Sparkasse übergab tonnenschwere Skulptur an den Kreis

MOERS. Durch die Fenster des neuen Dienstleistungszentrums an der Mühlenstraße hat man einen guten Blick auf die sieben Meter hohe und tonnenschwere Skulptur „Bahnen“. Der Objektkünstler Pit Bohne versteht sein neues Kunstprojekt als Gegenpol zum Straßenverkehrsamt des Kreises. „Der Mensch bahnt sich seinen Weg, ob mit oder ohne Rücksicht auf seine Umwelt“, sagt Bohne. Die Kulturstiftung Sparkasse Moers, die das Gesamtprojekt mit rund 28.000 Euro finanziert hat, übergab das Kunstwerk jetzt im Beisein von Landrätin Birgit Amend-Glantschnig der Öffentlichkeit.

„Der Künstler hat einen stark frequentierten Ort gewählt, zu dem die Stelen einen inhaltlichen Bezug herstellen“, sagte Stiftungsvorstand Karl-Heinz Tenter vor Vertretern der Stadt und des Kreises. Landrätin Birgit Amend-Glantschnig: „Die Bürger haben dieses kürzlich eröffnete Haus gut angenommen.“ Das Dienstleistungszentrum und den Künstler Pit Bohne bezeichnete sie als Aushängeschilder des Kreises, die in dieser Kombination nun zur Auseinandersetzung mit dem Thema Mobilität einlüden.

Um die technische Realisierung des tonnenschweren Kunstprojektes kümmerte sich die in Kamp-Lintfort ansässige Schlosserei Pfitzner. Für die drei Stelen aus handelsüblichem Baustahl mußte zuvor ein tragfähiges Fundament aus Beton gegossen werden. „Die Stelen kommen durch den Wind in unterschiedlich leichte Schwingungen, wodurch das Tun des Menschen in Frage gestellt wird“, so Pit Bohne. Die Vierkantlöcher in den Metallbahnen stellen Abdrücke von LKW-, PKW- oder Motorradreifen dar. Zuletzt hatte Pit Bohne am Feuerwehrturm in Hülsdonk und am Hauptgebäude der ENNI die zweiteilige Installation „Blaulicht – Wasser ist Leben“ geschaffen.

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