WDR-Fernsehen drehte Beitrag zum Thema Zinsen

Karl-Heinz Tenter im Interview für das WDR-Fernsehen: „Die Anhebung des Leitzinses durch die EZB hat keine unmittelbare Auswirkung auf die Zinsen der Institute vor Ort.“

NIEDERRHEIN. „Wenn die Europäische Zentralbank (EZB) den Leitzins erhöht, verteuern Banken ihre Kredite, geben aber nicht mehr Zinsen auf Sparguthaben“, meldeten am Donnerstag, 5. Januar 2006, gleich mehrere überregionale Tageszeitungen. Die WDR-Redaktion der Aktuellen Stunde aus Düsseldorf nahm dies zum Anlaß, bei der Sparkasse am Niederrhein nachzufragen, wie sie es hält. Karl-Heinz Tenter, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse am Niederrhein: „Wir haben die Kosten für den Dispositionskredit nicht erhöht, unterbreiten unseren Kunden aber auf der Einlagenseite derzeit sehr gute Konditionen.“

Seit Anfang Dezember 2005 erhalten Kunden der Sparkasse am Niederrhein beispielsweise, sofern sie sich für die Anlagevariante „Cash online“ entscheiden, bei einer Mindesteinlagen von 1000 Euro einen variablen Zinssatz von 2,1 Prozent p.a. (gilt für eine Anlage bis 200.000 Euro). Zum Vergleich: Auf dem klassischen Sparkassenbuch erhalten Kunden derzeit 0,5 Prozent Zinsen.

Karl-Heinz Tenter: „Die Anhebung des Leitzinses durch die EZB hat keine unmittelbare Auswirkung auf die Zinsen der Institute vor Ort.“ Hier, so der Vorstandsvorsitzende, schlügen stärker die Gesetze des in Deutschland sehr gut funktionierenden Geldmarktes zu Buche. Mit der Entscheidung für zinsstärkere Anlageformen wolle sein Haus den Kunden eine attraktive Alternative zu Angeboten von Direktbanken bieten. Der Beitrag war am Donnerstag, 5. Januar 2006, in der „Aktuellen Stunde“ im WDR-Fernsehen zu sehen.

6.1.2006