Sparkasse ehrte die Sieger des 18. Planspiels Börse

MOERS. Der Blick auf die Endergebnisse des 18. Planspiels Börse zeigt noch einmal sehr deutlich, welche Höhen und Tiefen die nationalen und internationalen Börsen zuletzt erlebten. Diesmal hatten insgesamt 94 Schülergruppen aus dem Geschäftsgebiet der Sparkasse Moers ein Aktiendepot mit einem fiktiven Guthaben von

50.000 Euro eröffnet. Nur 14 davon schlossen zuletzt mit einem Gewinn ab. (Zum Vergleich: Beim 17. Planspiel wiesen 80 von 98 Depots Gewinne aus.) Die zehn besten Teilnehmergruppen erhielten jetzt im Casino der Sparkasse Moers ihre Urkunden und Geldpreise.

“Panzerknacker” aus Xanten vorne

Mit einem lauten Jubelschrei stürzten die Mädchen der Gruppe "Panzerknacker" von der Xantener Marienschule bei der Preisverleihung nach vorne. Die Schülerinnen der Klasse 9a hatten durch planvolles Kaufen und Verkaufen einen Gewinn von 13.288,39 Euro erwirtschaftet. Mit diesem Ergebnis sicherten sie sich mit einem Vorsprung von knapp 10.000 Euro den ersten Platz. Die "Börsentölpel" vom Grafschafter Gymnasium in Moers erreichten Platz zwei mit einem Depotstand von 54.297,36 Euro. Die "Einzelkämpfer" von der Heinrich-Pattberg-Realschule schlossen mit einem Gewinn von 3.609,36 Euro ab und landeten auf Rang drei. Das Schlußlicht bildete ein Depot, das nach elf Wochen Spielzeit nur noch 32.180,69 Euro auswies. (Komplette Ergebnisliste)

Ihre Informationen zur Entwicklung der 120 handelbaren Werte an den Börsenplätzen Frankfurt, London, Madrid und Paris holten sich die Schüler aus Zeitungen, dem Fernsehen, Gesprächen mit den Eltern und natürlich aus dem Internet. "Damit ist schon eines der Hauptziele des Spieles erreicht", so Monika Pogacic von der Sparkasse Moers, die das Spiel in jedem Jahr betreut. Zum einen sollen die Teilnehmer die marktwirtschaftlichen Zusammenhänge von steigenden oder fallenden Börsenkursen erkennen. Auf der anderen Seite sei das Planspiel Börse eine gute Gelegenheit, die Chancen und Risiken kennenzulernen, die mit der Investition von eigenem Kapital in Aktien oder Wertpapierfonds verbunden seien.

Die "Zuckerschnecken" hatten anläßlich der Preisverleihung eine kleine Rede vorbereitet. Sabine Bergmann verriet den staunenden Mitspielern darin etwas von ihrem Erfolgsrezept: "Wir verdanken es unserer weiblichen Intuition, daß wir soweit gekommen sind." Insbesondere ihre Entscheidungen für Fast-Food- und Kosmetikwerte hätten sie ganz spontan getroffen. Die Gewinnerinnen aus Xanten stimmten schmunzelnd zu.

Zusätzlich konnten die Gruppen je einen Tipp auf den Euro-Stoxx50 abgeben, der innerhalb der elf Wochen von 4980 auf 4911,93 Punkte fiel. Hier lag die Gruppe "Börsentölpel" vom Grafschafter Gymnasium mit ihrer Prognose von 4896,56 Punkten zuletzt vorne. - Die Vorbereitungen zum 19. Planspiel Börse in diesem Jahr laufen bereits.

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