Kostenlose Broschüre der Polizei und der Sparkasse

Polizeihauptkommissarin Andrea Margraf rät, sich anhand der kostenlosen Broschüre „Klüger gegen Betrüger“ gegen die Tricks von Betrügern zu wappnen.

Polizeihauptkommissarin Andrea Margraf rät, sich anhand der kostenlosen Broschüre „Klüger gegen Betrüger“ gegen die Tricks von Betrügern zu wappnen.

NIEDERRHEIN. Betrüger lassen sich viel einfallen, um an das Geld oder die Daten ihrer Opfer zu kommen. Die Broschüre "Klüger gegen Betrüger" deckt gängige Betrugsmaschen auf und gibt Verhaltenstipps zu konkreten Situationen. „In Zusammenarbeit mit der Polizei im Kreis Wesel möchten wir erreichen, dass die Menschen hier bei uns am Niederrhein gut vorbereitet sind, wenn Kriminelle es einmal auf Ihr Eigentum abgesehen haben sollten“, sagt Giovanni Malaponti, der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse am Niederrhein. Aus ihren regelmäßigen Bürgersprechstunden in der Sparkasse weiß Polizeihauptkommissarin Andrea Margraf, dass Menschen jedes Alters von den kompakten und leicht verständlichen Informationen profitieren können. Die kostenlose Broschüre liegt in allen Geschäftsstellen der Sparkasse sowie in den Dienststellen der Polizei in Moers, Neukirchen-Vluyn, Rheinberg und Xanten sowie in Alpen und Sonsbeck gratis aus.

Immer wieder schaffen es Betrüger, vor allem ältere Menschen hereinzulegen. „Seniorinnen und Senioren sind hilfsbereit und oftmals arglos gegenüber Fremden. Das nutzen Betrüger schamlos aus. Um hier einen Riegel vorzuschieben, wollen wir aufklären und vor den Ganoven warnen“, sagt die Bezirksbeamtin Andrea Margraf. Auf rund 40 Seiten sind in der Broschüre Erfahrungswerte und praktische Tipps der Polizei zusammengetragen, damit Trickbetrüger am Telefon, an der Haustüre oder im Internet keine Chance haben. „Im Verdachtsfall soll jeder sofort den Notruf 110 anrufen“, sagt Andrea Margraf. Die übersichtlich gestaltete Broschüre steht auch als PDF unter www.sparkasse-am-niederrhein.de zur Verfügung.

Immer wieder melden sich Kunden bei der Sparkasse und berichten von Betrugsversuchen, so etwa dem sogenannten Microsoft-Trick. „Angebliche Mitarbeiter des technischen Supports von Microsoft behaupten dabei am Telefon, dass der Computer der Angerufenen mit Viren verseucht sei“, sagt Mario Wellmanns, der Leiter der Internetfiliale der Sparkasse am Niederrhein. Die Opfer würden aufgefordert bestimmte Passwörter zu verraten und Schritte am PC auszuführen. In manchen Fällen verlangen sie die Überweisung einer Bearbeitungsgebühr ins Ausland. Der Rat der Experten: „Auf keinen Fall Passwörter verraten und am besten sofort auflegen.“

Auch der Enkel-Trick ist eine nach wie vor sehr gängige Masche der Betrüger. Ältere Menschen werden angerufen und aufgefordert, schnell eine größere Geldsumme zu besorgen. Die Anrufer behaupten, dass ein Enkel oder ein anderes Familienmitglied einen Unfall verursacht hätten oder in einer anderen Notlage steckten. Giovanni Malaponti: „Wir hatten dieses Phänomen schon häufiger und konnten unsere Kunden bereits einige Male vor Schaden bewahren.“ Die wachsende Anzahl der Fälle, dies bestätigt auch Polizeihauptkommissarin Andrea Margraf, sei der Grund, warum man mit der Broschüre nachhaltig vor den Maschen der Betrüger warnen wolle.

14.3.2024

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