Michael-Gardemann-Stiftung spendet Geschwindigkeitsanzeigen

Die Michael-Gardemann-Stiftung schenkte der Adolf-Reichwein-Schule sowie dem St. Josef-Kindergarten je zwei Geschwindigkeitsanzeigetafeln. Stifter Manfred Gardemann (Mitte) übergibt Konrektorin Bärbel Likar und Kindergartenleiterin Monika Schneider symbolisch eine Anzeigetafel. Über mehr Sicherheit für Moerser Kinder freuen sich zudem (v.l.n.r.) Marcus Funke vom Hersteller Via Traffic, Fachbereichsleiter Lutz Hormes, Gabriele Wollnik, Stiftungsvorstand Bernhard Uppenkamp, Erzieherin Eva Höhr und Stiftungsvorstand Frank-Rainer Laake.

MOERS. Vinner Kinder und deren Eltern können sich ein gutes Stück sicherer fühlen. Jedem Autofahrer, der sich auf der Humboldtstraße der Adolf-Reichwein-Schule nähert, wird ab sofort seine Geschwindigkeit per Anzeigetafel angezeigt – gelb, wenn er unterhalb der vorgeschriebenen 30 Stundenkilometer bleibt und signalrot bei überhöhter Geschwindigkeit. Weitere Anzeigetafeln stehen am St. Josef-Kindergarten an der Leibnizstraße. Konrektorin Bärbel Likar und die Kindergartenleiterin Monika Schneider freuen sich über die neuen Anlagen, die ihnen Manfred Gardemann jetzt schenkte.

Der erfolgreiche Kaufmann und ehemalige Hockeyspieler hatte vor vier Jahren mit Unterstützung der Sparkasse am Niederrhein die Michael-Gardemann-Stiftung gegründet. „Die Stiftung habe ich meinem 1995 tödlich verunglückten Sohn Michael gewidmet. Der Stiftungszweck sieht ausdrücklich die Förderung von Kindern und Jugendlichen aus der Region vor“, so Manfred Gardemann, dessen Sohn seinerzeit den Vinner Kindergarten und die Grundschule besuchte. Unterstützt wird die Aktion von der Stadt Moers. „Wir haben die insgesamt vier Anzeigetafeln angebracht und wechseln bei Bedarf die Akkus aus“, sagt Lutz Hormes, Fachbereichsleiter Tiefbau und Verkehr. Zudem sei die Stadt behilflich, falls die Anlagen zeitweise an andere Standorte verliehen werden.Die Erträge der Michael-Gardemann-Stiftung werden einmal im Jahr für besondere Projekte verwendet. Manfred Gardemann vertraute das Stiftungskapital von zunächst 300.000 Euro der Stiftung Niederrheinischer Bürger an. Unter ihrem Dach bildete er einen eigenen Stiftungsfonds, der nun zuverlässig Gewinne abwirft. „Jeder Cent kommt an, weil wir uns um die bürokratischen Angelegenheiten kümmern“, versichern die Stiftungsvorstände Bernhard Uppenkamp und Frank-Rainer Laake: „Kosten für Verwaltung oder Bearbeitung entstehen keine.“

Genauere Informationen über die Möglichkeiten der Bürgerstiftung enthält ein Flyer. Das Faltblatt kann telefonisch unter 02841 / 206-2212 angefordert werden.

4.3.2011