücher im Angebot bereithielten, müsse ebenfalls herausgestellt werden. Der Sparkassendirektor war selbst bei vier Vorleseabenden dabei und erlebte stets ein begeistertes Publikum.

Enorme Kartennachfrage

Die Fäden der Kriminale Moers waren in den Händen der Bibliotheksleiterin Gabriele Esser zusammengelaufen. Auch diese ist sich eines „tollen“ Erfolges sicher. Die Kartennachfrage sei teils deutlich größer gewesen als das Platzangebot. Beispielsweise seien das „Fiddler’s“ und die Pathologie des Krankenhauses Bethanien bis auf den letzten Stuhl besetzt gewesen, und viele Menschen seien enttäuscht gewesen, weil sie keine Karten mehr bekommen hatten. Die Mischung der Kimi-Sujets und Veranstaltungsorte habe offenkundig gestimmt, meinte Frau Esser zufrieden.

2.5.06

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